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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 330-334

Kapitel 330:
 

„Ich verstehe es nicht…..Ich verstehe dich nicht.“ Ich stand immer noch wangenhaltend mit dem Rücken zu Seph, der gerade die Haustür aufmachen wollte. Meinen Blick hatte ich dabei leicht zu Boden gerichtete, wo einzelne kleine Tränen von mir hinfließen. Ich ballte dabei aus Wut und Zorn meine andere Hand zur Faust. Allerdings versuchte ich dennoch so ruhig und ernst wie nur möglich zu sprechen.

„Wieso?....Wieso Sephiroth? Wieso bist du in einem Moment nett…lieb….sogar manchmal zärtlich? Und im anderen wieder so…. brutal?“ Während des letzten Satzteils nahm ich meine Hand von der Wange und drehte mich mit wütendem Gesichtsausdruck zu ihm um. „Verdammt nochmal! Sephiroth!! Sag mir endlich WARUM!!“
 

Ich griff nach seinem Oberteil und hielt mich daran leicht schniefend fest. „Wieso tust du das immer?“ Meine Stimme wurde langsam immer mehr hilflos, während ich meinen Griff von ihm lockerer ließ und mich wieder kopfschüttelnd umdrehen wollte. Doch genau in dem Moment drehte Seph sich zu mir um, und drückte mich sofort an sich ran.

„Weil ich will das du einzig und alleine bei mir bleibst.“ Während er dies so sanft zu mir sagte und mich dabei noch mehr an sich ran drückte, musste ich wieder anfangen zu weinen. Ich wollte es einfach nicht. Ich wollte nicht wegen diesem Brutalo weinen. Aber ich konnte nicht anders. Außerdem hätte ich ihn lieber zur Hölle gejagt. Aber auch das ging aus irgendeinem Grund nicht.
 

„Bitte weine nicht.“ Als ob ich das hätte einfach so abstellen können. Ich wollte doch eigentlich nicht. Nach einiger Zeit wollte mich von ihn wegdrücken, was er nur leicht wiederwillig zuließ und mir dabei ins Gesicht sehen wollte. Dies allerdings ließ ich mit Blick gen Boden nicht zu. „Tränen stehen dir nicht.“

Er wollte mir gerade meine Tränen wegwischen, als ich seine Hand weg schlug und mich wieder umdrehte. Ich ging ein paar Schritte nach vorne und stützte mich dann leicht am Treppengeländer fest. „Weist du Sephiroth. Ich…ich kann doch nicht immer von dir eine gescheuert kriegen, wenn du mal eifersüchtig bist. Mein Gott! Ich bin doch nicht irgend so ein Ding!....Nicht dein Eigentum! Weist du eigentlich wie verdammt weh das tut?“ „Genau so wie ein Stich ins Herz.“
 

Ich wollte ihm eigentlich noch etwas sagen, musste aber kurz meine Luft anhalten, als er sprach. Er kam näher zu mir, erst zuckte ich etwas zusammen, da ich dachte er legt wieder seine Arme um mich. Dem war aber nicht so. Er stellte sich genau neben mich und beugte sich soweit nach vorne, das er sich ebenfalls seufzend auf dem Treppengeländer abstützte. „Sephiroth?“

Ich sah zu ihm, während er seine Augen geschlossen hatte. “Denkst du mir tut es nicht weh? Jedesmal wenn ich merke dass du dich mehr und mehr von mir entfernst, dann fühlt es sich so an, als würdest du mir ein Messer in dir Brust rammen und es auch noch voller Genuss umdrehen. Und wenn ich dich dann versuche in meiner Nähe zu halten, damit das nicht passiert….“

Er musste kurz lächelnd seinen Kopf schütteln und schaute dann nach oben zum Himmel. „…dann kommt es mir so vor als würde mein Herz gänzlich aufhören zu schlagen.“ Ich wendete bei seinen Worten meinen Blick von ihm ab. In Gedanken versuchte ich alles was er sagt einfach zu ignorieren, am besten nicht drauf zu hören. Aber naja. Irgendwie fanden seine Worte doch gehör.
 

