Zum Inhalt der Seite

ein Mädchen landet in der FF Welt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 275-279

Kapitel 275:
 

„Hey! Pass gefälligst aufs Geschirr auf! Das ist zerbrechlich!“ „Dann nimm mir was ab!“ „Warum sollte ich? Du bist doch der große und starke General! Also sei ge…VORSI…“ „KLLLIIIRRRRR“ „VERDAMMT!!! SEPHIROTH!!!“ „WAS DENN????“ „NA WAS WOHL!! HINSEHEN WO MAN LANGLÄUFT!!!“ „MIT VERSPERRTER SICHT???“ Wir knurrten uns nun regelrecht gegenseitig an. Denn gerade als Seph die Sachen rein tragen sollte, blieb er mit einer Tüte an der Tür hängen, und ließ dabei mein schönes Porzellangeschirr fallen.

„Scherben bringen Glück.“ Ich sah schnell nach hinten und erkannte Gen der gerade die Treppe runter kam. Während ich ihm zu lächelte, stellte Seph erst mal die anderen Sachen ab. „Großeinkauf?“ „Jep, musste mal sein.“ Er kam zu mir und sah sich mein schönes Porzellan an. „Alles hinne.“ Ich seufzte nur. „Du hättest mir auch was abnehmen können.“ „Ach sei ruhig! Ist doch alles deine Schuld!!“ „Sag mal…“ Seph atmete tief durch und ging dann die Treppe nach oben.
 

„Jetzt spielt er wieder die beleidigte Leberwurst.“ Ich rollte nur mit den Augen, während Gen sich ein lachen verkneifen musste. Ich sah fragend zu ihm, während er sich in die Hocke begab, und die Einzelteile in die Tüte packte, wobei ich ihm gleich half. „Eigentlich müsste Seph das machen.“ „Ist doch nicht schlimm.“ „Nicht schlimm? Aber das schöne Porzellan.“ Er hielt in seiner Bewegung inne und sah mich an, was ich ihm gleich tat.

„Wenn du möchtest besorge ich dir ein neues.“ „Das kannst du machen?“ „Wenn du möchtest, dann schon.“ „Ja, und ob ich möchte. Gerne sogar.“ Er schenkte mir wieder ein Lächeln und machte dann weiter. Als wir fertig waren ging er erst mal die Tüte mit den Scherben entsorgen, während ich zu der beleidigten Leberwurst ging.
 

Ich klopfte kurz an seine Tür und ging dann rein. Er hatte es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und schaute Stur zur Decke. „Ist da was besonderes?“ Ich stellte mich genau neben ihm und schaute mit einem Lächeln nach oben. Er hingegen gab mir wie so üblich keine Antwort.

„Hey! Ich rede mit dir.“ Ich rüttelte ihn kurz an der Schulter wobei er mich leicht seufzend ansah und sich aufrichtete. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich so an sich. „Ich besorg dir ein viel schöneres und edleres Porzellan, versprochen.“ Ich sah ihn etwas verwirrend an während er seinen Kopf an meine Brust lehnte und die Augen geschlossen hatte. Ich fing an ihm dabei über die Haare zu kraulen.
 

„Das brauchst du nicht Seph, ist alles ok.“ „Ich will es aber.“ Er ließ sich nach hinten aufs Bett fallen und nahm mich mit, gleich danach drehte ich mich aber so, das wir nebeneinander lagen und kuschelte mich in ihn rein. „Gleich morgen früh gehe ich mit dir in einen richtig schönen teueren Laden und dann suchen wir uns gemeinsam was aus.“ „Ach Seph, wie gesagt, das brauchst du nicht. Genesis will mir genau das gleiche nochmal besorgen. Also ist es egal.“

Als ich dies sagte ließ er mich los und sah mir genau in die Augen. „Hab ich nicht gesagt du sollst dich von ihm fern halten?“ „Aber wieso denn? Wenn er das macht ist doch nicht schlimm.“ „Jenni!...“ Er richtet sich ganz auf und ging zum Fenster wo er raus sah. Ich drehte mich im Bett einfach in seine Richtung und sah zu ihm.
 

