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Herbststurm

Masato x Mitsuru
von

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Herbst

Herbststurm
 

Jetzt wurde es wieder kälter. Der Sommer war eindeutig vorbei. Das Laub der Bäume verfärbte sich wieder goldgelb bis hinzu blutrot und leuchtete, wenn die Sonne durch die Kronen der Bäume schien. Der Wind spielte mit den heruntergefallenen Blättern, die auf dem Boden des Parks lagen, wirbelte sie hin und her.

Leicht umspielte der Wind auch das Lichtblonde Haar eines jungen Japaners, welcher gerade mit seinem Freund aus der Stadt kam und sie nun durch den Park spazierten.

Doch wirbelte der Wind seine Haare immer wieder ins Gesicht und er versuchte sie sich immer wieder hinters Ohr zu streichen.

„Hör auf zu schmunzeln Mitsuru.“, schmollte Masato und kämpfte gegen den frechen Wind an, der seine Haare umspielte.

Doch Mitsuru konnte sich das schmunzeln einfach nicht verkneifen, es sah doch einfach zu süß aus, wie Masato leicht schmollte.

Er wendete seinen Blick ab und richtete ihn Richtung Himmel. Man konnte sehen, wie langsam düstere Wolken aufzogen.

„Heute Nacht wird es stürmen, nehme ich an. Da hast du ja Glück, das ich heute bei dir übernachte.“, meinte er lächelnd an den Blonden gerichtet.

Mitsuru wusste das Masato eine tierische Angst vor Stürmen hatte, aber er war ja da, da würde das Ganze nur halb so schlimm werden für den anderen.

Leicht lächelnd sah Masato gen Boden, ein schüchternes Lächeln.

Als sie beide den Park durchquert hatten, kamen sie auch schon bei Masato zu Hause an. Es war niemand zu Hause, seine Eltern waren für ein paar Tage weggefahren, weshalb Mitsuru auch die nächsten Tage bei dem Lichtblonden übernachten würden.

Als sie drinnen waren, striffen sie Schuhe und Jacke von sich.

„Buh, es wird immer kälter draußen. Ich mach uns Tee.“, meinte Masato leicht fröstelnd und rieb sich fröstelnd die Hände. Zuerst musste er aber jedoch sein vom Wind zerzaustes Haare wieder richten, was Mitsuru ihm aber gleich wieder vereitelte, weil dieser am vorbeilaufen Masatos Haare durchwuschelt hatte.

Schnell war der Braunhaarige auch nach oben geflitzt, um seine und Masatos Taschen nach oben zu bringen. Sie waren beide heute nach der Schule noch kurz Schoppen gewesen, was hieß Masato kaufte ein und Mitsuru schleppte brav das gekaufte, aber es störte den braunhaarigen nicht, das er schleppen musste, er tat es gerne für Masato.

Schmollend versuchte Masato seine Haare wieder zu richten und war dann auch schon in die Küche getapst, um den Tee zu kochen.

So ein heißer Tee tat bei so einem Wetter doch einfach nur gut. Masato stand am Fenster und sah nach draußen. Es fing langsam an zu dämmern, aber man konnte sehen wie die Dunkle Wolkendecke sich immer mehr über den Himmel zog.

Mitsuru hatte recht, heute würde es noch einen Sturm geben. Das einzig gute war, das er über Nacht sein würde, wenn sie im Haus waren, da konnte doch nichts passieren, oder? Das hoffte Masato zumindest. Leicht zuckte dieser zusammen, als der Wasserkocher pfiff, aber als er sich umdrehte, stand auch schon Mitsuru dort und brühte den Tee auf.

War der Lichtblonde schon wieder so in Gedanken gewesen?

Er hatte nämlich gar nicht mitbekommen, das Mitsuru schon wieder unten war.

„Na komm, lass uns in die Stube gehen und Fernsehen gucken.“, meinte Mitsuru lächelnd, nahm den Tee und ging schon mal in das Wohnzimmer voraus. Masato nahm Teetassen und den Rest den sie brauchten mit und folgte ihm. Dort angekommen stellte er alles auf dem Wohnzimmertisch ab und schaltete den Fernseher ein. Mitsuru zog ihn dann zu sich auf die Couch und warf eine Decke über sie beide.

„Na komm her meine kleine Frostbeule.“, meinte Mitsuru lächelnd und der Lichtblonde kuschelte sich an ihn.

Eine lange Zeit hatten sie da gesessen und fern gesehen, nebenher hatten sie ihren Tee geschlürft und Masato hatte Kekse dazu geknabbert. Zwischendurch hatten sie sich auch schon umgezogen und saßen in ihren Schlafklamotten da. Sie hatten eh nichts mehr vor und außerdem hatte es draußen angefangen zu dämmern.

