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The Legend of Zelda: Die Kammer der Wahrheit

von

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Vor dem großen Schloss stand ein ganzer Trupp von fünfzig Leuten, als Marcel, Dennis und Tina sich dem Bauwerk näherten. „Ach du Schande, an denen kommen wir ja nie vorbei!“ bemerkte Marcel. Draufgängerisch erwiderte Dennis „Ach was... wir kämpfen einfach, immerhin sind wir beide Schwertkämpfer!“ „Zwei gegen fünfzig?!“ brachten Tina und Marcel wie im Chor heraus. Dennis blieb weiterhin ruhig. „ Wo ist das Problem?“ fragte er seine beiden Mithelden. „Ganz einfach, wir können keine Armee alleine besiegen!“ antwortete Marcel. Tina zupfte an ihrer Unterlippe, dann kam ihr eine Idee. „Wir könnten auch einfach nett fragen...“ So ging sie zu den Wachen herüber, die vor der Zugbrücke patrouillierten. Sie setzte eine nette Miene auf und fragte höflich „Guten Tag, dürfte ich vielleicht ins Schloss, ich wollte eine Bekannte von mir grüßen.“ Die Wache blickte hochnäsig auf sie herab und hob eine Augenbraue. Dann sagte er „Tut mir leid, niemand darf das Schloss betreten, ein Wahnsinniger mit einem Hexenbuch soll in der Stadt unterwegs sein, die königliche Familie benötigt den größten Schutz!“ Er symbolisierte ihr, weg zu gehen und enttäuscht lief sie wieder zu Dennis und Marcel. „Die wollen niemanden mehr reinlassen, irgendwoher wissen sie, dass ein bestimmter jemand mit dem Buch dieses Majora-Fritzen unterwegs ist.“ Dennis machte ein erstauntes Gesicht. „Haben Hena oder der irre Buchhändler vielleicht was ausgeplaudert?“ „Ist doch jetzt egal! Wir müssen in das Schloss und das Buch holen!“ unterbrach Marcel die Unterhaltung. „Wir bräuchten so etwas wie einen Geheimgang, um ins Schloss zu kommen.“ Zur Überraschung der drei kam plötzlich ein „Psst!“ aus einer dunklen Gasse. Keiner von den dreien konnte jemanden erkennen, so blieb ihnen nichts übrig, als nachzusehen, wer da war. Als sie die Gasse betraten, sahen sie ein kleines blaues Licht mit Flügeln, eine Fee. „Hallo ihr drei!“ begrüßte sie Tina, Marcel und Dennis. „Wer bist du und was willst du hier?“ wollte Dennis wissen. Er war der Fee gegenüber sehr misstrauisch, doch diese blieb vollkommen gelassen. „Ach mein Name ist Filia, ich bin vom Priester Kakarikos zu euch geschickt worden, nachdem dieser während einer seiner Zeremonien eine böse Vorahnung hatte. Er sagte, ich solle euch suchen und euch einen Geheimgang ins Schloss zeigen...“ Dennis war noch immer skeptisch, aber Tina jubelte „Hurra, man haben wir ein Glück!! Ahh, jetzt treffen wir sogar eine Fee, die uns helfen will!!“ Dennis blickte die Fee missbilligend an, doch auch Marcel entdeckte nichts, was gegen die Fee sprach. „Dann bring uns doch jetzt zu diesem Geheimgang!“ sagte Marcel. Filia entgegnete „Gut, aber es wird eine weite Reise... wir werden von hier über die Große Brücke bis nach Kakariko laufen müssen, oder habt ihr Pferde?“ Bei dieser Frage mussten die drei passen, also beschlossen sie, den Weg zu Fuß zurückzulegen. Dennis hegte nach wie vor Misstrauen gegen die Fee, doch auch er war dafür mitzugehen. So verschwanden sie aus der Gasse, ohne zu merken, dass sie beobachtet wurden. „Hehehe, also gibt es diese Auserwählten tatsächlich... nun, dann wollen wir ihnen doch einen netten Empfang bereiten!“
 

