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the one and only....

von

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Die Seele

Hiroto
 

Ich schmiegte mich an den erhitzten Körper meines Liebsten, vergrub meine Finger in den verschwitzten Haarsträhnen und küsste ihn ein letztes Mal ganz innig auf die mir so vertrauten Lippen. "Das war so schön…", flüsterte ich leise und noch total überwältigt von der Leidenschaft, die er mir eben geschenkt hatte. So intensiv hatten wir uns lange nicht geliebt. Vielleicht hatten wir uns noch nie so intensiv geliebt, wie heute Nacht. Fest stand aber, dass ich es gebraucht hatte. Nao war in letzter Zeit noch beschäftigter, als sowieso gewesen. Und dann war er einfach so verschwunden. Er hatte mir nur eine Mail geschrieben, in der stand, dass er für ein paar Tage verreisen müsse. Ich mir aber keine Sorgen machen sollte. Natürlich hatte ich das getan, denn einfach so zu verreisen, ohne mir gegenüber auch nur ein Wort zu verlieren, das war einfach nicht seine Art. Ich hatte versucht ihn zu erreichen, aber sein Handy war nicht an gewesen. Ich war schon kurz davor gewesen zur Polizei zu gehen. Doch heute morgen hatte er vor meiner Haustür gestanden und mich einfach mitgenommen, gegen all die Proteste meiner Mutter. Ich hatte ihm angesehen, dass er die ganze Nacht unterwegs gewesen war und kaum geschlafen hatte. Und so konnte ich ihm nicht mal böse sein, dass er einfach verschwunden war.
 

"Du bist einfach der aller Beste im Bett…", flüsterte ich. Nao lachte leise. "Ich habe dich ja auch ganz schön vernachlässigt.", sagte mein Liebster und streichelte mich. "Da war es doch selbstverständlich, dass ich all mein Können in meine Bemühungen lege, um dich in jeder Hinsicht zu beglücken, mein Schatz." Er löste sich sanft aus meiner Umarmung. "Was meinst du? Lass uns noch zusammen duschen gehen.", schlug er vor. Ich nickte und folgte ihm in sein Badezimmer was von einem gedimten Licht sanft erleuchtet wurde. Das kühle Nass auf meiner Haut tat mir wirklich gut. Ich schloss die Augen und genoss es, wie zärtlich Nao zu mir war. Wir ließen uns viel Zeit. Und ich wollte Nao am liebsten nie wieder los lassen. Er war viel zu lange weg gewesen.
 

Als wir uns wieder in die Kissen kuschelten fasste ich mir ein Herz und fragte endlich was mir schon seid heute Morgen auf der Zunge brannte. Es schien mir nun angebracht zu fragen, wo er gewesen war und was er gemacht hatte. Und warum er nicht mit mir hatte darüber reden können. "Sag mal Nao wo warst du die ganzen letzten Tage?", fragte ich ihn.
 

Seit dem wir Shou und Saga im Krankenhaus besucht hatten, war Nao seltsam gewesen. Er hatte Saga angestarrt, als könne er nicht begreifen, was er dort vor sich sah. Er hatte ihn ganz ungläubig angesehen. Doch er nicht gesagt, was ihn gerade beschäftigte. Dann hatte einen Kuss auf die Lippen gedrückt und gesagt er hätte etwas zu erledigen, kurz darauf war er dann verschwunden.
 

Ich musste Lächeln als ich daran dachte, wie mir Tora mitgeteilt hatte, dass Shou nicht tot war. Dass er lebte, gesund war. Im ersten Moment hatte ich gedacht, dass Tora seinen Verstand verloren hätte und sich verwirrt in seine Vergangenheit geflüchtet hätte. Aber das hatte er nicht. Er hatte es mir ganz ruhig gesagt. Alles war wieder gut geworden. Mein sehnlichster Wunsch war in Erfüllung gegangen. Wir waren wieder alle zusammen.
 

Shou war wieder da. Er war nicht tot. Das Wissen hatte mein Herz fast zum zerspringen gebracht. Nao hatte mich schon vorbereitet und mir gesagt wie Shou sein Leben gelebt hatte und was geschehen war. Doch Shou und ich hatten uns nur Sekunden ansehen müssen, ehe wir uns mit Tränen nassen Augen in die Arme gefallen waren. Shou war vielleicht anders, aber wer war nach einer langen Reise nicht verändert. Eine Reise veränderte nicht nur die Menschen, die diese machten, sonder auch diese, welche nicht dabei gewesen waren. Ich wusste ja, dass er sich an so gut wie nichts mehr erinnerte. Aber das tiefe Gefühl hatte ihm keiner nehmen können, welches uns miteinander verband. Uns alle.

Ich würde damit wunderbar leben können. Vielleicht waren die alten Erinnerungen weg, aber wir hatten noch fast ein ganzes Leben um neue wunderbare Erinnerungen zu sammeln. Und das würde ich nutzen. Sehr sehr gut würde ich es nutzen.
 

