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Our little daughter

or our little son?
von

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Angst

Kapitel 9: Angst
 

"Geht’s noch, Lil?", fragte Ron besorgt.

Lilly nickte schwach.

"Mir ist nur so warm", sagte sie.

Ron sah sich im Klassenraum um.

Wirklich warm war es nicht eher kühl, weswegen er Lillys Empfinden nicht nachvollziehen konnte.

Noch einmal stöhnte Lilly leise, dann zog sie sich ihren Pullover aus.

Mit einem weiterem Seufzer stellte sie fest, dass ihr T-Shirt bald zu klein seien würde.

Müde strich sie sich über den großen, runden Bauch.

Die 22. Woche hatte sie nun schon erreicht.

Die Mitte des sechsten Monats und die Babys waren wahre Prachtexemplare.

Für Zwillinge eher ungewöhnlich, doch Lilly war zufrieden.

Zumindestens ein wenig.

Denn noch immer wussten sie nicht welches Geschlecht die Zwillinge hatten.

Natürlich war Lilly die Gesundheit der zwei wichtiger, doch war sie auch neugierig.

Sie wollte Namen raus suchen und rosa oder blaue Babysachen kaufen.

Eine erneute Hitzewelle veranlasste Lilly eine Entscheidung zu treffen.

Sie setzte sich gerade hin und schrieb etwas auf ein Stück Pergament, dann schob sie es zu Hermine.

"Kannst du mir diese Bücher nach dem Unterricht ins Zimmer bringen?", flüsterte sie.

Hermine sah sich die Bücher an, dann nickte sie.

"Klar, kann ich machen."

Es klingelte zum Ende der Stunde.

"Super, danke Mine. Ich geh mich bei Professor Dumbledore abmelden. In meinem `Zustand´ bekomme ich nicht mehr viel vom Unterricht mit", meinte Lilly.

Hermine nickte, genau wie Harry.

Lilly küsste Ron kurz zum Abschied und ging dann zu Professor Dumbledore.

Während Ron, Harry und Hermine zum nächsten Klassenraum gingen.
 

"Ja, ich komme ja schon!"

Wildes Klopfen an der Tür hatte Lilly aus dem Schlaf gerissen.

"Ich bin ja da, bin ja da."

Sie öffnete die Tür und blickte Hermine an.

Leicht gerötet und aus der Puste stand sie vor der Tür und die schweren Bücher im Arm.

"Oh, Hermine. Entschuldige, ich hab gar nicht daran gedacht wie schwer die Bücher sein müssen. Komm rein."

Keuchend legte Hermine die Bücher auf der Kommode ab und ließ sich auf das Sofa fallen.

"Puh. Wann willst du die Bücher denn alle lesen?", fragte Hermine atemlos.

"Ich hab doch jetzt genug Zeit", lächelte Lilly und reichte Hermine eine Wasserflasche.

"Wo hast du eigentlich die Jungs gelassen?"

Hermine blickte sie an und antwortete:

"Quidditsch."

Lilly lachte.

"Ich verstehe. Aua!"

Lilly verzog das Gesicht.

Besorgt blickte Hermine sie an.

"Was ist los?"

"Die Babys treten ganz gemein."

"Oh, meinst du ich kann mal fühlen?", fragte Hermine begeistert.

"Ja, klar. Gib mir deine Hand."

Hermine reichte Lilly ihre Hand und die Schwangere legte ihre Hand auf den Bauch.

"Da müsste gleich der nächste Tritt kommen", sagte sie.

Nur eine Sekunde später spürte Hermine wie etwas gegen ihre Hand drückte.

"Oh mein Gott, ist das toll!", quietschte sie.

Lilly konnte sich das Lachen nicht verkneifen, doch ein Tritt in die Nieren ließ sie aufkeuchen.

"Uh, der war mies", keuchte sie.

Hermine grinste sie an.

"Hör auf zu Grinsen, so was tut weh", maulte Lilly.

"Ich finde lustig", lachte Hermine an.

"Ich werde mich an dir rächen wenn du schwanger bist", sagte Lilly und sah Hermine böse an.

"Ja, mach das", gluckste Hermine, die sich vor Lachen kaum noch halten konnte.

"Du bist so gemein", maulte Lilly weiter, doch Hermine reagierte nicht darauf.
 

Es war Abend und Lilly saß auf dem Bett und las in einem Buch als Ron wieder kam.

