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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 350-353

Kapitel 350:
 

Ich war noch immer mit Vincent oben auf dem Dach, und wusste nicht wirklich was er mir sagen wollte, nur wusste ich, das es wichtig sein musste. Denn so wie er sich benahm, und vor allem dachte ich auch daran, das es sicherlich mit dem was zu tun hatte, was im Esszimmer geschah, als Sephiroth ihn einfach so gewürgt hatte, und er sich nicht mal wirklich wehrte. Denn ich dachte mir doch schon so, wenn sich Vinc gewehrt hätte, hätte Sephiroth sicher nicht so leichtes Spiel gehabt…hoffte ich jedenfalls auch.

Langsam strich er mir noch über die Wange, doch stellte er dies dann ein und blickte von mir weg in Richtung Hof, mit einem ziemlich nachdenklichem Gesichtsausdruck. Doch ich drückte mich dabei mehr an ihn ran, vor allem aber mehr wegen der Höhe. „Jenni….es gibt Zeitpunkte, an denen ich eine Gefahr für dich bin..und auch für andere.“ Ich verstand nicht ganz was er da sagte und blickte ihn daher mehr als nur fragend an, aber auch zittern tat ich noch, hielt mich panisch an seinem Oberarm fest, da ich immer wieder Angst hatte runterzufallen.
 

„Wa…was meinst…du damit?“ Mit zitternder Stimme fragte ich, und schloss nun wieder meine Augen, woraufhin Vincent sofort seinen Arm wieder um mich legte und mich dicht an sich drückte, mir dabei aber auch leise ins Ohr flüsterte. „Es ist etwas in mir, was du nicht kennst…etwas, was niemand kennt, was niemand eigentlich wissen sollte….“ Ich verstand es ehrlich gesagt noch immer nicht wirklich. Etwas in ihm, was eine Gefahr für mich wäre? Was solle das denn sein? Ich meine, ich kannte ihn doch, also auch von der Geschichte her…..

Als ich so darüber nachdachte, konnte ich es mir dann aber doch langsam denken was er meinte, und meine Augen öffneten sich, ebenfalls musste ich dabei schlucken. Ich hoffte nicht das er dies meinte, was ich gerade denken musste. Das konnte nicht sein, ich hatte es total verdrängt, vergessen. Aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, das es wirklich so war, immerhin, es war vieles anders als in dem Spiel, in der Geschichte, von daher…wieso also ausgerechnet dann dies.
 

Obwohl, ich musste gestehen, ein Teil von mir wollte es wissen, wollte es sogar sehen. Denn wie gesagt, ich kannte es nur vom Spiel her, mehr noch nicht, weswegen ich mich nun ein klein wenig zurück lehnte, aber nur so um ihm in die Augen zu sehen, dennoch so nahe zu sein, das ich mich etwas sicher auf dem Dach fühlte. „Du…meinst Chaos….oder?“ Fragte ich nun leise, und als Vincent den Namen hörte, blickte er mich gleich anders an, mehr etwas starrer als sonst.

Verstehen konnte ich dies ja nun auch, immerhin hielt er es mehr als nur gut verborgen sonst immer, und ich wusste es nun mal durch das Spiel, was er auch gleich zu verstehen schien und wieder etwas normaler blickte, allerdings dabei ein klein wenig seufzte. „Du verstehst dann hoffentlich, das ich manchmal eine Gefahr bin.“ „Ja…aber…was hatte das mit dem vorhin zu tun?“ „Sephiroth hatte es bemerkt…ich konnte Chaos nicht wirklich vorhin unterdrücken….es lag mehr daran, das ich kurzzeitig meiner Wut etwas freieren lauf gab…und er dies ausnutzte…Sephiroth wollte ihn lediglich dran hindern die Oberhand zu gewinnen, deswegen habe ich mich nicht verteidigt.“
 

Als er dies so sagte, blickte ich nun mehr auf meine Knie, welche ich angezogen hatte. Weiter weg sah ich nicht, da ich sonst nur in schwindelnde Höhe gesehen hätte. Also hatte ich scheinbar Sephiroth zu Unrecht angeschrien und vorurteilhaft vollgemeckert. Ich musste nun auch ein klein wenig seufzen, doch lächelte ich dann auch wieder. „Vincent, ich verstehe dies gut, doch weis ich auch, das du Chaos niemals einfach so raus lassen würdest, also von daher habe ich keine Angst vor dir.“ Während ich dies sagte, beugte ich mich vor, lehnte meine Stirn an die von ihm und schloss wieder meine Augen.