„Warum erzähl ich dir das eigentlich?....Naja.“ Seph richtete sich wieder auf und drehte sich zur Tür um. Ich wendete ihn weiterhin meinen Rücken zu. Innerlich wollte ich mich zu ihm umdrehen. Es tat mir auch ein wenig weh, das ich es nicht tat. Aber ich wollte das er auch mal ein wenig leidet. Deswegen ließ ich ihn ohne auch nur ein Wort zu sagen wieder ins Haus gehen.

Nachdem er ins Haus ging, und die Tür hinter sich zu machte, atmete ich tief die Luft ein und schaute nach oben zum Himmel. Irgendwann schüttelte ich den Kopf und ging auf die Hollywoodschaukel zu und setzte mich auf diese, wo ich ein wenig hin und her schwenkte, mit Blick auf die Mauer unsere Nachbarn.
 

Ich dachte noch ein klein wenig nach ob es wirklich richtig war, nichts zu ihm zu sagen, und ihn zu ignorieren. Ach was solls. Ich machte mir mal wieder viel zu viel Gedanken darüber. Ich sollte froh sein ihn die Stirn geboten zu haben, und mich nicht durch seine Worte, wie schon des Öfteren, einlullen gelassen zu haben.

Ich legte mich auf die Schaukel und schaute von da aus zum Himmel hoch. Es fang bereits langsam an zu dämmern, und man konnte ein schönes leichtes Rot darin erkennen. Ich wusste nicht wie lange ich hier lag, nur das es ein immer schönerer Nachthimmel wurde in den ich hinein sah, und einfach mal abschaltete. „Alles in Ordnung?“ Ich musste kurz lächeln und schaute dann nach rechts. „Ja, alles ok.“
 

Kapitel 331:
 

„Geht es dir wirklich gut?“ „Ich sagte doch ja.“ „Mach trotzdem mal Platz für deinen alten Herren.“ „Och Dad!“ Ich seufzte kurz und richtete mich dann auf, während sich mein Vater neben mich setzte. „Also los. Dich bedrückt doch irgendwas, oder?“ Ich schaute weiter nach vorne zur Mauerwand der Nachbarn, während mein Dad anfing die Schaukel ein wenig mit Schwung zu bewegen.

„Es geht mir gut Dad.“ „Ganz sicher?“ „Ja doch.“ „Jenni. Ich bin dein Vater. Ich weis ganz genau das dir etwas auf dem Herz liegt.“ „Och Menno.“ Ich ließ meinen Blick nach oben wandern und sah wieder zum Himmel hoch.
 

Ich wusste ja nicht mal was ich ihm sagen sollte. Ich meine, ich konnte ihm schlecht erzählen, das Seph mir eine gescheuert hatte, nur weil ich mit Vinc für längere Zeit in meinem Zimmer verschwand. Bei ihm würden sowohl Vinc und Seph schneller vor der Tür landen als sie bis drei zählen können. Und mir würde er den Umgang gänzlich verbieten. Und das, obwohl ich bereits volljährig bin.

Ich atmete tief durch und setzte mich per Schneidersitz auf die Schaukel. „Weist du Dad. Ich…ich weis nicht wie ich das sagen soll.“ „Einfach frei heraus meine kleine.“ Ich musste kurz zu meinem Dad lächeln, während er mir auf die Nase stupste. „Also los. Was bedrückt dich.“ Ich lächelte ihn noch kurz zu und wendete meinen Blick dann wieder gen Himmel.
 

„Weist du….Es geht um Sephiroth. Ich finde einfach…naja…wir beide haben…Wie soll ich das sagen…..weißt du, ich würde einfach gerne mit ihm….“ Ich schaute kurz zu meinem Vater, weil ich einfach nicht wusste wie ich es rüberbringen sollte. Er hingegen sah mich nur absolut schockiert an. „Dad?“ Ich wedelte kurz mit meiner Hand vor seinen Augen, wobei er sich aus seiner starre löste und aufsprang.