Nach einiger Zeit hatten die drei Helden mit ihrer hilfreichen Fee Filia die Große Brücke vor Kakariko erreicht. Im Sonnelicht wirkte die alte Brücke wirklich majestätisch, trotz ihrem allmählichen Verfalls. Die Tiefen des ausgetrockneten Grabens unter der Brücke ließen sich nicht erahnen, unendliche Dunkelheit schien dort unten zu hausen. Als Marcel, Dennis und Tina die Brücke betreten hatten, begann plötzlich ein Beben. „Was ist denn jetzt los?!“ fragte Dennis entsetzt, während Tina jammerte „Ich habe keine Ahnung, Marcel beschütz mich, bitte!!“ Sie klammerte sich fest an Marcel, der nur versuchte zu entkommen. Eine große Barriere sperrte die drei auf der Brücke ein. Im selben Moment schlugen insgesamt drei Blitze ein. Drei große Skelette mit Schild und Schwert standen vor unseren Freunden. „Sieht nach einem Kampf aus, also auf geht's!“ Dennis zog sein grünes blitzschwert und Marcel ließ sein Schlüsselschwert erscheinen. Tina blickte sich verwirrt um und stellte fest, dass die einzigen Waffen ihre Fäuste waren. Wie enttäuschend, Marcel und Dennis hatten so tolle Angriffswerkzeuge und sie durfte sich bloß mit ihren puren Händen begnügen. Sofort schritten die drei Skelettkrieger auf Dennis, Marcel und Tina zu. Das erste Gerippe ging sofort zu einem vertikalen Angriff über, doch wurde von Marcels Schlüsselschwert getroffen. Die anderen beiden guckten zuerst verdutzt, als eins der Skelette sofort Tinas Fäuste zu spüren bekam. Ein gekonnter Schlag ins Gesicht beförderte die mageren Knochen in den Abgrund unter der Brücke. Die beiden anderen Skelette besinnten sich und griffen gleichzeitig an, wodurch Tina eine leichte schnittwunde an der Schulter bekam. Sie wich zurück und sowie Dennis als auch Marcel mussten nun die Sache regeln. Dennis wollte die Rippen eines Gegners brechen, indem er ihm das Schwert in den nicht mehr ganz vorhanden Bauch stieß, doch sein Feind war schlau genug, um zur Seite zu springen und ihm gekonnt einen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Marcel rannt auf ein Skelett zu und schlug ihm den Kopf von den Schulter, jedoch gelang es dem Monster in letzter Sekunde noch, Marcel eine Wunde am Bein zu verpassen. Da läuteten bei Tina die Alarmglocken, was sie dazu brachte dieses Vergehen zu rächen. Sie stürzte sich auf eins Skelett und packte es am Hals. Die beiden wirbelten zusammen herum, das Gerippe wollte Tina loswerden, doch sie ließ nicht nach. Dennis richtete sich wieder auf und blickte dem Schauspiel kurze Zeit zu, dann versuchte er Tina zu helfen. Einen kurzen Moment knackte es und wenig später fiel die obere Hälfte des Skelettkriegers in die Tiefe... Zusammen mit Tina!!! Knapp konnte Tina sich noch an der Kante der Brücke festhalten. Im selben Moment merkte sie, wie sie sich bei dem Kampf mit dem Skelett den Arm verrenkt hatte. Er war vorerst nicht zu gebrauchen, sie konnte sich also nur noch mit einer Hand festahlten. „H- helft mir... b- bitte...“ wimmerte sie. Vor ihrem geistigem Auge sah sie bereits ihren Tod, ein gnadenloser Sturz in den unendlich tiefen Abgrund, welcher sie das Leben kosten sollte. Sofort kamen Dennis und Marcel ihr zu Hilfe. „Los, pack schnell mit an, Marcel, wir müssen sie hochziehen!!“ Die Beiden griffen Tinas Arm und legten sich ordentlich ins Zeug. Tina war gar nicht so leicht, wie sie aussah. Schon nach wenigen Sekunden brach auf Dennis und Marcels’ Stirnen Schweiß aus. Die Beiden zogen so stark wie möglich, doch es ging nur langsam voran. Wenn die beiden jetzt aufgeben würden, würde Tina in die Tiefe rasen, das konnten sie nicht zulassen! Sie war genauso von Nöten, um dieses Abenteuer zu bestehen. Dennis und Marcel verwendeten all ihre Kraft darauf, Tina hochzuziehen und tatsächlich! Sie schafften es Tina wieder auf die Brücke zu hieven. Erschöpft saßen alle drei noch eine Weile lang auf der Brücke. Nach einigen Minuten packte Tina ein paar belegte Brote aus und bot den Anderen ein wenig an. Dankbar aßen die drei die Brote und setzten danach ihre Reise fort. Filia führte sie schnurstracks nach Kakariko, einer kleinen Stadt im Schatten eines mächtigen Vulkanes.
 

