Zum Inhalt der Seite

Immer an deiner Seite

Al x Ed
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 14

Al saß noch eine Weile an Edwards Seite, bis sich dieser wieder beruhigt hatte. Er war wirklich fertig und war schließlich wieder in Alphonse Armen eingeschlafen.

Jener verstand nicht, warum seinen Bruder das noch immer so plagte. Er wusste doch, dass er ihn nicht dafür hasste, und es keinen Grund mehr gab, sich für dieses Geschehnis noch immer zu entschuldigen, denn immerhin war er jetzt wieder ein normaler Junge. Und das wollte doch Edward erreichen? Eigentlich musste sich ja er die Vorwürfe machen, denn er konnte seinem älteren Bruder nicht mehr seinen richtigen Arm und sein Bein geben… denn wieder hatte er es geopfert, damit Al so leben konnte, wie er es jetzt tat.
 

Noch immer lagen einzelne kalte Schweißperlen auf Edwards Stirn. Es war zwar dunkel in dem Zimmer, doch konnte Alphonse die Tropfen auf den Fingern spüren, als er vorsichtig über das Gesicht seines Bruders Strich, welcher auch wieder mit ruhigem Atem schlief, und die Tropfen somit verwischte.

Ob er in den wenigen Stunden, bis zum Morgen, noch einen Alptraum bekommen würde?

Er hoffte es auf jeden Fall nicht. Doch da er dem nicht sicher war, blieb er weiterhin bei Ed im Bett und hielt in fest in seinen Armen. Er sollte auch in seinen Träumen spüren können, dass er nicht alleine war. Das sein kleiner Bruder ihn nicht mehr verlassen würde.

Erneut strich Alphonse mit seinen Fingerkuppen sanft über Edwards Gesicht, betrachtete dies, doch zuckte jener bei der Berührung nicht. Der jüngere lächelte, doch dann war ein leises „Al…“ von Edward zu vernehmen. „Hm?“, machte der junge Elric, guckte hinunter zu Ed, bemerkte jedoch, dass der ältere nicht aufgewacht war, sich stattdessen nur noch mehr an ihn gekuschelt hatte. Anscheinend war er schon längst wieder im Land der Träume angekommen. Und hoffentlich war es diesmal ein guter!

Alphonse kicherte. Er fand diese Reaktion von ihm wirklich niedlich. Fast wie bei einem kleinen Kind. Und das nicht bezüglich seiner Körpergröße wohlgemerkt!

Er strich seinem Bruder die herunterhängenden Haare zur Seite, die er fühlte, und drückte ihm dann einen kleinen Kuss auf die Lippen. Al zog daraufhin die weiße Decke, auf welcher er saß, unter sich hervor und deckte seinen Bruder und ihn damit zu. Kurz schloss er die Augen, als er mit Ed zusammen dalag, doch öffnete er sie nur kurz darauf wieder. Ein wenig schockiert blickte er einfach drein.

Hatte er gerade tatsächlich seinem Bruder einen Kuss verpasst?! Hatte er das überhaupt schon einmal gemacht!? Er konnte sich zumindest nicht an eine solche Situation erinnern. Oder an eine in der es umgekehrt war. Einen Kuss auf die Stirn, das wäre ja vielleicht noch denkbar gewesen… aber auf den Mund?! Was war nur über ihn gekommen?

Er überlegte weiter und auch sein Gesicht nahm diese Züge an. Dabei blickte er auf Edward hinunter. Doch letzten endlich zuckte er mit seinen Schultern und schloss wieder die Augen. Und so gelang auch er nach kurzer Zeit in das Reich der Träume.
 

Die Nacht verlief weiterhin ohne Störungen. Beide schliefen tief und keiner wurde wegen dem anderen wach. Erst früh am morgen wurde Al als erster wach und stand auf. Er streckte sich und sah noch einmal um sich zu seinem Bruder, bevor er vorsichtig das Bett verließ. Er zog sein Hemd aus und verließ das Zimmer. Er hatte vor zu duschen, da dies dringend mal wieder nötig war. Doch zu seinem Unglück gab es im Gasthaus nur eine gemeinsame Dusche und so musste er warten, bis die anderen Gäste diese freigaben. Mit einem Handtuch im Arm wartete er in einer Schlange an dritter Stelle. Er hoffte innig, dass es schnell ging, denn er wollte so schnell wie es nur ging wieder zu seinem Bruder zurück. Ums sich zu vergewissern das es ihm besser ging.
 

