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The Chronicles Of Narnia - The Lion, The Witch And The Wardrobe

von

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Old Enemies - New Friends

Old Enemies – New Friends
 

In der folgenden Nacht lag Lucy sehr lange wach. Es musste schon weit nach Mitternacht sein, aber sie verspürte keinerlei Müdigkeit. Ihre Gedanken waren klar und ihr Geist glockenwach.

Neben Lucy lag Susan, die tief und fest schlief und deren leise Atemzüge durch das Zimmer schlichen. Elena schlief in einem anderen Zimmer, gleich gegenüber von ihnen. Ob sie schlief, wusste Lucy nicht, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie auch keinen Schlaf fand.

Der Mond schien hell in ihr Zimmer und zauberte Schatten an die Wände, die Lucy aber nicht schreckten. Vielmehr bewegten sie sich im Wind, denn es waren Bäume, und Lucy glaubte, den Duft von Narnia wieder zu vernehmen. Sie drehte sich zu Susan um, die immer noch tief und fest schlief. Dann setzte sie sich auf, rutschte über ihr Bett und nahm ihre Stiefel her. Sie glitt in sie hinein, nahm eine Kerze vom Nachtisch in die Hand und schlich leise auf den Gang. Sie entzündete die Kerze mit einer anderen, die auf dem Flur stand und ging dann in Richtung Dachzimmer, wo der Wandschrank auf sie wartete.

Gerade als Lucy um die Ecke ging, kam Edmund aus dem Bad, das zwischen ihren Zimmern lag.

„Was sie da wohl macht?“, dachte Edmund bei sich. Und ohne weiter zu überlegen folgte er ihr in einigem Abstand. Vielleicht, so dachte er, versuchte sie in dieses komische Land im Schrank zu kommen. Oh was würde das für ein Spaß werden, wenn Edmund sie im Schrank erwischte!
 

Lucy schloss leise die Tür hinter sich und drehte sich dann herum. Der Wandschrank war immer noch da, leuchtete hellblau im Mondlicht und die Schatten waren verschwunden. Langsam schritt sie auf den Schrank zu, wieder war sie fasziniert von seiner Schönheit, seiner Ruhe, seinem Geheimnis.

Am Türknauf zögerte Lucy kurz. Was, wenn ihre Geschwister Recht hatten und sie sich das alles nur eingebildet hatte? Was, wenn Herr Tumnus und Narnia wirklich nicht existierten?

Lucy bekam etwas Angst. Dann aber erinnerte sie sich, dass Narnia so real, so wirklich wie ihre Welt gewesen war.

Es gab nur einen Weg, dies herauszufinden.

Lucy öffnete den Schrank und lugte vorsichtig hinein. In diesem Moment schoss ein Luftstoß aus dem Schrank und blies ihre Kerze aus. Und sofort wusste Lucy, dass dort in dem Schrank doch mehr war als nur ein paar Mäntel. Sie grinste freudig und stieg dann in den Schrank. Ich komme zurück, dachte sie. Zurück nach Narnia.
 

Edmund öffnete die Tür zum Dachzimmer. Er konnte aber nur den Wandschrank sehen, eine Lucy war hier nirgends zu sehen.

„Bestimmt hat sie sich im Wandschrank versteckt.“, murmelte Edmund vor sich hin, während er weiter lächelnd auf den Schrank zuging. Sollte er Peter und Susan holen? Dann würden sie verstehen dass Lucy nichts weiter als ein dummes Kind war, dem man endlich Benimm beibringen musste. Vorsichtig stieg er in den Schrank.

„Lucy…“, flüsterte Edmund und grinste wieder gemein. „Luuucy, wo bist duu?“

Aber Lucy war nicht in dem Schrank. Sie war auch nicht hinter den Mänteln.

„Lucy, wo steckst du denn?“, fragte Edmund noch einmal, doch in diesem Augenblick tappte er mit seinen Hausschuhen in etwas Kaltes, aber Weiches. Er sah zu seinen Füßen und bemerkte, dass er im Schnee stand.