Das bereits sehr alte Dorf war ein recht unbewohnter Ort, nur einige zerstreute, alte Leute verbrachten hier die letzten Jahre ihres Leben. Dennis erinnerte sich an seine einsame Kindheit in diesem Dorf im Schatten eines fast erloschenen Bulkans, des großen Todesberges, doch ihm blieb keine Zeit, an das Vergangene zu denken! Er hatte wichtigeres zu tun, nämlich das Buch von Marius wieder zu bekommen. In dem kleinen Ort gab es neben einem Pyroshop, einigen verlassenen Häusern, einem Hotel und mehreren Quellen, auch noch ein kleines Heiligtum... dorthin wurden Marcel, Tina und Dennis von ihrer guten Fee geführt. „Da drin ist es, der Priester sagte es mir so!“ „Na, da bin ich mal gespannt...“ murmelte Dennis und betrat das Haus.
 

Das Heiligtum war sehr klein, es war ein einziger, runder Raum mit einer großen Statue in der Mitte. Ein kleiner Teppich lag vor der Statue. Licht kam durch mehrere Fenster die immer in 1 Meter abstand im Raum verteilt waren. Ein großgewachsener Mann mit langem schwarzen Haar stand in einer prächtigen Robe gekleidet im Heiligtum und schien mitten im Gebet vertieft zu sein. Als Marcel die Tür hinter sich schloss beendete der Geistige seinen Anruf der Götter und drehte sich zu den Helden um. Der Priester hatte eine hohe Stirn und einen sehr kühlen Blick. Er schien etwas erzürnt zu sein, dass er sein Gebet nicht in Ruhe abhalten konnte. Filia flog zu ihm herüber und flüsterte ihm etwas zu. Der Priester horchte kurz auf und wandte sich dann Marcel, Tina und Dennis zu. „Ihr seid also die drei von denen die Göttinnen mir berichteten... Mein Name ist Franz. Vor kurzem sagten sie voraus, dass ein schreckliches unheil sich ankündige und ich die drei Helden unterstützen solle... Ihr seid diese Helden, nicht wahr?“ Dennis und Marcel nickten, während Tina sich etwas umsah. „Nun, der Geheimgang liegt genau unter dieser Statue, helft mir bitte sie zur Seite zu schieben.“ Sprach der Priester und ging zu der großen Statue aus Stein. Marcel, Dennis und Tina unterstützten ihn dabei, die Statue zur Seite zu schieben, während die Fee Filia im Raum umher flatterte. Ein tiefer Schacht führte nach unten, an einer Seite war eine Metallleiter angebracht. „Dies sind die Katakomben unseres Dorfes, sie sind direkt verbunden mit dem Schloss von Hyrule... Ich wünsche euch viel Glück, meine Freunde. Mögen die Göttinnen euch behüten!“ Die Drei erwiderten den Gruß und stiegen nacheinander hinab in die Tiefe.
 