„Vincent…..ich..“ Ich sprach leise, sehr leise und ruhig, ein leichtes lächeln war dabei auf meinen Lippen, und er kraulte mir dabei sanft mit der Hand über meinen Nacken, während ich weitersprechen wollte. „Ich…lie“ „JENNI!!!“ Gerade als ich es sagen wollte, was ich gerade fühlte, hörte ich meinen Namen rufen und sah auf.
 

Sephiroth stand auf einmal bei uns auf dem Dach, und er sah mehr als nur glücklich aus, auch ein klein wenig erschöpft, was wohl daran lag, das er mich überall gesucht hatte. Er kam sofort auf mich zu und packte mich am Arm, zog mich zu sich. „Was?...Sephiroth!“ „Lass die Finger von ihr, Valentine!“ Sephiroth sah ihn mehr als nur wütend an, wobei Vinc nun sich aufrichtete und kurz seufzte, doch dann warf er Sephiroth genau so einen Blick zu. „Vergiss es.“ Sagte er nur dazu.
 

Kapitel 351:
 

Nun stand ich hier auf dem Dach von dem Haus in welchem ich wohne. Ich wurde festgehalten, von wem? Nun ja, jeder konnte es sich bestimmt denken. Aber dies war nicht das einzige Problem, mehr das ich mich an ihn ein wenig festklammerte. Dies lag aber nicht nur an der Höhe, sondern auch an dem was hier gerade vor sich ging. Vincent hatte gerade einen mehr als entschlossenen Ausdruck in seinen Augen. Aber er sah dabei auch ziemlich zornig und angriffslustig aus.

„Vincent, bitte….beruhige dich.“ Sagte ich nur kurz und wollte eigentlich zu ihm, wurde daran aber gehindert und sah dann wieder zu Seph, der aber nicht mich anblickte sondern nur zu dem Schwarzhaarigen sah.
 

„Vergessen soll ich das? Vergiss dich lieber nicht, oder du wirst sie hier und jetzt das letzte mal sehen!!“ Ich wusste genau was er damit meinte und hoffte nur er meinte dies nicht ernst.

Innerlich hoffte ich auch das Vinc schnell wieder zu sich kam, was aber nicht danach aussah als ich doch wieder einen Blick zu ihm riskierte. Er schien gerade Angreifen zu wollen, wobei ich mich nur mehr an Sephiroth festklammerte mit angst in den Augen.

„VINCENT!!!“ Ich schrie ihn nun förmlich an, mit einer Verzweiflung in der Stimme wie nie zuvor. Und es dauerte nicht lange, als er dann plötzlich kurz seinen Kopf schüttelte und sich die Stirn hielt, danach gleich zu uns beiden sah. Sein Blick wurde wieder wärmer, aber auch traurig. „Es tut mir leid.“ Sagte er nur und wollte gehen, doch wollte ich dies nicht, wollte ihn daran hindern. Aber leider wurde ich noch immer festgehalten von Sephiroth, konnte ihm daher leider nicht nach. Und dann war er auch schon vom Dach runter, während ich nur betrübt nach unten sah.
 

„Geht es dir gut?“ „Ja….“ Ich sprach ganz leise und schmiegte mich dann ein klein wenif an ihn ran. „Ich hoffe du hast nun begriffen, das er gefährlich ist für dich.“ „Nein Sephiroth….ist er nicht..“ sagte ich kurz und sah dann hoch zu ihm, mit einem warmen Lächeln auf meinen Lippen, woraufhin er nur seufzen konnte und etwas den Kopf schüttelte. „Sei einfach vorsichtig Jenni, bitte.“ Sagte er noch mal und lies mich dann los, mich hier alleine stehen lassen.

Als ich merkte, wie er schon ansetzen wollte zu springen, krallte ich mich wieder an ihm fest. „Nicht!..Bitte..lass mich nicht alleine hier oben.“ Ich drückte mich gleich wieder an ihn ran, aber nur dank der schönen Höhe. Er musste dabei aber etwas schmunzeln und nahm mich vorsichtig hoch, sprang dann mit mir runter. Es war irgendwie komisch. Im Gegensatz zu Vincent, bei dem ich kaum etwas spürte, nur einen kleinen Windzug, hatte ich bei Seph kurzzeitig Angst, dass er mich fallen lassen könnte.
 