Saga schien es auch von Tag zu Tag besser zu gehen. Zumindest sagte Shou das. Als wäre etwas in Sagas Kopf gelöst worden, was seinem Körper gestattete sich nun zu erholen. Er sah gesünder aus. Zwar war er immer noch blass und erschreckend dünn, aber es schien, als würde er das alles langsam in den Griff bekommen können. Genesung brauchte nun mal Zeit. Viel viel viel Zeit. Auch wenn ich gelernt hatte, wie schnell ein Menschenleben vorbei sein konnte. Wie schnell jemand aus unserer Mitte gerissen werden konnte. So war mir aber auch jetzt klar, dass wir nun Zeit hatten. Was immer geschehen war. Saga und auch Shou hatten es gemeistert. Den Rest des Weges, wie lang dieses Stück auch sein würde, würden wir zusammen gehen. Da war ich mir sehr sicher.
 

"Ich…", fragte Nao, riss mich damit aus meinen Gedanken. Ich sah ihn erwartungsvoll an. Sah ihm in seinen Augen an, dass er sich gerade die richtigen Worte zurecht legte. "Ich war bei meiner Familie.", sagte er schließlich. "Das nächste Mal nehme ich dich mit, und stelle dich vor. Ich habe meine Oma besucht. Es gab ein paar Dinge die ich sie fragen musste. Das hat etwas Zeit in Anspruch genommen.", erklärte Nao schließlich. "Und was waren das für Dinge?", fragte ich ihn neugierig. Er streichelte mich. "Weißt du das Schmetterlinge träumen können?", fragte er mich auf einmal ganz unvermittelt. Ich fand die Frage seltsam. Warum fragte er mich das jetzt? Irgendwo hatte ich diesen Satz doch schon mal gehört. Aber wo? Ich brauchte einige Zeit, bis mir klar wurde, woher ich es wusste. "Shou hat einmal so was gesagt.", sagte ich zu ihm. "Das überrascht mich nicht.", sagte Nao und sprach dann weiter. "Er hat es sicherlich von Saga. Und Saga wusste es aus eigener Erfahrung. Als ich all die Schnitte gesehen habe, die er sich nach der Aussage der Krankenschwester selber zugefügt haben sollte, war mir klar, dass sie falsch lag. Ich habe keine Ahnung von Medizin. Aber mir war klar, dass er sich die Schnitte nicht selber zugefügt haben konnte. Frag mich nicht nach dem Grund für diese Überzeugung, ich kenne ihn nicht. Aber ich habe etwas in Sagas Augen gesehen, dass mich an die Worte meiner Großmutter erinnerte. Aber leider bekam ich es nicht mehr richtig zusammen. Auf einmal schien es mir überlebenswichtig, genau zu wissen, was sie mir gesagt hatte. Und so habe ich alles weitere geregelt und mich dann auf den Weg zu ihr gemacht. Du musst wissen. Meine Großeltern sind sehr traditionell. Leben sehr abgeschieden von der Welt und besitzen auch kein Telefon. Es hat also ein wenig gedauert, bis ich meine Oma fragen konnte. Sie hat mir die ganze Geschichte erzählt. Und jetzt ist es mir klar.", sagte Nao mit einem zarten Lächeln auf den Lippen.
 

"Und was war das für eine Geschichte?", fragte ich weiter. "Eigentlich ist es eine sehr simple Geschichte. Und es gibt viele, viele solcher Geschichten. Ich weiß nicht welche die Geschichte ist, die Saga betrifft. Aber ich kenne die Geschichte, die irgendwie meine Familie betrifft. Vielleicht gibt es in jeder alten Familie so eine Geschichte. Vielleicht passiert es auch noch heute. Und nicht nur hier in Japan. Bestimmt gibt es sie überall auf dieser Welt." Nao konnte einen ab und an verdammt gut auf die Folter spannen. "Und was ist das was überall passiert?", fragte ich nun ein wenig entnervt. Konnte er nicht einfach anfangen zu erzählen.
 

"Vor langer, langer Zeit begab es sich, dass ein junger Krieger und seine Frau ein wunderbares und unbeschwertes Leben führten. Ihnen ging es gut, und fehlte es an nichts, denn sie hatten einander. Und das war das Wichtigste und Wertvollste, was ihnen gegeben werden konnte. Sie lebten abgeschieden von der Welt nur miteinander und waren glücklich. Alles was das Leben ihnen bot erlebten sie zusammen. Teilten jeden Augenblick miteinander.

"Liebe ist, wenn man alles miteinander teilen kann…", sagte die junge, schöne Frau. "Versprich, dass du alles mit mir teilen wirst…" Er versprach es ihr. Er wollte alles mit ihr teilen, wollte sie immer glücklich sehen. Wie hätte er auch anders gekonnt, wo es doch auch sein sehnlichster Wunsch war? Mit seiner großen Liebe ein langes und erfülltes Leben zu leben.

