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The eye

I see everything
von

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Ein Sieg?

Ein Sieg?
 

Panisch sahen sie sich alle gegenseitig an.

Ein Angriff? Jetzt sofort? Sie mussten kämpfen?

Das war ihr aller erster Kampf als dritte Seite und sie waren in dem Moment leicht überfordert.

Zwar waren sie schon öfters durchgegangen,wie sie sich in so einer Situation verhalten sollten, aber trotzdem standen sie einfach nur da und schauten sich hilflos an.

Selbst Snape stand da und sah ungläubig auf Harry herunter, der sich gerade vom Boden aufrappelte.

„Was steht ihr denn alle noch so herum?“ fauchte der Potter sie an. „Los, holt eure Umhänge, Zauberstäbe raus, in einer Minute apparieren wir hier weg!“

Endlich kam Leben in die Anwesenden. Schnell zauberten sie sich ihre Umhänge um, setzten ihre Kapuzen auf und hielten ihre Zauberstäbe kampfbereit. Nur Luna und Neville, die bei diesem Treffen ja das erste mal dabei waren, standen unschlüssig in der Ecke herum und sahen de treiben neugierig zu.
 

„Ihr zwei bleibt floht am besten durch den Kamin in Severus Privaträume und geht dann in die Bibliothek oder so was. Aber bitte haltet euch von Hogsmeade fern.“ Die beiden nickten nur und verließen durch den Kamin das Anwesen. Severus warf ihm zwar einen bösen Blick zu, aber das war dem Held der Zaubererwelt ziemlich egal.
 

Schnell ging er auf Regulus zu, küsste ihn noch ein letztes Mal sanft, zog sich dann die Kapuze auf und nach seinem Zeichen apparierten sie.
 

Mit einem Plopp erschienen die Mitglieder von „The Eye“ in Hogsmeade. Um sie herum herrschte das reinste Chaos. Verschieden farbige Zauber flogen durch die Luft, einige Häuser brannten bereits, schmerz erfüllte Schreie waren zu hören und überall wurde gekämpft.

Der Orden des Phönix war bereits anwesend und beschützte die Schüler.
 

Schnell nickten sie sich alle noch einmal zu, dann stürzte sie sich ins Getümmel. Bisher hatte sie noch niemand bemerkt, doch das änderte sich, als Harry sich schützend vor eine Drittklässlerin stellte und sich mit dem Todesser duellierte.

Rote, grüne, lila und gelbe Zaubersprüche sausten zwischen ihnen hin und her, immer wieder wichen sie dem ein oder anderen aus, beschworen ein Schutzschild, die Flüche wurden immer stärker... zerstörerischer.... Bis Harry den Todesser fesseln konnte.
 

Doch die allgemeine Aufmerksamkeit lag nun bei ihnen. Jeder fragte sich: Wer war das? Für wen kämpfte diese Gruppe?
 

Aber der Potter ließ sich dadurch nicht stören. Schnell suchte er mit seinen Blicken die Umgebung nach seine Verbündeten ab, nickte ihnen kurz zu und stürzte sich dann einigermaßen beruhigt in den nächsten Kampf.
 

„Was seid ihr denn für Hampelmänner?“ zischte ihm der Todesser entgegen, der gerade seinem Sectumsempra ausweichen musste.

Zur Seite springend meinte Harry nur: „Wir sind dein schlimmster Alptraum!“

Laut lachte der Maskierte auf und der Potter nutze diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit. Mit einem gezielten „Stupor“ setzte er seinen Gegner außer Gefecht.
 

Schnell eilte er Hermine zur Hilfe, die gerade gegen drei Todesser kämpfte und damit ziemlich überfordert war. Von hinten erledigte er schon den ersten, und da der zweite Maskierte sich daraufhin umsah, schockte Hermine den nächsten. Der dritte war da schon um einiges erfahrener in Sachen Kampf , doch zusammen schafften sie es.

Kurz sahen sie sich an, dann trennten sich ihre Wege wieder.
 

Irgendwie geschah der ganze Kampf nur in der Straße vor dem Honigtopf. Verängstigt rennten einige Schüler hin und her, einige kämpften sogar gegen Todesser, während die jüngeren Schüler verängstigt herum standen und gerade von zwei weiteren Todessern bedroht wurden.

Noch kurz ließ Harry seinen Blick über das Getümmel schweifen, nur um Snape, der keinen Umhang und keine Maske trug, mit einem Todesser kämpfen zu sehen.
 

Hastig rannte der Potter zu der Gruppe junger Schüler , doch plötzlich stellte sich jemand in seinen Weg.

Cho Chang.

„Oh nein. Egal wer oder was ihr seid, an mir kommst du nicht vorbei.“ Mit entschlossenem Gesichtsausdruck stand sie da und versuchte doch ernsthaft ihn davon ab zu halten, die Schüler zu retten!