Unten angekommen lies er mich gleich runter, wollte mich aber nicht aus seinen Armen lassen, wobei ich ihn dann aber von mir weg drückte. „Sephiroth…ich wollte mich noch kurz bei dir Entschuldigen…wegen vorhin…ich wusste nicht das du Vincent…sozusagen helfen wolltest…“ Gerade als er wieder diabolisch lächeln wollte, sah ich ihn aber finster an. „..Jedoch das nächste mal, mach es gefälligst anders!! Du hättest ihn beinahe umgebracht!! Nock ihn doch so aus wie mich einst!!“ schrie ich ihn nur noch mal an und lies ihn dann dort stehen, wollte ins Haus hineingehen und konnte dabei hinter mir nur ein seufzen vernehmen.
 

Drinnen sah ich mich gleich um, konnte Vincent aber nicht sehen und machte mir nun doch richtig Sorgen um ihn. Ich sah mich weiter im Haus um, ging schnell ins Wohnzimmer und danach in Küche und Esszimmer, aber nirgendwo war er.

„Er ist nicht ins Haus gegangen.“ Ich drehte mich gleich um und sah zu Sephiroth hin, der hinter mir stand und mich schon in seine Arme ziehen wollte, ich dies aber nicht zuließ und einen Schritt zurück ging. „Wo ist er?“ „Ich weiß es nicht. Irgendwo draußen…aber Jenni, lass ihn ruhig für einen Moment alleine.“

Ich senkte mein Haupt und dachte kurz nach. Er hatte eigentlich recht, ich sollte ihn lieber für den Moment alleine lassen. Sicherlich ging in ihm gerade auch einiges vor, daher nickte ich und dachte nach was ich jetzt machen sollte.
 

Nach kurzer Pause entschied ich mich für einen kleinen Spaziergang. Immerhin wollte ich ja noch die Bücher zu Genesis bringen, und nahm daher den Stoffbeutel schon an mich, als ich fragend angeblickt wurde.

„Ich bin kurz weg.“ „Wohin?“ „Geht dich nichts an.“ Doch als hätte ich es geahnt, folgte er mir einfach zur Tür, bis ich dort seufzend stehen blieb. „Sephiroth, bitte…lass mich doch wenigstens hierbei einmal alleine…ich komme schon zurück…du musst dir keine Sorgen um mich machen…“ Obwohl ich genau wusste, das es ihm egal war, war ich dann doch ziemlich überrascht, denn er drehte sich tatsächlich von mir weg. „Ist gut…aber beeile dich und sei Vorsichtig.“

Ich drehte mich nun fragend um, musste dann aber doch kurz lächeln und verließ das Haus.
 


 

Kapitel 352:
 

Anstelle von heute Morgen ging ich nun ziemlich bedrückt durch die Straßen von WR auf den Weg zu Tanja. Ich fragte mich wirklich wo Vinc gerade war, was er machte, ob es ihm gut ging. Ab und an blickte ich dabei nach oben zum Himmel. Es schien sich ein wenig zu bewölken, dennoch war es recht warm. Als ich bei Tanja ankam musste ich noch einmal seufzen und atmete dann tief durch, versuchte wieder ein Lächeln aufzusetzen und klingelte.

Es dauerte ein wenig bis mir unten aufgemacht wurde und ich dann die ganzen 5 Etagen rauf gehen konnte. Als ich es endlich geschafft hatte, musste ich mich kurz verschnaufen und klopfte dann an.
 

Zu meiner Überraschung machte mir aber nicht meine Schwester auf, sondern Genesis, der mich auch gleich rein ließ und ich dann erst mal meine Schuhe auszog. „Tanja?“ „ist mit ein paar Freunden einkaufen.“ „Oh…und sie hat dich nicht mit gezerrt?“ „Ich konnte es gut verhindern.“ Nun musste ich wirklich ein klein wenig lächeln und ging ins Wohnzimmer, wo ich den Beutel auf den Tisch stellte und mich dann hinsetzte.

„Bedrückt dich etwas?“ Ich sah ein wenig fragend zu ihm hin, immerhin hatte ich versucht es zu verbergen. „Wie kommst du darauf?“ „Nur so.“ Er setzte sich gleich neben mich, nahm vorher aber noch den Beutel an sich und sah sich den Inhalt etwas genauer an. Er schien sich richtig über die Bücher zu freuen, weswegen ich kurz schmunzelte, dann aber meine Knie anzog und meine Füße auf die Couchsitzfläche stellte, schlang meine Arme dabei um die Knie.