„Hä? Wie kommt denn Schnee in diesen Schrank? Vor allem noch so echter?“, fragte sich der zweitjüngste der Pevensies und nahm eine Hand voll Schnee auf. Kein Zweifel, er war tatsächlich echt, denn Edmund hatte noch nie gehört, dass es jemand geschafft hätte, eine solche Imitation entwickeln zu können, die noch dazu nicht schmolz.

Edmund ließ den Schnee fallen und schritt dann weiter. Er sah, dass er sich in einem Wald befand. Einem Winterwald, und ihm fror. Und wo war nur Lucy? Er konnte keine Fußspuren sehen, dafür fiel der Schnee zu sehr.

Edmund ging einfach weiter, schaute nicht zurück und rief weiter nach seiner Schwester: „Hey Lucy, jetzt komm endlich raus, das ist nicht witzig!“

Auf einmal hörte Edmund ein Geräusch, das nach Peitschenhieben, Glocken und Hufen klang. Er drehte sich herum und konnte hinter sich in einiger Ferne noch einen Schlitten ausmachen, der aber sehr schnell näher kam. Edmund sprang zur Seite, als auch schon der Schlitten an ihm vorbeisauste. Er konnte einen hohen Schlitten erkennen, der von weißen Hirschen gezogen wurde. Auf dem Kutschbock hatte er kurz ein kleines braunes, aber dickes Bündel ausmachen können, das eine Peitsche schwang die größer war als es selbst.

Doch kaum war der Schlitten an ihm vorbei, hielt er auch schon und das braune Etwas sprang herunter und ehe Edmund sich versah, saß es auf seiner Brust und bedrohte ihn mit einem schimmernden Dolch.

„Du wagst es, der Königin von Narnia keinen Tribut zu zollen?“, zischte der Zwerg und Spucketröpfchen regneten auf Edmunds Gesicht nieder.

„Was gibt es, Ginarrbrik?“, fragte da eine eiskalte Stimme, die Edmund das Blut gefrieren ließ.

„Nur ein unterwürfiger Diener Ihrer Majestät, meine Herrin.“, rief Ginarrbrik, dann zog er Edmund auf die Beine und schubste ihn zu dem Schlitten. Edmund folgte ihm, was sollte er auch tun, schließlich hatte er einen Dolch in seinem Rücken.

Er konnte nun sehen, dass in dem Schlitten eine Frau saß, die so schön war, dass es wohl keine schönere gab, so dachte zumindest Edmund. Die Frau lächelte ihn an und bedeutete ihm dann, sich neben sie zu setzen. Edmund tat wie geheißen, ihrer Schönheit konnte er einfach nicht widerstehen. Als er bei ihr saß, schlang sie sofort ihren blendend-weißen Pelz um ihn und flüsterte: „Oh mein Junge, dir muss ja kalt sein.“

„Mhm.“, sagte Edmund und wurde ein bisschen rot. Auf einmal war die Kälte ihn ihm verschwunden, er spürte nichts mehr, und nun sah er sich die Frau genauer an. Sie hatte blonde Haare, die von einer Krone aus Eis zusammengehalten wurden, ihre Augen waren dunkel und warm, ihre Haut weiß wie der Schnee und in ihrer rechten Hand hielt sie ein Zepter aus Kristall.

„Sag mir, junger Herr, wie du heißt.“, sagte sie und lächelte ihn wieder an. Ihre Stimme ließ einen Widerstand nicht zu.

„E… Edmund.“, stotterte Edmund verlegen und lächelte dann verschmitzt.

„Ah, tatsächlich? Ein sehr schöner Name, ja… sag Edmund, möchtest du nicht etwas trinken? Etwas Warmes?“, fragte sie und ihre Augen bohrten sich in seine, aber das merkte er nicht, so sehr war er in ihrem Zauber gefangen…

„Ja, eine heiße Schokolade, das wäre sehr nett.“, murmelte Edmund.