Masato war kurz vor einschlafen, da es einfach zu gemütlich war, hier neben Mitsuru zu sitzen. Leicht sah der Lichtblonde zu Mitsuru hoch. Dessen Gesichtszüge waren entspannt, trotzdem schien er sich auf den Film zu konzentrieren, was Masato im Moment nicht so recht konnte. Mit einem Lächeln kuschelte er sich an Mitsuru Schulter, worauf dieser einem Arm um ihn legte und näher zu sich zog.

„Wollen wir lieber ins Bett gehen, hime?“, fragte Mitsuru sanft und sah zu ihm runter.

„Ich mag aber nicht aufstehen.“, murmelte Masato nur verschlafen und gähnt kurz vor vorgehaltener Hand.

Plötzlich hörten sie ein Knacken und der Strom fiel aus. Nun war es stockdunkel um die herum.

„Hm, der Sturm richtet wohl grad sein erstes Chaos an.“, meinte der braunhaarige nur nüchtern, strich aber Masato beruhigend über die Schulter, weil dieser ziemlich zusammengezuckt war.

„Na dann sollten wir wohl lieber doch ins Bett gehen.“, meinte Mitsuru weiterhin gelassen, doch der andere klammerte sich wieder an ihn und schüttelte heftig den Kopf.

„Nein, ich hab Angst...“, murmelte der Lichtblonde nur leise und machte nicht wirklich anstalten sich zu erheben.

„Sch, brauchst du nicht. Ich bin doch da.“, meinte Mitsuru beschwichtigend und stand langsam auf, was zur Folge hatte, das auch Masato aufstehen musste, da er sich ja immer noch an den anderen klammerte.

„Wir gehen jetzt einfach ins Bett und morgen früh ist das ganze wieder vorbei.“, sagte Mitsuru im ruhigen Ton und lief langsam mit Masato los, der sich an seinen Arm geklammert hatte.

„Aber wir kuscheln...“, fiepte der Lichtblonde nur und tapste an Mitsuru geklammert hinterher.

Mit einem ‚Natürlich kuschle ich mit dir’ betrat Mitsuru das Zimmer und schloss dann die Tür wieder, als sie beide eingetreten waren.

Plötzlich schlug ein Blitz in Garten ein. Masato quiekte laut auf, löste sich von Mitsuru, tapste rüber zu seinem Bett und verkroch sich dort, in dem er die Decke über seinen Kopf zog.

Ein etwas perplexer Mitsuru stand immer noch da.

„Ich hasse Gewitter...komm ins Bett, ich will hier nicht allein sein.“, hörte man es dumpf unter der Decke hervorkommen.

Mitsuru musste schmunzeln und bewegte sich dann auf das Bett zu, hob die Decke, damit er darunter krabbeln konnte. Sofort klammerte sich Masato wieder an den Größeren und versteckte seinen Kopf in dessen Halsbeuge.

Dieser schlang seine Arme um den kleineren und zog ihn wieder dichter an sich, strich im beruhigend über das Haar.

Einige Zeit lagen sie still aneinander gekuschelt da, während Mitsuru dem kleineren immer wieder beruhigend übers Haar strich.

„...ich hab dich lieb.“, murmelte Masato verschlafen und kuschelte sich ruhig wieder an den Braunhaarigen. Dieser lächelte, strich ihm kurz über die Wange und legte dann seine Arme um ihm.

„Ich dich doch auch...Gute Nacht, hime.“, flüsterte Mitsuru leise zurück und drückte Masato einen kleinen Kuss auf.

Masato erwiderte diesen leicht, murmelte noch ein ‚Gute Nacht’ und schlief dann auch mit einem Lächeln in den Armen seines Liebsten ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-07-25T06:23:27+00:00 25.07.2010 08:23
Das ist ja so süß
*an Herzen tut*
Awww *_*
MasatoxMisturu
Ich liebe dieses pair x3
Von:  -shiyuu
2009-03-26T22:58:19+00:00 26.03.2009 23:58
Auch das ist wieder eine verdammt niedliche Story. Wie Masato getröstet werden muss, einfach toll x3
Mhh, ich will dir heir nun nicht genau das gleiche schreiben wie bei der anderen FF, aber eigentlich könnte ich das tun lol
Sehr niedlich, aber auch hier hats nichts gereicht.

Von:  mikanseimago
2008-12-19T17:29:11+00:00 19.12.2008 18:29
Wie süß ^3^...
Ist echt super zu lesen und voll niedlich geschrieben x3
Von:  StarKnight_Yomi
2008-10-21T15:16:16+00:00 21.10.2008 17:16
Die FF ist ja fast noch süßer als "Sommerregen".
Du hast echt voll den zuckersüßen Schreibstil. *kurz vorm Zuckerschock ist*



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