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Our little daughter

or our little son?
von

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Die letzten zwei Jahren

Our little daughter

or our little son?
 

Prolog: Die letzten zwei Jahre
 

"Er ist wieder da! Voldemort ist zurück!"

Lilly stöhnte und drehte sich auf die andere Seite.

"Sirius, pass auf! Hinter dir!"

Lilly stöhnte noch einmal und krallte sich and das Bettlaken.

"Nein! Sirius!"

"Lilly, er ist tot!"

"Nein! Ist er nicht! Nein!"

Schweißgebadet fuhr Lilly aus dem schlaf.

Schweratmend setzte sie sich auf.

Erst jetzt realisierte sie das Schnarchen neben sich.

Sie blickte zur Seite und entdeckte Ron.

Seine Haare waren zerzaust und seine Stirn glänzte.

Er war noch immer verschwitzt, genau wie Lilly.

Doch Lilly war mehr von dem Alptraum verschwitzt.

Sie schlug die Decke zurück und stieg aus dem Bett.

Das erste was sie tat war gegen den Nachttisch zu laufen.

Lilly unterdrückte den Schmerzenslaut und rieb sich das nackte Knie.

Innerlich fluchend suchte sie ihre Klamotten, fand aber nur eine Hose und ein T-Shirt, beides von Ron.

Lilly seufzte leise und zog sich die Sachen an und ging hinunter in die Küche.

Gedankenverloren setzte sie sich an den Küchentisch und stützte den Kopf in die Hände.

Diese ständigen Alpträume raubten Lilly den letzten Nerv.

Jede Nacht träumte sie von Harrys Schreckensnachricht nach dem Trimagischen Turnier, dann träumte sie von Sirius Tod.

Diese Szene würde sie ihr ganzes Leben lang verfolgen.

Die letzten zwei Jahren waren nicht immer einfach gewesen, weder für Lilly noch für Harry noch für irgendjemand anderen ihrer Freunde.

Das Trimagische Turnier war nur der Anfang einer erneuten Schreckensärer Voldemorts.

Als Harry auf dem Friedhof war und gegen Voldemort gekämpft hatte, hatte Lilly alles mit erlebt.

Sie wusste nicht wieso und wie es möglich war, doch plötzlich hatte sie alles gesehen:

Cedrics Tod,

Voldemorts Auferstehung,

die Ankunft der Todesser,

Harrys und Voldemorts Kampf

und

das Erscheinen ihrer Eltern.

Sie hatte Harrys Schmerzen gespürt und hatte seine Gefühle gefühlt.

Doch das alles war nichts im Gegensatz zu Sirius Tod!

Immer wieder sah sie ihren Paten in diesen geheimnisvollen Vorhang fallen.

Immer wieder hörte sie Harry und sich selbst schreien.

Immer wieder hörte sie Lupins Worte:

"Er ist tot!"

Lilly öffnete die Augen und schüttelte benommen den Kopf.

Sie war mit dem Kopf auf dem Küchentisch eingeschlafen.

Sie sah sich in der Küche um.

Der Mond schien durchs Fenster und so wurde die Küche ein wenig erhellt.

Lillys Blick fiel auf die Tabletten, die auf dem Tisch lagen.

Ihre Tabletten.

Ihre Antibabypille.

Lilly seufzte wieder.

Ja, sie schlief mit Ron.

Seit seinem 16. Geburtstag.

Keiner von ihnen hatte es geplant, es hatte sich einfach so ergeben.

Obwohl Lilly sich geschworen hatte nicht vor ihrem 17. Geburtstag mit Ron zu schlafen.

Wegen der Prophezeiung von Professor Trewlawny.

Die Nachricht mit 16 ein Baby zu bekommen, hatte Lilly bei jeder gemeinsamen Nacht im Kopf.

Obwohl Ron und sie jedes Mal besonders aufpassten, hatte Lilly immer wieder Angst das etwas passieren könnte.

Lilly hatte schon oft darüber nachgedacht, ob es ihr bestimmt war das Baby zu bekommen.

Diese Überlegung hatte sie einmal Hermine geschildert.

Das war ein Fehler!

Hermine hatte ihr sofort einen Vortrag über die Vorteile und die Nachteile eines Kindes gehalten.

Natürlich war Hermine auf mehr Nachteile gekommen.

Doch als Lilly dasselbe für sich alleine gemacht hatte, war sie auf mehr Vorteile gekommen.