„Geh aus dem Weg, Cho!“ gab er leicht aggressiv zurück.

Doch sie dachte gar nicht daran. Bockig zog sie ihren Zauberstab und wollte bereits einen Zauberspruch sagen. Aber Harry hatte für diese Kinderei keine Zeit. Schnell ging er auf sie zu, schubste sie einfach zur Seite und stellte sich dann schützend vor die jungen Schüler.

Sofort entbrannte ein heftiger Kampf zwischen ihm und den zwei Todessern.
 

Dieses mal kam er nicht so glimpflich davon. Ein Schnittfluch traf ihn an der Schulter und hinterließ eine ziemlich unschöne Wunde, aber letzten Endes konnte er die Todesser besiegen.

Sich die Schulter haltend drehte er sich um und wies die Schüler an, so schnell wie möglich nach Hogwarts zu gehen.
 

Und dann sah er es.

Cho Chang wurde gerade von einem Todesser in die Ecke gedrängt. Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck drückte sie sich fest gegen die Mauer eines Hauses und zitterte am ganzen Körper – ihr Zauberstab war nirgends zu sehen.

Sofort setzte er sich in Bewegung, sein Zauberstab schon griffbereit, doch er war auf der anderen Seite der Straße und musste sich erst einmal zu ihnen durch kämpfen.

Er schickte gerade einen Stupor los, als es passierte. Ein grüner Strahl verließ den Zauberstab des Todesser und flog zu Cho.

Während der Maskierte geschockt umflog, weiteten sich die Augen der Ravenclaw ungläubig , bevor sie stumpf wurden. Leblos sackte sie zusammen.
 

Für Harry passierte das alles wie in Zeitlupe. Er sah, wie Cho zusammen sackte, leblos auf dem Boden liegen blieb, sich nicht mehr bewegte. Tot.
 

Es brodelte in ihm, Wut stieg in ihm auf. Unschuldige Kinder und Jugendliche... Warum mussten sie darunter leiden? Warum musste Cho sterben? Seine Ex!
 

Suchend sah er sich um. Es waren kaum noch Todesser anwesend, die meisten verschwanden gerade oder lagen bewusstlos auf dem Boden. Der Orden des Phönix und seine Miglieder kämpften noch vereinzelt. Die Häuser und Geschäfte in der Straße waren fast vollständig zerstört und überall lagen Trümmer herum.

Entschlossen und auch wütend rannte er auf den nächsten Todesser zu, der gerade fliehen wollte. Seine Gedanken waren benebelt, erfüllt von Rachegedanken. Rache. Rache für Cho. Rache für die anderen Schüler. Rache für sein vermurkstes Leben!

Und deswegen passierte ihm der Fehler – er vergaß seine Magie ein zu teilen.

Mit bebender Stimme sprach er ein Stupor. Mit einem lauten Aufschrei wurde der Todesser durch die Luft gewirbelt und knallte schließlich einige Meter weiter weg mit dem Kopf gegen eine Hauswand. Der Nacken und die Wirbelsäule hielten diesem Druck nicht stand und so lag der Todesser schließlich leblos auf dem Boden, der Kopf merkwürdig verdreht da liegend und einen roten Fleck auf der Wand hinterlassend.
 

Tot. Der Todesser war tot. Er hatte getötet. Er hatte es wirklich getan.
 

Geistesgegenwärtig gab er seinen Mitgliedern ein Zeichen, die daraufhin alle apparierten, bis auf Snape, dem es glücklicherweise einigermaßen gut ging und gerade die bewusstlosen Todesser folterte. Schnell zauberte er noch ein grünes Auge an eine der zerstören Wände.

Ein letztes Mal schaute sich Harry die zerstörte Straße, die bewusstlosen Körper, die Trümmer und die Leichen an.

Dann verschwand auch er.
 


 

Regulus erschien mit einem 'plopp' im Salon der Zabinis. Die anderen Mitglieder von The Eye waren alle schon da und entledigten sich gerade laut schnatternd von ihren Umhängen. Gegenseitig heilten sie sich die ein oder andere kleine Wunde, denn Poppy musste ja auf Hogwarts helfen. Zum Glück war keiner schwer verletzt.
 

Die Stimmung war allgemein sehr gut. Jeder freute sich über den erfolgreichen Kampf. Ginny und Dean lagen sich in den Armen und küssten sich heftig, erleichtert, dass dem jeweils anderen nichts passiert war. Allgemein beglückwünschte jeder den anderen, sie umarmten sich, klopften sich auf die Schulter oder in einigen Fällen küssten sie sich.