„Genesis ist nicht schlecht oder so, aber er will eben alles haben was ich habe. Darum geht es mir.“ Ich richtete mich nun auch auf und ging neben ihm, um mit ihm zusammen raus zusehen. Jedoch setzte ich mich dafür auf den Fenstersims. „Und? Ist doch egal ob er alles haben will was du hast. Dennoch muss ich mich nicht von ihm fern halten.“ „Du verstehst es immer noch nicht.“ „Was denn?“ Er drehte sich zu mir und sah mir genau in die Augen.

„Du gehörst mir!“ Jetzt ging das wieder los. Ich rollte nur mit den Augen und sah wieder aus dem Fenster raus. „Ich gehöre dir nicht!“ „Du bist und bleibst mein Eigentum!“ Nun griff er nach meinem Arm und drehte mich wieder zu sich. „Hörst du? Du gehörst mir, und genau deswegen wird er alles versuchen um dich mir weg zu nehmen.“ „Ach das ist doch quatsch! Vielleicht will er ja alles haben was du hast, aber dazu gehöre ich nicht. Meine Güte! Ich bin kein Gegenstand! Bekomme das endlich in deinen Dickschädel!“
 

Jetzt hatte ich keine Lust mehr mit ihm über diesen Unsinn zu reden, weswegen ich einfach von ihm weg ging und sein Zimmer verließ. Ich ging zurück in meines und setzte mich dort auf den Fenstersims um raus zusehen. ‚So ein Unsinn! Als ob Gen mich ihm weg nehmen würde, nur weil ich mit ihm zusammen bin. Schwachsinn!‘

Ich musste regelrecht darüber lächeln. Ich meine viele wollen bestimmt so sein wie Seph, und auch das haben was er hat, aber das heißt noch lange nicht, das sie auch mich haben wollen. Vielleicht seine Kraft, ja. Seinen Ruhm, den eventuell auch noch. Aber ansonsten ist alles andere nur Unsinn. Während ich so darüber nachdachte und in mich rein lächelte klopfte es an meine Tür, wo ich hin sah.
 

Kapitel 276:
 

„Ja bitte?“ Die Tür ging auf und wen sah ich dort drinnen stehen? „Genesis.“ Er blieb im Türrahmen stehen und sah leicht lächelnd zu mir. „Das gleiche Geschirr wird morgen früh hier eintreffen.“ Als ich das hörte ging ich strahlend auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Wirklich?“ Er nickte nur. „Dankeschön.“ „Keine Ursache….Übrigens. Hast du hunger?“ „Hm? Wieso?“ „Weil ich uns etwas gekocht habe.“ Nun musste ich anfangen zu kichern, wobei er mich etwas fragend ansah.

„Tut mir leid Genesis. Aber irgendwie denkt man bei dir das du eher der Butler hier bist, anstatt der Hausherr.“ „Ach ja?“ „Jep. Immerhin kochst du, servierst es, und halfst mir auch noch bei den Scherben. Alles in allen Sachen, die kein Hausherr macht.“ Nun konnte ich Gen sogar ein lachen entlocken, und zwar ein richtiges. „Ja, das stimmt. Aber nur weil Sephiroth wollte das wir alleine hier sind.“ „Er wollte was?“ „Tja, er bat mich das Haus nur für euch zwei frei zu machen.“ „Ach, hat er das?“ Ich seufzte kurz, begab mich zum Bett und setzte mich per Schneidersitz drauf.
 

„Tut mir leid Genesis.“ „Was denn?“ Er kam zu mir und setzte sich neben mich. „Na das du dank uns beiden jetzt den Dienstboden spielen musst.“ „Das macht doch nichts. Außerdem würde mich Sephiroth bestimmt umbringen wenn ich seinem Liebling nichts zu essen gebe oder ihn vernachlässige.“ Während er dies sagte ließ er sanft einen Finger meinen Hals rauf und runter streichen, wobei ich meine Augen schloss und anfing zu schnurren.

„Gefällt dir das?“ Ich nickte nur leicht und lehnte mich an ihn. „Sag mal Jan, wieso bist du eigentlich mit Sephiroth zusammen? Wegen seinem Geld? Seinem Erfolg? Seinem Rang?“ Ich fing an etwas zu stutzen und schaute fragend zu ihm. „Wieso willst du das wissen?“ „Es interessiert mich nur. Außerdem trifft man nicht oft jemanden der ihm so nahe kommt, wie du.“ „Ah ja.“ Ich zuckte nur mit der Schulter und ließ mich nach hinten fallen um mich zu strecken.
 