Sie war so erfüllt von all dem Leben, der Liebe und dem Glück, dass sie hatte mit ihm teilen können, dass sie sich nichts wünschten, denn all ihre Wünsche schienen in Erfüllung gegangen zu sein. Sie hatten zusammen die Sterne betrachtet. Und er hatte sich immer wieder wunderschöne Geschichten ausgedacht, zu jedem einzelnen der Himmelkörper. Ab und an auch eine Geschichte, die sie alle umfasste. Das hatte sie mit Freude erfüllt. Am Tage hatten sie zusammen, die Seerosen auf dem Teich bewundert und sie hatte jeden Tag aufs Neue ein wunderschönes Lied über die Seerosen zu singen. Ab und an auch von ihrer Koto begleitet. Das hatte ihn mit Freude erfüllt.

Des Nachts wenn ein Sturm tobte und sie sich ängstigte, so nahm er sie in den Arm, flüsterte zärtliche Gedichte in ihr Ohr und nahm ihr alle Angst. Schaffte es ihr auch in diesem Unwetter die Schönheit der Welt und des Lebens zu zeigen. Das erfüllte sie mit tiefer, tiefer Liebe.

Und wenn der Winter sich schwer trug,und alles mit einem wie ihm schien Leichentuch bedeckte, war sie es, die ihm die Schönheit der glitzernden, vergänglichen Kristalle zeigen konnte. Die Schönheit der Welt, hinter der erdrückenden Traurigkeit. Und sie malte ihm Bilder vom Sommer, von den Seerosen die sie so liebten. Und den Sternen, die sie im Sommer immer am Himmel betrachteten. All das erfüllte ihn mit tiefer, inniger Liebe.

Wenn sie durch die Wälder streiften, nahmen sie sich bei der Hand, um sich gegenseitig zu halten. Und zu wissen, dass der Andere da war. Er ging jeden Tag in den Wald, oder auf die Wiesen und suchte für sie Blumen, Zweige und flocht Kränze daraus für sie. Er hätte alles für sie getan, um mit ihrem zarten Lächeln belohnt zu werden.
 

Viele Sommer und Winter gingen ins Land und sie waren glücklich. Und beide wussten, dass sie im Leben noch so viel miteinander zu teilen hatten. Dass es noch so viel gab, was sie einander schenken konnten.

Doch eines Tages wurde die Frau krank. Sie war immer noch jung und immer noch so schön, wie am ersten Tage, als er sich das erste mal erblickt hatte. Aber die Krankheit schien ihr alle Kraft zu nehmen. Ihr war bewusst, dass es nichts geben würde, was ihr helfen könnte. Und sie fand sich damit ab. Denn das Leben hatte sie so reich belohnt, dass ihr gar nicht der Gedanke kam deswegen zu zürnen.
 

Doch er war ratlos und wusste sich nicht mehr zu helfen, denn niemand den er kannte hatte helfen können, niemand wusste ein Mittel. Nur eine alte Frau erzählte, als er sie auf Knien anflehte, von einer Pflanze weit, weit weg, in einem weit entfernten Land. Diese würde der jungen Frau vielleicht helfen können. Der Mann war so verzweifelt, dass er beschloss die lange Reise auf sich zu nehmen und all den Gefahren zu trotzen, die ihm begegne würden. So lange er nur seine Frau damit retten konnte. So ließ er seine Frau zurück.

Der Krieger machte sich auf, gegen das Flehen seiner Liebsten, um eine dieser Pflanzen zu finden. Ein Heilmittel zu finden, dass ihr helfen würde. Er reiste bis ans andere Ende der Welt, trotzte Feinden, Gefahren und den Grenzen seines eigenen Körpers. Er hatte viele viele Opfer gebracht auf seinem Weg um diese Pflanze zu finden. Als er diese nun in Händen hielt, war er voll Freude, weil er dachte, nun würden er und seine Liebste ihr Glück weiter hin teilen können.
 

Als er nach einem Jahr zurück kehrte, war seine schöne Frau verstorben. Sie hätte gewartet, auf seine Rückkehr, sagte man ihm. Niemals hatte sie nach dem Heilmittel gefragt. Niemals hatte sie etwas über ihre Krankheit gesagt, oder geklagt. Sie hatte nur von ihm gesprochen. Hatte gesagt, dass es noch so viele Dinge gab die sie mit ihm teilen wollte. Ihm schenken, bevor sie ihn verlassen musste. Es hatte ihr Herz gebrochen, dass er nicht da gewesen war, als sie ihn am meisten gebraucht hatte.
 