Detailliert berichteten sie sich gegenseitig wild gestikulierend und mit leuchtenden Augen von den Duellen mit den Todessern.

Gesprächsfetzen wie: „Es war knapp, aber ich war einfach besser...“ oder „Mein Todesser war sehr erfahren.. aber“ waren öfters zu hören.
 

Sich gegenseitig lobend setzten sie sich Remus, Regulus und Tonks zusammen an den Tisch, während die anderen Mitglieder einfach weiter da standen und redeten. Draco, Hermine und Blaise diskutieren heftig über die unbekannten Flüche der Todesser.
 

Eine halbe Stunde ging es so, bis Regulus plötzlich meinte: „Wo ist denn eigentlich Harry?“
 

Fragend schaute einer den anderen an. Sie hatten noch gar nicht gemerkt, dass ihr Anführer fehlte.

Schlagartig verschwand die ausgelassene und gute Stimmung in dem Raum. Drückende Stille herrschte, vereinzelte Schultern zuckten und drückten somit ihre Unwissenheit aus.
 

„Scheiße“ Regulus sprach somit aus, was alle in dem Moment dachten.

„Wo kann er nur sein?“ fragte Draco in die Stille hinein.
 

Schnell sprang Regulus auf, ignorierte die verwirrten Blicke und rannte zu seinem Zimmer. Stürmisch riss er die Tür auf und atmete erleichtert ein, als er seinen Freund am Fenster stehen sah.
 

Wesentlich langsamer ging er auf Harry zu, der sich nicht einmal umgedreht hatte, als Regulus die Tür aufgerissen hatte.

Sanft schlag er von hinten die Arme um seinen Freund und legte den Kopf auf seine Schulter.

„Was ist los, mein Kleiner?“ flüsterte er in das Ohr von Harry.

Keine Antwort. Der Potter bewegte sich nicht groß, lehnte sich auch nicht an ihn und stand nur verspannt da.

Liebevoll streichelte er über den flachen Bauch seines Freundes und hauchte ihm sanft ein paar kleine Küsse auf den Hals. Immer noch keine Reaktion.

Was war nur mit Harry los?

Was war passiert? Für ihren ersten Kampf als dritte Seite war doch alles perfekt gelaufen!
 

Schritte waren draußen auf dem Gang zu hören, aber keiner drehte sich um. Es konnten eigentlich eh nur die anderen sein.
 

„Was ist los?“ fragte Tonks, nachdem sie sich den Fuß an Regulus' Bett gestoßen hatte.

Sofort richtete sich Harry etwas mehr auf, machte sich größter und befreite sich von der Umarmung seines Freundes.

Mit versteinertem Gesicht drehte er sich um und schaute in die besorgten Gesichter seiner Verbündeten.

Die Stirn runzeln drehte auch Regulus sich um und lehnte sich an die Wand. Warum hatte Harry bei ihm nicht reagiert, aber als Tonks herein kam reagierte er? Irgend etwas war da faul.
 

„Nichts“ antwortete der Potter. Seine Stimme klang fremd, sie war ohne Gefühle.

„Ihr habt gut gekämpft, ich bin stolz auf euch!“ sagte er.
 

Grinsend schauten ihn die anderen an und waren sehr stolz auf sich selbst. Doch Hermine stellte die Frage, die sie alle am meisten beschäftigte.

„Was ist dann mit dir los? Warum bist du denn dann so traurig? Was ist passiert?“

Ausdruckslos schaute er seine Freundin an und drehte sich dann mit dem Rücken zu seinen Verbündeten.

Leise sprach er: „Obwohl wir gesiegt haben, gab es Opfer. Opfer, die ich verhindern hätte können. Opfer, die nicht sein mussten.“
 

„Harry.. wer... wer ist es?“ fragte Blaise leicht ängstlich. Jeder von ihnen hatte Angst, dass es jemand bekanntes, vielleicht sogar ein Freund gewesen war.
 

„Cho Chang! Aber.. bitte geht. Nächste Woche um dieselbe Uhrzeit wieder ein Treffen!“

Nur langsam und widerwillig verließen zuerst die Schüler von Hogwarts den Raum und auch die Erwachsenen gingen nach einem Nicken von Regulus nach Hause.
 

Eine Weile war es still in dem Zimmer. Regulus wollte Harry nicht bedrängen und Harry war in Gedanken versunken. Eine Stunde standen sie so da, bis sich der Black einfach wieder hinter ihn stellte und eine Hand auf seine rechte Schulter.
 

Scharf zog der Gryffindor die Luft ein und zuckteleicht zusammen. Erschrocken zog Regulus die Hand wieder zurück. Sie hatte sich rot gefärbt. Blut.
 

Schnell drehte er den Potter zu sich um, der sein Gesicht vor Schmerz verzogen hatte.