„Weist du was Schatz. Ich denke so ein Gespräch solltest du lieber mit deiner Mutter führen. Ich bin dafür..also…“ Nun schaute ich verwirrt, während er schnell meine Hand nahm und mich mit traurigen Augen ansah. „Jenni! Egal was passiert! Denk immer an Verhütung!“ „Hä?“
 

In dem Moment als mein Vater das raus haute, schaute ich nicht mehr nur verwirrt, sondern absolut verständnislos und fragend. Außerdem wurde ich bestimmt auch ein klein wenig rot um die Nase. „Wow wow! Warte mal Dad! Darum geht es doch gar nicht!“ „Ach nein?“ „Nein. Außerdem bräuchte darüber auch nicht mit Mam zu reden. Ich weis doch schon alles über das Thema. Und ich bin auch…“ „Lalalalalala….“

Ich blickte verwirrt zu meinem Vater, der sich tatsächlich die Ohren zu hielt und zurück ins Haus lief. Ich konnte nur mit dem Kopf schüttelten und lehnte mich zurück. Ich wusste ja das mein Vater solche Gespräche nicht mag, aber ich wollte auch nicht darüber mit ihm sprechen. Naja, jedenfalls während ich hier noch so saß, bemerkte ich dann nur wie meine Mam raus kam und mich anlächelte.
 

Ich konnte nur hoffen das mein Vater jetzt nichts gesagt hat, was sie dazu veranlassen könnte mit mir jetzt über so etwas zu sprechen. Sie setzte sich gleich neben mich und strahlte mich immer weiter an. Ich schloss meine Augen und schüttelte langsam den Kopf. „Dad?“ „Hat mir gerade von eurer kleinen Unterhaltung erzählt.“ Während sie anfing zu kichern hätte ich am liebsten geheult.

„Also Mäuschen. Erzähl schon.“ „Was denn? Ich weiß nicht was du meinst.“ „Na du weist doch meine kleine. Wenn sich ein Mann und eine Frau besonders gern haben, dann….“ ‚Nicht nur Mann und Frau.‘ Ich musste kurz lächeln als ich daran dachte und viel meiner Mutter dann auch ins Wort. „Ich weis alles über Sex Mam. Außerdem weis ich auch alles über Verhütung und sonstiges. Und nein, ich bin Jungfrau.“ „Wirklich?“ „MAM!!“
 

Ich sah sie säuerlich an. „na ich meine doch nur. Immerhin dachte ich du und dein Freund, ihr beide hättet schon mal.“ Ich seufzte nur und stand dann auf. Ich hatte keine Lust auf so ein Gespräch. Ich meine, ich wusste genau über alles Bescheid. Und mit Seph geschlafen habe ich ja nun auch schon. Nur nicht als Frau. Aber egal. „Schatz. Warte kurz.“ Sie griff nach meine Hand, wobei ich einmal mir den Auen rollte und dann zu ihr sah. „Du weist wie wichtig Verhütung ist. Immerhin möchtest du ja noch keine kleinen Teppichratten….oder etwa doch?“ „Nein!!“

Ich zog meine Hand weg und lief gleich rein. Ich lief gleich ins Esszimmer wo Zack und Vinc gerade zusammen irgendetwas im Fernseher sahen. Als sich mich bemerkten schauten sie ein klein wenig verwirrend. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und seufzte. „Alle sind total durchgedreht hier.“ „Wieso denn?“ „Ach. Schon gut.“
 

Ich ging zu den beiden und setzte mich genau zwischen sie auf meine Couch und schaute mit Fern. Hier konnte ich wenigstens sicher sein, das keiner von den beiden mit mir über dieses Thema sprechen werde, oder versuchen möchten mir irgendetwas zu erklären. Hoffte ich wenigstens. Aber da keiner von den beiden ins Esszimmer kam, dachte ich das ich mit meiner Vermutung recht behalten würde.