Unten befand sich ein feuchter Höhlengang. Die Decke war mit Balken abgestützt worden und an den Wänden hingen noch die Überreste von Fackeln aus vergangenen Tagen. Es war sehr dunkel dort unten, deswegen zog Tina eine Schachtel Streichhölzer heraus und zündete eines der Streichhölzer an. Das fahle Licht von oben verging allmählich, irgendjemand schob die Statue wieder über den Geheimgang! „Hey, w- was soll denn das?!“ schrie Dennis, doch da war der Eingang bereits zu. „Na toll...“ seufzte Marcel und versuchte etwas im Licht des Streichholzes zu sehen. Eines war klar: Jetzt gab es kein Zurück mehr für unsere Freunde. Sie sahen es ein und setzten ihren Weg fort. Zerstreut lagen alte Knochen auf dem Boden, wobei Tina ein kaltes Schaudern den Rücken hinunterlief. Marcel und Dennis sahen die Sache anders, das machte es ja umso spannender. Lange schien es nichts besonderes mehr in dem Gang zu geben, doch dann stießen die drei auf ein kleines Wasserbecken. Das Wasser war richtig schmutzig, man konnte nichts von dem Grund sehen, erst recht nicht in dem spärlichen Licht des Streichholzes. Eine kleine Luftblase stieg auf. Fragend hob Tina eine Augenbraue, als ein Piranha aus dem Wasser sprang. Kreischend schrie sie auf, obwohl der fisch sofort wieder im Wasser verschwand. Dennis und Marcel machten große Augen beim Anblick dieser Biester. Wenn etwas im Wasser gefährlich war, dann ein Schwarm von fleischfressenden Fischen. „ Ein Piranha kommt selten allein“ hieß eine alte Weißheit, weswegen die drei sichergehen konnten, dass in dem Schmutzwasser noch mehr von diesen Viechern lebten. „ U- und jetzt?“ fragte Tina, während sie sich zitternd an Marcel klammerte. Dennis überlegte „ Wasser leitet Strom, oder?“ Zaghaft nickte Tina, während Marcel sich aus ihrem Griff befreien wollte. Ohne lang zu zögern, zog Dennis sein grünes Schwert, welches aus irgendeinem Grund elektrische Energie versprühen konnte und rammte es in das Wasser. Eine gewaltige entladen erhellte kurz den ganzen Gang. Kurz nachdem es wieder dunkel geworden war, wurden ungefähr fünfzehn tote Piranhas nach oben getrieben. Um auf Nummer sicher zu gehen, steckte Dennis das Schwert noch mal ins Wasser, um den Strom aus dem Wasser zu ziehen. „ So macht das ein Experte!“ prahlte Dennis und watete durch’s Wasser. Ihm passierte nichts, also schien es sicher zu sein. Umsichtig folgten ihm Tina und Marcel, bis sie zu einer alten Metallleiter kamen. Sie war unten bereits sehr verrostet, da sie sich im Wasser befand, jedoch weiter oben war sie noch in tadellosem Zustand. Ein schwaches Licht, sogar schwacher als das des zehnten Streichholzes, strahlte herab. Entschlossen bestieg Dennis die erste Sprosse der Leiter und kletterte hinauf. Tina folgte ihm und Marcel bildete das Schlusslicht.
 

Nachdem sie ungefähr zehn Meter nach oben gestiegen waren, kletterten sie durch einen steinernen Schacht. Die Steine waren überwuchert und hier und da war mal ein Stückchen Moos. Je höher Dennis, Marcel und Tina kletterten, desto weniger Grünzeug hatte sich an den Steinen gebildet. Immer weiter hinauf kletterten sie, bis sie schließlich das Ende der Leiter erreichten. Ein kleiner Durchgang war dort oben und Nacheinander krochen sie hinein. Nach einer Weile sah Dennis ein verrostetes Gitter vor sich. Er konnte einen Gang erkennen, das Gitter mitsamt dem kleinen Durchgang lagen weit oben. Der Geheimgang hatte aussehen sollen wie ein einfacher Lüftungsschacht, was auch das Gitter erklärte. Dennis fackelte nicht lange, sondern brach das Gitter aus der Halterung und krabbelte aus dem Geheimgang heraus. Tina und Marcel taten es ihm nach. Der Priester Franz hatte Recht, sie waren tatsächlich im Schloss angekommen. „ Um so was zu erahnen, hätte man in die Zukunft sehen müssen!“ sagte Tina beeindruckt. Schlagrtig wurde es ihr kalt, auch Dennis und Marcel wurden von eisiger Kälte umgeben. Fröstelnd drehte Tina sich um... eine große, rote Tür mit goldenen Rändern und Nieten, welche von zwei großen Türklopfern abgerundet wurde, befand sich vor ihr. Tina versprüte das Verlangen, die tür zu öffnen und streckte langsam ihre Hand aus. „ T- tina lass das!“ rief Dennis und Marcel wollte sie auch abhalten, doch zu spät! Die Tür ging bereits knarrend auf. Die pure Leere zeigte sich dahinter und verschlang Marcel, Dennis und Tina, danach schlug die Tür zu und verschwand.
 

