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Wenn aus Rivalität Liebe wird!

Sasuke X Naruto
von

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Belangloser Streit und ein neuer Mitbewohner!

3 Tage vergingen und auch diesmal passierte nichts Erwähnenswertes. Sakura war ab und an vorbei gekommen, um die beiden Jungs zu besuchen. Nebenbei erzählte sie von ihrer Ausbildung und wie schnell sie voran kam. Natürlich staunte der Blonde darüber, fand solche Heilung auf den Missionen, die schwieriger waren, recht nützlich. Sasuke meinte jedoch dazu, dass das nun nicht hieß, dass sich Naruto unnütz in Gefahr begeben sollte. Er wollte einfach, dass sein Kleiner dies verstand. Natürlich hatte Naruto erstmal gemurrt, hinterher aber eingesehen, das Sasuke nur sein bestes wollte.
 

Inzwischen lag der Schnee schon ein paar Zentimeter vor dem Anwesen. Heute hatte es endlich aufgehört zu schneien, so dass sie nun den Schnee schieben mussten. „Muss das denn sein?“ maulte Naruto, hatte eigentlich keine Lust dazu, den Schnee beiseite zu schieben. War doch egal, oder etwa nicht? „Wenn du dich hinlegen willst, bitte. Ich werde den Schnee beiseite schieben und ich erwarte, weil du hier wohnst, auch ein bisschen Teilnahme. Du tust ja sonst nichts hier“.
 

Gerade wollte Naruto sich beschweren, das er doch genug tat. Immerhin half er beim Abwaschen, putzte Staub und wischte den Boden, wenn es an der Zeit war. Doch Sasuke gebot ihn Einhalt. „Tu einfach das, was ich dir sage. Was ist dein Problem, mir beim Schneeschieben zu Helfen? Bist du wirklich scharf drauf, auf den Boden auszurutschen und dich vielleicht zu verletzen?“.
 

Ein paar Minuten stritten sie sich noch lautstark, bis es dem Blonden zu bunt wurde. Murrend tat er einfach, worum er gebeten wurde. Der Schwarzhaarige scheuchte ihn ganz schön, so fand Naruto, wusste aber auch, dass sein Liebster recht hatte. Unnötig ausrutschen wollte er wirklich nicht. Vielleicht brach er sich dabei noch was, weil er ungünstig fiel und müsse dann für lange Zeit beim Training aussetzen. Nein, das wollte Naruto wirklich nicht, also tat er das, was der Uchiha-Erbe wollte.
 

Kaum waren beide draußen, grinste der Kleine, griff in den Schnee und formte einen Schneeball. Sasuke hatte nicht gesagt, das man sich die Arbeit nicht versüßen könne. „Hehe“ entwich es ihm, holte aus und warf den kleinen Schneeball. Da Sasuke schon mit der Schüppe beschäftigt war, hatte er mit solch einer Blödelei nicht gerechnet. Der Schneeball traf ihn im Nacken, schmolz sofort, beim Kontakt mit seiner warmen Haut und lief ihm den Nacken hinunter. Sofort sah er sich um, fixierte den grinsenden Naruto.
 

„Hör auf mit dem Mist und arbeite lieber. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ blaffte er den Kleinen an, machte dann mit seiner Arbeit weiter. Naruto war wirklich ein kleines Kind, aber er hätte es wissen müssen. Die ganzen zwei Tage hatte es geschneit, zwar nicht so heftig, wie am ersten Tag, aber trotzdem. Nun musste der Schnee einfach beiseite, damit man wenigstens einen Weg hatte, um von A nach B zu kommen.
 

Naruto begann zu Schmollen, tat es dem Schwarzhaarigen dann aber gleich. Immer wieder dieselbe Leier. „Er ist so… Ah, das ist schon beängstigend. Er versteht wirklich keinen Spaß“ dachte sich der Blonde. Sasuke schien jedoch beruhigt zu sein, dass der Kleine endlich seiner Arbeit nachging, was jedoch nicht lange anhielt.
 

„Ich habe keine Lust mehr, Sasuke. Das ist viel zu anstrengend. Schüppe rein, Schüppe raus“ maulte Naruto, warf die Schüppe in den Schnee und schnaubte. Solche Arbeit wollte er nicht machen. Da waren ihm die D-Rang Missionen noch lieber. Sasuke warf nun ebenfalls seine Schüppe in den Schnee, verschränkte seine Arme vor der Brust und seufzte. Manchmal konnte Naruto einfach nur anstrengend sein und vor allem nervend.
 