"Hey, Süße, wie geht’s dir?", fragte er und küsste seine Freundin.

"Oh Gott, stinkst du! Wo warst du denn?"

Mit einer Hand schob Lilly ihren Freund von sich weg und die andere hielt sie sich vor Nase und Mund.

Ron roch an sich selbst und verzog verwirrt das Gesicht.

"Früher hat es dich doch auch nicht gestört."

"Ja, früher. Geh bitte duschen, Ron", bat Lilly.

Ron seufzte tief, ging aber ins Bad um dem Wunsch seiner Freundin nachzugehen.
 

Als Ron wieder ins Schlafzimmer kam, war Lilly eingeschlafen.

Lächelnd nahm er ihr das Buch aus den Händen und deckte sie zu.

Liebevoll strich er ihr über den Bauch.

"Gute Nacht, ihr drei", flüsterte er.

Dann legte er sich schlafen.
 

Er hörte den Schlüssel im Schloss du sprang in freudiger Erwartung auf.

James Potter lief in den Flur, in der Hoffnung seine Frau zu erblicken.

Doch er wurde enttäuscht.

Anstatt seine Frau erblickte er seinen besten Freund.

"Sirius? Was machst du denn hier?", fragte James.

"Entschuldige, ich wollte nur meinen besten Freund, dessen Frau und mein Patenkind besuchen", antwortete Sirius mürrisch.

"Ist ja in Ordnung, aber warum benutzt du den Schlüssel?"

"Wozu hab ich ihn denn bekommen, wenn nicht zum Türen aufschließen?"

James seufzte.

"Lily und ich haben dir den Schlüssel für den Notfall geben. Das heißt nicht, dass du ihn immer benutzten sollst."

Sirius blickte kurz finster drein, zog dann den Schlüssel aus dem Schloss, verließ das Haus und zog die Tür hinter sich zu.

Verwirrt starrte James die Tür an.

Dann klingelte es.

Er öffnete.

"Zufrieden?", fragte Sirius mürrisch.

"Spinner!", sagte James und bat den Black rein.

Die beiden Männer setzten sich in das Wohnzimmer und unterhielten sich.

"Ich kanns noch nicht glauben, dass DU Vater wirst", sagte Sirius nach einer Weile.

"Ja, ich habs auch noch nicht ganz begriffen."

"Ich hoffe doch, dass du trotzdem bereit dazu bist?"

James drehte sich um und erblickte seine Frau am Türrahmen lehnen.

"Lily, wie wars beim Arzt?", fragte er.

Lily Potter, im dritten Monat schwanger, streckte ihrem Mann ein Ultraschallbild entgegen.

James stand auf und nahm sich das Ultraschallbild.

"Geht’s dem Baby gut?", fragte er.

Lily nickte.

"Den Babys geht’s gut."

Erst wenige Minuten später begriff James was Lily gesagt hatte.
 

Das letzte was Lilly Potter in ihrer Vision sah war, wie ihr Vater geschockt in Ohnmacht fiel.

Mit einem Lächeln im Gesicht schlug Lilly die Augen auf.

Sie fuhr sich über den Bauch.

"Ich wünschte, ihr könntet Mum und Dad kennen lernen."

Sie blickte auf die andere Seite des Bettes um Ron zu wecken, doch er war bereits weg.

Lilly blickte auf die Uhr.

Wahrscheinlich war er gerade losgegangen.

Schnell stieg sie aus dem Bett, machte sie fertig und ging in die Große Halle.

Wie immer folgten ihr alle Blicke, doch das überging sie einfach und setzte sich neben ihren Bruder.

"Guten Morgen", sagte sie fröhlich.

"Guten Morgen", kam es genauso fröhlich zurück.

"War ich zu laut?", fragte Ron besorgt.

Lilly schüttelte den Kopf.

"Nein, ich hatte eine Vision und bin davon aufgewacht."

"Was wars denn für eine Vision?", fragte Hermine.

Während sie sich ein Brötchen schmierte erzählte Lilly was sie gesehen hatte.

"Er ist umgekippt? In Ohnmacht gefallen?", wiederholte Harry.

Lilly nickte.

"Oh man. Wer hätte das gedacht", sagte Hermine.

"Da kippt er einfach um als er erfährt das er Zwillinge bekommt", sagte Ron und grinste.