Wenig später fanden sich alle drei in der Kammer der Wahrheit wieder, wo auch Marius einst gelandet war. Trotz des wundervollen Himmels verspürten alle drei eine mysteriöse Präsenz, die ihnen nichts Gutes wollte. „ Willkommen in der Kammer der Wahrheit!“, hallte eine Stimme durch den Raum. „ Mal wieder ein paar Menschen, die ihre Zukunft sehen wollen, wie ich sehe... Nun, wer der Erste sein will, trete vor den Spiegel und blicke direkt in seine Zukunft!“ Dennis rief genervt „ Keiner von uns will! Wir haben was besseres zu tun!“ Trotz Dennis’ lautem Protest gab die Stimme nicht nach „ wie wär’s mit dir, Mädchen, du scheinst es doch am meisten erfahren zu wollen, oder?“ Ängstig schüttelte Tina ihren Kopf, sie fühlte sich ausgeliefert. „ nun komm... nur ein kleiner Blick, hehehehehe...“ Vorsichtig tat Tina einen Schritt und wie von Zauberhand stand sie vor dem großen, dunklem Spiegel. Sie sah sich selbst... bisher passierte nichts, doch dann... ein schwarzes Schwert kam aus ihrem Bauch hervor und blut quoll aus ihrem Körper, bis sie schließlich regungslos zu Boden fiel. Tina verschlug es die Sprache als sie ihren Mörder erkannte. Sie war vollkommen steif und wurde wie durch Magie zurückgeschoben. Verwirrt, was mit Tina geschehen sein mochte blickten ihre Begleiter sie an. Die Stimme wartete nicht, sondern machte prompt weiter „ Jetzt du mit dem grünen Blitzschwert!“ Wie auf Kommando stand nun Dennis vor dem Spiegel. Er sah kurz etwas aufblitzen und kurz danach explodierte sein Spiegelbild. Nachdem der Rauch verschwunden war, blickte Dennis fassungslos in das Gesicht des Mörders. Er war nun auch vollkommen bewegungsunfähig und glitt wie eine Schachfigur, welche auf ein Feld bewegt wird, zurück zu Tina und Marcel. Nun gab es nur noch einen, der vor den Spiegel geführt wurde: Marcel. Auf alles vorbereitet blickte er sein Spiegelbild an. Da! Ein Schnitt! Leblos verabschiedete sich Marcels Kopf und fiel blutend zu Boden. Kurz danach sackte der Rest seines Körpers in sich zusammen. Auch Marcel konnte sehen, wer ihn im Spiegel ermordet hatte! Es war der selbe, wie auch bei Dennis und Tina! Und dann wurde alles schwarz...
 

Mit schweren Kopfschmerzen erwachten alle drei wieder in dem Gang, wo sie ursprünglich waren. Draußen gewitterte es mittlerweile und man konnte das Plätschern von Regen und das Donnern von Blitzen hören. „ Oh... mein Schädel...“ jaulte Tina leise und hielt sich den Kopf. Kaum hatte sie sich halbwegs erholt, platzte es aus ihr heraus „ Habt ihr auch gesehen, dass Marius euch umgebracht hat?!“ Sprachlos nickten die beiden anderen und in Tinas Gesicht machte sich die pure angst breit.
 

Nun waren auch die drei Auserwählten in der Kammer der Wahrheit gewesen... noch ungewiss gegenüber ihrem Schicksal hatten sie gesehen, was bald passieren sollte... oder war die Vorraussagung bloß ein Trugbild oder eine plumpe Lüge?



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