„Dann verzieh dich doch. Ich brauche dich nicht“. Kurz und knapp. Sollte der Kleine doch gehen, war dem Schwarzhaarigen nun auch egal. Er wartete, doch Naruto bewegte sich keinen Zentimeter. Hatte er seine Aussage nicht verstanden? Doch im nächsten Moment erschrak er etwas. Naruto senkte seinen Blick, ballte seine Fäuste und zitterte etwas. Vielleicht hätte er sich nicht so barsch ausdrücken sollen. Jetzt tat es ihm wiederum Leid, Naruto so angezischt zu haben, aber konnte der Blonde nicht verstehen, dass das hier gemacht werden musste?
 

„Fein, ich gehe und ich werde woanders hingehen. Danke für deine Gastfreundschaft, ich wusste sie zu schätzen“. Kaum hatte Naruto dies gesagt, wandte er sich um, um ins Haus zu gehen. Da Sasuke die Tür offen gelassen hatte, ging er einfach hinein, zog sich seine Schuhe aus und ging den Flur entlang. Er sollte sich also verziehen? Sasuke brauchte ihn nicht? Okay, er wusste, wann er unerwünscht war und wollte den Schwarzhaarigen nicht länger zur Last fallen. Die Treppe, um in den ersten Stock zu kommen, war schnell überwunden. Sein Weg führte ihn zu Sasuke’s Zimmer, wo er seit geraumer Zeit auch seine Klamotten hatte. Diese warf er wütend in die Rucksäcke. Wo er allerdings hin sollte, wusste er noch nicht. Hauptsache weg. Er bemerkte nicht, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Es tat so Weh. Sasuke wollte wirklich, das er ging.
 

Sasuke stand wie versteinert da, musste die eben gesagten Worte erstmal verarbeiten. Als er sie begriff, rannte er ins Haus, zog sich hastig seine Schuhe aus und lief die Treppe hinauf. „So habe ich das doch nicht gemeint“ murmelte er, sah zu seiner offenen Zimmertüre und seufzte. Er wollte nicht, das Naruto ging. Er sollte hier bleiben, für immer. Kaum war er beim Zimmer angekommen, blieb er wie angewurzelt stehen. Naruto packte tatsächlich seine Sachen zusammen und wollte wirklich gehen. Nein, das konnte der Uchiha-Erbe nicht zulassen. Naruto gehörte doch hierher, sollte bleiben.
 

„Naruto, das eben war nicht so gemeint. Ich will doch gar nicht, das du gehst“ begann er, wurde aber direkt unterbrochen. „Ja, ja. Ich weiß schon, wie unnütz ich bin und das nicht nur im Kampf. Ich falle dir doch nur zur Last und nur, weil ich keine Lust habe, den dämlichen Schnee wegzuschieben, sagst du mir das. Besten Dank, Sasuke. Ich habe dich schon sehr gut verstanden“. Während Naruto dies sagte, liefen ihm bereits die Tränen an den Wangen hinab. Wieso schmerzte sein Herz so sehr? Wieso wollte er eigentlich gar nicht weg, wo er doch so gern hier war? Weil Sasuke ihm das an den Kopf geworfen hatte? Ja, das war einer der Gründe. Hoffentlich war seine Wohnung nicht allzu sehr verdreckt, so dass er dort wieder hin konnte. Doch da fiel ihm ein, dass er seine Miete letztens nicht gezahlt hatte. „Scheiße“ fluchte er gedanklich. Egal und wenn er unter einer Brücke schlafen musste.
 

Auch Sasuke verkrampfte sich, spürte einen Stich durchs Herz, als er den Worten lauschte. Nein, das konnte Naruto nicht ernst meinen. Hastig schüttelte der Schwarzhaarige seinen Kopf, wollte das nicht wahrhaben. Er lief die paar Schritte, die ihn von Naruto trennten, umschlang ihn mit seinen Armen, um ihn am weiterpacken zu hindern. „Bitte, glaub mir. So war das nicht gemeint. Ich will nicht, dass du gehst. Das hört sich so an, als würdest du…“. Sasuke brachte diesen Satz nicht zu Ende. Zu schmerzhaft wäre diese Vorstellung.
 

Der Blonde hielt inne, sah über seine Schulter. Tief im inneren glaubte er dem Uchiha-Erben, denn dessen Anblick verriet ihm, wie sehr es Sasuke doch Leid tat. Was sollte er machen? Hier bleiben und das alles sofort vergessen? Nein, irgendwie. Naruto wusste es selbst nicht, was ihn da gerade ritt. „Naruto, bitte“. Ganz leise erklang die Stimme des Schwarzhaarigen an Naruto’s Ohr. Flehend, so konnte er es nennen.
 