„Also um ehrlich zu sein, ist es nichts von dem.“ „Und was dann? Verrätst du es mir?“ Ich sah zu ihm, während er sich etwas über mich beugte und mir in die Augen sah. „Was ich an Seph liebe?“ „Genau das.“ „Sein Lächeln. Sein knurren. Sein benehmen. Also eigentlich seinen ganzen Charakter.“ „Seinen Charakter?“ „Genau. Das ist eigentlich das, was mich an ihn so fasziniert.“ „Ich verstehe.“

Gen richtete sich wieder auf und sah mich kurz lächelnd an. „Möchte der Herr sein Mahl im Speisesaal zu sich nehmen?* „Der Herr möchte bitte mit Namen angesprochen werden, und nein danke. Ich habe eben erst etwas gegessen.“ Er nickte mir kurz zu und verlies mein Zimmer wieder. Ich hingegen lehnte mich wieder richtig zurück und schaute nach oben an die Decke.
 

Eigentlich hatte ich jetzt mal richtig Lust etwas zu unternehmen. Das heißt nicht unbedingt nur hier im Bett rum zu liegen, oder mich mit Seph zu amüsieren. Nein, ich wollte jetzt einfach mal etwas machen was normale Teenager so machen. Nicht zu Hause rumhocken, sondern was unternehmen. Ich setzte mich wieder auf und schaute raus. Eigentlich hatte ich Lust auf ne Partie Volleyball, das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht. Ich wusste nicht mal mehr ob ich es überhaupt noch richtig konnte. Immerhin habe ich bestimmt schon fast 2 Monate nicht mehr trainiert. Nur ist jetzt die Frage, mit wem und wo.

Naja, ich meine, was kann den schon im schlimmsten Falle passieren. Ich stand auf und ging zu Seph. Anklopfen tat ich diesmal nicht, sondern ging einfach so in sein Zimmer rein. Als ich drinnen war, räusperte ich mich erst mal kurz, und verkniff mir ein lachen. „Was ist?“
 

Ich ging zu Seph, der gerade auf dem Bett saß und sich dir Haare durchbürstete. „Sorry, aber das ist zu niedlich. Soll ich dir noch ein paar Zöpfe binden?“ Ich ging zu ihm und kniete mich genau neben ihm aufs Bett. „Ich kann schöne Flechtezöpfe..was hältst du denn von Rasta locken, sieht bestimmt super aus.“ „Verkneif dir das Wort sorry, und nein! Ich will keine Rasta Locken.“ Wirklich nicht? Ich würde dich aber gerne mal so sehen.“ Ich fing an leicht zu schmollen, wobei er mich seufzend ansah.

„Aber wehe es erfährt jemand, dann bist du dran.“ Nun strahlte ich, und konnte nicht glauben das Seph so schnell zustimmte…das er überhaupt zustimmte. Aber was solls. Ich kniete mich genau hinter ihm, und fing an ihm lauter kleine Rasta locken zu flechten. Es dauerte ziemlich lange bis ich fertig war. In der Zwischenzeit quatschten wir einfach über dies und das..ok, ich erzählte diesmal hauptsächlich. Aber auch nur weil ich das mal brauchte. Naja, Seph jedenfalls hielt stille und schien am Ende eingeschlafen zu sein, was ich aber erst merkte als ich fertig war und ihn fragte was er davon hält.
 

Tja, und nun? Nun saß er hier mit geschlossenen Augen und Rasta Locken. Ich lächelte kurz und verließ sein Zimmer still und heimlich, aber nur um Gen ganz schnell zu fragen ob er zufälliger weise eine Kamera hätte. Er sah mich etwas verwirrt an, gab mir aber eine. Als er mich dann fragte, wozu ich sie bräuchte, sagte ich ihm das er mir klamm und heimlich folgen soll. Dies machte er auch.