Naja, ich blieb jedenfalls nun weiter zwischen Vinc und Zack sitzen und lehnte mich zurück,. Während die beiden gleichzeitig ihre Arme um mich legte, und sich dann plötzlich anknurrten als sie es merkte. Ich seufzte erneut, zuckte dann aber nur mit der Schulter und schaute nach vorne. Lieber die zwei knurren sich an, als das ich mit meinen Eltern über Sex und sonstiges rede.
 

Kapitel 332:
 

Ich saß mit Zack zu meiner linken, und Vinc zu meiner rechten auf meinem kleinen Sofa im Esszimmer. Dort schauten wir gerade irgendeine komische Serie. Eigentlich nichts Interessantes für mich. Aber den beiden schien es zu interessieren, da sie gespannt hinsahen. Dabei hatten sie immer noch ihre Arme um mich, hörten aber auf zu knurren, da ich ihnen sagte das sie entweder ruhig sein sollen, oder beide von mir weg rutschen könnten.

Wo Seph allerdings gerade war, wusste ich nicht. Aber ich dachte mir entweder in der Stube bei meinen Eltern, oder in meinem Zimmer. Die kleine Velvet hingegen lag auf einem Stuhl am Tisch und hatte sich zusammengerollt. Die ganze Zeit über, wo die Serie im TV lief, schwiegen wir drei. Nur wenn Werbung war, quatschten wir ein wenig über dies und das. Hauptsächlich darüber, was wir morgen alles machen könnten.
 

Ich sagte ihnen gleich das sie beide morgen zur Schule müssten. Immerhin sind sie dort als Austauschschüler angemeldet, und um kein Aufsehen zu erregen müssten sie hin. Seph hingegen geht ja ab Morgen 9 Uhr arbeiten, obwohl ich immer noch nicht wusste ob dies wirklich so gut ist, aber besser als das er die ganze Zeit über in meiner Nähe ist, und hinter mir herläuft, oder ich hinter ihm herlaufen muss.

Und morgen wird es mal seit langem an dem ich für mehrere Stunden alleine sein werde. Und nicht nur das. Ich werde keinerlei Angst haben brauchen, das er plötzlich in der Zeit irgendwo hinter mir auftaucht. Als ich mich gerade Streckte und Reckte, und auch noch meine Finger dabei knacksen ließ, sah ich kurz auf das Armband.
 

Mir kam sofort in den sinn das er dadurch ja genau sehen kann wie weit ich von ihm weg bin. Und auch wo ich bin. Ich musste unwillkürlich anfangen zu seufzen und lehnte mich dann ein wenig mehr an Zack ran, der natürlich gleich zu mir lächelte. Als Vinc es bemerkte drückte er mich allerdings zu sich ran, wobei ich kurz zu ihm sah.

Gleich danach wurde ich allerdings wieder von Zack zu sich gezogen. Naja. Und so lief es dann leider ein paar Mal, bis ich die Schnauze voll hatte und aufstand. Ich beschloss einfach mal heute früh schlafen zu gehen. Immerhin hatte ich einen langen Tag hinter mir. Und morgen will ich ausgeschlafen sein.
 

Ich wank den beiden kurz zu und wünschte ihnen schon mal eine gute Nacht, wobei dir mir kurz nachsahen und ich dann aus dem Esszimmer verschwand. Ich ging gleich ins Bad rein und machte mich dort Bettfertig. Ich zog mir dazu mein schönes Nachthemd an und putzte mir dann die Zähne. Als ich gerade dabei war, kam meine Mutter ins Bad und lächelte mich an, während sie sich umzog.

Ich konnte nur mit den Augen rollen und hoffte sie fängt jetzt nicht mit dem Thema von vorhin an. Ich spülte kurz meinen Mund aus und wünschte ihr dann schnell eine gute Nacht, wobei sie mich in ihren Arm zog und mich an sich drückte. „Mam.“ „Seit schön leise, ja.“ „Hä?“ „Na nicht das ihr deinen Bruder weckt, oder deinen Vater.“
 

Sie ließ mich kichernd los und drehte sich dann von mir weg, wobei ich nur stutzend das Bad verließ. Ich wusste nicht mal was sie meinte mit der Aussage. Aber naja, vielleicht nur das wir leise sein sollen wenn wir uns schlafen legen. Obwohl wir das doch immer waren. Aber was solls. Ich ging jetzt jedenfalls hoch in mein Zimmer.