Der Krieger erkannte, dass er einen Fehler begannen hatte, den er würde nie wieder gut machen können. Ihm war nicht klar gewesen, dass seine Frau ihn hatte darauf vorbereiten wollen. Auf die Zeit, wenn sie nicht mehr sein würde. Aber er war blind und taub vor Verzweiflung gewesen. Seine Liebste hatte ihm Geschenke hinterlassen. Sie hatte für ihn gemalt, hatte Gedichte für ihn geschrieben. Für jeden Tag an dem er nicht bei ihr gewesen war.
 

In seinem Schmerz zog sich der Mann zurück in sein Haus, welches er so lange mit seiner über Alles Geliebten geteilt hatte. Sah sich an was sie geschaffen hatte. Tag um Tag, den sie auf seine Rückkehr gewartet hatte. Sie hatte die Sterne gemalt, doch etwas fehlte auf dem Bild. Er besah sich die Gedichte, sie waren nicht vollständig. Auch die Seerosen wollten nicht mehr so wunderschön blühen, wie an den Tagen, an dem sie sie gemeinsam bewundert hatten.

Doch erst nach dem er das letzte Päckchen geöffnet hatte, wurde ihm klar was er nicht getan hatte. Was er versäumt hatte. In der kleinen Lackschachtel war nur ein beschriebenes Blatt gewesen. +Warum hast du dein Versprechen mir gegenüber nicht halten können?+
 

Erst da wurde es ihm klar, nach dem er ein Jahr lang um seine Liebste getrauert hatte. Sie hatte auch den Schmerz mit ihm teilen wollen. Und er? Er hatte das nicht begriffen, hatte ihr nicht zugehört. War davon gelaufen, vor der Wahrheit. Obwohl er gewusst hatte, dass die Krankheit seiner Frau tödlich enden würde. Er hatte sie im Stich gelassen. Und noch viel schlimmer. Er hatte sein Versprechen gebrochen.

Der Mann verließ seine Heimat. Er konnte nicht mehr an diesem Ort bleiben. Er hatte dieses Glück verwirkt, hier weiter hin glücklich sein zu können. So machte er sich auf in die weite, weite Welt… Jeden Tag in der frühen morgen Sonne und im Abendrot betete er darum, dass ihm ein zweites Leben mit seiner Liebsten geschenkt werden würde. Er hatte eine wunderbare Zeit gehabt mit seiner Frau, aber er musste es wieder gut machen, was er verbrochen hatte. Der Krieger wusste, dass auch die Seele seiner Liebsten keine Ruhe finden würde, bis er sein Versprechen erfüllt hatte. Und das peinigte ihn. Wenn es nur seine Seele gewesen wäre, so hätte er damit leben können. Aber dass seine Liebste niemals ruhe finden würde wegen ihm. Dieser Gedanke war ihm unerträglich. Peinigte ihn mehr als jede Waffe es vermocht hätte.
 

Eines Tages hörte ein Wesen, weder Mensch noch Dämon, weder gut noch böse, das Gebet, welches der Mann sprach. Und es berührte ihn. Das Wesen war weder Gott noch Teufel und dennoch konnte es die Seele dieses Menschen sehen. Sah die unglaubliche Pein. Sah die Schuld die dieser Mann auf sich geladen hatte. Die Worte drangen tief in das Wesen. Es konnte dem Mann seinen Wunsch erfüllen. Es war ein Wesen, dass sich um die Seelen kümmerte, sah wohin sie gingen. Welche ihren Frieden fanden und welche nicht. Das Wesen erschien ihm als Schmetterling. Es sagte: "Ich höre deinen Schmerz, ich sehe deinen Schmerz. Mehr noch, ich kann ihn fühlen. Fühle die Aufrichtigkeit in deinem Schmerz. Ich weiß, dass du die Wahrheit sprichst. Ich will dir deinen Wunsch erfüllen. Um der armen Seele willen, die wegen dir nun irgendwo ist, wo sie nicht zu sein hat. Lege dich nieder heute Abend und schließe deine Augen. Du wirst einschlafen und träumen. Eine lange, lange, lange Zeit wirst du träumen. Wenn du erwachst, so wirst du deine Chance bekommen deine Liebste wieder zu sehen." Der Mann war erfüllt von großer Dankbarkeit.
 