Mit einem Zauber befreite er seinen Freund von seinem Umhang und vom Oberteil und zog geräuschvoll die Luft ein.
 

Er hatte eine tiefe Schnittwunde, aus der das Blut nur so heraus floss. „Twinky“ rief Regulus in den Raum hinein und gab der Hauselfe, die daraufhin erschien, den Auftrag, einen Heiltrank zu holen.

Brav schluckte Harry diesen ekligen Trank.

Sanft dirigierte der Black seinen Freund auf das Bett, legte ihn dort ab und legte sich schließlich zu ihm.

Harry ließ das alles widerstanslos über sich ergehen, kein Wort verließ seine Lippen.

Liebevoll legte Regulus einen Arm um ihn und zog ihn zu sich.
 

„Hey Kleiner. Das mit Cho tut mir leid. Ich weiß, sie war deine Exfreundin...“ begann er leise.

Aber Harry unterbrach ihn.
 

„Ja, sie war meine Exfreundin. Aber ich habe nie das für sie gefühlt, was ich bei dir fühle.“ Weder einmal hatte er es nicht ausgesprochen. Bis jetzt waren immer noch nicht diese drei Wörter über seine Lippen gekommen. Warm, das konnte er sich selbst nicht erklären.
 

„Aber.. naja.. wer weiß.. wenn ich sie nicht aus dem Weg geschubst hätte, sondern sie geschockt hätte... dann hätte kein Todesser sie angegriffen. Und.. und ich war einfach zu spät dran. Ich-- ich hätte sie retten können!“ brachte Harry stockend heraus.
 

„Hey, du kannst auch nicht überall sein. Und wenn du 'The eye' nicht gegründet hättest, wären sicherlich noch viel mehr Schüler gestorben“ versuchte Regulus seinen Freund aufzumuntern.
 

„Und... ich habe heute getötet!“ schluchzte Harry auf und vergrub sein Gesicht am Hals des anderen.
 

Beruhigend strich Regulus über den Rücken seines Freundes und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Es war ja eigentlich klar gewesen, dass Harry noch lange nicht mit dem Töten abgeschlossen hatte. Es war trotz seines Trainings immer noch eine Qual für den Potter. Und irgendwann musste eh Harrys richtiger erster Tod passieren. Aber gleich beim ersten Kampf? Ihm blieb auch wirklich nichts erspart.
 

Aber Regulus bewunderte seinen Freund irgendwie. Obwohl es ihm schlecht ging, hatte er sich so lange zusammen reisen können, bis seine Verbündeten weg waren. Und wahrscheinlich hätte er nicht einmal geweint, wenn Regulus ihn nicht darauf angesprochen hätte, was denn los ist.
 

Einige Zeit lagen sie so da, Harry in Regulus Armen, bis der Gryffindor sich beruhigt hatte. Sie küssten sich sanft, dann standen sie auf. Es ging dem Potter keinesfalls viel besser, aber er hatte sich im Griff. Er wäre so gern noch bei seinem Freund geblieben, aber es würde auffallen, wenn er nicht nach Hogwarts gehen würde.

Nach einem liebevollen Abschiedskuss flohte Harry nach Hogwarts und verkroch sich in seinem Bett. Keiner wunderte sich über sein Verhalten, denn der Großteil der Gryffindors lagen im Krankenflügel oder besuchten dort ihre Freunde.
 

Der Held der Zaubererwelt hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. Er hatte getötet! Einen Menschen! Und er wusste nicht einmal wen genau er umgebracht hatte. Womöglich hatte der Todesser eine Familie, die nun daheim saß und auf ihn wartete. Vielleicht hatte er auch ein kleines Kind, dass nun ohne Vater aufwachsen musste.

Er, der angebliche Held der Zaubererwelt, hatte eine Familie zerstört.
 

Und dann war da noch das mit Cho. Klar, er liebte sie nicht mehr. Obwohl... Hatte er sie denn je geliebt?

Harry war sich da nicht so sicher, denn im Vergleich zu Regulus und seine Gefühle für ihn, war das mit Cho nichts! Der Potter war sich auch nicht sicher, ob die Ravenclaw ihn überhaupt geliebt hatte. Sie hatte immer nur von Cedric geredet. Cedric hier, Cedric da. Außerdem hatte er das Gefühl, dass sie nur wegen seinem Status in der Zaubererwelt mit ihm zusammen sein wollte.

Aber all das war jetzt vor bei. Cho war tot. TOT!
 

Lautes Getrampel schreckte ihn aus seinen Gedanken. Hastig wurde die Tür aufgerissen und eine schnaufende Hermine stand im Türrahmen.

„Harry, komm schnell. Ron liegt im Krankenflügel!“
 

Schnell sprang der Gryffindor auf und hastete hinter seiner Freundin zum Krankenflügel.

