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When I realized that I need you...

von

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3.0 Shocked

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So ihr Lieben!

Hier kommt nun endlich das dritte Kapi. Hoffe es gefällt euch.

Mir gefiel es erst gar nicht, jetzt kann ich eigentlich damit leben... *drop*

Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung nochmal rückmeldend mitteilen könntet! Und nun noch einmal gut aufpassen:

Es wird wahrscheinlich erstmal für ein, zwei Wochen das letzte Kapi sein, denn ich muss ab nächster Woche wieder zur zur Schule, die Ferien sind dann um...

*schnief*

Nun gut, jetzt aber erstmal viel Spaß bei When I realized that I need you...!

lg die Niji

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3.0 Shocked
 

Mit gemischten Gefühlen war der Schwarzhaarige aufgewacht.

Alpträume hatten seinen Schlaf bestimmt, hatten ihn ständig hochschrecken lassen, hatten in ihm ungeahnte Ängste hervorgerufen.

Ängste, die er nie wahrhaben wollte.

Ängste, die mit der Einsamkeit, die ihn erwarten konnte, wahrscheinlich erwarten würde, zu tun hatten.

Er richtete sich langsam auf, begutachtete immer wieder seine zahlreichen Verbände, die die Wunden versteckten, die er in ihrem Kampf hatte erleiden müssen.

In dem Kampf, den er seit er denken konnte herbeigesehnt hatte und den er nun, obwohl er sich selbst immer noch nicht verstand, am Liebsten aus seinen Erinnerungen streichen wollte.

Zu tief saß die eigene Unsicherheit, die er sich langsam aber sicher eingestand.

Er hörte, wie jemand an seiner Zimmertür klopfte, ignorierte das durchdringende Geräusch geflissentlich, ließ sich stattdessen zurück in die weichen Krankenhauskissen fallen.
 

Stille.

//Wie langweilig... Ansonsten sind die doch immer hartnäckiger...//, dachte der Uchiha und schloss seine tiefschwarzen Augen.

Ließ die Ruhe auf sich wirken, hoffte, dass es noch lange so still sein würde, denn er brauchte Zeit für sich. Musste seine Gedanken wieder und wieder ordnen, um sich wirklich sicher sein zu können, was er wollte. Was er wirklich tief in sich wollte...
 

Sakura öffnete mit gemischten Gefühlen die Tür des Ruheraumes.

Sie hatte so ein ungutes Gefühl. Ein Gefühl, das sie schon kannte, schon fürchtete, denn es war ein Gefühl, dass sie nur dann verspürte, wenn etwas nicht in Ordnung war oder schon bald nicht mehr in Ordnung sein würde.

Sie hoffte, dass sie nicht schon wieder Zeuge eines Sterbefalls werden würde, sie hoffte, dass der heutige Tag nicht in einem Dilemma enden würde.

Wie im Zeitraffer griff sie nach ihrem weißen Arztkittel, zog ihn sich über und wandte sich zum Gehen.

Wie gewohnt schritt sie den langen, im sterilen Weiß gestrichenen Flur entlang, guckte sich ab und an einmal nach links und rechts um, lächelte, als sie die drei neuen Auszubildenden sah, die sich gerade eine Standpauke Shizunes anhören mussten.

Wie gut sie diese Situation kannte. Sie wusste genau, wie hilflos sich die Neulinge jetzt gerade fühlten. Hilflos ein Wort zu erwidern, sich selbst in Schutz zu nehmen, sich zu rechtfertigen bzw. trotz allem nach vorne zu blicken. Sie sahen so verzweifelt aus. Sakura blieb kurz stehen. Die Neuen würden lernen müssen, sich nicht von der eigenen Hilflosigkeit runterziehen zu lassen und doch würden sie das Gefühl der Hilflosigkeit nie vollständig eliminieren können. Spätestens wenn sie das erste mal einsehen müssten, dass sie nichts mehr für einen Menschen tun konnten, ihn gehen lassen mussten, spätestens dann würden sie die wahre Hilflosigkeit, die den Alltag einer Ärztin oder eines Arztes bestimmte, kennen und hassen lernen...

Sie setzte ihren Weg fort.
 

„Sakura-san?“, ertönte eine ruhige, aber dennoch starke Stimme.

„Tsunade-sama, was gibt es?“, erwiderte die junge Medic-Nin und sah fragend zu ihrer Ausbilderin.