"Jedoch musst du zwei Proben bestehen, sie sollen der Sold sein, mit dem du mich bezahlen wirst. Bist du bereit dazu?", fragte es. Der Mann konnte es nicht glauben. Glaubte er würde träumen, doch selbst wenn dies nur ein Traum war, so wollte er nie wieder erwachen. Er war so erfüllt mit neuer Hoffnung und fühlte sich bereit, fühlte sich stark genug jede Prüfung zu bestehen. Jeder Gefahr zu trotzen. "Was immer du wünschst…", sagte er ernst. "Es liegt an dir deine Liebste zu erkennen.", sagte das Wesen. "Wenn deine Liebe so stark ist, wie du glaubst, wenn dein Vertrauen so groß, ist wie du fühlst… so wirst du sie finden. Du wirst euer beider Seelen befreien können." Der junge Mann nickte. Er würde seine Frau überall erkennen, da war er sich sicher. "Die zweite Aufgabe die dir gestellt wird hängt mit der ersten eng zusammen.", fuhr das Wesen ernst fort. "Du musst andere Seelen davor bewahren, sich in ihr Verderben zu stürzen. So wie du es getan hast. Es gibt zu viele Menschen, die ihr Leben beenden wollen, oder deren Leben beendet wird, bevor sie von der Seele berührt werden, für die sie auf dieser Welt sind. Für die sie überhaupt erst gemacht worden sind. Halte diese Seelen davon ab etwas dummes zu tun." Der Mann war erst verwirrt. "Wie werde ich das tun können. Ich bin kein Gott… Ich bin kein Dämon. Ich bin doch nur ein Mensch mit einer großen Schuld belastet…", sagte er ehrlich. Das Wesen lächelte ihn an. "Du wirst sie erkennen können. Du wirst es spüren. Handele richtig. Denn erst durch sie wirst du deiner Liebe begegnen. Wenn deine Liebe so groß ist, wie du sagst, wie du denkst. Dann wirst du mit dieser Liebe auch andere berühren können."
 

Ich sah in Naos schönes Gesicht, als er eine kleine Pause machte. "Wie ging es weiter?", fragte ich ihn fast flüsternd. Seine Geschichte war so schön gewesen und gleichzeitig so traurig. Nao sah mich an und strich mir durch die Haare. "Der Mann legte sich nieder am Abend und schloss seine Augen. Seine Seele verließ den Körper und wurde zu einem Schmetterling. Er träumte von der Liebe und von vielen vielen bunten Farben, träumte von den Liedern, die seine wunderschöne Frau für ihn alleine gesungen hatte. Er träumte von ihren sanften Umarmungen, von der Liebe, die sie ihm geschenkt hatte. Von der Welt in ihrer ganzen Schönheit. Ihm war nicht bewusst, dass er all diese Träume teilte.
 

Man sagt bis heute, dass diese Schmetterlinge erst dann erlöst werden können, wenn eine Seele bereit ist all die Schuld auf sich zu nehmen, die man im Leben verbrochen hat. Sagas Seele war wohl bereit dafür, als er in unsere Welt geboren wurde. Wenn du Tora fragen wirst…", sagte Nao mit einem Lächeln. "Er wird dir sagen, dass Saga ihn vor dem Tod bewahrt hat. Und er war nicht der Einzige. Jeder weiß, dass Saga für seinen hohen Verschleiß an Pantern hatte. Aber woher willst du wissen, dass er sie alle nur ins Bett bekommen wollte. Oder wenn er es getan hat für welchen Zweck? Hat er das überhaupt getan?" Wenn Nao so etwas sagte, dann klang es alles andere, als einfach nur dahin gesagt. Ich sah ihn an und gab ihm einen Kuss auf den Mund. "Saga ist ein guter Mensch.", erwiderte ich leise. Und in diesem Moment glaubte ich es wirklich.
 

"Meine Großmutter sagte zu mir. Solche Menschen sollen Fähigkeiten haben, die über das Erfassbare heraus gehen. Sie sollen mit den Augen von Verstorbenen sehen können. Sie sollen Dinge wissen, die man nicht wissen kann, als normaler Mensch. Sie sollen tief in unsere Seelen blicken können. Dahin wo wir selber niemals schauen wollen. Wer weiß wie groß die Dinge zwischen Himmel und Erde wirklich sind. Und welche Schrecken solche Wesen sehen müssen, die wir vor uns selber niemals zugeben würden. Ich will mir nicht anmaßen zu sagen, wo die Grenzen sind. Ich bezweifle, dass jemand das wirklich erfassen kann. Man muss sich darauf einlassen können.", sagte Nao nachdenklich.
 

Ich sah ihn an. "Du meinst, dass Saga all diese Fähigkeiten erhalten hat, um…", begann ich langsam. Doch Nao unterbrach mich sanft. "Nun der Legende nach bekommt man die Chance nach seiner großen Liebe zu suchen, die auch wieder geboren wurde. Aber man muss auch unrecht wieder gut machen können, andere Menschen davor bewahren das sie die gleichen Fehler machen. Saga wusste vielleicht nicht nach was er gesucht hat, nach wem er all die Zeit gesucht hat, aber er hat gesucht und gefunden. Und dass er jetzt noch lebt bedeutet wohl, dass er seine Seele erlösen konnte. Dass sie nun nicht mehr wiedergeboren werden wird. Dass er nicht wieder als Schmetterling weiter träumen wird. Nun ist es an ihm das Unrecht, das er gegangen hat wieder gut zu machen. Wer weiß, wer ihm all die Geister geschickt hat. Ob es vielleicht auch nur Prüfungen waren?" Er zog mich wieder in seine Arme und hielt mich fest. Wir schwiegen lange. Es war schwer das alles zu glauben. Schließlich lebten wir in einer Zeit in der der Glaube an solche Dinge verloren ging. In der Mythos für Mythos ausgegraben, und bis in letzte zerlegt wurde. Nur damit diese dann zerbrochen, gedemütigt und entweiht als Modeerscheinung verendeten.
 