Als ich rein ging, sah ich zu meiner Überraschung Seph bereits in meinem Bett schlafen liegen. Erst überlegte ich mir ob ich mich wirklich neben ihn lege, oder ob ich nicht vielleicht nach unten geh und heute auf der Couch schlafe. Allerdings ist das hier auch mein Bett und ich hätte ihn einfach rausschmeißen können. Nur hätte er sich wieder irgendetwas dagegen zu setzen. Und ich hatte jetzt wirklich keine Lust mich mit ihm zu streiten. Also was solls.
 

Ich habe schon oft genug mit ihm in einem Bett geschlafen. Nur diesmal nahm ich eine kleine Decke und bastelte damit eine kleine Barriere zwischen ihm und mir. Danach lag ich mich ganz vorsichtig mit rein und hoffte das er nicht aufwacht. Anscheinend klappte es auch, denn sich rühren tat er nicht. Ich seufzte nochmal kurz und schloss dann meine Augen um schnell einzuschlafen.

Als ich beim Einschlafen war, spürte ich allerdings wie Seph seinen Arm um mich legte und mich zu sich ran zog. Ich hätte es ja eigentlich auch wissen müssen und drehte mich zu ihm um. Er hatte seine Augen einen kleinen Spalt offen und lächelte mich sanft an. Ich hingegen sah ihn nur ernst an, immerhin hatte ich das von vorhin noch nicht vergessen.
 

Kapitel 333:
 

Ich lag in meinem Bett mit Seph zusammen, wobei uns eine kleine Decke trennte. Dennoch hatte er seinen Arm um mich gelegt, und mich weitestgehend an sich ran gezogen. Ich sah ihn leicht wütend an, wobei er mich nur anlächelte und mir gerade einen Kuss geben wollte. Ich schnappte schnell nach mein Kopfkissen und hielt es so zwischen uns, das er sich genau dagegen drückte. Danach sprang ich gleich auf und knurrte ihn an.

„Wenn du schon wach bist, dann kannst du auch runter gehen und auf der Couch schlafen!“ Ich versuchte so leise wie möglich zu sprechen um meinen kleinen Bruder nicht aufzuwecken, während Seph sich lächelnd erhob und zu mir kam. Danach strich er mir sanft über die Wange, wobei ich nur seine Hand weg schlug und ihn weiter anknurrte. Stumm zeigte ich dann auf die Tür, wo er kurz hinsah und mich dann plötzlich hochhob.
 

Er trug mich schnell wieder ins Bett und legte sich gleich auf mich drauf. „Sephiroth! Runter!“ „Shhhtt. Oder möchtest du deinen Bruder aufwecken?“ Er lächelte mich fast schon wieder diabolisch an. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief durch, danach sprach ich ruhig, langsam und leise. „Sephiroth. Fas mich an, und du bist Tod!“

Ich sah ihm beim letzten Teil extrem wütend an. Er blickte mir noch eine kurze Weile nur in die Augen und musste dann auf einmal anfangen zu lachen. Dabei drehte er sich von mir runter und lag wieder neben mir, allerdings immer noch lachend. „Das ist doch….Argh!“ Ich stand wieder auf, schnappte meine Bettdecke und zog sie unter ihm drunter weg. Dabei sah er mich zwar immer noch belustigend an, aber auch fragend.
 

Ich stopfte mir die Decke unter dem Arm und ging zu Alex Schlafzimmertür. Ich beschloss einfach in seinem Zimmer auf dem Gästebett zu schlafen. Dort werden zwar nachher auch Zack und Vinc hinkommen, aber bei den beiden bin ich mir sicher das sie nichts machen würden. Und runter auf der Couch war mir eigentlich auch zu gefährlich, da hätte Seph ohne Probleme hinkommen können. So müsste er sich mit den beiden anlegen.