„Ich wollte dir nur sagen, dass du bitte gleich mal nach Sasuke siehst. Die Abteilungsleiterin hat noch keine Visite durchgeführt, sie scheint sich von Sasuke auf der Nase herumtanzen zu lassen, sie meidet den Kontakt. Deswegen würde ich dich bitten...“

„Hai, Tsunade-sama, ich werde mich gleich darum kümmern.“

Sakura wollte gerade weitergehen, als die blonde Ho-Kage nochmals Luft holte. Fragend blickte sich die Rosahaarige um.

„Sakura-san. Noch etwas... Die Intensivstation ist momentan überfüllt. Ich muss gleich in den OP, Shizune ist mit den Neulingen beschäftigt. Ich möchte dich bitten, ein Auge darauf zu haben.“

Sakura nickte.
 

Einige Minuten später stand sie direkt vor dem Zimmer Sasukes.

Sie klopfte höflich an, schüttelte den Kopf, als sie keine Antwort, kein Herein erhielt, seufzte kurz und öffnete dann mit einer dynamischen Handbewegung die Tür.

„Wie geht es dir heute?“, fragte sie sachlich und dennoch freundlich, nahm währenddessen seine Akte und sah sie nochmals durch.

Sie erhielt keine Antwort.

Der Schwarzhaarige lag einfach nur still auf seinem Bett, die Augen geschlossen und dennoch wusste die Medic-Nin, dass er nicht schlief, er ignorierte sie nur gekonnt.

Ohne viele Worte zu verschwenden, ging sie auf den Uchiha zu und begann seine Verbände zu wechseln.
 

„Sag mal spinnst du?!“, fuhr er sie an.

„Nicht wirklich. Ich führe nur die Visite durch, die du bereits vor einer halben Stunde hättest haben sollen.“

Mit geübten Handgriffen wickelte sie die alten, noch immer von einigen roten Flecken gezeichneten Verbände ab und begann die noch vorhandenen Wunden mit medizinischen Nin-Jutsus zu heilen.

„Tss.“

Der Uchiha war wieder mal nicht jemand der großen Worte. Sakura lächelte matt, sie kannte seine soziale Kälte nur zu gut. Nur so kannte sie ihn, nur so liebte sie ihn.

„Bist du langsam mal fertig?“, mit diesen Worten weckte der Schwarzhaarige seine ehemalige Teamkollegin aus ihren vertieften Gedanken, ließ sie kurz zusammenzucken, während sie sich überlegte, was sie auf diese leicht vorwurfsvoll gestellte Frage antworten sollte.

„Du solltest dir gleich mal ein bisschen die Beine vertreten,“ erwiderte sie kurz, ohne auf seine Aussage weiter einzugehen.

Fürsorglich verarztete sie seine Wunden, achtete darauf, dass kein Verband zu fest anlag und somit die Blutversorgung abschnürte.

„So, der Herr hat seine Visite hinter sich.“

Wieder lächelte sie, versuchte das Verhältnis zu dem Uchiha nicht noch schlechter werden zu lassen, als es eh schon war, seitdem sie ihm mal wieder auf die Nerven gegangen war.

Sasuke nickte nur stumm und ließ sich zurückfallen, verlagerte seine Arme hinter seinen Kopf und starrte die Decke an. Die Rosahaarige stutzte. Hatte er ihr denn nicht zugehört? Er sollte sich ein wenig bewegen...

Sie stand noch eine Weile einfach nur so da, wartete darauf, dass er sich vielleicht von alleine erhob, ihr ihren Dienst nicht noch schwieriger machte, als er eh schon war. Doch der Uchiha rührte sich keinen Millimeter.

„Sasuke-?“, begann die junge Kunoichi, wobei sie sofort von dem Schwarzhaarigen unterbrochen wurde.

„Ist ja schon gut. Ich komme ja schon.“
 

Genervt dreinblickend setzte er sich auf, sah sie nochmals mit einem Blick an, der sie, wenn so etwas möglich gewesen wäre, sicherlich getötet hätte. Er wollte doch einfach nur in Ruhe nachdenken. Einfach wieder allein sein, zumindest solange, bis er den Wunsch nach Nähe und Zuneigung wieder verspürte. Er war halt ein Einzelgänger. Ein Rächer. Ein Rächer?

War er das wirklich noch?

War ein Rächer, der an der Richtigkeit seiner Rache zweifelte, wirklich noch ein Rächer? War jemand, der nicht wusste, ob er seine Rache noch bekommen wollte und denjenigen, an dem er sich rächen wollte vielleicht lieber lebendig als tot sehen wollte, wirklich ein richtiger Rächer? Er schüttelte den Kopf.