Ich öffnete Sephs Zimmertür ganz langsam und ging mit Gen rein. Als er ihn auf dem Bett sitzen sah, hielt er sich eine Hand vor dem Mund und verließ den Raum wieder. Ich zuckte nur mit der Schulter und setzte die Kamera an. Dabei hörte ich auf einmal ein richtig schönes und lautes Lachen von draußen. Leider nur so laut, das Seph dadurch aufwachte.

Also musste ich ganz schnell reagieren und drückte ab. Er öffnete seine Augen und sah mich gähnend an. „Na, gut geschlafen?“ „Hm?“ Er wollte sich kurz an der Schläfe reiben, als er inne hielt und mich ansah. Beziehungsweise meine Hand, in der die Kamera war.
 

Kapitel 277:
 

„Hast du etwa..Jenni!!“ „Was denn? Du siehst eben so niedlich aus.“ Er sprang auf und wollte gleich nach der Kamera greifen, die ich hinter meinem Rücken vor ihm beschützte. „Die bekommst du nicht.“ „Ich warne dich! Gib mir die Kamera!“ „Nö. Nicht bevor ich die Negative habe..und dann werde ich Abzüge bis zum geht nicht mehr machen.“ Ich lächelte ihn an, während er mich anknurrte.

„Jenni! Ich will das du mir die Kamera gibst!“ „Und ich will die Abzüge!“ Er seufzte und ging zurück zum Bett wo er sich drauf setzte. „Was? Schon aufgeben?“ Ich sah ihn etwas verwirrt an. „Hat doch keinen Sinn. Du wirst mir eh nicht die Kamera geben, also los. Geh und mach deine Abzüge.“ „Äh…ok.“ Ich sah ihn immer noch verdutzt an, zuckte dann aber nur mit den Schultern und drehte ihm den Rücken zu um raus zu gehen.
 

Tja, man sollte Seph eben immer im Auge behalten, denn während ich gerade die Tür aufmachen wollte, schlug er mit der Hand dagegen und drückte sich von hinten an mich. „Denkst du ich las dich mit dem Ding hier raus?“ „Aber du sagtest doch ich darf.“ Mit seiner anderen Hand glitt er langsam meinen Arm lang bis zur Kamera, wo er sie mir weg nehmen wollte. Ich jedoch ließ sie nicht los.

„Ich lass dich nicht weg, solange du sie mir nicht gibst.“ Er legte seine Lippen auf meinen Hals und fing an die Stelle zu bearbeiten. „Und ich werde sie nicht hergeben, solange ich nicht die Abzüge habe. Und hör auf damit Seph!“ Er ließ von mir ab und gab mir meinen Freiraum wieder, allerdings behielt er seine Hand immer noch an der Tür um sie zu zuhalten.
 

Ich drehte mich zu ihm um, und sah ihm in die Augen. Als er so nah vor mir stand, musste ich mir wieder ein lachen verkneifen. „Nun komm schon Sephi, bitte…biiiiittteeeee….“ Ich machte einen kleinen Schmollmund und große Hundeaugen, die aber leider nichts halfen, da er mich nur mit hochgezogener Augenbraue ansah. „Mhhhh…Ok, wie währe es damit. Ich werde das Foto niemanden zeigen, der dich nicht so gesehen hat.“ Er sah mich nun etwas fragend an.

„Niemanden der mich so gesehen hat?“ „Genau, und das verspreche ich dir hoch und heilig.“ Er sah mich noch einige Zeitlang durchdringend an, nahm dann aber seine Hand von der Tür und lächelte mich an. „Aber nur mit Gegenleistung.“ „Gegenleistung?..und was?“ Er strich mir kurz über die Wange und kam mir wieder ganz nahe. „Du wirst morgen keine Sekunde von meiner Seite weichen, und dich von Genesis fern halten.“ ‚Naja, wenn es weiter nichts ist.‘
 

Ich lächelte ihn geradewegs in die Augen. „Einverstanden, aber dafür lässt du deine Haare morgen so.“ „Du spinnst ja! Höchstens die Nacht über für dich, aber morgen früh werden sie auf gemacht.“ „Damit kann ich leben.“ Er ging von mir weg und schmiss sich aufs Bett, wo er mich anlächelte und mit einer Handbewegung neben sich deutete. „Ne, keine Lust Sephi, aber ich komme nachher wieder zu dir.“ Damit verließ ich sein Zimmer, denn nun musste ich noch etwas machen. Etwas das mir bestimmt viel Ärger einbringen wird, aber die allerbeste Rache überhaupt sein wird.

