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An untraveled Road

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Erwachen

A/N: Ich trage die Idee zu dieser Story schon ziemlich lange mit mir herum, doch bisher fehlte mir immer die Muse und die Zeit, um sie umzusetzen. Hauptcharakter ist Gabriel Gray alias Sylar, aber auch andere Heroes werden wichtige Rollen spielen.

Diese Fanfiction spielt direkt nach der ersten Staffel und nach Peters Explosion, Ereignisse aus der zweiten Staffel bleiben vorerst weitgehend unberücksichtigt.
 

An untraveled Road
 

Kapitel 1: Erwachen
 

Gabriel Gray.

24 Stunden nach der Explosion.

Ort: unbekannt.
 

Schmerzen. Gewaltige Schmerzen. Die Worte von Fremden dröhnen in seinem Kopf. So viele Menschen, so viele Fähigkeiten. Kräfte. Talente. Die jetzt die seinen sind. Seine? Es ist alles verschwommen, wie ein undeutlicher Traum. Aus dem er jetzt erwacht. Der Schmerz ist überwältigend.
 

Erinnerungen. Träume. Ein explodierender Mann. Ein Japaner, der ihn mit einem Schwert durchbohrt ... Diese Träume sind Irrsinn. Wird er denn nie aus ihnen erwachen? Die Geräusche in seinem Traum werden unwirklicher, während ein Röcheln aus einer menschlichen Kehle in seiner Nähe lauter wird.
 

Seine Augenlider flattern. Er blinzelt. Obwohl der Ort, an dem er liegt, nicht besonders gut beleuchtet ist, schmerzen seine Augen. So als ob er sie schon lange nicht mehr geöffnet hat.
 

Seine Brust schmerzt. Er hustet, sein Mund füllt sich mit Blut. Er ist zu schwach, um sich aufzurichten, sein Körper ist so unendlich schwach ...
 

Nach einer Ewigkeit, wie es ihm scheint, gelingt es ihm, seinen Kopf zu drehen. Eine Frau liegt am Boden des Raumes, vor seiner Liegestätte - einem Sofa? Einem Bett? Er kann es nicht sagen, sein Körper ist taub. Das Röcheln kommt aus der Kehle der Frau, sie spuckt Blut. Auch auf dem Boden klebt Blut, das bereits trocknet. Die Frau stützt sich mit den Händen vom Boden ab, sie kämpft. Auf ihrem Rücken klafft eine Wunde, doch auch aus ihrer Brust strömt roter Lebenssaft ...
 

'Die Wunde!' Die selbe, die er selbst hat ...? Eine weitere Ewigkeit, die doch nur wenige Sekunden dauert, und es gelingt ihm, seine Hand zu heben, um seine Brust zu untersuchen. Doch die Wunde, die seine Schmerzen verursacht, ist nicht dort, wo sie sein sollte. 'Von einem Schwert durchbohrt ...'
 

In seinem Kopf arbeitet es, doch er kann keinen Zusammenhang darin sehen. Warum sollte diese Frau die Wunde haben, die ihm zugefügt wurde? Es macht keinen Sinn. Die Schmerzen klingen ab, der Blutgeschmack in seinem Mund verschwindet.
 

Er starrt die Frau an, während sie ihren Todeskampf zu Ende bringt. Sie stirbt in einer Lache aus Blut, die sich weiter und weiter ausbreitet.
 

Dann hört er, wie sich hinter ihm eine Tür öffnet. Schritte hallen im Raum wider, bis jemand vor seinem Lager steht. Ein Mann, dessen Gesicht er nicht erkennen kann.
 

"Willkommen zurück, Gabriel", sagt der Fremde mit leiser Stimme, die dennoch laut in seinem übermenschlichen Gehör klingt.
 

Gabriel. So hat ihn schon lange niemand mehr genannt ... In seinen Träumen nannte man ihn anders ...
 

"Oder ziehen Sie es vor, Sylar genannt zu werden?'" Der Fremde kniet sich neben sein Lager. Kurze braune Haare, ein junges Gesicht. Der Fremde nur wenig älter als er selbst. "Sie sind wohl noch zu schwach, um sprechen zu können ... Anscheinend kommen wir grade rechtzeitig." Der Fremde wirft der toten Frau hinter sich einen vielsagenden Blick zu. Dann steht er auf. "Ruhen Sie sich aus, Gabriel. Sie werden Ihre Kräfte sicher schon bald brauchen." Er lächelt, doch seine Augen bleiben kalt und unberührt vom Lächeln.
 

[To be continued ...]



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