„Was ist vorgefallen?“ „Nichts.“ Sagte ich nur, und vergrub mein Gesicht dabei in meinen Knien. „Das kann ich dir schwer glauben…hat Sephiroth dir etwas getan?“ Nun sah ich ihn gleich verwirrt an, schüttelte dann aber den Kopf. Immerhin machte ich mir gerade sorgen um Vincent, fragte mich wo er sein könnte, wie es ihm geht und was er wohl gerade macht.
 

Während ich so darüber nachdachte, merkte ich nicht wie Genesis seinen Arm um mich legte. Erst als er mich zu sich zog. Doch fing ich gleich an mich an ihn zu schmiegen und musste dann einfach weinen. Er hielt mich dabei nur fest, sagte kein Ton. Es verging etwa eine halbe Stunde, erst da drückte ich mich etwas von ihm weg und musste meine Tränen mit einem Taschentuch trocknen.

„Ich sollte wieder gehen…Danke Genesis.“ Ich wollte gerade wieder aufstehen, als er meine Hand festhielt. Sofort drehte ich mich zu ihm um. Er hatte dabei ein wunderschönes und sanftes Lächeln, wobei ich ebenso nur lächeln konnte.
 

„Ich lasse eine junge Dame ungern gehen, wenn sie so voller Schmerz ist.“ „Genesis…diese junge Dame ist nicht voller Schmerz, ich bin einfach nur…“ „Traurig.“ Ich nickte bedrückt und senkte mein Haupt dabei. Nun stand er auf und nahm mich vorsichtig in seine Arme. Ich konnte gar nicht anders als mich in seine Arme zu kuscheln, während er sie richtig um mich legte.

„Ich würde dir gerne wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern.“ Ich schüttelte dabei nur mit dem Kopf, denn ich wusste nicht wie dies gehen sollte, und dabei wollte ich gar keine Traurigkeit vor ihm zeigen.
 

Es vergingen wieder etliche Minuten bis ich mich zurücklehnte und mir über die Augen wischte. „Genesis, würdest du mir Gesellschaft leisten?“ Er sah mich ein wenig verwirrt an, nickte dann jedoch. Ich ging gleich wieder zur Tür, zog mir die Schuhe an, was er mir gleich tat. Ich wollte jetzt einfach abschalten, an etwas anderes denken und vielleicht konnte er mich dabei ablenken.

Wir verließen nun gleich die Wohnung in gingen in die Stadt rein. Ich hatte zwar nicht viel Geld bei mir, nur noch knapp 25 € im Portmonee, aber das musste reichen.

Ich ging mit Genesis in die Kneipe rein, in welcher ich letztes mal schon mit Zack war, und setzte mich dann mit ihm an einen der hinteren Tische.
 

Er sah sich ein wenig um, und musste dann lächeln. „Eigentlich gehe ich nicht in solche Etablissements.“ „Tut mir leid.“ „Schon gut, damit du wieder lächelst tu ich dies gern.“ Ich schenkte ihm nun gleich ein Lächeln und freute mich das er hier war. Immerhin durch seine Aussage dachte ich das er nicht sehr viel trinkt, oder sogar gar nichts….tja, mal wieder falsch gedacht.
 


 

Kapitel 353:
 

Es war ja nicht so, das ich dies hier nicht wollte…aber doch nicht so! Ich wollte doch nur ein wenig ruhe, mich eventuell mit Genesis unterhalten. Aber daraus wurde nichts, denn er wurde ständig von irgendwem eingeladen einen Drink mit diesem zu trinken. Nun gut, dafür reichten dann aber wenigstens meine 25 € für mich alleine, hatte es auch was Gutes.

Aber dennoch seufzte ich, als dies nun zum 15 mal geschah. Denn Genesis konnte gar nicht so schnell trinken, und reichte mir dann auch etwas. Dabei sahen mich die Frauen dann aber mehr als zornig an, was ich gut verstehen konnte. Ich hätte wohl genauso geguckt, wenn ich jemand anderen ein ausgeben wollte, und dieser es nur weiter gab.

Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass er so viel vertrug. Immerhin sagte er doch vorhin, dass er nicht oft in eine Kneipe ging.
 

Nach dem ich aber dann doch genug hatte, wollte ich auch gehen, mein Geldbeutel freute sich sicherlich über meine Entscheidung. Eigentlich hatte ich mir nur Wasser bestellt, ab und an mal eine Apfelschorle oder eine Sprite. Aber dennoch waren gut 20 € weg.

