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Shaman King- Avatar Style

a new beginning
von

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Ein kurzer Blick auf vergangene Tage

Ja, ich lebe noch, und bitte werft mich nicht mit Steinen oder ähnlichem ab, weil es so lange gedauert hat, freut euch eher, dass ichs endlich geschafft habe xD

Also, wie immer

~...~ Gedankenverbindung der Zwillinge

"..." normales reden

viel Spaß beim lesen
 

********

Am nächsten Morgen, kurz bevor die beiden Zwillinge sich anschickten aus dem Raum zu gehen, um ihr Klassenzimmer rechtzeitig zu erreichen, betrat ein relativ junger Wächter ihr Zimmer und verneigte sich, ehe er seine Stimme erhob. „Asakura Hao, Sir, verehrter Avatar, Ihr sollt mitkommen, Ihr sollt Einzelunterricht erhalten.“ Hao runzelte nur die Stirn, beschloss aber, ihm zu folgen. Die Tür hinter sich schließend warf er einen kurzen Blick zu seinem Spatz zurück, ehe er seine geteilte Aufmerksamkeit auf den Jugendlichen vor sich richtete um ihm zu folgen. „Wer unterrichtet mich?“ „Ich weiß es nicht verehrter Avatar, das werdet Ihr schon noch sehen… übrigens, es ist ein Brief für Euch gekommen, ein Botschafter der anderen Städte hat ihn heute Morgen für Euch abgegeben.“ Hao stöhnte innerlich auf, im, wie es genannt wurde, „dunklen Reich“ gab es acht letzte, große Städte und immer wieder kamen Briefe aus den Anderen, mit der Bitte, das Hao, oder Yoh, aber aus irgendeinem unerklärbaren Grund meistens Hao, doch das Neugeborene segnen solle, oder den und den Geist vertreiben möge… anscheinend vergaßen sie alle, dass er noch kein Avatar war, jedenfalls noch nicht. Seine richtige Ausbildung begann erst in einem Monat, zu seinem sechzehnten Geburtstag…
 

In einem dieser verdammten, von Licht durchfluteten Räume angekommen, sah Hao sich um und erblickte einen weiteren Wächter, welcher sanft lächelte. „Ah, Herr Asakura, möchtet Ihr Euch bitte an den Tisch im nächsten Raum setzten? Ich komme gleich nach…“ Hao blickte ihn einfach verwirrt an, zuckte dann mit den Schultern und ging in einen der anderen Räume, sich an den kleinen Tisch setzend und die zumeist kahlen Wände betrachtend. Der Raum war weiß gestrichen und wirkte irgendwie kalt, nur ein einziges kleines Gemälde hing an der Wand, es zeigte wohl eine grüne Wiese, im Hochsommer, so, wie er wohl gewesen sein mochte vor so langer Zeit. Überall wuchsen Blumen, und ein paar wenige Bäume erblühten in voller Pracht, und im Mittelpunkt des Bildes war eine junge Frau zu sehen mit tiefblauen Augen und schwarzem Haar, so schwarz wie die Nacht. Das Gemälde anstarrend hatte er das Gefühl er hatte die Person bereits gesehen, konnte sich aber einfach nicht daran erinnern wo… Das Gemälde weiterhin einfach nur betrachtend fragte er sich verwundert, wo der Wächter blieb, hatte aber ehrlich gesagt auch keine Probleme damit, dass er nicht kam.