„Es hat Weh getan. Diese Worte, als würde ich dir wirklich zur Last fallen. Dabei hatte ich doch einfach nur keine Lust“ murmelte Naruto, wischte sich die Tränen weg. Wie jämmerlich er sich gerade wieder hinstellte. Sasuke zog den Blonden näher zu sich, küsste dessen Wange. „Ich Liebe dich und ich kann dich nicht gehen lassen. Dann würde hier etwas fehlen und… Verdammt, ich wäre total deprimiert. Es tut mir Leid“. Die letzten Worte war Sasuke lauter geworden, denn anders hätte er es nicht über die Lippen gebracht. Manchmal konnte er sich einfach nicht so gut ausdrücken.
 

„Ich Liebe dich auch… Ich meine… Ich…“. Naruto’s Lippen wurden versiegelt. Das reichte Sasuke vollkommen. Mehr brauchte er nicht zu wissen. Naruto würde bleiben, konnte jetzt nicht mehr gehen. Der Schwarzhaarige war einfach nur froh. Er spürte, wie sein Kuss erwidert wurde, dass er begierig näher gezogen wurde. Seine Hände umfassten die feuchten Wangen, wischten die letzten Tränen weg. Sanft kraulte er den Kleinen, drückte ihn aufs Bett und schmunzelte in den Kuss, als dem Blonden ein Keuchen entfuhr.
 

Doch so sehr er diese Lippen küsste, musste er sich von ihnen lösen, um Sauerstoff zu tanken. Naruto lag keuchend unter ihm, sah mit seinen blauen Augen in die des Schwarzhaarigen, welche so dunkel und unergründlich erschienen. „Bleib bei mir, mein Kleiner“. Nichts weiter als ein Hauch und doch hatte es Naruto verstanden. Ein leises „Ja“ kam zur Antwort, ehe der Schwarzhaarige umarmt wurde.
 

Schnell packten beide die Klamotten Naruto’s wieder in den Schrank zurück und machten sich draußen wieder an die Arbeit. Diesmal ohne großes Gejammer, denn beide waren ins Schweigen verfallen. Das eben Geschehene musste erstmal verarbeitet werden. Naruto war sichtlich wütend auf sich selbst, hätte vielleicht beinahe einen Fehler begannen und hätte es bereut. Innerlich war er Sasuke dankbar, das dieser ihn aufgehalten hatte. Bisher war es ihr erster Streit, der so hätte Enden können und der Kleine hoffte, das so etwas Nie mehr vorkam.
 

Nach weiteren Minuten, warf Sasuke seine Schüppe in den Schnee. Er war ehrlich mit sich selbst. „Lass sein, Naruto. Mir ist die Lust auf diese Arbeit vergangen. Müssen wir halt aufpassen, wenn wir irgendwohin wollen, okay?“ erklärte er rasch, setzte sich in den Schneehaufen und seufzte. Solche Arbeit hatte er schon immer gehasst. Immer hatte er sie alleine machen müssen.
 

„Wir sind beide so dämlich“ grinste nun der Blonde, legte die Schüppe beiseite und formte ein Fingerzeichen. „Jutsu der Schattendoppelgänger“ rief er, ehe 5 Naruto’s vor ihm auftauchten. „Los, Schneeschieben ist angesagt“ grinste der echte Naruto, wobei seine Doppelgänger murrten, dem Befehl aber nachgingen.
 

Sasuke grinste. Ja, sie waren Ninja’s, hatten ihre Jutsus. Er stand auf und verließ das Anwesen, um auf den Weg zu gelangen. Sollte er ein Feuerjutsu benutzen, oder ebenfalls Doppelgänger erschaffen, welches er von Naruto kopiert hatte, mithilfe des Sharingans? Doch weiter musste er nicht nachdenken, wurde umgeworfen, da die Doppelgänger auf den Weg kamen. Im raschen Tempo, schaufelten sie den Weg frei, benutzten teilweise ihre Hände, um es zu beschleunigen.
 

Naruto, welcher den verwirrten Blick des Schwarzhaarigen beobachtete, begann lauthals loszulachen. Das sah einfach zu komisch aus. Der Streit von eben, geriet abrupt in Vergessenheit. Sasuke erhob sich wieder, klopfte sich den Schnee aus den Haaren und vom Mantel. Okay, Naruto ging es wieder gut, wenn dieser so herzhaft lachen konnte. Mal sehen, wie lange er das noch tat. Er bückte sich, um etwas Schnee aufzuheben, formte es zu einem Ball.
 