Die weiße Frau verstand, nahm eine kleine Flasche, die wohl auch aus Kristall und mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt war, aus ihrem Pelz hervor, öffnete sie und ließ einen Tropfen aus dem Schlitten in den Schnee fallen. Sofort bildete sich ein silberner Pokal, in dem eine heiße Schokolade dampfte, und der Zwerg hielt ihn der Königin hin, die den Pokal an Edmund weitergab.

„Vielen Dank!“, sagte Edmund nicht, zu gierig war er auf die Schokolade, dass er all seine Erziehung vergaß. Er kostete von dem Getränk und er war sich sicher, eine bessere Schokolade hatte er noch nie gehabt und würde er auch nie wieder haben.

„Und nun, du musst doch sicher auch ziemlich hungrig sein, Edmund?“, fragte die Königin wieder. Und nahm ihm den Pokal aus den Händen. Er wehrte sich nicht, er schaute nur in das Gesicht der Königin und so merkte er auch nicht, wie Ginarrbrik den Kelch gegen einen Baum warf. Aber er zerschellte nicht, denn noch bevor er aufkam, verwandelte er sich zu Schnee.

„Das können Sie?“, fragte Edmund erstaunt. „Sie können herbeizaubern, was ich mir wünsche?“

„Dies, und noch viel mehr, mein Sohn.“, sagte die Königin.

„Nun, dann wünsche ich mir türkischen Honig, den habe ich am Liebsten.“, sagte Edmund. Das Zauberwort schien aus seinen Gedanken verschwunden zu sein.

Die Königin lächelte wieder und ehe Edmund sich versah, hielt er eine silberne Schüssel in der Hand, gefüllt mit türkischem Honig. Er griff nach dem ersten Stück, biss davon ab und er wusste, dies war besser als jedes Gericht, dass er je gegessen und je essen würde.

„Schmeckt es dir?“, fragte die Königin und streichelte sanft seinen Kopf. „Weißt du, ich habe keine Kinder, die ich so verwöhnen kann wie dich jetzt, und ich wünsche mir schon lange einen Sohn, so wie du es bist.“

Edmund schluckte einen weiteren Bissen hinunter und schaute dann wieder zu der Königin. „Keine Kinder? Sie müssen ja wirklich sehr einsam sein. Aber glauben Sie mir, ich habe noch zwei Schwestern und einen Bruder, ich wünschte manchmal, ich wäre ein Einzelkind.“

Die Königin horchte auf. Das war genau das, was sie die ganze Zeit hören wollte. Es gab noch mehr von diesem Edmund.

„Oh, sag mir, Edmund, sind deine Geschwister denn hier?“, fragte die Königin und rückte näher an ihn heran.

„Mh, Lucy war schon einmal hier, bei so einem… Herr Tumnus, genau, ein Faun oder so was ist das, sagt sie. Aber Peter und Susan? Nein nein, die sind nicht hier.“

„Aha…“, sagte die Königin und überlegte kurz. Das böse Lächeln, das sie mit Ginarrbrik austauschte, merkte Edmund gar nicht. Er verdarb sich weiter den Magen mit türkischem Honig.

„Sag doch, Edmund, was hieltest du davon, wenn du der nächste König von Narnia werden würdest, der nächste Herrscher, nachdem ich abgedankt habe?“, fragte die Königin und lächelte nun wieder freundlich.

Edmund verschluckte sich fast an seiner Süßspeise. „Wer, ich? König? Geht das denn?“

„Aber natürlich!“, rief die Königin aus. „Du musst nur deine anderen Geschwister hierher bringen.“

„Aber, soll das heißen, Peter wird dann auch König?“, fragte Edmund zögernd und schob sich noch ein Stück türkischen Honig in den Mund.