Gedankenverloren spielte Lilly mit den Tabletten als plötzlich Ron vor ihr stand.

"Und ich hab mich gefragt wo meine Sachen sind."

Lilly sah auf und musterte Ron.

Seine Haare waren wieder einigermaßen ordentlich, er trug seine Boxershorts und man hatte freien Blick auf seinen Oberkörper.

Ron setzte sich Lilly gegenüber.

"Hab ich dich geweckt?", fragte Lilly.

Ron schüttelte den Kopf.

"Ich hab geträumt, dass du gegen den Nachttisch gelaufen bist."

Lilly sah ihn missbilligend an.

"Ich bin gegen den Nachttisch gelaufen."

"Oh!"

Eine weile saßen sie schweigend da, dann fragte Ron:

"Hast du wenigstens ein bisschen geschlafen?"

Lilly zuckte mit den Schultern.

"Vielleicht eine halbe Stunde."

Ron seufzte tief.

"So kann das doch nicht weitergehen."

Lilly sah Ron in die Augen.

"Was soll ich denn machen?"

Jetzt zuckte Ron mit den Schultern.

"Weißt du? Ich habe nicht immer Alpträume."

Ron sah sie fragend an.

"Was träumst du denn noch?"

"Ich träume von uns. Von dir, mir und dem Baby."

Ron sah sie überrascht an.

"Das ist unsere Zukunft, oder? Wir in ein paar Jahren, wir mit unserem Baby, oder?"

Lilly schüttelte den Kopf.

"Nein. Nicht in ein paar Jahren, Ron. In ein paar Monaten. Wir sind nicht älter als 16."

Ron sah sie geschockt an.

"Du meinst also, das Professor Trewlawnys Prophezeihung wahr wird?"

Lilly sah ihn entschuldigend an.

"Ich weiß es nicht genau. Ich träume davon, es sind keine Visionen."

"Ja, aber dann müssen wir uns ja keine Sorgen machen. In deinen Träumen verarbeitest du bestimmt die Angst vor einer verfrühten Schwangerschaft."

"Aus welchem Glückskeks hast du den Spruch denn?"

"Harry hatte das mal zu mir gesagt."

Lilly sah Ron an und fragte:

"Und was ist wenn es uns bestimmt ist dieses Baby zu bekommen? Was ist wenn wir wirklich mit 16 ein Baby bekommen sollen?"

Ron sah seine Freundin eindringlich an.

"Lilly, wir sind 16. Wir haben unser ganzes Leben noch vor uns. Wenn wir wirklich ein Baby bekommen würden, würden wir unsere Leben versauen."

Lilly sah ihren Freund nicht an, ihr Blick ruhte noch immer auf ihren Tabletten.

Ron sah sie unsicher an.

"Lil."

Bei dieser Anrede blickte Lilly auf.

Sirius hatte sie immer Lil genannt und Ron hatte nach ihrer ersten Begegnung auch damit angefangen.

Ron blickte in Lillys mit Tränen gefüllten Augen.

Er stand auf, ging zu Lilly und zog sie hoch.

Ron drückte sie fest an sich und strich ihr über den Rücken.

"Es tut mir Leid, Süße. Aber du musst mich doch verstehen. Wir haben ja noch nicht einmal einen Schulabschluss."

Eine Zeit war es still in der Küche, doch dann sagte Lilly:

"Wo hast du eigentlich die ganzen klugen Sprüche her?"

Ron fing an zu grinsen.

"Ich hab mit Harry darüber gesprochen."

"Ron, ich weiß einfach nicht was ich machen soll."

Lilly spürte Rons Herz schlagen.

Sollte sie es wagen?

Sollte sie es riskieren von Ron ein Baby zu bekommen?

Von Ron Weasley, dem kindischsten 16-Jährigen, den sie kannte?

"Lass uns wieder ins Bett gehen."

Lilly nickte und ließ sich von Ron ins Zimmer ziehen.

Genau in diesem Moment hatte Lilly ihre Entscheidung getroffen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-15T14:11:49+00:00 15.09.2008 16:11
ARGH...du kannst doch ned einfach so aufhören...T^T
Ich möchte doch wissen, wie ihre Entscheidung ausgefallen ist!...
Aber ich denke mal, dass sie bereit für ein Kind ist...
Hoffe nur, dass sie das dann Ron sagen wird und sie das alles zusammen meistern!
Bin schon gespannt wie es weiter geht!^^
Mach weiter so!
glg!
bloody


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