„Was ist denn passiert? Wie geht es ihm?“ fragte er im Laufen.

„Na toll. Nun auch noch Ron“ dachte er.
 

„Ron war in Hogsmeade und hat mitgekämpft. Er wurde ziemlich lange gefoltert und sein Körper ist dadurch ziemlich beschädigt. Er zittert unkontrolliert am ganzen Körper und Madame Pompfrey befürchtet das schlimmste. Er könnte... also.. ich habe es auch nicht so wirklich verstanden... aber das Zittern und Zucken kann auf sein Herz übergehen, weil das irgendwie kein Crucio war sondern so ein anderer schwarzmagischer Fluch... Es kann aber auch sein, dass sein Körper das alles allgemein nicht mehr aushält...Naja.. und dann...“

Hermine vollendete den Satz nicht. Es war ihr so schon schwer genug gefallen, bei ihrer Erklärung sachlich zu bleiben und nicht in Tränen auszubrechen.
 

Schockiert blieb Harry stehen.

Nein, das durfte nicht wahr sein. Ron war sein bester Freund! Er würde es nicht überstehen. Falls der Rothaarige sterben würde. Aber wie konnte das überhaupt passieren? Er hatte doch ein paar mal nach Ron ausschau gehalten und ihn nie gesehen! Diese Frage stellte er auch Hermine, die nun ebenfalls stehen blieb.
 

„Professor McGonnagal hat ihn in einer kleinen Seitenstraße gefunden. Wir konnten ihn also gar nicht sehen, weil wir ja auf der Hauptstraße waren.“

„Und warum holst du mich erst jetzt?“ fragte der Gryffindor.

„Vorhin sah es noch nicht so schlimm aus bei Ron. Aber das Zittern wurde stärker und er ist wach... er will mit dir reden“ erklärte Hermine.
 

Sofort rannte Harry weiter und meinte nebenbei: „Warm hast du das nicht gleich gesagt? Weiß er, wie es um ihn steht?“
 

Doch Hermine antwortete nicht mehr, da sie gerade im Krankenflügel ankamen. Alle Betten waren belagert mit verletzten Schüler, an jedem Bett saß mindestens ein Freund des Patienten und Madame Pompfrey wuselte beschäftigt von einem Bett zum anderen.

Zielstrebig wurde er von Hermine in das hinterste Eck gezogen. Ein einzelnes Bett stand da, umgeben vom weißen Sichtschutz. Hastig schlupften sie dahinter.
 

Ginny saß weinend auf Deans Schoß, der auf auf einem Stuhl saß und versuchte seine Freundin zu trösten.

In dem weißen Bett lag Ron. Er war furchtbar blass seine Arme und Beine zuckten unkontrolliert, das eine Auge schaute zu ihm, das andere sah trüb an die Decke.

„H..Hat..ry“ krächzte der Rothaarige.

Anscheinend waren auch seine Stimmbänder beschädigt.

Die rechte Hand hob sich langsam und zitterte dabei fürchterlich.

Langsam ging Harry auf seinen besten Freund zu und drückte ihm sanft die Hand.
 

„...ry“ kam es wieder.

„Ja, ich bin ja da“ sagte der Potter beruhigend und ließ sich auf dem letzten freien Stuhl am Bett nieder. Auch Hermine saß mittlerweile und weinte stumm vor sich hin.

Auch dem Held der Zaubererwekt fiel es schwer nicht zu weinen, aber er wollte stark sein. Es würde Ron ja doch nichts bringen nun den Kopf hängen zu lassen. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

„Ich.. sterbe.“krächzte Ron.

Mit seiner freien Hand fuhr Harry seinem besten Freund einmal durch die roten Haare und streichelte ihm dann sanft über die Wange.

„Scchht. Du wirst nicht sterben. Wir werden einen Weg finden... Du kannst uns doch nicht einfach so alleine lassen“

Bei diesen Worten schluchzte Ginny nur noch mehr auf und Ron krächzte ein „Danke“.

„Keine Ursache, Kumpel!“
 

Auf einmal Hustete Ron stark. Harry reichte ihm ein Glas Wasser, aber nachdem der Rothaarige beim ersten Versuch alles auf die Bettdecke verschüttete hatte, half der Potter seinem Freund etwas hoch und flößte ihm vorsichtig das Wasser ein.

Dankend nickte ihm der Rothaarige zu – oder versuchte es zumindest.

Sanft ließ Harry Ron wieder zurück in die Kissen gleiten und nahm wieder die zitternde Hand in seine. Liebevoll umschloss er sie, streichelte mit seinem Daumen den Handrücken und zeigte seinem Freund somit, dass er für ihn da war.
 