Da Naruto noch mit seinem Gelächter beschäftigt war, passte er nicht auf, spürte jedoch im nächsten Moment etwas Kaltes im Gesicht. Schnee. Nun war es Sasuke, welcher laut los lachte. „Das kommt davon, wenn du so dümmlich lachst. Die Strafe folgt auf dem Fuße“ erklärte er kurz, lachte dann jedoch weiter.
 

Naruto, der sich das natürlich nicht gefallen ließ, bückte sich nun ebenfalls. Einige Schneebälle formte er, hielt sie in einem Arm fest und grinste diabolisch. „Das schreit nach Rache“. Der Schwarzhaarige tat es ihm gleich, wartete auf eine günstige Gelegenheit, um entweder anzugreifen, oder ausweichen zu können.
 

Naruto war schließlich der erste, welcher einen Schneeball warf, danach aber sofort auf das Dach des Anwesens sprang. Sasuke wich gekonnt aus, sprang hinterher, warf gleich drei Schneebälle auf einmal und grinste, als er mit einem traf. Lauthals regte sich der Blonde auf, wehrte sich aber, so gut es ging.
 

Als sie quer über das Dach rannten, rutschte Naruto aus, wollte sich noch festhalten, als ihm aber jeglicher Halt entglitt. „Naruto“ rief Sasuke, ließ seine Schneebälle fallen und sprang vom Dach. Unten, auf dem Boden angekommen, fing er den Blonden noch rechtzeitig auf, sackte jedoch ein. „Hast du dir was getan?“ wollte Sasuke wissen. Naruto sah auf, lächelte nun dankbar. „Nein, ich hab mich nur erschreckt und vergessen, mein Chakra zu benutzen. Wieso musst du mich eigentlich immer retten? Das ist so unfair“. Irgendwie war Naruto damit nicht zufrieden. Kam sich schon irgendwie vor, als sei er ein kleines Kind, welches immer gerettet werden musste.
 

Sasuke zog beide Augenbrauen hoch. „Hätte ich dich lieber fallen lassen sollen? Und immer rette ich dich auch nicht. Außerdem… Du weißt genau, das ich nicht anders konnte“. Ein rötlicher Schimmer überzog Sasuke’s Wangen, welche in der weißen Umgebung sofort auffielen. Der Blonde begann nun zu Grinsen, fand diesen Anblick mehr, als nur süß. „Du bist echt süß, wenn du so Rot wirst“. Auf dieser Aussage hin, wurde der Schwarzhaarige noch röter, wandte seinen Blick allerdings ab. Mit Schmeicheleien kam er noch Nie sonderlich klar. Bei den Mädchen war es ihm immer egal gewesen, aber bei Naruto? Schon damals, als er so etwas in seiner Mädchengestalt gesagt hatte, war ihm ganz anders geworden. Zum Glück war er damals nicht Rot geworden, sonst hätten Sakura und vor allem Naruto vielleicht etwas Falsches von ihm gedacht.
 

Beide standen wieder auf und klopften sich den Schnee von der Kleidung. Ein Doppelgänger berichtete ihnen, dass nun der Weg bis zum Ende des Viertels frei wäre. „Okay“ lächelte Naruto, löste das Jutsu auf, woraufhin seine Doppelgänger verschwanden. Toll, die Arbeit war erledigt und das hieß nun, Vergnügen. Obwohl, das hatten sie auch schon gehabt und dabei wäre fast etwas schief gegangen.
 

„Super und was machen wir jetzt? Ah, ich weiß. Wir gehen Ramen essen“. Naruto wartete nicht auf eine Antwort, ging ins Haus, um seinen Geldbeutel zu holen. Ja, der Hunger plagte ihn und er war seit zwei Tagen nicht bei Ichiraku gewesen. Der Schwarzhaarige jedoch, ließ seinen Kopf hängen, betrat aber ebenfalls sein Heim, um auch sein Geld zu holen. „Der Typ macht mich irgendwann noch fertig, dann bin ich reif für die Klapse“ dachte er sich nur, wartete auf den Kleinen, welcher die Treppen runter rannte.
 

Schon bald erreichten sie den Marktplatz und wie Naruto es gesagt hatte, bekam der Schwarzhaarige keine sonderbaren Blicke, wegen seines letzten Gefühlsausbruchs. Das stimmte Sasuke gut, denn er hatte weder Lust, irgendwelche Fragen zu beantworten, noch seltsam beobachtet zu werden. Nur eine Sache störte ihn gerade. Naruto hatte sein breitestes Grinsen auf den Lippen. Ihre Hände hatten sich ineinander verharkt und Sasuke hätte schwören können, das es nur deswegen so war. Trotzdem, irgendwie fand er etwas sehr seltsam. Keiner redete mehr darüber, obwohl sie es nun offensichtlich preisgaben, dass sie zusammen wären. Ob Tsunade etwas gesagt hatte? Schulter zuckend war es dem Uchiha-Erben auch egal. Je weniger Blicke, desto besser war seine Laune.
 