Nachdem Al das Zimmer verlassen hatte wurde Ed auch später wach. Er setzte sich auf und rieb sich die Augen. Sofort schweiften seine Gedanken zum Traum von letzter Nacht. Er seufzte. Immer wieder suchte ihn dieser Traum heim. Warum konnte dies nicht endlich aufhören? Al hatte seinen Körper doch wieder, das war es doch was er erreichen wollte. Doch immer noch verfolgten ihn die Bilder von Geschehenem. Er schüttelte den Kopf und setzte sich an den Bettrand. Niemand war im Raum zu sehen. Al nicht und auch Noah schien nicht anwesend zu sein.

„Al..?“ rief Ed leise und hoffte auf eine Antwort. Doch es kam keine. Er schien wohl nicht in Reichweite zu sein.

„Noah..?“ fragte er in den Raum, und wieder keine Antwort. Hatten sie ihn denn einfach hier zurück gelassen?

Wahrscheinlich waren sie schon dabei ihre Schulden abzubezahlen. Ed überlegte sich, dass sie so bald wie es ginge, hier aus dem Gasthaus weg mussten. Denn so würden sie sich nur in noch größere Schulden stürzen und das war das letzte was wie gebrauchen konnten.
 

Vorsichtig stand er auf und lief einige Schritte im Raum herum. Er blieb vorm Spiegel stehen und betrachtete sich. Wie er fand sah er schon etwas besser aus, als wie vor einigen Tagen. Auch die Schrammen schienen gut zu verheilen, dachte er sich da sie noch kaum zu spüren waren. Auch der Arm den Robert geflickt hatte war noch dran und ließ sich mühelos bewegen. Das freute Ed und er musste leicht lächeln. So ganz ohne Arm fühlte er sich schon irgendwie hilflos, auch wenn er dies nie zugeben würde. An hatte er im Moment nur seine Hose. Das Hemd und die Weste waren feinsäuberlich zusammengelegt und lagen auf einem Stuhl. Auch seine Schuhe standen gerade nebeneinander darunter.

Er setzte sich wieder ins Bett, um zu warten, irgendwann würde einer der beiden schon wieder kommen.
 

Er wartete, und wartete. Doch niemand kam. Irgendwann bemerkte er wie laut sein Magen knurrte. Es war wirklich schon einige Zeit her, dass er Hunger hatte. Doch wenn man Hunger hatte konnte es einem ja nicht mehr so schlecht gehen und Ed sah dies als Zeichen der Genesung. Er legte die Hand auf den Bauch und legte sich zurück ins Kissen. Das Grummeln wurde von mal zu mal lauter.

Er seufzte tief.

„Ich werde noch verhungern..“ jammerte er.

„Ich seh‘s schon vor mir.. Leiche in Gasthaus gefunden..“ malte er sich gedanklich die Artikel in der Tageszeitung aus und stand dann auf. Er hatte sich in den Kopf gesetzt erst einmal was Essbares aufzutreiben. Und vielleicht auf dem Weg gleich nach Al und Noah zu sehen.

Also stand er auf und zog sich sein Hemd über und öffnete die Tür.

Gerade als er den ersten Schritt nach draußen wagen wollte prallte er mit etwas zusammen und schwankte zurück.

„Himmelherrgott!“ fluchte er und hielt sich die schmerzende Nase.

Auch der Gerammte tat einige Schritte rückwärts und hielt die Hände vors Gesicht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FreakyFrosch1000
2008-09-26T10:23:51+00:00 26.09.2008 12:23
echt tolles kapitel^^
die beidn kuscheln"kreisch" sooo süß^^
mach weiter so
Lg FreakyFrosch
Von: abgemeldet
2008-09-25T20:32:34+00:00 25.09.2008 22:32
wer das bloß sein könnte??
wieda mal ein supi kapitel^^
freu mich schon aufs nächste. :) *ganz ungeduldig warte* xD

LG
Nani_chan
Von:  Fuu-chan
2008-09-25T19:44:24+00:00 25.09.2008 21:44
al mit nacktem oberköper-das wäre voll geil xDDD
ur lieb wieder ^^
ur supi ^^
Von:  Kasper
2008-09-25T13:15:05+00:00 25.09.2008 15:15
°//O//° es soll AL sein mit nakishc oberkörper XD
*freu* <D
Von:  chrono87
2008-09-25T09:42:22+00:00 25.09.2008 11:42
eine wirklich interessante frage.
und al und noah, was werden sie sagen, wenn ed wieder einmal auf den beinen ist.
und wie wird ed auf diese person reagieren?

wieder einmal ein super kapitel
ich freu mich schon auf die forsetzung.

lg chrono87
Von:  Black_Polaris
2008-09-25T08:39:05+00:00 25.09.2008 10:39
wer kann das bloss sein XD


Zurück