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Irre Gedanken

*Leben und Tod*
von

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Leben und Tod

Hallo Ihr lieben =)

Hab gedacht ich stell nochmal was von mir online, sind aber einfach nur ein paar Gedanken, die mir während eines dunklen, kalten Abends im Kopf herumgespuckt sind.

Habt ihr mal versucht euch vorzustellen, was wohl im Kopf eines Irren abgeht? Ich habs versucht und das kam dabei raus, aber seht selbst ^^
 

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!!!
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Die Straßen wirken kalt und leer. Es ist dunkel und hinter jeder Ecke könnte eine Gefahr lauern. Ich laufe durch eine kleine Gasse, höre nur meine eigenen Schritte widerhallen, einsam und verlassen. Die Finsternis scheint mich zu verschlingen und doch gibt es keinen Ort an dem ich jetzt lieber wäre, denn hier kann ich frei sein.

Doch obwohl ich hier frei bin, fühle ich keine Erleichterung. Ich fühle keine Freude, keine Liebe, keine Trauer, einfach nichts. Alles um mich herum lässt mich kalt, meine Umgebung nehme ich kaum wahr. Wie mechanisch laufe ich immer weiter vorwärts, getrieben von einer Kraft, welcher ich mir nicht bewusst bin.

Ich fühle nichts…nur den kalten, metallenen Gegenstand in meiner Jackentasche und eine innere Unruhe, als ob ich auf etwas warten würde.

Wie bei einem Raubtier auf Beutezug wandern meine Augen die Straße entlang, auf der Suche nach einer Beute.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht, vielleicht Minuten oder auch Stunden, ich habe jegliches Zeitgefühl verloren.

Plötzlich nehme ich etwas war, ein weit entferntes Geräusch, erst leise, dann immer lauter werdend.

Eine Gestalt nähert sich mir, jung, männlich, vielleicht 16 Jahre alt. Misstrauisch beäugt sie mich, läuft mit unsicheren Schritten an mir vorbei und ein Gefühl der Vorfreude durchfährt meinen Körper. Der Ausdruck auf meinem Gesicht ändert sich, ich lächele drehe um, verfolge den Jungen.

Ich spüre wie ihn Angst überkommt und er seine Schritte beschleunigt. Ich nehme die Angst in mir auf, atme tief ein und genieße das Gefühl, welches meine Anwesenheit auslöst.

Ich treibe meine Beute immer weiter voran, lenke sie unbewusst in die Richtung, in die ich sie haben will, bis der Weg zuende ist und in einer Sackgasse endet.
 

Angsterfüllt und etwas gehetzt dreht sich der Junge um und schaut mich unsicher und angsterfüllt an, wie ein in die Ecke getriebenes Kaninchen. Ich grinse ihn an und meine Hand streicht voller Vorfreude über das kalte Metall in meiner Tasche. Ich nähere mich ihm und er weicht zurück, versucht dem unvermeidlichen zu entkommen, doch zu spät. Vielleicht war es das Schicksal, das ihn heute Abend in diese verlassene Gegend geführt hat, doch ich glaube nicht an das Schicksal.

Der Junge war zur falschen Zeit am falschen Ort, sehr zu meinen Gunsten.

Denn die größte Gefahr die hier lauert, ist nicht die Dunkelheit, sondern ich!

Ich habe ihn mittlerweile eingekesselt und er versucht ein weiteres mal zu entkommen, doch ich halte ich fest und pinne ihn an die Wand. Er versucht sich zu wehren, doch ich bin zu stark. In meinem Körper kribbelt es und ich lasse die Gefühle in mich einströmen.

Während ich ihn mit einer Hand weiter festhalte, ziehe ich mit der anderen den metallenen Gegenstand aus der Tasche. Ihm schein des Mondlichts blitzt es auf, und die Augen des Jungen weiten sich. Ich fühle meine Überlegenheit, die Hilflosigkeit meines Opfers und beginne die Kleidung zu zerschneiden. Der Junge schreit um Hilfe, doch hier ist weit und breit niemand. Eine verlassene und unbewohnte Gegend.