„Nein, mein Lieber, aber jeder König braucht doch Diener, nicht wahr?“

In diesem Moment glaubte Ginarrbrik ein Rascheln zu hören. Als er sich jedoch herumdrehte, war nichts zu sehen oder zu hören.

„Schau, Edmund, siehst du die beiden Berge dort? Dort liegt mein Schloss. Komm dort mit deinen Geschwistern hin und du wirst Zimmer vorfinden, die voll sind mit türkischem Honig…“, murmelte die Königin und streichelte noch einmal seinen Kopf.

Im selben Augenblick zischte etwas durch die Luft. Die Königin zuckte zurück und Edmund ebenfalls. Ginarrbrik zog seinen Dolch und blickte in der Gegend umher.

„Schnell.“, sagte die Königin, „Gehe wieder nach Hause und wage es nicht, ohne deine Geschwister wieder zu mir zu kommen.“

Edmund nickte, aber er zögerte. „Was war das gerade eben?“

„Oh, das war nichts, gar nichts, mein kleiner Prinz.“, säuselte die Königin, schob Edmund von dem Schlitten und schnell wie der Blitz sauste er durch den Wald, zurück zum Schrank. Auf halbem Wege stieß er mit Lucy zusammen, die aus einer anderen Richtung kam.

„Eddie!“, rief sie. „Was machst du denn hier?“

„Oh, Lucy. Ich, ja, ich, äh…“, stotterte er, brachte aber kein Wort heraus. Er sah sich noch einmal um, aber konnte die Königin nicht mehr sehen.

„Komm.“, sagte Lucy. „Hier geht’s entlang.“

Edmund folgte ihr, aber dann drehte er sich noch einmal um und konnte die beiden Bergspitzen gerade noch sehen. Ein Lächeln schlich über sein Gesicht.

Prinz.

Das hörte sich doch nicht schlecht an…?
 

„Ginarrbrik, wer hat es gewagt, mich anzugreifen?“, schrie die Königin schrill, während der Zwerg um ihren Schlitten herumsprang. Aber er konnte nichts sehen.

„Vielleicht war es auch nur ein Vogel, meine Herrin!“, rief der Diener erregt und keuchend.

„Ja natürlich, weil ein Vogel ja auch so schnell fliegen kann! Für wie dumm hältst du mich denn?“, tobte die Frau und versetzte dem Zwerg einen Stoß mit ihrem Fuß, als er noch einmal um die Kutsche rannte.

„Oh, dumm, Jadis? Nein, ich spreche von Ungenauigkeit.“, sagte eine Stimme, die die Königin zusammenzucken ließ. Sie drehte sich herum und sah dann vor ihren Hirschen ein Mädchen stehen, das ein blaues Kleid trug, das sich sanft um ihre Figur schmiegte. Ihre Haare wallten auf ihren Schultern und ihre Augen hatten die Farbe eines tiefblauen Ozeans.

„Ach nein, sieh an, wen wir hier haben.“, sagte Jadis und lachte verachtend auf. „Hast du doch tatsächlich endlich den Rückweg in unsere Welt gefunden, meine liebe Ilaida?“

Ilaida stand weiter vor ihr und sagte nichts. Sofort griff sie der Zwerg an, doch das Mädchen bewegte nur sanft ihre Hand und sofort flog der Zwerg gegen den nächsten Baum. Bewusstlos blieb er liegen.

„Schwach.“, sagte Jadis. „Er lebt noch. Früher hättest du ihm das Genick brechen können.“

„Schwach ist nur, wie du dich hier aufführst.“, zischte Ilaida. „Rufst dich aus als Königin von Narnia, welch eine Schande das doch ist!“

„Die einzige Schande hier bist du. Du bist diejenige, die vor einhundert Jahren einfach so mit dieser Evastochter und diesem Adamssohn verschwand. Du allein hast Narna geschadet, du hast es im Stich gelassen.“

Eigentlich glaubte Jadis, dass sie Ilaida mit diesen Worten einschüchtern konnte, aber sie schaffte es wohl nicht. Das Mädchen schüttelte nur den Kopf und sagte leise: „ Du bist schuld daran, dass ich in diese Welt musste, in der ich keine Freunde hatte. Du hast keine Ahnung, was ich dort alles erlebt habe, welches Grauen ich gesehen habe und welche Not ich spürte.“

„Und du glaubst, das alles endet damit, dass du nach Narnia zurückkehrst?“, sagte Jadis gelangweilt.