"Aber immerhin haben du und Dad was gemeinsam, Schatz."

"Was? Wieso?"

Ron sah seine Freundin fragend an.

Lilly lächelte.

"Dad ist umgekippt als Mum ihm sagte, sie bekomme Zwillinge. Du bist umgekippt, als ich dir sagte das ich schwanger bin."

"Ja, das stimmt", sagte Ron.

In Ruhe frühstückten sie weiter.

Nach einer Weile sagte Hermine:

"Wir müssen langsam los!"

Die Jungs nickten.

"Ich bring euch noch hin, ja?"

"Meinst du, du schaffst das?"

"Ja, Ronald. Ich bin schwanger, nicht krank."

"Aber du sollst dich doch schonen", warf Harry ein und lehnte sich gegen die Tür der Großen Halle.

"Ja, genau. Hör auf den großen Bruder."

Lilly drehte sich um und blickte in ein Graues Augenpaar.

"Draco", flüsterte sie.

"Ah, halt die Klappe, Malfoy", stöhnte Ron.

Draco sah Ron wütend an.

"Sei nicht so vorlaut, Weasley. Schließlich bist du derjenige der seinen Trieb nicht unter Kontrolle hat."

Ron sog scharf die Luft ein.

Lilly ahnte was jetzt kommen würde und versuchte das schlimmste zu verhindern.

"Ron, komm. Lass uns gehen."

Sie zog an seinem Umhang, doch Ron blieb stehen und sah Draco wütend an.

"Du bist doch echt das letzte Malfoy. Hast du dich immer noch nicht damit abgefunden, dass Lilly ihren eigenen Weg geht?"

Blitzschnell hatte Draco seinen Zauberstab gezogen und war einen Schritt auf Ron zugegangen.

"Draco, hör auf! Bitte!", sagte Lilly laut.

"Du hast mir gar nichts zu sagen, Potter!"

Er spuckte ihren Namen förmlich aus.

"Lass Lilly in Ruhe!", zischte Ron und zog nun auch seinen Zauberstab.

Dann geschah für Lilly alles wie in Zeitlupe.

Ron und Draco entfernte sich einige Schritte voneinander und fast gleichzeitig sprachen sie ihre Zauber.

Die Zauber der beiden prallten aufeinander.

Und traf keinen der Jungen, sondern Lilly!

Geschockt sah sie den Zauber auf sich zukommen, dann wurde sie mit voller Wucht gegen die nächste Wand geschleudert.

"Lilly!"

"Weasley! Malfoy!"

Benommen schaute Lilly auf.

Hermine und Harry knieten neben ihr.

Ron starrte sie geschockt an, genau wie Draco.

Molly kam besorgt auf sie zugerannt und Professor McGonagall stand wutentbrannt vor Draco und Ron.

"Ah!"

Lilly presste beide Hände auf den Bauch.

"Lilly, was ist los?"

"Ich weiß nicht. Es tut so weh!", presste Lilly hervor.

"Albus, Lilly muss sofort ins St. Mungos!", rief Molly und half Lilly hoch.

"Lilly! Es tut mir so leid!"

Ron kam auf sie zugerannt, doch Molly schickte ihn weg.

"Du Tölpel gehst zu Minerva und holst dir deine Strafe ab."

Besorgt ging Ron zurück, während Albus Dumbledore dafür sorgte, dass Lilly so schnell wie möglich ins Krankenhaus kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-23T11:00:34+00:00 23.01.2009 12:00
Das Kapitel ist klasse!^^
Aber ich könnte Ron und Draco gegen die Wand klatschen...-.-"
Vorallem...so schlecht kann man doch gar nicht zielen, oder???
Boar...ich hoffe dass den beiden Kindern nichts weiter passiert...sonst gibs mal richtig Ärger!!!!
Aber was mich ein wenige freut daran...Draco war auch erschrocken...ich glaube er sieht immer noch seine kleine Schwester in ihr!^^
Mach weiter so!
glg!
bloody
Von:  leewes
2009-01-22T21:31:30+00:00 22.01.2009 22:31
wieder ein sehr gutes kapi..*g*
ich hoffe doch das mit den dreien alles in ordnung ist... dennn ich glaube das könnte keiner der beiden sich jemals vverzeihen wenn auch nur einem der drei etwas zugestoßem ist...
aslo ich freue mich schon auf das nächste kpai...
bis dann
lee


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