Ich wollte gerade die Türklinke runter drücken, als Seph meine Bettdecke festheilt und sie zu sich zog, wobei ich mich zu ihm umdrehte und ansah. „Ich schlaf unten auf dem Sofa.“ Mit dem Worten stand er tatsächlich auf, und ging aus meinem Zimmer hinaus. Ich blickte ihn einfach nur verwirrt nach und wusste nicht was das jetzt sollte. Nachdem ich noch ein klein wenig verdutzt in meinem Zimmer stand, ging ich zu meinem Bett zurück und legte mich langsam darauf.
 

Ich drehte mich auf die Seite mit Blickrichtung zur Schrankwand und überlegte kurz warum er jetzt einfach so runter ging. Ach was solls. Ich schüttelte kurz mit dem Kopf und drehte mich dann gähnend auf die andere Seite, um schnell einzuschlafen. Während ich ungefähr 5 bis 10 Minuten so lag und kurz vorm einschlafen war, öffnete sich meine Tür, wo ich mich kurz hindrehte und dann leicht lächeln musste. Zack und Vinc kamen gerade rein und sahen schmunzelnd und grinsend zu mir.

„Film vorbei?“ „Ne, Seph wollte sein Schlafplatz.“ Ich musste kurz kichern als Zack das sagte. „Na gut, dann gute Nacht euch beiden. Schlaft gut.“ Wieder musste ich gähnen und legte mich wieder richtig hin. Die beiden schlossen die Tür und gingen dann leise in Alex Zimmer um sich ebenfalls schlafend zu legen. Die Tür zu mir ließen sie allerdings offen, aber was solls, hatte ich keine Probleme mit. Nachdem sie sich auch hinlegten, schloss ich wieder meine Augen und schlief auch sehr schnell ein.
 

Ich glaube es war mal seit langem wieder, das ich alleine in einem Bett schlief. Die Nacht war sehr ruhig, jedenfalls für mich. Irgendwann wachte ich dann allerdings auf und drehte mich um, ich sah gleich in die Augen von meinen kleinen Bruder der mich ansah. Ich rieb mir kurz über die Augen und gähnte. „Was ist denn Alex?“ Ich sah ihn aus kleinen Augen an und sprach sehr verschlafen.

„Willst du nicht aufstehen? Ist schon nach halb sieben.“ „hm?“ Ich schaute kurz zu Uhr und drehte mich dann wieder murrend um. „Ne, hab heute frei.“ Nachdem ich das sagte, verließ Alex mein Zimmer. Gleich danach wollte ich eigentlich wieder einschlafen, drehte mich dann aber doch noch mal um, und sah zu Alex Zimmer. Ich sah wie die anderen beiden auch noch schlafend im Bett lagen. Genau aus diesem Grunde rappelte ich mich auf und ging zu ihnen hin. Immerhin müssen die beiden leider los.
 

Als ich vor ihren Bett stand, sah ich auf sie herab und musste verschlafen lächeln. Die beiden lagen nämlich eng umschlungen im Bett. So ein Bild ist auch selten. Ich weckte sie jedenfalls auf, oder besser gesagt ich wollte es. Doch als ich meine Stimme erhob und sie wachrütteln wollte, fingen sie wieder an im Schlaf zu sprechen. „Noch 5 Minuten Jenni.“ Ich belustigend zu Zack, doch als ich sah wie er auf einmal Vincent einen Kuss gab, musste ich lauthals Lachen. Dadurch wurde er dann allerdings richtig wach.

Als er bemerkte wen er gerade einen Kuss auf die Nase gab, schreckte er auf uns saß senkrecht im Bett. Dadurch wiederum wachte auch Vincent auf und sah sich kurz um. „Guten Morgen ihr beide.“ Ich lächelte sie an. Zack wurde nun auch noch knallrot und stand auf, während Vinc etwas fragend zwischen uns hin und her sah. Ich verließ dann einfach wieder das Zimmer und setzte mich auf mein Bett.
 