Jetzt fingen diese sinnlosen, nichtsbringenden und verwirrenden Fragen wieder an.

//Uchiha, du bist ein Rächer. Du warst und du bist es. Du warst gestern nur verwirrt, weil du ihn noch nie so gesehen hast... Nur deswegen hast du gestern Abend gesagt, er dürfte nicht sterben. Nur deswegen. Aber eigentlich willst du ihn tot sehen!//, schrie Sasuke sich in Gedanken immer und immer wieder zusammen, während er von Sakura kritisch beäugt wurde.

„Kommst du?“, fragte sie überaus freundlich, öffnete schon einmal die Tür, wartete jedoch, bis er neben ihr stand.
 

Sakura hatte eigentlich wenig Lust ständig den Aufpasser für Sasuke zu spielen. Sie war immer hin Ärztin, wollte behandeln und nicht nur mit einem wortkargen Patienten durch die langen Flure laufen, die Intensivstation immer im Blick behalten und sich hinterher einen Orden für gute Patientenbetreuung abholen.

So sehr sie Sasuke mochte und sich freute ihn wieder zu sehen, sie wollte wieder ihrem Beruf so nachgehen, wie sie es sonst immer getan hatte.
 

Sie waren bereits 5 Minuten unterwegs, keiner von ihnen hatte ein Wort gesprochen, Sakura wartete nur darauf, dass der Schwarzhaarige das Schweigen brach, nicht sie schon wieder dazu verdammt war.

Ihr Blick glitt zu ihm herüber. Er schien immer noch in Gedanken versunken. Seine gesamte Gesichtsmuskulatur war bis aufs Äußerste angespannt, seine Stirn hatte er leicht in Falten gelegt. Sie konnte geradezu sehen, wie kleine Rauchwolken aus seine Kopf aufstiegen, als Zeichen, wie angestrengt er nachdachte.

„Zerbrich dir nicht unnötig deinen Kopf,“ begann die Kunoichi schließlich.

„Tss, als ob ich das machen würde.“

Sakura kicherte einfach so drauf los, begleitet von dem verwirrten Blick des Uchihas, der nicht so recht verstehen wollte, was in der Rosahaarigen gerade vor ging.

Was war bitte schön plötzlich so lustig?

„Was denn?“, fragte er so emotionslos wie möglich nach.

„Nichts, es ist nur... ,“ unterbrach sie und kicherte wieder.

„Du hast dich so gar nicht verändert. Du umgehst deine Emotionen, vergräbst sie unter einer Maske und spielst den Gefühlskargen.“

Der Uchiha stutzte merklich.

„... .“

Keine Antwort. Er wusste einfach nichts darauf zu erwidern. Er wusste nicht, ob sie mit dem, was sie sagte, recht hatte. Er wusste nicht, ob sie falsch lag. Er wusste noch nicht einmal, was das jetzt sollte.

„Versuche wenigstens zu deinen Gefühlen zu stehen. Das würde dein Leben leichter machen. Du musst für niemanden gnadenlos und gefühlskalt sein. Gefühle sind etwas ganz normales. Sie können schön sein, uns gut tun, das Leben lebenswert machen. Sie können auch verletzend sein. Uns den Boden unter den Füßen wegreißen. Aber dennoch gehören sie zu unserem Leben dazu. Und sie können sich ändern.“

Kurz hielt sie inne, wartete auf eine Reaktion, auf Protest, auf Zurechtweisungen. Doch es kam keine. Der Uchiha ging weiterhin neben ihr, hatte wehrlos ihre Worte aufgenommen, die wiederum erneut für ein kleines Chaos in ihm sorgte, das er jedoch noch unterdrücken konnte.

„Niemand hat je festgelegt, dass man einen Menschen, den man einmal hasst, immer hassen muss. Du musst einen Menschen auch nicht zwangsläufig dein ganzes Leben gern haben.“

„Ich will ihn aber hassen, verstehst du? Ich will ihn verdammt noch mal hassen! ...Und trotzdem... .“

„...möchtest du ihn nicht gehen lassen,“ beendete die Rosahaarige seinen Satz.
 

Plötzlich wurde es unruhig auf der Station. Ein durchdringendes und lautes Geräusch füllte die kurz zuvor entstandene Stille, ließ Sakura zusammenschrecken, sich umdrehen und hektisch nach dem Entstehungsort suchen.

Ihre Augen verengten sich, sie lief einfach los, ließ den Uchiha förmlich im Regen stehen, mit seinen Gedanken allein, allein mit seiner Unsicherheit, denn im Gegensatz zu Sakura, die die Krankenhaussprache verstand, verstand er nur Bahnhof. Er wusste nur eines. Dieses Signal konnte nichts Gutes heißen.

