One
Juhuuuuuuuuuu *reinflieg*
Ja, ich weiß, noch einmal NejiTen.
Und ja, ich weiß, ich hab bei meinen anderen Ff's auch lange kein Kappi mehr geschrieben.
Und ja, ich weiß, ich war in der letzten Zeit sehr unaktiv beim Mexxlern.
Es tut mir Leid! x_x
Ich werde mir Mühe geben, alles nachzulesen und Kommis zu schreiben, und auch eigene Kappis werden hoffentlich bald entstehen!
Denn das zehnte Schuljahr ist nicht leicht, ich muss viiiiiiiieeeeeeeel tun! x__x
Ich hoffe trotzdem, dass ihr das hier lesen werden *drop*
Viel Spaß^^
Ich wusste, ich hätte nicht herkommen sollen. Ich wusste es! , dachte ich in dem Augenblick, als es passierte. In dem Augenblick, als Ino rief: „Jetzt spielen wir Flaschendrehen! Und wehe, es macht jemand nicht mit, derjenige muss mir eine Woche lang die Füße massieren!“
Na, darauf hatte ich ja gar keine Lust. Aber ich wollte auch diesen dämlichen Kinderkram nicht spielen. Es gab besseres zu tun, als auf einer kleinen Fete Flaschendrehen zu spielen. Lernen zum Beispiel. Oder sich auf die Zukunft konzentrieren. Immerhin standen wir alle kurz vor dem Abschluss, da muss man ja gut aufpassen!
„Na los, bewegt euch! Zack zack, alle in einen Kreis setzen!“ befahl Ino.
Alle „Ladies“, die da waren, das hieß Temari, Hinata, TenTen und sie, saßen in Windeseile in einem Kreis. Naruto war auch sofort dabei, schließlich wollte er sich einen Kuss von Hinata ergattern. Klar, wenn man schon seit drei Jahren in ein und die selbe Person verknallt ist und zu schüchtern ist, es ihr zu sagen.
Shikamaru ließ nur ein „Mendokuse“ hören, und genau das traf meine Gedanken auf den Punkt. Doch er setzte sich ebenfalls in Bewegung.
Sasuke seufzte leise und machte sich auch daran, sich hinzusetzen. Eigentlich konnte es ihm egal sein, ob er nur die Füße oder gleich den ganzen Rest von Ino massierte, das machte keinen großen Unterschied. Na ja, ich will ja nichts gesagt haben.
Die Mädchen kicherten leise. Warum Frauen immer kichern müssen verstehe ich bis heute nicht. Und an diesem Abend kam es mir besonders häufig zu Ohren.
Nun ruhten alle weiblichen Augenpaare auf mir. Eigentlich war mir das egal, wenn nicht aber auch ihre, TenTens Aufmerksamkeit auf mir gelegen hätte.
„Na komm schon, oder willst du Inos Füße die ganze nächste Woche massieren?“ fragte sie und lächelte mich an.
„Solang es nicht durchgehend ist, kann’s mir egal sein.“ war meine Antwort darauf.
Ich bekam gleich zwei böse Blicke auf einmal zugeworfen: Einmal den ‚Spiel-mit-oder-stirb’-Blick von Ino und den ‚Hey-du-weißt-ganz-genau-dass-sie-mir-gehört’-Blick von Sasuke.
Hinata, meine Cousine, sah mich auch etwas verärgert an. Sie predigte mir immer, ich solle höflicher zu allen sein. Ich bin immer höflich, nur um das mal anzumerken.
Tja, und Temari, Shikamaru und Naruto machten sich nicht die Mühe, zu mir zu schauen.
Mein Blick wanderte zu TenTen. Den Ausdruck, den sie in den Augen hatte, wagte ich gar nicht zu beschreiben.
Das war unfair. Als wenn ich nicht schon genug Schwäche hätte, nein, sie nutze meine größte Schwäche aus: Ich kann es nicht sehen, wenn ein Mädchen traurig ist.
Ja ich, Hyuuga Neji, hasse es, wenn eine Frau traurig ist. Ich hab es schon immer gehasst! Besonders bei dieser Frau konnte ich es nicht sehen, doch das wollte ich mir damals noch nicht eingestehen.
Ich ließ einen Seufzer von mir hören und meinte: „Also schön, spielen wir.“ Noch einmal leise seufzend setzte ich mich zwischen TenTen und Hinata und blickte zu Ino, da diese gerade die Stimme erhob.
„Gut, da wir nun auch den letzten Hinterwelter“ Ich schnaubte verächtlich, „dazu gebracht haben, sich zu uns zu gesellen, erkläre ich die Regeln. Falschendrehen kennt ja eigentlich jeder hier. Die, die es nicht kennen sollten, weil sie sich für zu beschäftigt und zu erwachsen halten, sollten jetzt genau hinhören.“
Nein, Sasuke und ich fühlten uns ganz und gar nicht angesprochen.
„Jemand dreht diese Flasche hier.“ Demonstrativ zeigte sie uns eine leere Mineralwasserflasche. „Der Dreher muss denjenigen, auf den die Flasche zeigt, küssen. Aber heute spielen wir mit noch ein paar weiteren Regeln: Wenn der Kuss zwischen zwei Mädchen ausgetragen werden müsste, müssen sich auch zwei Jungen küssen, die von den Mädels ausgewählt werden. Das Gleiche gilt natürlich auch anders herum. Bei den Hetero-Paarungen machen wir das so: Beide werden 5 Minuten in einem dunklen Raum allein gelassen, nachdem der erste Kuss vor versammelter Mannschaft gegeben wurde. Was in dem Raum passiert bleibt der Paarung überlassen. Klar soweit?“ Sie grinste frech.