Irgendwann fragte ich ihn. "Würdest du für mich auch zum Schmetterling werden?", ich sah meinen Freund tief in die Augen. Dieser lächelte mich an und erwiderte dann mit einem zarten Lächeln. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir alles richtig machen werden. Ich habe nicht vor dich alleine zu lassen." Mit diesen Worten gab er mir einen letzten Kuss, ehe er sich an mich kuschelte und dann einschlief. Ich selbst lag noch lange wach und dachte über seine Geschichte nach. Stellte mir dieses schöne Leben vor, welches die beiden geführt haben mussten. Und es erfüllte mich mit Freude, dass es wohl doch für manche Liebende eine zweite Chance geben würde.
 

Am morgen machten wir uns auf ins Krankenhaus. Es war nicht so, dass wir uns wirklich verabredet hatten. Aber dennoch hatten sich alle eingefunden. Nao und Tora waren schon dort. Saga sah immer noch blass und sehr schwach aus. Er saß an das Bettgestell gelehnt und hatte seine Arme um Shou gelegt. Doch es schien ihm es auch heute schon besser zu gehen. Shou sah zufrieden aus. Er lächelte verträumt und hatte sich an seinen Freund gelehnt. "Ihr kommt ja gerade noch rechtzeitig zur Märchenstunde.", sagte Tora. Ich hob eine Augenbraue und sah fragend in die Runde. "Saga wollte uns etwas erzählen.", Erklärte Shou mit ruhiger Stimme. Saga verzog keine Miene. Ich hatte mich noch nicht daran gewöhnt, dass sein Gesicht immer ausdruckslos war. "Eigentlich wollte ich die Geschichte Shou erzählen. Ich konnte nicht ahnen, dass er euch alle dazu einladen würde.", sagte Saga. Shou gab ihm einen liebevollen Kuss. "Wir wollen es doch alle wissen. Du hast all die Tage nun geschwiegen, gesagt der richtige Zeitpunkt sei noch nicht da. Sag was dort im Garten geschehen ist."
 

Saga seufzte leise. "Ihr werdet es mir eh nicht glauben…", sagte er. Tora legte die Stirn in Falten. "Ich würde dir alles glauben, was du erzählst.", sagte er mit einer Stimme in der tiefes Vertrauen und tiefe Zuneigung lag. Shou würde ihm eh alles glauben und Nao lächelte. Mein Schatz drückte meine Hand. Wir setzen uns auf zwei Stühle und sahen Saga an. Saga sah meinen Freund an. "Na, willst du nicht den ersten Teil erzählen. Ich erzähle dann den zweiten Teil.", sagte er zu uns. Ich fragte mich einen Moment lang woher Saga, dass wusste. Aber es war sinnlos sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Mein Freund kam der Bitte nach und erzählte die Geschichte noch einmal, welche er mir in der Nacht erzählt hatte. Saga hatte seinen Kopf an Shous Schulter gelehnt und die Augen geschlossen.
 

Als er geendet hatte begann Saga dann mit seiner leisen Stimme. "Die Seelen, die nicht erlöst werden konnten, waren verloren. Sie würden für immer in eine tiefe Dunkelheit eingehen. Niemals würden sie erlöst werden können. Sie würden die schattenhaften Bewohner einer dunklen Welt werden. Der Herr über diese Welt hasste alle Schmetterlingsseelen, die die Macht hatten andere Seelen zu retten. Und auch ihre eigene Seele. Wenn es nur eine Einzige gewesen wäre, wäre es für ihn schon eine Seele zu viel gewesen. Dieses Wesen war gierig, gemein und böse bis auf's Blut. Es verführte schwache Menschen dazu Dinge zu tun, die sie ihm unwiederbringlich auslieferten. Und so verfolgte das Wesen die Menschen, welche die Gabe hatten andere zu retten. Es hat einen Helfer, nein eigentlich hatte es viele, viele, viele Helfer. Und mit einem habe ich Bekanntschaft gemacht. Schon vor langer Zeit. Wir sind uns öfters begegnet. Und dann war der Zeitpunkt da, an dem es mich zu sich holen wollte. Aber ich bin nun mal viel schlauer als so ein Wesen. Und ich weiß Dinge, die es nicht weiß und niemals wissen kann. Da es niemals geliebt worden ist. Niemals in seinem ganzen Leben. Wenn man bei all diesen Wesen von Leben sprechen kann.
 