Gerade wollten sie um die nächste Ecke biegen, um zu Ichiraku zu kommen, doch Sasuke blieb stehen, hielt Naruto fest, zog ihn dann auch wieder zurück. „Hey, was ist denn jetzt mit dir?“ brüllte Naruto auch schon los, doch ihm wurde direkt der Mund zugehalten. Okay, was sollte das nun? Naruto verstand es nicht, wollte den Grund auch erfahren, doch wurde er an Sasuke’s Brust gedrückt. Er sah auf, in die rötlichen Augen Sasuke’s. „Wieso benutzt er sein Sharingan? Hier stimmt was nicht“. Naruto sah sich um, konnte aber nichts Bestimmtes erkennen. Drohte ihnen etwa Gefahr? Wurden sie angegriffen? „Mh… Mh…“ murrte er in die Hand des Schwarzhaarigen.
 

Sasuke nahm seine Hand beiseite, zeigte aber mit seinen Finger an seine Lippen, das der Kleine still sein sollte. Nickend tat Naruto einfach was Sasuke von ihm wollte. Warum, das wusste er zwar immer noch nicht, aber das würde er bald herausfinden. Beide sahen um die Ecke und nun verstand der Blonde auch, warum Sasuke sein Sharingan benutzte. „Naruto, was macht der Typ hier? Klar, wir sind mit dem Windreich verbündet, aber ich habe den Kampf zwischen dir und dem da nicht vergessen“ flüsterte der Schwarzhaarige, bekam eine Gänsehaut, als er daran zurückdachte. Dieser Kampf war einerseits spannend gewesen, doch auch sehr furchteinflößend.
 

„Gaara… Er scheint alleine hier zu sein. Ob er eine Genehmigung hat?“. Naruto’s Augen folgten den Rothaarigen, welcher sich scheinbar zum Hokage-Turm begab. Doch was wollte Gaara da? Wurde er gerufen, um vielleicht zu Helfen? „Keine Ahnung, wir sollten ihm folgen und es herausfinden“. Sasuke schloss seine Augen und als er sie wieder öffnete, strahlten sie wieder ihre Dunkelheit aus. Beide nickten sich zu und huschten dem Rothaarigen hinterher, welcher sie scheinbar noch nicht bemerkt hatte.
 

„Ihr könnt rauskommen“ ertönte die dunkle Stimme Gaara’s, worauf er stehen blieb. Sasuke, wie auch Naruto zuckten zusammen. Dabei waren sie ihm leise nachgeschlichen. Wie konnte er das nur wissen? Obwohl, bei dessen Auftreten von damals, kein Wunder. Sasuke war der erste, der aus dem Versteck kam und sich Gaara gegenüber stellte. „Gut, du hast uns bemerkt. Was willst du hier?“. Die Züge des Schwarzhaarigen verfinsterten sich. Er mochte Gaara nicht sonderlich, fand diesen unheimlich.
 

Auch Naruto trat aus dem Versteck, zeigte sich den Rothaarigen, welcher ihn sofort anvisierte. „Naruto Uzumaki… Schön dich wieder zu sehen“ sprach er leise, verzog keinerlei Miene, was auf irgendeine Emotion hindeuten könnte. Der Blonde grinste jedoch, hob seine Hand und grüßte stumm. Wenn er ehrlich war, wusste er mit dieser Begrüßung nichts anzufangen. „Nun zu deiner Frage, Sasuke Uchiha… Ich wurde vom Hokage selbst eingeladen. Eine Mission, die mit euch beiden zutun hat, weil euer Sensei sich nicht weiter um euch Sorgen kann“.
 

„Was?“ fragte Naruto verwirrt. „Was für eine Mission und was hat das mit uns zutun?“ knurrte Sasuke, aktivierte wieder sein Sharingan, fühlte sich dadurch etwas sicherer. Dieser Typ. Warum verzog er keinerlei Miene? Er sah noch immer so aus, als wäre er der Gleiche, wie früher. Hatte er aus dem Kampf denn nichts gelernt?
 

„Lasst es mich so ausdrücken. Prinzessin Tsunade macht sich Sorgen um euch. Ich habe die Information erhalten, das Akatsuki hinter dir her ist, Naruto und du Sasuke, du wirst von Orochimaru verfolgt, der unser Dorf betrogen hat. Wir hätten Konoha Niemals angegriffen, aber Orochimaru hat sich als Kazekage ausgegeben und uns so die Befehle gegeben“ erklang wieder Gaara’s Stimme, wollte den beiden wissen lassen, was sein eigentlicher Auftrag sei.
 