Sie hatte ihm zwar noch zugerufen, er solle dort warten, sie würde gleich wiederkommen, doch er konnte es nicht. Er musste wissen, was nun vor sich ging.
 

Sakura riss eine der vielen Krankenhaustüren auf, trat schnellen Schrittes ein und verschaffte sich einen schnellen Überblick. Drei Krankenschwestern sahen sie Hilfe suchend an.

„Startet die Herz-Lungen-Wiederbelebung! Versucht ihn am Leben zu erhalten. Macht schon! Und du, du holst den Defibrillator! Schnell, ansonsten verlieren wir ihn!“

Sie trat nun an die Stelle der Krankenschwester, versuchte den Kreislauf des Patienten stabil zu halten, den Puls, so niedrig er auch war, zu erhalten.

Medizinische Nin-Jutsus halfen hier nicht, sie brauchte dringend den Defibrillator und dessen elektrische Impulse.

„Hier, Sakura-san.“

Die Rosahaarige hielt inne, griff zielsicher nach den Elektroden, platzierte sie auf dem Oberkörper des Patienten, eine rechts unter dem Schlüsselbein, die andere links unterhalb der Brust, und startete den Versuch, sein Leben zu retten.

Mehrere Stromstöße hatte sie durch das Gerät ausgesendet.

Piep…Piiiiep…Piiiiiiiiiep…Pieeep…

„Sakura-san, wir bekommen keinen regelmäßigen Puls!“

„Das sehe ich selbst! Aufladen!“

Wieder und wieder versuchte sie es. Sie wollte nicht schon wieder Zeuge eines Sterbefalls sein, nicht schon wieder!

Die Anspannung war ihr deutlich anzusehen, Schweißperlen liefen ihre Wange entlang, ihr eigener Puls war überdurchschnittlich hoch. Sie hatte Angst.

Er durfte nicht sterben...!

Ihre Hoffnungen wurden jäh erstickt, als ein noch lauterer, höherer und lang anhaltender Ton das Zimmer, in dem sie sich befand, erstarren ließ.

...Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep...

Es nahm kein Ende, es hörte nicht auf, Tränen füllten ihre Augen. Eine lange, nicht ausschlagende Linie zierte nun das EKG, hatte jede Hoffnungen, den Shinobi retten zu können, ersticken, zu Grunde gehen lassen.

Ihre Hände zitterten, sie legte die Elektroden bei Seite. Trat einige Schritte zurück, senkte ihren Kopf. Ihr Blick glitt zu ihrer Armbanduhr.
 

Sasuke sah sie suchend um. Da musste sie hineingegangen sein. Die Tür stand immer noch offen. Er hörte Stimmen, ging langsam auf die Zimmertür zu, öffnete sie...
 

„Zeitpunkt des Todes 08:47 Uhr. Schaltet die Geräte ab... .“

Die Rosahaarige ging an ihren Kolleginnen vorbei, wandte sich noch einmal kurz zu um, sah, wie sie die Geräte abstellten, sah, wie das EKG vom Bildschirm verschwand. Sie fühlte plötzlich, wie ein Blick auf ihr lag, sie sah nach vorne, sah in tiefschwarze Augen, die sie nun fassungslos ansahen.
 

„Sakura...was-?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-11-13T18:21:16+00:00 13.11.2008 19:21
zauwwgeil okee?
ER darf nd tot sein..*heul heul*
...itachi...

Von: abgemeldet
2008-10-25T09:16:38+00:00 25.10.2008 11:16
OIII!!*___*
Ich habe soeben alle Kapitel durchgelesen und ich muss sagen:
1.Ich bin erstaunt
2.begeistert
und3.Sprachlos...
Wie geil!!
Also deine FF gefällt mir wirklich sehr gut! Einfach spitze!!^^
Also wer bei diese Ff kein kommi abgibt -da diese ÜBELSTE interessant ist- muss ja wirklich dumm sein..xDD
Mach weiter so!!
*Schoko geb*

Lg CherryB1
Von:  Sakura-Jeanne
2008-10-23T18:57:56+00:00 23.10.2008 20:57
hamemr kapitel
wer sit den da gestorben

Von:  Yachiru
2008-10-23T18:23:06+00:00 23.10.2008 20:23
Itachi...
Tot.. *drop*
Naja.. aber ich bin eher auf Sasukes Reaktion bespannt..
Q.Q
Das wird Drama...


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