Es war dem jungen Avatar als hörte er ein Flüstern, und nach wenigen Minuten erhob er sich und ging näher an das Portrait, um es besser zu mustern. Erst jetzt bemerkte er denn matten Glanz von eingefangenem Licht, eine perfekte Art der Malerei, erst ein paar Jahre vor dem beginnenden Krieg entwickelt, also gab es selbst damals nur wenige solche Bilder, und Hao hatte geglaubt, es wären alle zerstört worden, aber… Wieder dieses Flüstern, wie rauschender Wind, wenn er sich denn so anhörte… Hao bemerkte nicht, wie der Wächter das Zimmer betrat, und ihn ansprach, bemerkte auch nicht, wie er selbst den Arm hob und das Bild berührte, Sekunden später fiel er zu Boden, von einem reinen, weißen Licht umgeben. Der Wächter erst entsetzt, dann mehr als besorgt eilte zu ihm und wollte den jungen Avatar erst schütteln, besann sich aber dann eines besseren und setzte sich neben ihn, er hatte von solchem gehört, der Avatar verlies seinen Körper um weit entfernte Dinge zu betrachten, ob nun weit entfernt in Zeit oder Raum bemessen war, war irrelevant, das alles war egal, dass war es für die Seelen der Avatare schon immer gewesen, denn sie konnten wandeln zwischen den Grenzen, die den Menschen gesetzt worden waren, Dinge betrachten, die in ferner Vergangenheit geschahen, oder in naher Zukunft geschehen würden…
 

Flashback
 

Hao blickte sich um und blinzelte, das Sonnenlicht blendete ihn, und dann erstarrte er und betrachtete den Himmel… Yoh hatte immer die Sonne sehen wollen, und nun, er sah sie nicht wirklich, aber…. Dies musste eine Erinnerung sein, eine, die er gerade, aus einem unbekannten Grund betreten hatte… aber wie konnte man denn Erinnerungen an Gegenstände bannen? Er wandte sich um und sah die Frau, die er bereits auf dem Gemälde erspäht hatte, in einen hellblauen Kimono gewandet, lächelte sie nur schwach, beinahe liebevoll, aber auch traurig. „Warum habt Ihr euch dafür entschieden?“ Ihre Stimme schien beinahe zu brechen, während sie diese Frage stellte, Hao begriff im ersten Moment nicht genau, an wen sie gerichtet war, aber dann sah er ihn, den Avatar von vor fünfhundert Jahren. Woher er wusste, dass dies hier sein Vorgänger war? Er hatte keine Ahnung, er wusste es einfach, er wusste ja schließlich auch seit dem ersten Moment seines Lebens, dass Yoh sein Bruder war, so etwas wusste er. „Wieso lasst Ihr die Welt gänzlich in Dunkelheit und Chaos versinken, wo Ihr sie doch erretten müsst? Ihr könntet diesen Krieg beenden, noch bevor er beginnt, warum tut Ihr es also nicht? Ihr wisst, dass ich für sie arbeite, die Wächter, jene, die Euch nach dem Leben trachten, und doch wollt Ihr mir, obwohl Ihr doch wisst, dass ich Euch nie im Leben anlügen würde, nicht glauben? Sagt mir bitte warum…?“ der Avatar lächelte und wandte sich um, nun sah Hao zum ersten Mal das Gesicht des Mannes, der für all ihr Leid verantwortlich gemacht wurde. Er hatte tiefbraune Augen und braunes Haar, er erinnerte Hao an Yoh, und nahm dem jungen Avatar augenblicklich die Gabe ihn hassen zu können. Seine feinen Gesichtszüge spiegelten Sorge wieder und in seinen Augen ruhte ebenfalls Trauer, aber noch viel mehr als das, auch ein Ausdruck, den Hao nicht zu deuten wusste… „Wisst Ihr, wir müssen das, was uns am Wichtigsten sein sollte verlieren, um zu begreifen… Wir kämpfen um Frieden zu erhalten… so war es, und so wird es sein bis ans Ende aller Tage.“ „Aber… warum? Ihr wisst doch, was geschehen wird, und Ihr wisst, dass sie am Ende doch wissen werden.“ Die Stimme der Frau schien noch verletzter zu klingen, noch trauriger aber auch ärgerlich. Der Avatar wandte sich wieder zu ihr um und lächelte sanft, ging zu ihr und schlang seine Arme um sie. „Weißt du… es war und ist immer die Pflicht der Avatare die Wahrheit vor den Menschen zu schützen… nun, eher andersherum. Wer auch immer sie begreift, vollkommen und allumfassend, etwas, was noch nicht einmal ich tue, würde die Allmacht auf Erden erlangen, ihm, diesem einen, wird dann der Fluch auferlegt die Geschicke der Welt zu lenken… Menschen suchen immer nur nach der Macht, denken aber nicht an die Konsequenzen… Wenn derjenige Narr nicht das tut, was ihm aufgetragen ward, so wird ihn das grausamste aller Schicksaale ereilen… ein Fluch, der beispiellos in seiner Wirkung ist…“ Sie schwieg eine Weile, ehe sie zu ihm aufsah. „Was…? Was tut dieser Fluch?“ Der Avatar lächelte, schüttelte aber den Kopf, dieses Wissen würde er ihr nicht anvertrauen, er wollte sie nicht damit belasten… „Weißt du… ich vertraue auf die nächste Generation der Avatare, dass sie das beenden, wozu ich nicht in der Lage war… Das Gleichgewicht auf Erden muss wieder hergestellt werden, und sie, jene die folgen, sie werden die Wahl haben… die eine Wahl, die alle Dinge bestimmen wird, und ich vertraue darauf, dass sie das Richtige tun.“ Sie löste sich aus seiner Umarmung, starrte ihn an, in ihren Augen lag Wut, ja, auch Hass… „Wie kannst du auf Narren vertrauen, von denen wir bereits wissen, dass sie dich, dass sie Euch, verraten werden?“ Ein sanftes, irgendwie beruhigendes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, ehe er ihr behutsam über die Wage strich und wieder zum Sprechen ansetzte: „Nun, ich vertraue darauf, dass sich ihr Schicksal ändern wird, ich vertraue darauf, dass sie am Ende das Richtige tun… und außerdem…“
 