Der Schwarzhaarige knurrte erneut. „Beruhige dich, Sasuke…“ rief der Blonde, wandte sich dann wieder Gaara zu, welcher seine Arme vor der Brust verschränkt hatte. „Ähm… Wer sagt denn, dass wir Aufpasser brauchen? Ich meine… Wir sind doch keine hilflosen Kinder“ erklärte Naruto, fand diese Idee total doof, von jemanden bewacht zu werden. Zumal kam ihnen das nicht gelegen, da sie doch noch eine andere Mission planten. Würde Gaara sie dabei erwischen, wer wusste schon, was dann passierte?
 

Sasuke wandte sich ab, fand das, was Naruto da sagte, völlig richtig. „Tze, Naruto hat vollkommen Recht und das werde ich Tsunade auch sagen“. Ohne große Umschweife, ging Sasuke los, Richtung Hokage-Turm. Was bildeten sich die Erwachsenen eigentlich ein? Und so, wie der Schwarzhaarige es verstanden hatte, wurden sie schon vorher bewacht. Kakashi. Wie lange ging das wohl schon so?
 

Naruto seufzte. „Ich muss das alles nicht verstehen, oder?“ murmelte er vor sich hin, folgte schließlich seinen Sasuke, denn auch er wollte wissen, was das Ganze jetzt sollte. Gaara ging ebenfalls weiter, hatte alles gesagt, was er an Informationen wusste. Er selbst empfand es als seltsam, die beiden zu bewachen. Wobei der Uchiha-Erbe wohl ein großes Problem mit ihm hatte. Warum? Gaara wusste es genau. Der letzte Kampf, dieser steckte noch in den Knochen des Schwarzhaarigen. „Das wird eine schwere Zeit“ dachte sich der Rothaarige.
 

Dass er sich in der letzten Zeit, durch Naruto allein, verändert hatte, konnten die beiden Jungs nicht wissen. Woher denn auch? Gaara konnte nur hoffen, das sich ihr Verhältnis zueinander gut entwickelte. Nun, eigentlich hatte er kein Problem damit, mit Verachtung gestraft zu werden, denn das hatte er sein Leben lang ertragen müssen. Doch dieser Blonde. Er hatte etwas an sich, was Gaara an sich selbst erinnerte. Er hatte auch in Einsamkeit leben müssen? Jedenfalls hatte es Naruto bei ihrem Kampf selbst gesagt. Der Rothaarige seufzte. Schluss mit Nachdenken, jetzt begann sein Auftrag, den er von Konoha erhalten hatte. Zwar ein seltsamer Auftrag, aber was sollte es.
 

Sasuke betrat den Hokage-Turm, murmelte immer wieder etwas Unverständliches in sich hinein und blieb erneut stehen. Diese dämliche Tür. Wäre er jetzt nicht so in Rage, würde er sie eintreten, falls sie verschlossen sei. Murrend, weil er seinen Plan, die geheime Mission mit Naruto nicht durchführen konnte, ging er weiter, zum Büro von Tsunade. Naruto hatte sich das still betrachtet, hatte seine Arme hinter den Kopf verschränkt und musste nicht Fragen, was dem Schwarzhaarigen nun ärgerte.
 

Beim Büro angekommen, verzichtete der Schwarzhaarige nun einmal aufs Anklopfen. Er war einfach nur wütend über diesen Schwachsinn. Sie waren in Konoha und hier konnte ihnen nichts passieren. Okay, wenn die ganze Organisation, Akatsuki angreifen würde, dann vielleicht, aber sonst? Ihm kam ein Buch entgegen geflogen, welches er gekonnt auswich. Noch immer hatte er sein Sharingan aktiviert, fixierte nun Tsunade mit seinen giftigen Blick, welche ihn ebenfalls wütend anstarrte.
 

Shizune, welche gerade das Buch holen wollte, schreckte zurück. Nein, so wütend hatte sie den Schwarzhaarigen noch Nie gesehen. Was hatte er? „Sasuke, schon mal etwas von Anklopfen gehört?“ wetterte die Blondhaarige auch schon los. Naruto trat nun ebenfalls ein, gefolgt von Gaara. Tsunade beruhigte sich wieder, als sie den Rothaarigen sah. „Ah schön, du bist also endlich angekommen“ grüßte sie Gaara, worauf dieser nur ein schwaches Nicken übrig hatte.
 