„Na los ihr beiden. Ihr müsst gleich los.“ „Und du bleibst hier?“ Vinc stand auf und streckte sich. Zack ging derweil immer noch mit rot angelaufenem Kopf aus dem Zimmer und begab sich nach unten. „Ja, ich hab doch Zwangs…frei.“ Ich lächelte und legte mich dann richtig hin. „Und keine Sorge Vinc, Seph ist nachher auch weg, also keine Panik. Wir sehen uns ja dann heute Mittag. Ich werde uns auch was Leckeres zaubern.“ „Brauchst du nicht.“

Ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn an. Er kam zu mir und setzte sich auf die Bettkannte. „Vincent.“ „Jenni.“ Wir mussten beide Lächeln. „Na los, zieh Leine. Ihr müsst los, bevor ihr noch zu spät kommt.“ „Toll.“ Etwas sarkastisch stand er auf und begab sich dann auch aus dem Zimmer. Ich wusste genau das die beiden keinerlei Lust hatten in die Schule zu gehen, aber sie mussten eben.

Naja, ich jedenfalls drehte mich dann nochmal um und wollte wieder einschlafen. Wenigstens noch für ein paar Stunden. Obwohl, während ich so lag, griff ich schnell zu meinem Wecker und stellte ihn auf 8 Uhr, um dann mal zu Seph zu sehen, und ihm notfalls aufzuwecken, immerhin muss er ja nachher weg. Als ich dies jedenfalls tat, schlief ich auch recht schnell wieder ein.
 

Kapitel 334:
 

Gerade war ich eingeschlafen und schon wachte ich wieder auf, nur diesmal durch mein Wecker klingeln. Ok, hatte auch selbst Schuld daran, immerhin stellte ich ihn an. Ich stand auf und ging dann erst mal zu meinem Fenster wo ich kurz raus sah. Als ich sah das es bereits schöner blauer Himmel war, ging ich zum Schrank und holte mir mein schwarzes Sommerkleid raus. Zusammen mit dem und meiner Unterwäsche auf dem Arm begab ich mich nach unten ins Bad um mich erst mal fertig zu machen.

Ich stellte mich schnell unter die Dusche und zog mich danach an. Als ich fertig war begab ich mich in die Küche, und von daraus dann ins Esszimmer um Seph aufzuwecken. Als ich reinkam blieb ich allerdings abrupt stehen, denn es war zu meiner Überraschung kein Sephiroth zu sehen, und alles bereits wieder aufgeräumt.
 

Ich zuckte nur mit der Schulter und wollte mir schnell Frühstück machen. Ich dachte mir so das Seph vielleicht ja schon los gegangen ist. Obwohl…Naja, vielleicht macht auch wieder irgendwas anderes. Ich holte jedenfalls schnell eine Schüssel raus, und wollte mir Cornflakes machen. Danach wollte ich bei Tanja anrufen, um zu fragen wann ich vorbei kommen kann. „Ich hab extra für uns beide Brötchen geholt.“

Als ich gerade Milch über meine Cornflakes kippen wollte, hielt Seph mich plötzlich auf, in dem er von hinten seinen Arm um mich legte und meine Hand festhielt. „Du hast was?“ Ich drehte mich zu ihm um, während er die Milch wieder in den Kühlschrank stellte und mich dann sanft anlächelte. Ich wiederum sah nur mit hochgezogener Augenbraue zu ihm. Danach kam er zu mir und reichte mir seine Hand, die ich allerdings nicht annahm.
 

„Jenni. Bitte.“ „was?“ Ich schaute ihn ein wenig verwirrend an. „Bitte Jenni. Ich habe nicht mehr viel Zeit, immerhin muss ich in 15 Minuten los, also lass uns die Zeit genießen.“ Ich sah ihn nur weiter verwirrend an. „Hast du gerade bitte gesagt?“ Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und nahm dann einfach mein Handgelenk. Er zog mich mit sich mit, allerdings nicht mit einem festen Griff, sondern sehr zärtlich. Ich ging mit ihm mit nach draußen.