Lautstark wurde der Vorhang zur Seite gerissen und die gesamte Familie Weasley kam herein gestürmt. Sofort machte Harry Platz und stellte sich zu Hermine, die ebenfalls aufgestanden war, in die Ecke.

Normalerweise würde Poppy so viele Besucher in ihrem Krankenflügel nicht dulden, aber anscheinend glaubte sie wirklich, dass Rons letzte Stunde geschlagen hatte.

Harry hoffte wirklich, dass sie sich damit täuschte. Es zerriss ihn innerlich allein bei dem Gedanken, dass Ron...

Er wollte nicht weiter denken. Nein. Ron würde sich von so etwas nicht unterkriegen lassen.
 

Hermine neben ihm schluchzte laut, während die Tränen ihr ungehindert über die Wangen rollten. Er zog sie sanft zu sich und umarmte sie tröstend. Beruhigend flüsterte er ihr Nichtigkeiten ins Ohr, doch sie wollte sich nicht beruhigen. Sein Oberteil wurde langsam aber sicher nass, doch es störte ihn nicht.
 

Auch Ginny vergrub ihr Gesicht an der Schulter ihres Freundes. Sie konnte nicht mehr hinsehen. Ihr Bruder war dabei zu sterben! Sie sah es ihm an. Das Zittern wurde immer stärker, er selbst wurde immer blasser, seine Atmung schwerer.

Sie wollte dabei nicht zu sehen. Es war grausam! Ihr Bruder.. er war noch so jung. Nicht einmal Volljährig! Warum genau Ron? Warum er?

Sie konnte es nicht verstehen. Was hatte er falsch gemacht? Vielleicht war er ja in einem früheren Leben ein Mörder gewesen. Oder so etwas.
 

Auch Molly Weasley konnte die Tränen nicht zurückhalten. Es war einfach nur furchtbar... eine Mutter sollte ihren eigenen Sohn nicht sterben sehen. Es zerriss ihr förmlich das Herz als sie ihn da so liegen sah. So hilflos. So leidend. Liebevoll hielt sie Rons Hand umklammert, küsste ihn auf die Stirn und lächelte ihn mit verweinten Augen an.
 

Fred und George versuchten hilflos ihren Bruder mit ihren Scherzen wieder gesund zu machen. Oder vielleicht versuchten sie auch einfach so mit der Situation um zu gehen. Aber keiner ihrer Familienmitgliedern fand es witzig oder schenkte ihnen überhaupt Beachtung.
 

Ron wurde immer müder und müder. Er spürte, wie seine Kräfte ihn immer mehr verließen. Schwach schaute der Rothaarige sich ein letztes Mal um. Um sein Bett herum stand seine Familie und weinte. Aber warum weinten sie? Er war in dem Moment irgendwie glücklich. Seine Familie war dabei, wenn er starb. Er war also nicht allein.

Doch etwas stimmte nicht. Wo war Harry? Er wollte ihn ein letztes Mal sehen.. seinen besten Freund.
 

„..ry“ krächzte er wieder.
 

Sanft löste sich der Gryffindor von Hermine und schlängelte sich durch die Weasley Familie.

„Ich bin hier.“ meinte er, als er neben Ron stand.
 

Der Rothaarige krächzte irgendetwas unverständliches. Es war viel zu leise. Langsam beugte sich Harry näher ran, dann hörte er es: „The Eye“

Vorsichtig richtete er sich wieder auf und schaute mit geweiteten Augen auf seinen besten Freund.
 

Ein letztes Mal sah Ron zu seiner Mutter. Dann schloss er die Augen.
 


 

Ein lautes „Neeeeeiiiiiin“ hallte durch den Krankenflügel, ließ alle innehalten. Es Klang so verzweifelt.. schmerzerfüllt. Es war der Schrei einer leidenden Mutter, die ihren Sohn gerade verloren hatte.
 

~*~*~*~*
 


 

Mit gesenktem Kopf saß Harry in der Großen Halle, seinen rechten Arm um Hermines Hüfte geschlungen, die ihren Kopf auf seiner Schulter abgelegt hatte.

Es herrschte Stille in der Halle.

Schwarze Banner hingen von der Decke herunter, verkündeten den Anlass für diese Stille.

Ihre Tränen waren schon lange versiegt. Die ganze Nacht hindurch waren Hermine und Harry trotz der Kälte, die draußen mittlerweile herrschte, auf dem Astronomieturm gesessen.

Stundenlang waren sie dort gewesen, hatten vor sich hingeweint, sich gegenseitig Trost gespendet. Sie hatten ihren Schmerz herausgeschrieen, waren in Erinnerungen geschwelgt, hatten sich gegenseitig festgehoben, aus Angst, den jeweils anderen auch noch zu verlieren.
 