„Was soll das? Naruto und ich brauchen keine Leibgarde“ zischte Sasuke gefährlich, ballte wütend seine Hände zu Fäusten. Der Blonde legte seine Hände auf Sasuke’s Schultern, begann diese leicht zu massieren. Vielleicht half es ja? „Bitte, raste bloß nicht aus und leg dich nicht mit Tsunade an. Das wäre total ungesund“ betete er innerlich.
 

„Ach so, Gaara hat euch also schon eingeweiht. Nun, es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, weil ein paar Mitglieder der Akatsuki in der Gegend gesichtet wurden und es waren nicht gerade wenig. Gaara wird bei euch einziehen, bis wir wissen, was Akatsuki genau vor hat und ich dulde keine Widerrede“ erklärte Tsunade, wurde zum Ende hin lauter, was den Uchiha-Erben jedoch nicht beeindruckte. Der Rothaarige sah sich das im Augenwinkel an, konnte es vielleicht auch irgendwie verstehen. Wer wurde schon gerne bewacht?
 

„Echt? Meinst du, sie greifen Konoha an?“ wollte Naruto wissen, schien wieder voller Energie zu sein. „Wenn das stimmt und wir an die Information von Itachi kommen und dabei etwas Gutes rauskommt, müssten wir ihn nicht lange suchen. Das einzige Problem ist, das Gaara uns rund um die Uhr bewacht“ fügte Naruto gedanklich hinzu. Breit begann er zu Grinsen. Ja, irgendwie würden sie es schaffen. Sie mussten sich nur beeilen. „Wenn ich es wüsste, wäre ich Gott“ herrschte Tsunade ihn an, doch seine Miene änderte sich dadurch nicht.
 

Sasuke beruhigte sich nun langsam wieder, schloss für einige Sekunden seine Augen und seufzte schließlich. Akatsuki war also gesichtet worden? Er sah über seine Schulter, in das grinsende Gesicht seines Freundes. „Wenn er das denkt, was ich gerade denke, dann haben wir vielleicht eine Chance. Gaara wäre das Problem… Mh… Müsste hinhauen“. Nun war es auch Sasuke, welcher grinste. Besser konnte es doch gar nicht laufen. Zwar war es sehr gefährlich, aber so lange sie nicht Konoha verließen, war alles in Ordnung.
 

„Wo ist eigentlich Kakashi?“ brach Naruto erneut die Stille. „Er ist mit einigen Truppen los, um herauszufinden, was Akatsuki im Schilde führt. Da er euch nicht im Auge behalten kann, habe ich Gaara kommen lassen. Ich weiß, ihr wollt eigentlich keinen dritten Mann, aber es wäre nur zu deinem Schutz, Naruto“. Artig nickten beide, hatten ihre eigenen Hintergedanken. Ja, der Spaß konnte endlich beginnen. „Okay, kein Problem“ lächelte der Blonde.
 

Auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen, tauschten beide vielsagende Blicke aus. Sie mussten nicht miteinander reden. Okay, vielleicht wann und zu welcher Uhrzeit, aber ansonsten wussten sie beide, das ihre Mission bald starten würde. „Fragt sich nur, wie wir es unbemerkt machen sollen?“ schoss es beiden in den Kopf. Zwar eine schwierige Aufgabe, aber dennoch lösbar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  jyorie
2014-04-06T20:07:23+00:00 06.04.2014 22:07
Hey (*●⁰ꈊ⁰●)ノ

*seuftz* das ist doch leider meistens so, etwas was eigentlich gar nicht
schlimm ist deshalb trennen sich die Leute. Wie gut das Sasuke recht-
zeitig die Notbremse gezogen hat uns sich bei Naruto entschuldig hat und
er wegen so einer Banalen Sache wie Schneeräumen nicht gegangen
ist.

*lacht* ich würde das genau so machen, warum selbst putzen, wenn es
ein Schattendoppelgänger doch für mich tun kann? Ist zwar wohl nicht
sinn der sache, das sie mit den Zaubern den Schnee weg schaffen, aber
wenn so das Gleichgewicht der Stimmung erhalten bleibt?! was solls *ggg*

Was war mit den Leuten auf dem Marktplatz los? Ich hab schon gedacht,
sie kommen in einen Hinterhalt, oder ein Genjuzu, das sie von allen nicht
beachtet werden, oder haben alle Angst vor Gaara? Ich bin gespannt,
was sie da planen, ob Gaara das Alibi werden soll, wenn sie in den
Hokage-Turm einbrechen? Ob das klappt?^^