Ich ging mit der Kamera in der Hand jemanden suchen. Zu erst klopfte ich an seiner Tür, war aber keiner da. Tja, dann versuchte ich es unten im rechten Gang, auch keiner irgendwo zu sehen. Also guckte ich einfach mal in der Heimbibliothek vorbei, wo er zum Glück endlich zu finden war. Gen saß in einem Sessel mit einem Buch in der Hand und musste immer noch vor sich hin lächeln.
 

„Na.“ Er sah lächelnd zu mir hoch. „Sag mal Genesis, wo kann man die Bilder entwickeln lassen?“ Ich ging zu ihm, blieb vor ihm stehen und hielt die Kamera hoch. „Was? Hat er dich mit dem Bild weggehen lassen?“ „Jep, aber nur wenn ich ihm verspreche das es kein anderer zu sehen bekommt, der ihn nicht schon so gesehen hat. Und das ich es keinem anderen zeige.“ Er sah mich etwas überlegend an, musste dann aber wieder anfangen zu lachen.

„Du weist worauf ich hinaus will?“ „Möchtest du das wirklich riskieren?“ „Jep.“ Er hielt seine Hand aus, in die ich die Kamera legte. „Gut, dann werde ich die Abzüge entwickeln lassen, und ein paar davon in Umlauf bringen.“ „Ne, gib mal bitte nur Vincent und Zack eines, der Rest der Welt braucht das nicht zu sehen.“ „Wirklich nicht? Ich könnte sie einem guten Bekannten geben, dann sind sie Morgen in der Zeitung.“ „Ja, und ich zwei Meter unter der Erde."
 

Aber eigentlich war dies keine schlechte Idee. Man müsse sich mal vorstellen wie er gucken wird wenn er morgen beim Frühstück die Zeitung aufschlägt, und sein Bild dort drinnen sieht. Ich überlegte noch etwas…..

„Und was währe dann die Schlagzeile? Des Generals neue Haarfrisur?“ Ich musste etwas kichern. „Lassen wir uns doch überraschen.“ Ich sah ihn noch etwas an, stimmte dann aber zu. Damit war es beschlossen. Gen richtete sich auf, und ging gleich mit dem Fotoapparat zu seinem Bekannten wie er sagte. Ich hingegen blieb noch etwas in der Bibliothek und sah mich hier um.
 

Kapitel 278:
 

Da Gen ziemlich lange brauchte, was bestimmt verständlich ist. Schnappte ich mir einfach irgendein Buch und setzte mich auf den Sessel vor einen Kamin, wo ich anfing zu lesen. Ich mochte zwar nicht so gerne lesen, aber dieses Buch fesselte mich doch ein wenig, vor allem da es so ein schöner Thriller war. Ich war richtig gefesselt von diesem Buch und merkte nicht das sich jemand hinter mich stellte und mit las. Jedenfalls so lange nicht, bis ich den Schatten auf den Seiten sah.

Da ich mir dachte das es mein Sephilein ist, las ich einfach lächelnd weiter. Er hingegen fing an mir die die Schultern zu massieren. Ich rutschte auf Grund der Entspannung etwas weiter nach unten in den Sessel und blätterte um. Ich saß einige Zeit hier so mit der schönen Massage. Irgendwann hatte ich dann aber doch genug und schlug das Buch zu. Drehte mich mit einem Lächeln zu ihm um, und sah zu meiner Überraschung nicht mein Sephi hinter mir stehen.
 

„So überrascht?“ „Hm?..Ach so..ja, tut mir leid.“ Ich lächelte und stand auf. „Ich hoffe du hast nichts dagegen.“ Ich zeigte kurz das Buch hoch und wollte es dann wieder zurück stellen. Er hingegen hielt mich auf, nahm es mir aus der Hand und bat mich per Handbewegung Platz zu nehmen. Also setzte ich mich wieder auf den Sessel. Gen machte es sich auf dem neben mir stehenden bequem, und schlug das Buch auf. Ich sah ihn etwas fragend an, während er die Seite suchte.