Das goldene Trio war Geschichte. Nicht mehr als eine Erinnerung... Eine Erinnerung, an eine schöne Zeit.

Übrig waren nur noch zwei. Ein goldenes Duo.
 


 

In dieser Nacht hatte es nur sie beide gegeben. Nur Hermine und Harry. Kein Ron. Kein Regulus. Keine Ginny. Nur sie beide. Kein anderer konnte sie verstehen, konnte ihren Schmerz verstehen.

Klar, auch die Weasley Familie trauert um ihr Familienmitglied. Aber das war was anderes.
 

Die zwei Gryffindors konnten sich ein Leben ohne ihren Freund gar nicht vorstellen. Sie hatten schon so viel mit ihm erlebt, gutes, aber auch schlechtes. Sie waren irgendwie zu ihrer eigenen, kleinen Familie geworden. Sie hatten einander geliebt. Aber nicht so wie Regulus Harry liebte. Nein. Einfach wie eine Familie.

Und nun fehlte einer von ihnen, sie mussten ohne ihn auskommen.

Harry vermisste jetzt schon die Schachspiele, die er eh immer verloren hatte, die kleinen Streitereien wegen etwas total unsinnigem. Das laute Schnarchen Nachts, die mädchenhaften Schreie, wenn eine Spinne irgendwo herum krabbelte. Das Herummotzen über die alten und abgetragenen Kleider, die Unordentlichkeit im Zimmer...

Er vermisste einfach alles!
 

Doch Harry und Hermine hassten die mitleidigen Blicke. Es war, als würde jeder ihnen ihr Beileid ausdrücken wollen. Sie hassten es wirklich.

Aber glücklicherweise sprach keiner sie an. Die Blicke konnten sie ignorieren.
 

„Wir denken heute an zwei unserer Schüler, die ihr Leben im Kampf verloren haben“ hallte die Stimme des Direktors durch die Stille.

„Cho Chang und Ronald Weasley. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht viel sagen, denn jeder soll die beiden so in Erinnerung behalten, wie sie sie gekannt haben. Und obwohl sie nicht mehr hier auf Erden weilen, sind immer bei uns.. in unseren Herzen!“
 


 

Auch diese Nacht verbrachten Hermine und Harry auf dem Astronomieturm, eng beieinander sitzend und einfach die Sterne anschauend.

„Harry.. meinst du.. er ist jetzt dort oben?“ fragte Hermine leise. Tausende von Sternen waren am dunklen Himmel zu sehn, der eine Heller als der andere, aber trotzdem alle wunderschön.

„Ich weiß es nicht.“ Es war das erste Mal, dass sie miteinander über ihn sprachen.

„Sicherlich sitzt er dort oben auf einer Wolke und schaut zu uns herunter“ wisperte er leise. Ihm gefiel diese Vorstellung irgendwie.
 

„Ja. Da kannst du recht haben“

Und das waren auch die letzten Worte für diese Nacht.
 

Harrys Seelenzettel wurde ein paar mal warm, ein Zeichen dafür, dass Regulus ihm geschrieben hatte. Doch er machte sich nicht die Mühe, nachzuschauen, war sein Freund geschrieben hatte. Diese Nacht auf dem Astronomieturm gehörte nur Ron.
 

Am nächsten Morgen saßen die beiden mit dunklen Augenringen in der großen Halle. Sie aßen nichts, sondern stocherten nur lustlos in ihrem Essen herum. Doch dann kam die Post. Und mit ihr der Artikel über den Kampf.

Schnell wollte Hermine den Tagespropheten weglegen, doch Harry hinderte sie daran. Denn auf der ersten Seite stand es.

Der Artikel über sie.
 

The Eye – Freund oder Feind?
 

Beim Kampf in Hogsmead gegen die Todesser trat zum ersten Mal eine neue Gruppierung von Zauberern auf: The eye.

Was ist The eye?

Wer sind sie?

Und auf welcher Seite stehen sie?

Laut Zeugenaussagen trugen die Kämpfer schwarze Roben mit Kapuzen, die ihre Gesichter verdeckten. Auf dem Rücken warn jeweils ein Auge abgebildet. Anscheinend kämpften sie gegen die Todesser, aber verwendeten auch dunkle Flüche.

The Eye.. Sind sie Freund oder Feind?
 


 

Gerade wollte Harry die Zeitung weglegen als er es sah:
 

Schulrat diskutiert über Dumbledore.
 

Wie uns heute mitgeteilt wurde, diskutiert der Schulrat über Dumbledore. Nachdem Harry Potter von Todessern in der Schule entführt wurde und vor zwei Tagen zwei Schüler beim Kampf in Hogsmeade gestorben sind, sind die Schulratsmitglieder sich nicht mehr so sicher, ob der alte Direktor seine Schüler Ordnungsgemäß schützen kann.