CuCu Jyorie

Von:  SmileCiel
2008-10-19T16:21:31+00:00 19.10.2008 18:21
Cools kapi..mal wider ^^
ich hab schon gedacht naru u. sasu steiten sich richtig...xD
mh...und gaara is der neue mitbewohner...cool...xD
Von: abgemeldet
2008-10-19T14:29:33+00:00 19.10.2008 16:29
WOOW eine sehr tolle Kapi ^^ (oke welche Kapi ist aber nicht toll? XD alle sind toll)
Die armen zwei Naru und Sasu sind jetzt nicht mehr alleine und könenn sich nicht lieben ohne das ihnen jemand beobachtet..
das ist schrecklich...
und Garaa weiß nichts über die Liebe..uff traurig.
Ohh und an der anfang dachte ich mir das Naru wierklich gehen würdet..zum glücht kam Sasuke und hat sich Entschuldigt..
meno du bist echt schnell im Schreiben darum kann ich dir leider nicht so schnell eine Komi Schreiben.
Aber ich werde wierklich aless lessen...
ich freue mich schon an den nexten Kapis und auch an das Ende, natürlich.

Liebe Grüße!


Von: abgemeldet
2008-10-05T18:44:43+00:00 05.10.2008 20:44
die 4 kapis waren klasse.
Von:  Layla-Louise
2008-10-05T05:19:26+00:00 05.10.2008 07:19
Deine Kappitel waren einfach wieder superklasse!^^
Ich hoffe du machst weiter so und ich freue mich schon auf das nächste Kappi!
MFG
Nisi87^^
Von:  Yuni
2008-10-04T21:32:39+00:00 04.10.2008 23:32
ok eine frage stellt sich mir dann doch: wenn sie Itachi-sama treffen, wird Sasuke ihn zur rede stellen.....aber Itachi wird garantiert nich antworten.....das hat er nicht nötig. oder er sagt wieder: ich wollte meine fähigkeiten testen oder son schrott! PAH! DAS ICH NICH LACHE!! naja aber es wäre auch total toll wenn Itachi-chan Sasu endlich sagen würde, warum er das damals getan hat....wäre so schön..........

naja hoffe es geht bald weiter (morgen^^)!!




glg Sakura-chan
Von:  Lany_chan
2008-10-04T20:20:30+00:00 04.10.2008 22:20
cool Gaara ist der neue Mitbewohner....^^ ist zwar nicht so schön für die beiden aber ich mag Gaara ja....das Kapi war allgemein sehr gut geschrieben und auch noch lustig und spannend...^^ vor allem die Sache mit den Doppelgängern....aber das sie sich gestritten haben wegen so ner sache......naja wenigstens haben sie sich wieder vertragen...^^ auf jeden fall freu ich mich schon aufs nächste Kapi..^^

Gruß Lany^^
Von:  7Mililiter_8D
2008-10-04T20:13:31+00:00 04.10.2008 22:13
waah wie cool! gaara XDD
oh man was da wieder bei den beiden rauskommt.. ich kanns mir iwie schon denken aber naya... wird man ya sehn XD
aber die blicke ham sicher schon so einiges gesagt
moah jezze bin ich viel zu neugierig ><

mach büddä ganz schnell weiter x3
geht ya imma so schnell *froii*
Lg
hdL
Von:  Shikajin
2008-10-04T19:41:24+00:00 04.10.2008 21:41
Das war wieder ein geiles Kapi!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Naru sich das so zu Herzen nimt hätte ich nicht gedacht aber ien Glück hat Sasu ihn auf gehalten.(will auch Schnee haben)
Und oh gott is das cool Gaara ist mit dabei...ich hab das schon so eine arnung was denn ihre Geheime Mission sein kann, Und ich freu mich schon drauf.
Bitte schreib schnell weiter!!!!
LG
Shika-kun
Von: abgemeldet
2008-10-04T16:04:18+00:00 04.10.2008 18:04
Hi!
Das war ja ein tolles und ziemlich abwechslungsreiches Kappi!
Zuerst war ich ziemlich geschockt! Ich dachte wirklich Naruto würde gehen oder sie würden sich noch schlimmer verkrachen! Zum Glück hat Sasuke ihn angefleht!

Dann war ich total entzückt, wie Sasuke rot geworden ist! Das war total süss!<3

Und am Schluss war ich wieder total gespannt! Zuerst hab ich mich gefragt, wer diese Person ist!Dann hat sich ja herausgestellt,dass es Gaara ist und das er eine Mission hat,die mit Sasuke und Naruto zutun hat! Und dann soll Akatsuki auch wieder im Anmarsch sein!
Man ist das spannend!

Freue mich schon sehr auf das nächste Kappi!
Bis dann
*HabDichLieb*
*knuddel*
deine Shira<3


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