Ich habe ihn den Engelmacher genannt…. so wie die Doktoren, die früher die ungewollten Schwangerschaften beendeten. Es war immer brutal, grausam und schmerzhaft. Meist war die Folge dieser Operationen, wenn man so etwas überhaupt so nennen kann, dass die Frauen an ihren Verletzungen verstarben. Es war immer blutige grobe Angelegenheit. Mein Engelmacher wollte verhindern, das ich Seelen rette. Mit meinem Tod wären wohl viele Seelen ins Unglück gefallen und ich hätte mein Versprechen, was ich vor langer langer Zeit gegeben habe, niemals einlösen können. Und somit wäre die Seele meines Liebsten eben so verloren gewesen." Saga sah uns an. "Es mussten viele Sterben und leider um meinetwillen. Ich will nicht alles auf den Engelmacher schieben. Aber ich bin der Ansicht, dass er sich den schwachen gierigen Geist meines Vaters zu nutze gemacht hat, um mich zu zerstören. Dass er meiner Mutter die letzte Grenze hin zum Wahnsinn überschreiten ließ. Vielleicht gab er vielen Menschen nur einen sanften Stoß in die Richtung, in die sie fallen sollten. Das hat immer gereicht." Er schwieg lange.
 

"Warum hat er Shou nicht angerührt?", fragte ich Saga. "Es ist diesen Wesen nicht erlaubt Seelen zu verführen oder zu verletzen, welche das Gegenstück zu den Schmetterlingsseelen sind. Sonst hätte er Shou umgebracht, bevor ich ihn wirklich kennen gelernt hätte. Da bin ich mir sicher." Wir schwiegen lange. "Aber jetzt sind wir zusammen und werden für immer zusammen bleiben. Ich werde dich niemals wieder gehen lassen." Shous Stimme klang so glücklich, dass ich ihm das einfach glauben musste.
 

"Was habt ihr jetzt vor?", fragte ich die beiden. "Meine Mutter hat ein Haus am Meer.", sagte Shou. "Wir werden dort hin ziehen. Es ist schon alles beschlossen. Wir wollen ein wenig Abstand zu alle dem was passiert ist. Und die Ruhe wird und gut tun, da bin ich mir ganz sicher. Wenn die Geister aus Sagas Haus gerne mitkommen wollen, dann habe ich nichts mehr dagegen. Ich glaube, sie werden auch ihren Frieden finden. Ihr seid uns natürlich immer Herzlich willkommen.", sagte Shou. "Es wäre schön eine ruhige Zeit mit euch allen zu verbringen." sagte Tora. "Ich würde mich freuen noch mal eine schöne lange zeit mit euch allen zu verbringen. Nach dieser ganzen Zeit, die bestimmt für uns alle nicht besonders einfach war, oder leicht war. Danach können wir mit einem guten Gefühl dieses Kapitel abschließen und mit einem Neuen erfreulicheren beginnen. Wann darfst du denn hier wieder raus Saga?", fragte er. Saga zuckte mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung. Aber wenn ich in einer Woche hier nicht raus darf, dann werde ich mich wohl selbst entlassen. Denn ich habe keine Lust noch weiter hier zu sein. Es engt mein Denken ein. Ich mag diese Menschen hier nicht. Sie denken alle ich sei krank und hätte versucht mich umzubringen. Dass ich um mein Leben gekämpft und gewonnen habe… das würden sie nicht verstehen." Nao nickte. "Und Tora wird es bestimmt auch gut tun, wenn er mal etwas anderes sieht, als ein Krankenhaus oder unsere Wohnung. Wenn er mal abschalten kann. Kraft tanken. Das würde dir bestimmt helfen." er gab seinem Freund einen Kuss auf die Wange.
 

"Also gut, dann überlegt wann ihr Zeit habt. Und ich werde mich um den Umzug kümmern.", Shou sah uns an. "Wenn Saga entlassen wird, wollen wir sofort ans Meer. Bis dahin werde ich noch ein bisschen zu tun haben. Aber meine Mutter hilft mir bei allem. Sie war zwar etwas erstaunt. Aber sie freut sich sehr für mich. Ich hoffe, ihr werdet sie besser kennen lernen können. Sie würde sich sehr freuen. Ich habe ihr viel von euch erzählt." Es erfüllte mich mit Freude, dass Shou wirklich seine beiden Leben miteinander verbinden wollte. "Ich würde mich sehr freuen.", sagte ich herzlich.
 

