Zeit ist kostbar

Ich finde, diese Atmosphäre, diese Hilflosigkeit der Menschen hast du perfekt eingefangen. Mir wurde ziemlich mulmig beim Lesen.

Genau wie Ditsch habe ich diesen einen Satz nicht ganz verstanden.
Ansonsten lässt sich die Verzweiflung der Menschen gut nachvollziehen. Außerdem gefällt es mir, dass die Szene in der Kirche spielt. Sie kehren zurück zu Gott, wenn ihnen sonst nichts mehr bleibt, an das sie sich klammern können... Wie war das doch ist.

Eine Sache zum Förmlichen:
„Ich weiß es nicht.“, kam es leise.
Da kommt kein Punkt hinter das "nicht". Hast du in eigentlich jeder wörtlichen Rede gemacht. Den Fehler machen so viele, ich wollt's trotzdem erwähnen. :)

Ich bin sehr beeindruckt von der finsteren Weltuntergangsatmosphäre, die du mit deiner Geschichte erzeugt hast.
Storytechnisch steckt da zwar nicht wahnsinnig viel hinter, aber es ist ja auch nur ein One-Shot, daher finde ich das in Ordnung^^
Es stellt sehr gut die unveränderliche Eigenschaft der Menschen dar, zwar nach Hilfe zu rufen, aber selbst keinen Finger rühren zu wollen... Alle geben sich gegenseitig die Schuld, auch wenn doch jeder selbst den ersten Schritt hätte machen können.
Ein wenig frage ich mich ja, um was für eine Katastrophe es da eigentlich geht... Ein Ungetüm, das die Naturwissenschaftler haben kommen sehen...? Na gut, aber im Grunde tut es nichts zur Sache^^


Hier war ich ein bisschen verwirrt:
>>„Oh Gott…wieso hast du uns verlassen?“, schrie der Priester verzweifelt, während um sie herum alle laut husteten und scheinbar erleichtert aufatmeten.<<
Warum atmeten sie auf? Ersticken sie nicht gerade in einer Wolke aus Staub oder werden von Trümmern der Kirche erschlagen...?

Insgesamt ein durchaus gelungenes Werk! Weiter so!

Ditsch

War es wirklich durchdacht?
Kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Es klingt eher wie eine Geschichte, die aus einer fixen Idee und einem Gefühl entstand, dass auf "Papier" gebannt wurde. Das ist nichts schlechtes, ich finde so entstehen die schönsten Kurzgeschichten.
Schade und gleichzeitig gut finde ich, dass man kaum etwas erfährt. Nur das die Welt untergeht... warum, wieso, weshalb sagst du nicht und ich denke so wichtig ist das auch nicht, auch wenn es mich interessiert.

Etwas klischehaft finde ich das tote Baby... das wird so oft als Mittel zum Zweck missbraucht, dass es schon kaum noch schockt, wenn es doch immernoch ein grausames Bild bleibt.
Schön finde ich hingegen, dass sich alle in einer Kirche verstecken. Obwohl es doch kaum noch wirklich gläubige Menschen gibt (die jeden Sonntag zur Kirche gehen) würde ich doch denken, dass es auch in echt so sein würde. Wenn die Welt untergeht, beeten sie doch lieber zu Gott als zu ihrer Gottlosigkeit zu stehen. Beabsichtigte Kritik an der Menschheit, oder doch eher ein Versehen?

Es bleibt ein gelungenes Experiment.

Ich würde mal sagen, das Experiment ist dir gut gelungen.
Ich fand die Geschichte wirklich schön geschrieben, man sah, dass es wirklich sehr durchdacht war, und auch die Charas waren gut.
Hin und wieder tauchen kleine Fehlerchen auf, die ich mehr aufs schnelle Tippen zurüc führen würde.
Und ich finde, du hast das Thema sehr gut dargestellt, auch dieses ganze Verzweifeln daran und die Gedanken. Gut gemacht.

Wow o_o
Bin wirklich beeindruckt wie gut du diese Weltuntergangsstimmung vermittelt hast.
Auch die Verzweiflung und Resignation sowie dieses kritische Denken...hach ich mag das ^^
Vom Schreibstil her...Naja weißt ja, dass ich deinen Schreibstil als ausnehmend gut betrachte^^

Ich habe gerade dein One-Shot gelesen und bin - begeistert ist vielleicht ein schlechtes Wort dafür - viel eher wohl beeindruckt oder irgendetwas zwischen diesen beiden Wörtern (mir fällt gerade kein besseres ein >.<)
Jedenfalls hast du dich total gut darauf verstanden, mit deinem tollen Schreibstil diese endgültige Atmosphäre heraufzubeschwören. Es war wirklich gut und man hat das Ende förmlich mitgefühlt.
Außer vielleicht seltene Tippfehler gibbt es nichts in diesem OS, was es irgendwie zu bemängeln geben könnte.
Weiter so!

lg -Hakura