Er führte mich zu unserem Gartentisch der bereits gedeckt war. „Wie?“ „Ich dachte wir beide Frühstücken zusammen.“ Ich sah wieder nur irritiert zu ihm, musste dann aber auch lächeln und setzte mich hin. Er setzte sich gleich mir gegenüber und schenkte mir Tee in meine Tasse ein. Sich selbst schenkte er einen Kaffee ein. Danach begannen wir auch schon gemeinsam zu frühstücken.
 

Ich fragte mich dabei immer wieder wieso er so etwas macht, vielleicht ja als kleine Entschuldigung wegen gestern. Ich sah ihn die ganze Zeit über an, um zu erkennen ob er vielleicht doch irgendetwas plant. Er bemerkte ganz genau das ich ihn so anstarrte, weswegen er leicht verführerisch zu mir sah und mich auch sanft anlächelte. „Planst du was?“ „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Ach, nur so.“

Ich sah ihn weiter genau an, während er nur lächelnd Schulter zuckte und sich dann noch ein Brötchen schmierte. Als er fertig war mit essen, trank er schnell seinen Kaffee aus, und stand dann auf. Ich sah ihn nach wie er um den Tisch herum zu mir kam und mir einen kleinen Kuss auf die Wange gab. „Ich muss jetzt los. Wie sehen uns nachher mein kleiner Wildfang.“ Er strich mir nochmal kurz durch die Haare und begab sich dann tatsächlich auf den Weg.
 

Ich sah ihn nur weiter nach, und das immer noch absolut verwirrt und irritiert. Danach drehte ich mich wieder zum Tisch um. Ich nahm meine Tasse zur Hand und trank den Tee aus,. Als ich fertig war machte ich mich daran den Tisch abzuräumen. Und ich wunderte und verflucht Seph dabei, das er so viel daraufstellte. Ich musste gut und gerne sechs mal laufen, und das mit Tablett. Als ich endlich mit allem fertig war, griff ich zum Telefon und rief Tanja an, immerhin wollte ich ja bald zu ihr. Als sie endlich abnahm, klang sie allerdings alles andere, als fröhlich.

„Alles ok bei dir Tanja?“ „Was?...Jenni?“ „Ja. Was ist denn mit dir los?“ „Du hättest mir ruhig sagen können das der Typ hier Frühaufsteher ist.“ „Bitte?“ „Der hat mich um halb fünf aus dem Bett geschmissen und irgendwas von Morgentraining gefaselt.“ Als sie das so sagte musste ich kurz kichern und lehnte mich mit dem Rücken an den Herd. „Und dann?“ „Na was schon. Hab ihn raus geschmissen und mich wieder schlafen gelegt.“ „Du hast…Wie?“ „Na aus meinem Schlafzimmer.“ „Ach so.“ Nun war ich erleichtert. „Ok, ich wollte nur sagen das ich gleich vorbei komme.“ „Ja, mach das. Und bring Kaffee mit.“ „Mach ich. Bis gleich.“
 

Ich legte wieder auf und nahm mir ne Thermoskanne in die Hand. Ich kippte da einfach den Rest Kaffee von Seph rein, immerhin hatte er sich zu viel gekocht, also was solls. Danach wollte ich mich gleich auf den Weg machen. Als ich mir jedoch gerade meine Sandaletten anziehen wollte, kam plötzlich die kleine Velvet aus der Stube. Ich sah zu ihr musste mir dann selbst an den Kopf fassen.

„Na toll, dich hätte ich ja beinahe vergessen meine kleine.“ Ich ging zu ihr und nahm sie hoch. „Na, hunger?“ Ich ging mit ihr zurück in die Küche und machte ihr schnell was, danach ließ ich sie nochmal auf den Hof, und versuchte mir zu merken nachher noch ein Katzenklo zu kaufen. Als die kleine fertig war ließ ich sie wieder rein, und verließ das Haus.



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