Flashback ende
 

Die Worte, die folgten, hörte Hao nicht mehr, denn sein Wesen schien davonzuschwimmen, den Ort zu verlassen, zurück auf der Suche nach seinem Körper… Einige Minuten vergingen, ehe der junge Avatar die Augen aufschlug und feststellte, dass er noch immer in diesem weißen, kalten Raum lag, allerdings fand sich immerhin etwas erfreuliches, denn die besorgten, braunen Augen Yohs blickten ihn an. Der Wächter, der an der Tür stand blickte auf, als sich Hao langsam erhob. „Was… ist passiert?“ Hao blickte sich noch immer etwas irritiert um, wie, oder eher wann, war Yoh denn gekommen? „Nun, Ihr seit ohnmächtig geworden, und da Ihr nicht aufgewacht seit lies ich Euren Bruder rufen, in der Hoffnung, er wüsste, was zu tun sei…“ Yoh grinste, ehe auch er etwas sagte. „Nun, ich wusste nicht genau, was ich machen sollte, um dir zu helfen, aber immerhin bist du jetzt wach…“ ~Und ich konnte Erdkunde ausfallen lassen…~ Bei Yohs gedanklicher Hinzufügung konnte Hao nicht anders, als leise zu lachen, ja, dass war sein Bruder. Aus irgendeinem seltsamen Grund hasste er Erdkunde, vielleicht, weil sich heute niemand mehr wirklich etwas unter den Kontinenten vorstellen konnte, denn so wie wir die Welt kannten ist sie heute nicht mehr, und die unterirdischen Gebiete auswendig zu lernen hatte kaum Sinn, zwei Stunden gelernt, und man wusste alles, was man zu wissen hat…
 

„Nun, verehrter Avatar, Ihr solltet vielleicht auf euer Zimmer gehen, wenn Ihr mir noch einmal umkippt… nun… Später wird ein anderer Wächter kommen, und Euch darüber informieren, was in den nächsten Tagen geschehen wird…“ Der Wächter verneigte sich und lies die beiden Brüder hinaus. Hao, ein wenig auf seinen Kleinen gestützt blickte ihn ein paar Sekunden an, die Worte dieser Frau… die Wächter, jene, die Euch nach dem Leben trachten,… waren es diese Wächter? Oder doch Andere? Aber… Hao seufzte leise, darüber würde er nachdenken, wenn sein Kopf nicht mehr so weh tat…
 