Genesis verstand sofort was ich vorhatte, als ich ihn ein wenig mitleidig ansah. Er musste zwar kurz schmunzeln, erhob sich dann aber und verließ mit mir zusammen die Kneipe. Die Weiber sahen uns traurig nach…na gut, einen sahen sie traurig nach, mir mit Verachtung, da ich den gut aussehenden Mann von ihnen weg zog.

„Ich fasse es nicht…nicht einmal kann ich mit einen von euch irgendwohin gehen, ohne das so etwas geschieht.“ „Dies tut mir leid, ich wollte dir nicht solche Schwierigkeiten bereiten.“ „Bitte?...Nein Genesis…Tut mir leid, das wollte ich damit nicht sagen. Ich kann nur einfach nicht glauben das die sich immer so an euch ran machen müssen.“ „Bist du etwa Eifersüchtig?“ „Ich? Wegen dir? Nein, ganz sicher nicht.“ Nun sah er ein wenig bedrückt zur Seite und seufzte dabei, wobei ich nur kichern konnte. Denn ich konnte genau erkennen, dass er dies nur aus Spaß machte, was sich auch bestätigte als er sich wieder zu mir drehte und dabei sanft lächelte.
 

Eigentlich hätte ich dies lieber für mich behalten sollen, was ich dachte, aber da ich ja wusste das er es nicht falsch auffasste, hatte ich keinerlei Probleme mit ihm offen zu reden, ging mit ihm nun weiter durch die Straßen.

„Und was möchtest du nun machen?“ Ich wusste es gar nicht. Am liebsten wollte ich nach Hause, um zu sehen ob Vincent wieder da war, doch ich traute mich irgendwie nicht. Als wir gerade an dem Stadtbrunnen auf dem Marktplatz vorbei kamen, fing es an zu tröpfeln. Ich sah sofort nach oben und schloss dann meine Augen. Der Regen fiel mir genau ins Gesicht, während ich die nassen, kühlen Tropfen anfing zu genießen.

Genesis stand dabei neben mir, sah mich nur an und schien zu lächeln, wobei ich ihn dann kurz ansah und schon weiter gehen wollte, er dies aber unterband. Ich wusste nicht was er wollte, bis ich sah das er mein Verhalten von eben nach machte. Nun konnte ich nicht anders, musste es ebenso wieder tun. Ich schloss also meine Augen erneut und streckte mein Gesicht wieder zum Himmel hin, genoss den Regen erneut, welcher langsam immer schlimmer wurde. Es war fast so als würde der Himmel für mich weinen, mir zeigen das ich nicht alleine war.
 

Gerade als ich meine Lippen einen Spalt öffnen wollte, wurde ich plötzlich weg gezogen und fand mich unter einem Schirm wieder. Ich sah gleich hin, und musste dann nur seufzen. Damit war meine gute Laune mal wieder hinne. „Was soll das?“ „Du sagtest du gehst nur kurz weg, von 4 Stunden war keine Rede!“ Ich seufzte wieder nur und wollte mich aus seinen Armen drehen, was ich aber nicht schaffte und ihn daher schon strafend anblickte. „Du bist wirklich besitzergreifend geworden.“ Ich bekam fast meinen Mund nicht mehr zu, als ich dies hörte und zu Genesis sah, welcher sich die Hand vor dem Mund halten musste und dabei lächelte. Sephiroth hingegen knurrte nur und ging dann, aber leider mich dabei hinter sich her zerrend. „Sephiroth!...Warte!...Ich kann Genesis doch hier nicht so stehen lassen!“ „Er kommt auch alleine zu recht!“

Ich begriff es einfach nicht, was sollte denn dies nun schon wieder werden. Doch es dauerte keine fünf Sekunden und er blieb stehen, drehte sich dann wirklich noch einmal um. Erst dachte ich um mir etwas zu sagen, wollte schon lächeln, doch dann verfinsterte sich meine Mine nur.

„Genesis! Lass deine Finger von Ihr!“ Sagte er nur und ging dann weiter, mich dabei immer noch an der Hand zerrend. Ich verstand es einfach nicht. Ich meine, Genesis wollte doch nichts von mir, das war mehr als offensichtlich. Er war der einzige der alles hier wusste, alles über mich wusste, mit dem ich reden konnte, und der mich nicht haben wollte! Aber ausgerechnet mit ihm konnte ich nicht reden.

Nun gut, Sephiroth lies mich auch mit den anderen nicht reden. Als ich daran dachte, konnte ich wieder nur seufzen und ging nun hinter ihm her.



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