„Ach, wie sieht es eigentlich mit dem Bild aus?“ „Wird morgen früh auf der Titelseite sein.“ „Oh, ich glaube da sollte ich gleich morgen früh das Weite suchen.“ Ich kicherte kurz. Gen musste auch kurz schmunzeln und räusperte sich dann, da er die Seite gefunden hatte. „Willst du mir jetzt eigentlich vorlesen?“ „Dachte ich mir so. Immerhin erwähntest du heute Morgen, das du dies mögen würdest.“ „Jep, das tu ich auch.“ Ich setzte mich bequem auf den Sessel und schloss meine Augen um genau zu zuhören, während Gen anfing mir vorzulesen.
 

Es war richtig schön, aber leider so schön, dass ich irgendwann einschlief. Als ich langsam wach wurde und meine Augen öffnete, fand ich mich in meinem Zimmer wieder. Ich musste dabei lächeln, denn das hieß das mich Gen gestern Abend hierher gebracht hatte. Ich stand auf und machte mich erst einmal im Bad fertig. Danach zog ich mir ne schwarze Jeanshose an, und ein schwarzes Shirt dazu. Ich verließ mein Zimmer streckend, aber nur um in das von Seph zu gehen, denn ich wollte ihn nochmal mit der schönen Haarfrisur sehen.

Als ich in sein Zimmer rein kam, war er aber leider nicht drinnen. Ich stutzte etwas, und schaute schluckend zur Treppe. Im nächsten Moment sprintete ich regelrecht runter, lief in den rechten Gang und in den Speisesaal rein. Seph saß tatsächlich schon an dem Frühstückstisch, zusammen mit Gen. Die beiden sahen mich etwas fragend an, was bestimmt daran lag, das ich wie von der Tarantel gestochen rein gestürmt kam. Ich schaute mich schnell um, eine Zeitung sah ich aber nirgends. Also ging ich leicht räuspernd zu den beiden und setzte mich auch an den Tisch.
 

„Guten Morgen.“ Sie nickten mir beide zu und ich sah etwas fragend zu Gen, der mich nur anlächelte und per Augenbewegung nach rechts deutete, während Seph gerade einen Schluck Kaffee zu sich nahm. Ich schaute in die Richtung, entdeckte aber auf anhieb nichts. Jedenfalls so lange, bis ich meine Blick noch mal über den Tisch schweifen ließ. Und dann sah ich sie, genau unter den Brötchen liegen. Ich nahm sie an mich und sah sofort nach. Im nächsten Moment verfiel ich schon in einen Lachanfall. Seph sah mich nur verwundert an, wollte dann aber auch die Zeitung haben.

Ich schaute ihn nur lachend an und konnte einfach nicht mehr. Er griff seufzend nach ihr, und schüttelte nur den Kopf als er mich ansah. Danach nahm er noch mal einen Schluck Kaffee, und sah in die Zeitung. Das nächste was passierte war, das ich immer noch einen Lachanfall hatte, und beinahe auf dem Boden lag. Und Seph sich an seinem Morgenkaffee verschluckte. Er sah mich daraufhin gleich überaus zornig an. Gen hingegen schloss seine Augen, nahm genüsslich einen Schluck seines Kaffees, und verließ den Speisesaal dann. Hätte ich mich noch einigermaßen bewegen können, währe ich ihm sicher zu vor gekommen, und hätte auch schon lange das Weite gesucht.
 

Als Gen draußen war schnappte Seph mich am Shirt, und zog mich zu sich hoch. Er sah mich knurrend an und schmiss mich regelrecht Rücklings auf den Tisch. „WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT??!!“ Ich beruhigte mich etwas und sah ihn dann an, konnte aber nicht anders als einfach wieder anfangen zu lachen. „JENNI!!!“ Ich konnte immer nur noch lachen. Vor allem die schöne Schlagzeile hat mich amüsiert. »Der neue Stil des Jahres! Der General macht es vor!« Einfach nur genial gewesen. Jetzt fragte ich mich in Gedanken, wie viele demnächst wohl so rumlaufen werden.