Das zarte Stimmchen meiner Cousine meldete sich zu Wort: „W-was passiert mit denjenigen, die sich weigern?“
Ino lachte mies. Dieses Lachen missfiel mir, vollkommen. Anscheinend hatte sie sich dafür auch was „Nettes“ überlegt.
„Wer sich weigert... der muss eine ganze Flasche Sugar Moon trinken, und zwar auf Ex!“ verkündete sie.
Sugar Moon, allein wenn ich diesen Namen höre bekomme ich Karies. Das Gesöff war zwar alkoholfrei, aber dennoch voller Koffein und Zucker. Im Prinzip war es eine pure Strafe, dass die Erzeuger dieses Produktes einen schlechten Tag gehabt haben mussten, als sie Sugar Moon entwickelten.
„Also los, wer will anfangen?“ fragte die Blonde offen in die Runde.
Naruto hob sofort die Hand und griff nach der Flasche, doch Ino verweigerte ihm diese.
„Du Blödmann, das war eine rhetorische Frage! TenTen dreht zuerst, schließlich hatte sie gestern Geburtstag!“
Stimmt... TenTen hatte Geburtstag gehabt. Von mir bekam sie einen feuchten Händedruck und ein Lächeln. Hey, immerhin hab ich mal gelächelt!
„Ino, ich will aber nicht anfangen!“ beschwerte sich TenTen und wurde leicht rot um die Nase.
Süß fand ich das. Aber dieses Empfinden verdrängte ich so schnell wie es ging.
Ein kurzes Hin und Her entstand zwischen den Freundinnen. Resultat: TenTen nahm die Flasche und drehte.
Wie gebannt starrten wir alle auf die Flasche. Die einen mehr, die anderen weniger. Ich spürte auf einmal die Gewissheit, dass ich TenTen keinen anderen küssen lassen würde, nicht einmal im Traum.
Die Flasche wurde langsamer... und langsamer... und langsamer... bis...
„Neji, wie es aussieht, seid ihr beiden gleich alleine, hehe!“ rief Naruto aus und grinste allwissend.
Ich sah böse zu ihm und funkelte ihn an, doch das Grinsen verschwand nicht. Seufzend wandte ich meinen Blick zu TenTen und sah sie fragend an, immerhin mussten wir uns ja noch einmal vor versammelter Mannschaft küssen.
Es wäre nicht unser erster Kuss gewesen. Immerhin wohnten wir schon seit mehr als über 10 Jahren im gleichen Haus und kannten uns sogar noch ein Stück länger. In der zweiten Klasse hatten unsere Lippen das erste Mal zueinander gefunden. Wir waren in der Theater-AG und spielten Dornröschen. Das nächste Mal waren wir in der achten Klasse. Sie wurde von zwei Typen aus der Elften belästigt und angemacht, von wegen sie solle doch mal mit ihnen mitkommen. Also ergriff ich Initiative, legte meinen Arm um sie, gab ihr einen flüchtigen Kuss und sagte Schatz, können wir gehen? . Das hatte geholfen.
TenTen stand auf und ich tat es ihr gleich. Wir sahen uns kurz an, sie nickte und wir kamen uns langsam näher.
Es sollte ein ganz normaler Kuss werden, doch irgendwie war etwas anders. Dass das mein heftiges Herzklopfen war wusste ich, aber ich redete es mir immer wieder aus.
Als wir uns dann küssten, schien bei mir die Zeit stehenzubleiben. Ich wusste nicht, wie lange wir einfach da standen und uns küssten, doch irgendwann kam ein schriller Pfiff, und wir stoben auseinander.
Ich sah mich etwas verwirrt um und erblickte denjenigen, der gepfiffen hatte: Sasuke.
In diesem Augenblick wünschte ich ihm die Pest an den Hals und auch alle anderen schlimmen Krankheiten, die es gibt.
Doch der Uchiha grinste nur und meinte: „Wir wollen auch noch weiterspielen. Also ab mit euch ins Zimmer.“
Gesagt, getan: Ino und Naruto schoben uns in ein abgedunkeltes Zimmer, schlossen grinsend die Tür und begaben sich fröhlich plappernd zurück zu den anderen.
Eine kurze Weile sagte keiner von uns etwas. Bis dann ihre Stimme die Stille zerbrach:
“Hier sind wir also, zu zweit in einem dunklen Raum...“ hauchte sie.
„Ja, stimmt...“ kam meine flüsternde Antwort.
In diesem Augenblick wusste ich, was ich wollte. Und sie anscheinend auch, denn...
...
...
...
Das ist jetzt schon sechs Jahre her. Ich habe mein Abitur gemacht und studiert, habe einen guten Job. Außerdem habe ich eine wunderschöne, braunhaarige Frau. Wir haben vor zwei Jahren geheiratet. Ihr Name ist jetzt Hyuuga TenTen. Aber das ist noch nicht alles: TenTen und ich werden Eltern, wir erwarten Zwillinge in einem Monat.
Was wir in den fünf Minuten im Zimmer taten? Hört mal, ich muss euch doch nicht alles erzählen! Da lasst eurer Fantasie mal freien Lauf!
Ihr habts gelesen (oder auch nicht xD), lasst eurer Fantasie freien Lauf! Ihr könnt ja in den Kommis, falls ihr welche schreibt, eure Ideen einfließen lassen^^
Bis dahin,
BiBaButzemann, eure Tata~Kratos-chan