Momentan wissen wir noch nichts über den Stand der Diskussion, aber sobald wir etwas wissen, werden wir es ihnen mitteilen.
 

~*~*~*~*~*
 

Laut fluchend schritt Dumbledore in seinem Büro herum. Er hatte gerade den Artikel über den Schulrat im Tagespropheten gelesen. Er hatte ein verdammt großes Problem! Wenn er den Direktorenposten abgenommen bekam, dann hätte er nicht mehr so großen Einfluss auf die Zauberergesellschaft. Und das brauchte er nun einmal für seine zukünftigen Pläne!
 

Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. Nach einem „Herein“ kam Kingsley Shacklebolt in das Büro und begann gleich zu berichten:

„Albus, bei den Aufräumarbeiten in Hogsmeade haben wir etwas entdeckt. In einer abgelegenen Höhle lag der bereits halb verweste Leichnam von Remus Lupin“
 

Nein. Nein. Das konnte nicht sein!
 

„Er hat sich wahrscheinlich selbst umgebracht, das Messer deutet zumindest darauf hin“ erklärte der Auror weiter.
 

Toll. Nun hatte der Werwolf doch einen Weg gefunden, aus seinen Fängen zu kommen. Aber so konnte er wenigstens niemandem mehr von der wahren Seite des Direktors erzählen.
 

~*~*~*~
 

Besorgt saß Regulus auf seinem Bett. Seit 3 Tagen hatte er nichts mehr von seinem Freund gehört, egal wie viele Nachrichten er ihm schrieb.

Von Severus hatte er gehört, dass es Harry gar nicht gut ging. Er aß anscheinend nichts mehr und sprach so gut wie nichts. Die Nächte verbrachte er auf dem Astronomieturm, und das trotz dem Schnee und der Kälte.

Klar, er verstand die Trauer und so. Aber so konnte es nun wirklich nicht weiter gehen. Er vermisste Harry so sehr und er wollte den Kleinen trösten. Doch Harry meldete sich einfach nicht.
 

In zwei Wochen würde Weihnachten sein. Die Weihnachtsferien würde Harry hier bei ihm verbringen. Falls er sich denn bis dahin melden würde.

Da fiel es Regulus ein: Er hatte noch kein Geschenk für seinen Kleinen.

Was sollte er ihm nur schenken? Er hatte keine Ahnung. Vielleicht sollte er mal Blaise fragen.
 

Oh je, in den letzten Jahren hatte er nur den Zabinis und Severus etwas geschenkt. Doch dank Harry wurde sein Freundeskreis so arg erweitert. Und für all seine Freunde musste er ein Geschenk finden. Da war wohl eine große Shoppingtour angesagt.
 

Er hoffte nur, dass es Harry bis dahin besser ginge.

Er verstand nur überhaupt nicht, warum sich der Kleine nicht bei ihm meldete. Regulus konnte ihm doch eigentlich am besten über den Verlust seines besten Freundes helfen. Oder etwa nicht?
 

Das ewige Warten machte ihn fast verrückt.

Entschlossen stand er auf. Er musste daran jetzt etwas ändern.

Der Black warf eine Prise Flohpulver in den Kamin, stieg in die grünen Flammen und sprach laut und deutlich: „Privaträume von Severus Snape“
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MiharuKoizumi
2008-10-07T16:11:20+00:00 07.10.2008 18:11
ich hab echt geheult als ron gestorben ist.. T.T
das war soo traurig... *schnief*
hoffe doch dass die trauer harry nicht zu sehr einnimmt.. aber mich würde sie wohl monatelang, wenn nicht jahrelang depressiv machen...
ich hoffe doch dass das nächste chap ein bisschen erfreulicher wird.. (ich kann traurigkeiten nicht so leicht wegstecken... sonst meinen die bei der arbeit noch es wär echt jemand gestorben..;D )
also dann bis zum nächsten chap, das hoffentlich wieder so gut ist...
VLG
Zink-chan
Von:  Riddle
2008-10-06T21:06:54+00:00 06.10.2008 23:06
<333
uhhh~
ich bin Fan~
*grinz*
ich frag mich ob Reg nun mit Harry sprechen kann oder nicht....
wird etwas dazwischen kommen....?
ich freu mich schon auf das näschste kappi ^^
ah und kannst du mir vllt eine ENS schrieben wenns weitergeht....?
ich lese nicht immer nach wann ein neues Kappi von i-ner FF draußen ist xDDD
ich lese ja gern und viel.... aber zeit immer alles nachzugucken hab ich leider nicht ^^"

ah und sry für das kurze kommi ^^" normaler wiese schreib ich länger... aber dafür bin ich grad zu müde xDDD


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