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My other Girlfriend

PeterxEdmund
von

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Changeing Truth

Kapitel 1

Changeing Truth
 

Nachdem sie einige Zeit lang überlegt hatte, kam Susan dann die rettende Idee und sie sprang begeistert auf. „Komm mit Ed!“, rief sie nun wieder fröhlich, als sie in Lucys Zimmer rannte. Edmund folgte ihr langsamer und niedergeschlagen. Er wusste nicht, was Susan wollte, aber er vertraute ihr soweit, dass er ihr folgte.
 

Fragend sah er sich um, als er Susan gewahrte, welche hektisch etwas in Lucys Schrank suchte. Schließlich lachte sie triumphierend und drehte sich um, eines von Lucys längeren Kleidern in den Händen haltend. Skeptisch wich ihr Bruder nun einige Schritte vor ihr zurück und spürte schon bald die Wand in seinem Rücken: „Ähm... Susan? Was hast du vor?“ Nun klang er nicht mehr niedergeschlagen, sondern eher misstrauisch, fast schon ängstlich. Und auch sein Blick drückte diese Gefühle aus, während Susan immer näher kam und ihm das Kleid vorhielt. Ihre Augen glitzerten fast schon schalkhaft, als sie ihre nächsten Worte an Edmund richtete: „Zieh dich aus!“ Erschrocken wich Ed zurück und blickte sie fassungslos an: „Ich soll was?! Ähm... Aber dir geht’s gut, nicht wahr?“ Er schüttelte nicht nur seinen Kopf in Unglauben, sondern sein ganzer Körper schüttelte sich, als er eine unangenehme Ahnung bekam, was Susan vorhatte.
 

Unsicher sah er sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, fand aber keine, weswegen er seinen Blick wieder auf Susan richtete, die ihm nun gefährlich nahe gekommen war und an seinem Hemd zog: „Los! Mach! Sonst tu ich es!“ Ängstlich sprang Edmund zur Seite und gab sich unwillig geschlagen. Mit missmutigem Gesicht zog er sich erst sein weißes Hemd und anschließend seine graue Schulhose aus und spie Susan fast schon entgegen: „Wenn du mich von Peter ablenken wolltest, das hast du geschafft!“

Doch trotz seiner ablehnenden Haltung, lachte Susan nur glockenhell und hielt ihm das Kleid hin: „Vertrau mir Edmund! Ich weiß schon was ich tue.“ Trotzdem wich das Misstrauen nicht aus dem Blick des jüngeren und seine ganze Haltung drückte Unbehagen aus.
 

Und sein Gesicht verzog sich noch mehr, als er das Kleid aus Susans Händen nahm und sie misstrauisch ansah: „Und was soll ich nun damit?“ Kurz traf ihn der ungeduldige Blick Susans, bevor sie lächelte und zuckersüß meinte: „Zieh es an!“ Fassungslos sah Edmund Susan an, er schluckte, klappte seinen Mund geräuschvoll zu, sah Susan noch einmal an und schüttelte dann fast schon apatisch den Kopf. Nun stapfte Susan ungeduldig mit dem Fuß auf und herrschte ihn fast schon an: „Nun zieh es endlich an, Edmund Pevensie!“ Erschrocken blickte Edmund sie wieder an und murrte dann deutlich. Trotzdem nahm er das Kleid an sich und zog es, nach einem weiteren ungeduldigen Blick von Susan, über. Missmutig sah er seine Schwester nun an und seine Augenbrauen trafen sich fast über seiner Nase, weil er die Stirn dementsprechend runzelte.
 

Susan jedoch lächelte nun wieder und ging wieder in ihr Zimmer zurück. Nun vollkommen aus der Bahn geworfen und absolut misstrauisch folgte Edmund Susan ganz langsam und schlich sich fast schon in ihr Zimmer. Dort packte sie ihn fest an der Hand und zog ihn hinüber zu ihrem Frisiertisch. Edmund zuckte zurück und sah sie an, nun nur Angst in seinem Blick: „Was hast du vor?“ Susan blickte ihm tief in die Augen und grinste leicht verschlagen: „Lass dich überraschen.“ Verwirrrt sah Edmund sie an und war sich nicht sicher was er von der Sache halten sollte. Trotzdem ließ er sich von Susan an den Frisiertisch setzen und schloss auch die Augen als sie es ihm sagte. Und ehrlich gesagt wusste er nicht mal so genau, ob er sehen wollte, was sie mit ihm machte. Es reichte ihm, dass er spürte, wie sie an seinen Haaren herumwerkelte und plötzlich irgendwas mit seinen Augen machte. Verwirrt runzelte er die Stirn, als sie auch noch irgendetwas auf seine Lippen tat und ihm schlussendlich etwas in seine Haare steckte.
 

„Du kannst hinsehen, Edmund.“, klang schlussendlich Susans amüsierte Stimme an sein Ohr und ganz ängstlich öffnete er zuerst sein eines Auge und anschliessend das andere. Was er dann in Susans Spiegel sah traf ihn hart. Er schluckte, presste die Augen aufeinander, öffnete sie wieder, blinzelte ein paar Mal, und musste erneut schlucken.
 