„Nein.“, murmelte Ilaida, und ehe sich die Königin versah, hatte die Wasserfee ihr den Zepter aus der Hand geschlagen und einen Dolch an ihren Hals gesetzt.

„Alles endet, wenn ich dich getötet habe, Jadis.“, zischte Ilaida und trieb den Dolch stärker in ihren Hals. Blut tropfte auf den weißen Pelz der Königin. Doch Jadis lächelte nur.

„Du bist so naiv, meine Liebe. Du wirst mich nicht töten, nicht solange Er es dir nicht befohlen hat.“, flüsterte die Hexe.

„Deine Arroganz und deine Selbstsicherheit werden dich noch in mein Schwert rennen lassen, Jadis, und das weißt du. Ich könnte dich hier sofort töten, wenn ich wollte, und dem allen ein Ende setzen.“, sagte Ilaida leise. In ihren Augen tobte ein Sturm. „Aber Vater will nicht, dass ich dich töte.“

Mit diesen Worten ließ die Wasserfee von der Hexe ab, stieg von dem Schlitten herunter und reinigte ihren Dolch im Schnee.

Jadis indes griff nach dem Pelz und drückte ihn sich gegen die kleine Wunde, die ihr Ilaida zugefügt hatte.

„Merke es dir, kleine Wasserfee, dies wird die einzige Wunde bleiben, die du mir je zufügen wirst. Ich werde es sein, die dich tötet und dann wird sich die Prophezeiung niemals erfüllen, an die du sehr hängst!“, rief Jadis. „Du wirst nie das finden, was dir prophezeit wurde, niemals, denn ich, ich habe schon mehr dagegen getan, als du dir denken kannst!“

Ilaida drehte sich um und beobachtete die Hexe. „Noch ist nichts verloren, noch kann das Blatt sich wenden und deinen Tod heraufbeschwören.“

„Und du glaubst wirklich, es wird all das eintreten, an das ihr glaubt? Er ist nicht hier, keiner weiß wo er ist, auch wenn es Gerüchte gibt, die gibt es schon viele Jahre. Meine Untertanen haben aufgehört, an Wunder zu glauben, sie glauben nur noch an mich und nichts anderes mehr. Sie werden auch nicht glauben dass Ilaida, die Herrin der Wasserfeen, zurückgekehrt ist! Du glaubst, eines Tages die Königin neben dem Adamssohn zu werden?“, fragte Jadis und sah sie mit einem bösartigen Lächeln an. „Ich werde ihn und dich töten, noch bevor ihr den Bund geschlossen habt.“

Ilaida schwieg, dann drehte sie sich zum Wald und schritt in ihn hinein.

„Ja, gehe, verschwinde! Das ist es doch, was du schon immer getan hast, du bist vor der Wahrheit geflüchtet, wie ein feiger Hund!“, lachte Jadis teuflisch, rief nach dem wieder zu sich gekommenen Zwerg und der Schlitten setzte seine Reise fort.
 

Ilaida schritt weiter leise durch den Wald, erfüllt von Trauer, aber keiner Wut.

„Es nicht immer alles so, wie es scheint…“, murmelte sie und mit einem Schnippen ihrer Finger verschwanden ihre Kleider und sie trug wieder ein normales Schlafhemd und ihren Morgenmantel. Sie drehte sich noch einmal um, an derselben Stelle, wie es Edmund getan hatte, und blickte hinter die Berge. Kalt und blau sank die Sonne in ihren Schlaf. In einen Schlaf, den Er bald vertreiben würde…



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