Sich in ihr warmes Bett kuschelnd und den Kopf, der sich weiterhin anfühlte, als hätte ihn irgendjemand mehrmals gegen eine Wand geschlagen, unter dem Kopfkissen versteckend blickte er zu seinem Schatz auf. „Soll ich nicht hier bleiben?“ Yohs Stimme war leise und besorgt, während er seinen Hao betrachtete, irgendetwas stimmte nicht mit ihm, aber im Moment fragte er auch nicht, was genau los war. Es war offensichtlich, dass es seinem Koi zu schlecht ging, nachher würde er ihn danach fragen… Hao sah aus verschlafenen Augen zu ihm auf und schüttelte schwach den Kopf. „Ich komm hier schon alleine klar Otouto, wenn du nicht mehr zum Unterricht gehst macht das höchstens ein schlechtes Bild…“ Yoh lächelte liebevoll, ehe er seinen Hao kurz und sanft küsste, ihr Zimmer verlies um sich, so wie es sein Bruder von ihm verlangt, es erbeten hatte, der letzten Stunde seines ach so wunderbaren Lieblingsfaches zu widmen…

Oh, wie sehr er es hasste… die Lehrerin redete von Dingen, die nicht beweisbar waren, wie sollte sie denn wissen, wie es da oben aussah? Nicht einmal die mächtigsten, welche die Gabe der Luftbändigung perfekt beherrschten, und, theoretisch, die Oberfläche hätten betrachten können, schafften es… immer kurz bevor sie etwas dort oben sahen zerriss etwas und sie verloren die Kontrolle, ganz so, als ob irgendetwas verhindern wollte, dass sie die Oberfläche betrachteten…
 

Als Hao erneut die Augen öffnete war er allein, Yoh war, so vermutete er, beim Abendessen… hoffentlich brachte sein kleiner Bruder ihm was mit, er hatte das Gefühl zu verhungern… Sein Blick fiel auf das Betttischchen, erfasste einen Brief… achja, davon hatte der Wächter gesprochen, einer seiner Verehrer hatte ihm also mal wieder einen Brief geschrieben… er hatte tausende solcher Briefe bereits verbrannt, sie bedeuteten ihm schließlich nichts… sie baten ihn immer um irgendetwas… manchmal erfüllte Hao die Bitte, aber solches war doch dann eher selten, immerhin nahm er sich die Zeit jeden dieser Briefe zu lesen… Seinen Arm träge nach dem weißen Umschlag ausstreckend hob er ihn hoch, musterte die Handschrift des Fremden, bemerkend, dass es eine Sie sein musste. Nach kurzem Zögern riss er den Brief auf und begann zu lesen, bereits nach den ersten Zeilen feststellend, dass es gar nicht das war, was er erwartet hatte.

********
 

so... hoffe es hat euch gefallen ^^

und nun: mein neuer Schlusssatz: *trommelwirbel* (xD) Meine Betaleserin ist CancerOfDoom, ich bin nichtmehr für meine Fehler verantwortlich, bringt sie um und nicht mich xD

Lg

bleibt mir bitte treu

Dartzi ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ricadu
2009-04-10T13:21:38+00:00 10.04.2009 15:21
Ich sollte mir angewöhnen, Texte mehr als einmal zu lesen, erstrecht, wenn ich auf Fehler achten soll, anstatt sie zu ignorieren. *drop* xD
Eeegaaal, wenigstens hab' ich jetzt, beim 2. Lesen, auch den Inhalt erfasst (muha) und ich mag das Kapi.^^

Ehrlich, du hast mich neugierig gemacht. Sowohl was die Wächter angeht, als auch die Sache mit dem Brief. Außerdem sind hier und da noch andere... nun, Schlupflöcher für Fragen, Wendungen, die mich echt neugierig machen.
Ich freu mich auf das nächste Kapitel! :D

Achja, danke Schatz, ich hoffe, das nehmen die nicht ernst... *hängt irgendwie doch an ihrem Leben* xDDD

CoD
Von:  Des_Henkers_Fuchs
2009-04-10T10:55:57+00:00 10.04.2009 12:55
Die Story wird immer besser!

Armer Hao, hoffentlich gehts ihm bald wieder besser.
*ihm ne Kopfschmerztablette reich*
Und was steht in dem Brief?


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