Ihm sah ein Mensch entgegen, der so direkt nicht mehr als Edmund Pevensie zu identifizieren war. Die Person sah mehr wie ein Mädchen aus mit den sorgfältig frisierten Haaren, dem schlichten Haarreif und der dezenten Schminke, Lucys Kleid tat das übrige. Sie blinzelte ihn erstaunt an und erst als er die Hand hob und an sein Haar griff und das Mädchen welches ihm gegenüber saß die Geste immitierte, wusste Edmund, dass er es selbst war. Verwirrt drehte er sich zu Susan um: „Was bezweckst du damit?“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und er war sich dessen nicht bewusst, zu sehr war er in dem gefangen, was er im Spiegel gesehen hatte. Susan lachte leicht und trat hinter ihn. Im Spiegel konnte Edmund sehen wie sie seine Haare zurechtzupfte und leicht lächelte: „Du bist ein sehr hübsches Mädchen Edmund. Peter wird sich deinem Charme nicht entziehen können.“
 

Auch Susan flüsterte nur und lächelte ihn verträumt an. Edmund war sich dessen nicht so sicher und blickte daher das Spiegelbild seiner Schwester fragend an, welche sich nun wieder auf ihr Bett setzte und ihm beruhigend zunickte. Bevor Edmund nun seine Fragen stellen konnte, sprach Susan und erläuterte ihm ihren Plan: „Da du dich sicher fragst was ich mit dieser Verkleidung bezwecke, möchte ich dir meinen Plan erklären. Du sagst Peter schleppt ein Mädchen nach dem anderen ab, das kann man ändern. Wir werden ihm ein Mädchen vorstellen, dem er hoffnungslos verfallen wird, denn dieses Mädchen wird die Person sein, der er gesagt hatte, dass er sie über alles liebt – nämlich du.“
 

Verwirrt sah Edmund sie an: „Ich?“ Susan nickte, stand wieder auf und drehte ihn erneut zum Spiegel: „Du bist wunderschön Ed, sowohl als Junge als auch als Mädchen. Und so wie du jetzt bist, wird dich niemand erkennen, schon gar nicht Peter, denn der ist zu blind für das offensichtliche. Ich, und ich denke Lucy wird uns auch helfen, werde dich zu einem perfekten Mädchen umerziehen, wenn du es so nennen willst. Anschließend wirst du Peter als eine meiner Freundinnen vorgestellt. Wenn ich ihn richtig einschätze, wird er dich schon bald um ein Date bitten. Und dann kannst du ihn um deinen kleinen Finger wickeln. Und wir werden ihm nicht verraten wer du bist. Das darf er selbst herausfinden.“
 

Langsam nickte Edmund und überlegte: „Aber er wird hinweise bekommen, nicht?“ Susan nickte und meinte leise: „Vielleicht können wir mit deinem Decknamen anfangen...“ Edmund nickte und legte den Kopf schief. Er hatte vor einiger Zeit beschlossen seine Haare wachsen zu lassen, weswegen sie ihm nun in leichten Wellen bis zu den Schultern reichten, was ihm ein noch weiblicheres Aussehen verlieh. Sein Gesicht war jedoch momentan von einem dunklen Schatten umwölkt und er dachte schwarf über einen passenden Namen nach.
 

Erst als sein Blick auf die Bilder fiel, die Lucy von ihnen gemalt hatte, als sie noch Könige und Königinnen von Narnia gewesen waren, kam ihm der rettende Einfall: „Justy, Justy Kingsten.“ , strahlte er Susan an und diese brach in Gelächter aus: „So wie King Edmund the Just.“ Edmund nickte und lächelte zuckersüß, was Susan zu einem Nicken veranlasste: „Genauso musst du auch Peter anlächeln wenn wir dich ihm vorstellen.“ Sofort merkte Edmund sich das und er legte seinen Kopf erneut schief, wie er es immer tat, wenn er überlegte. Susan lächelte sanft und meinte neckend: „Diese Geste ist auch nicht zu verachten, wenn ich kein Mädchen wäre, würde ich sagen dass du richtig süß damit aussiehst.“ Nun wurde Edmund rot und senkte verlegen den Kopf.
 

Susan überlegte noch und seufzte dann: „Das Problem ist nur, dass Peter vielleicht auch einige Dinge mit dir unternehmen möchte...“ Edmund sah sie an und legte überlegend seinen Kopf schief, bevor er leise und nachdenklich meinte: „Ich könnte verreisen... Zum Professor oder so...“ Kurz überdachte Susan diese Idee und nickte dann: „Können wir machen. Stimmt. Also gut. Jetzt warten wir noch auf Lucy und dann kann die Operation ‚Verführen wir Peter’ beginnen.“ Voller Elan klatschte Susan in die Hände und strahlte Edmund an, welcher von dem ganzen nicht so begeistert war und eher skeptisch dreinschaute.
 

Aber er beschloss es wenigstens zu versuchen, denn leider hatte er absolut gar nichts mehr zu verlieren. Schließlich hatte er als Edmund Peter schon seit ihrer Rückkehr aus Narnia verloren. Er hatte nur noch diese eine Chance und er würde sie nutzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-09-25T19:27:44+00:00 25.09.2008 21:27
Oh, schönes Kapi!
Gefällt mir wirklich gut!
Besonders die Idee mit Ed war klasse!
Hat ein bisschen ändlichkeit mit etwas aus einer meiner FF,
aber was solls....
Ich mag deine FF wirklich!
Oh, ich freue mich schon wen es weiter geht!
Lg

Flippi


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