Ich fing langsam an mich zu beruhigen, und sah ihn nur noch leicht lachend ins Gesicht, während er mich immer noch anknurrte. „Was hast du dir dabei gedacht??“ Er hatte sich zu meinem Glück auch ein klein wenig beruhigt gehabt. Er ließ mich seufzend los und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Jenni! Ich habe dir vertraut!“ „Ja und? Ich habe doch mein versprechen gehalten. Von mir hat es kein andere gesehen. Und ich habe es keinem gegeben, der dich nicht schon so gesehen hatte.“ Ich richtete mich wieder auf, und hockte mich so vor ihm, das ich zu seinen Augen hoch sah, die allerdings meinen auswichen.
 

„Ach Seph, jetzt komm schon. Ist doch nicht so schlimm. Es ist doch nur ein Bild.“ Er sah mich immer noch nicht an, sondern stand auf und ging zur Tür. „Sephiroth.“ Ich richtete mich auch auf und sah ihm nach wie er zur Tür ging. ‚Vielleicht hab ich es ja doch ein wenig übertrieben.‘ Ich sah ihm traurig nach und setzte mich dann seufzend hin. „Es tut mir leid Sephiroth, wirklich.“ Ich sah betrübt zu Boden.
 

Kapitel 279:
 

Da ich mir einen kleinen Spaß erlaubte, machte ich von Seph ein Foto, nachdem ich ihm gerade ein paar schöne Rasta Locken verpasst hatte. Das Foto wiederum gab ich an Gen weiter und der gab es einem Bekannten der es für die Hauptschlagseite benutzte, mit dem schönen Titel: »Der neue Stil des Jahres! Der General macht es vor!« Alles im allen für mich äußert lustig, jedenfalls bis ich seine Reaktion zu spüren bekam. Er ging von mir enttäuscht Richtung Tür um den Speisesaal zu verlassen, während ich mich betrübt auf den Stuhl setzte und zu Boden sah. „Es tut mir leid Sephiroth, wirklich.“

Während ich dies so vor mich hin sagte, und meine Knie anzog, um die ich meine Arme schlang und meinen Kopf drauf legte, blieb er bei der Tür stehen. „Damit kannst du es auch nicht ungeschehen machen.“ „Ich weis….“ Ich wollte eigentlich noch etwas sagen, hielt es aber für angebracht jetzt lieber meine Klappe zu halten. Er hingegen schloss die Tür seufzend und kam zu mir zurück. Als er sich vor mich stellte, richtete ich meinen Blick aber weiterhin nach unten.
 

Nun hockte er sich hin und sah mich immer noch mit einem enttäuschten Blick in den Augen an. „Es tut mir wirklich leid Sephiroth.“ „Dann beweise es.“ Als er dies so zu mir sagte, sah ich ihn etwas fragend an. Er richtete sich auf und streckte mir seine Hand entgegen. Ich sah zwischen ihr und ihm ein paar mal hin und her, nahm sie dann aber zögerlich an. Er zog mich zu sich hoch und legte seine Arme um mich.

„Wiedersprich mir nie wieder, dann werde ich dir verzeihen.“ Ich schloss meine Augen und schmiegte mich an ihn ran. Etwas dazu sagen konnte ich nicht. „Jenni. Verspreche mir das du alles tun wirst was ich dir sage, dann verzeihe ich dir.“ Wie er dies zu mir sagte, mit so einem traurigen Unterton. „Das kann ich nicht Sephiroth, und das weist du auch.“ Er ließ mich los und ging von mir weg, wieder Richtung Tür.
 

„Sephiroth! Ich kann dir doch nichts versprechen, wo ich weis das ich es nicht halten kann.“ „Bei dem Bild tatest du es aber.“ „Das stimmt doch gar nicht!“ Er blieb stehe, drehte sich aber nicht zu mir um. „Jenni! Du hast das Bild weitergegeben, obwohl du mir versprochen hattest es nicht zu tun.“ „Habe ich gar nicht! Ich habe gesagt ich gebe es niemanden der dich nicht schon so gesehen hätte. Und das tat ich auch. Was jemand andere damit macht kann ich doch nicht beeinflussen.“

Er hörte mir zwar zu, sagen tat er nichts mehr darauf und verlies den Raum, während ich nun hier stand. Ich setzte mich wieder seufzend auf den Stuhl und dachte nach. Ich meine, ich habe doch mein Versprechen gehalten, also. Und außerdem nur wegen so einem Bild gleich so einen Aufstand zu machen. Was für ein Unsinn. Aber dennoch tat es mir nun auch weh wie er mit mir deswegen umging.
 