Ich lache hohl und kalt auf und fahre mit dem Metall sachte über den Körper des Jungen, auf welchem sich eine Gänsehaut bildet. Dann plötzlich, unerwartet schneide ich in die zarte Haut und entlocke meinem Opfer einen Schrei des Schmerzes. Der Klang dieser schmerzerfüllten Stimme ist wie Musik in meinen Ohren. Immer wieder schneide ich in die blasse, vor Kälte und Angst zitternde Haut, um noch mehr von dieser berauschenden Stimme zu hören.

Das Blut bahnt sich langsam einen weg nach unten, und fasziniert betrachte ich dieses Schauspiel. Wie zart und zerbrechlich der menschliche Körper doch ist und wie leicht zu zerstören.

Blut bedeutet Leben, doch gleichzeitig auch den Tod.

Doch wer sagt mir das ich lebe? Woran sehe, woran merke ich es? Genau hier, in diesem Moment, weiß ich das ich lebe. Ich fühle Freude, Erregung, ich spüre wie das Blut durch meine Adern rauscht, wie das Adrenalin meinen Puls antreibt, ihn schneller immer schneller schlagen lässt.

Der Körper vor mir, blutüberströmt, glänzt im Mondlicht, er ist wunderschön.

Die Schreie des jungen verblassen, nur noch ein leises wimmern ist zu hören. Sein Widerstand, sein Wille sind gebrochen. Er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden, hat aufgegeben und somit sein leben verwirkt. Mein Glücksgefühl schwindet, und der Hass fließt wie Lava durch meine Adern. Ich wollte ihm zeigen das er noch lebt, wollte ihm durch den Schmerz und das Blut bewusst machen, das er nicht nur eine leere Hülle ist, doch er hat sich aufgegeben…er hat es nicht verdient weiter zu leben. Ich steche zu und ein lauter Schrei hallt durch die Nacht. Blut strömt nun in Massen über seinen Körper.

Ich erfülle ihm seinen Wunsch, lasse sein leben langsam aushauchen. Hasserfüllt starre ich ihn an, steche noch einmal zu, und noch einmal, immer wieder, fühle mich wie in einem Rausch.

Irgendwann höre ich auf, bemerke den bereits leblosen Körper in meinen Händen. Ich atme schwer auf Grund der Anstrengung, fühle jedoch gleichzeitig eine innere Befriedigung und Genugtuung. Ich lasse den Körper los, höre das Geräusch, wie er auf dem Boden aufschlägt und betrachte ihn einen Moment lang. Ich habe ihm einen Gefallen getan. Sein Wille zu leben war nicht stark genug, somit habe ich ihm seinen Abgang erleichtert, habe ihn von seinem nutzlosen Dasein erlöst.

Ich drehe ihm den Rücken zu und schaue in den Himmel. Dann schaue ich auf die Klinge, welche wie ein Rubin im Mondlicht funkelt. Ich betrachte das Blut, wie es langsam von der Klinge hinab tropft, höre wie es auf dem Boden aufkommt.

Ein kalter Wind weht durch die Gasse und streicht durch mein Haar. Ich fange an zu Grinsen und lecke das Blut von der Klinge, meine Augen blitzen gefährlich auf.

Ich setzte mich in Bewegung, auf der Suche nach meinem nächsten Opfer, denn die Nacht ist noch jung.
 

~.~.~.~.~.~
 

So das wars ^^ irgendwie Irre xD Ich weiß, die Geschichte war sehr kurz, aber über Kommis würd ich mich trotzdem freuen! =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _atra_phoenix_
2009-12-31T03:09:28+00:00 31.12.2009 04:09
Haloo^^

Also diese FF ist der HAMMER!! Ich lese gern Geschichten mit psychisch kranken Menschen. Die Gefühle in Worte zu fassen ist die sehr gut gelungen. Du hast ein paar Rechtschreibfehler und ein Satztzeichenfehler drin, aber deine Geschichte ist trotzdem klasse. Hoffentlich schreiben du und Yukiyo bald an euerer FF weiter. Hat nämlich immer Spaß gemacht euch dabei zuzusehen XD Außerdem würd ich mich über weitere Geschichten wie "Leben und Tod" sehr freuen

Bis irgendwan mal^^
Von:  yukiyo
2008-09-22T08:41:26+00:00 22.09.2008 10:41
Woah!! ich bin absolut begeistert. Wann hast du die denn geschrieben.
Nur das "Ende" fand ich ein gaaanz kleinwenig kurz aber ansonsten find ich´s echt cool.^^


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