Nach dem Krankenhausbesuch gingen Nao und ich zusammen in ein kleines Café und frühstückten. "Glaubst du, dass jetzt alles wieder gut werden wird?", fragte ich meinen Freund. Nao zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Es gibt noch ein paar Dinge, die durchgestanden werden müssen. Ich weiß nicht wie lange Saga noch leben wird, mit all den Schäden, die sein Körper in den letzten Monaten zugefügt worden sind. Vielleicht ist seine Zeit begrenzt… Wer weiß, ob Tora wirklich auf die Behandlung reagieren wird? Du siehst Hiroto, es gibt noch viele Dinge, die noch ausgestanden werden müssen. Aber wir sind alle füreinander da. Und das ist es was in den letzten Monaten nicht so war. Jetzt stehen wir alle für einander ein."



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  CallboyARUKI
2011-08-01T21:20:26+00:00 01.08.2011 23:20
Ahhh! ich habe es jetzt endlich geschafft!
(zu den letzen beiden Kapiteln) Wie immer meine Liebe hast du das wundervoll geschreiben! <3
Ich bin so froh, dass Shou und Saga wieder zusammen sind, und auch die anderen endlich vereint sind!
Das Saga seinen Fluch los ist. Ich bin gespannt was du als nächstes vor hast haha' <3

Von:  MikaChan88
2011-07-26T20:57:00+00:00 26.07.2011 22:57
total super kapi
freu mich schon total aufs nächste ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Astrido
2011-07-26T19:32:50+00:00 26.07.2011 21:32
ah, ein neues kapitel. toll.
ich mag die geschichte von den schmetterlingen sehr gerne. hast du sie dir selbst ausgedacht, oder gibt es das als märchen irgendwo?
ich hoffe, dass es saga nicht so geht, wie der schmetterlingsfrau. also dass sie so jung stirbt.
ansonsten fand ich den erzählstil mal wieder wunderbar.
liebe grüße
mayu

Von:  klene-Nachtelfe
2011-07-26T18:18:23+00:00 26.07.2011 20:18
OmG!!!
Mir fehlen die Worte...das war so berührend das ich zu Tränen gerührt bin...
Vor allem die letzten Worte sind genial...einfach klasse!!!
Wirklich toll!!!
LG -^.^-
Von:  Shimizu-chan
2011-07-26T11:58:58+00:00 26.07.2011 13:58
Was für eine Traurige Geschichte, gott sei dank ist sie bei Saga und Shou gut aus gegangen :D und ich hoffe das die beiden noch lange und in frieden leben ^-^ bin gespannt wies weiter geht *knuff*

Von:  Alisaera
2011-07-25T21:42:07+00:00 25.07.2011 23:42
Das Kapitel war toll *____*
Schön, dass es Saga wieder besser geht (und ich hoffe das bleibt nun auch so ;_;)
und sie sich alle zusammen die Geschichte angehört haben~
Bin gespannt, wie das nun mit dem "Umzug" noch so läuft :3

LG

Von:  rinsachi
2011-07-25T21:16:46+00:00 25.07.2011 23:16
Diese Geschichte Q_Q
oh gott
schenke mir dein Gehirn xD
eigentlich weißt du doch schon was ich von deiner Story halte
aber hier noch einmal
ich vergöttere dich für sie >_<
es hat mich sehr gefreut, dass das Kapitel kam *~*
und das kapitel erfreut mich ebenso

wie gesagt, die Kommentare sind nur Hilfeleistung, ich verstehe ja, dass nicht alles perfekt sein kann
auch wenn es die Handlung ist
Von: abgemeldet
2011-07-25T21:11:13+00:00 25.07.2011 23:11
Wow, diese Erklärung...
ist so eine schöne, aber auch traurige Geschichte...

Du schreibst immer so wunderbar verträumt,
es macht wirklich Spaß deine Geschichten zu lesen.
(Sag bescheid, wenn du ein Buch herausbringst... ich würde es definitiv kaufen...)

Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass Saga wirklich gesund genug wird
und mit Shou zusammen ans Meer kann... >___<
...naja... und dass Tora auch wieder gesund wird natürlich...
...und dass Hirotos Mutter endlich ein Einsehen hat...
oje... doch noch so viel... ;)
Von:  rinsachi
2011-07-25T21:08:16+00:00 25.07.2011 23:08
Doch es schien ihm es auch heute schon besser zu gehen.

--> Doch es schien ihm auch heute....

xDDD entschuldige ich will dir nur helfen
Von:  rinsachi
2011-07-25T20:21:33+00:00 25.07.2011 22:21
Seit dem wir Shou und Saga im Krankenhaus besucht hatten, war Nao seltsam gewesen. Er hatte Saga angestarrt, als könne er nicht begreifen, was er dort vor sich sah. Er hatte ihn ganz ungläubig angesehen. Doch er nicht gesagt, was ihn gerade beschäftigte. Dann hatte er mir einen Kuss auf die Lippen gedrückt und gesagt er hätte etwas zu erledigen, kurz darauf war er dann verschwunden.

>_> das musste ich loswerden ich lese weiter xD


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