Ich stand auf und wollte nun auch den Raum verlassen. Als ich raus auf den Gang ging, sah ich Seph wie er gerade den Gang Richtung Eingangshalle verließ. Ich schaute noch mal betrübt zu Boden, lief ihm dann aber nach. Als ich bei ihm ankam, wo er gerade das Haus verlassen wollte, schlang ich meine Arme von hinten um ihn, um ihn fest zu halten. „Bitte geh nicht Seph.“ „Warum sollte ich hierbleiben? Es ist alles geklärt.“

Er wollte gerade meine Umarmung lösen, als ich mich noch fester an ihn klammerte. „Jenni! Lass mich los! Es gibt nichts mehr zu besprechen!“ „Nein! Ich will nicht!“ „Du willst nicht?“ Er ließ meine Arme los, und drehte sich in ihnen zu mir um. Ich sah ihn daraufhin traurig in die Augen. Er hingegen sah mich immer noch enttäuscht an. „Jenni? Willst du das ich bei dir bleibe?“ Ich lehnte meinen Kopf gleich an seine Brust und nickte nur.
 

„Du willst wirklich, dass ich bei dir bleibe?“ Seine Stimme wurde etwas ruhiger, während er seine Arme um mich legte. „Gut, dann werde ich ab jetzt immer bei dir sein, immer in deiner Nähe sein.“ Ich lächelte nur daraufhin. „Möchtest du das?“ Ich nickte wieder nur, und schmiegte mich noch mehr an ihn. „Gut, dann werde ich dich ab jetzt nie wieder alleine lassen…und DU wirst immer in MEINER Nähe bleiben, egal was passiert.“ Während ich eben noch vor Glück vor mich hin lächelte, fing er auf einmal an zu lachen.

Ich sah daraufhin zu ihm hoch, während er mir diabolisch grinsend über die Wange streichelte. „Das wollte ich hören. Wie ich schon die ganze Zeit sagte. Du bist und bleibst mein Eigentum, und nun gabst du es selbst zu.“ Ich konnte daraufhin nur schlucken und gab mir in Gedanken gerade einen richtig schönen Arschtritt. „Das war geplant, oder?“ „Von dem Augenblick an, an dem du zu mir ins Zimmer kamst.“ „Was?“ „Ich wusste genau das du nicht wiederstehen kannst irgendetwas zu machen. Und als ich dann noch die Kamera in deinen Händen sah, da wusste ich genau. Der Perfekte Moment um dich einzufangen mein kleiner Wildfang.“
 

„Du hast…Aber…Das Bild? Deine Reaktion?“ „Denkst du wirklich mich interessiert was andere von mir denken?“ Ich nörgelte nur vor mich hin, während er mich an sich drückte. „Bei dir muss man eben immer im voraus Planen. Aber das gefällt mir so gut an dir.“ „Was? Das ich so leicht ins Fettnäpfchen trete?“ „Nein, das du mir so viele Gelegenheiten gibst, über jedes Detail nach zu denken. Bei dir muss man immer auf alles gefasst sein.“ „Ich hasse dich!“ „Ich weis.“ Ich ließ mich von ihm drücken und seufzte dabei nur.

Wieder mal habe ich mich selbst in die Scheiße geritten. Ich fasste es einfach nicht. Erst macht er mir ein schlechtes Gewissen, bei dem ich ihm noch sage das er bei mir bleiben soll. Und dann stellt sich raus das dies von ihm geplant war, nur damit ich ihm dies sage, und er es dann mal wieder so auslegt. Ich bin so etwas von leichtgläubig manchmal und ärgerte mich darüber, aber nicht nur darüber. Jetzt hatte ich nämlich ein ziemlich großes Problem an der Backe. Denn egal was ich jetzt mache oder sage. Ihn loswerden werde ich sicherlich nicht mehr so leicht. Tja, kann ich wohl nicht ändern….hmmm…oder vielleicht doch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück