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Haruka

von

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Smash my heart

Haruka V
 

~Smash my heart~
 

“Uhuund wie war dein Date?”, wollte Ruki von Kai wissen als er im Klassenraum angekommen war.

„Das war kein Date.“, erwiderte der Dunkelhaarige und wurde ziemlich rot dabei.

„Gut, wie war’s gestern?“, wiederholte der Sänger seine Frage etwas anders formuliert.

„Oh, es war sehr lustig…“, weiter kam er nicht, da ihre Lehrerin mit festen Schritten und streng dreinblickend die Klasse betrat. Sie hatte den Stapel Tests von gestern unter dem Arm. Beim obersten war reichlich in rot angestrichen, soweit man das sehen konnte.

„Morgen! Ich bin schon etwas enttäuscht von euren Leistungen in diesem Test! Das ist in den meisten Fällen nicht zufriedenstellend gewesen!“, stellte sie gleich am Anfang unerbittlich klar.

In diesem Moment, glaubte Ruki, dass sein Herz mindestens zwei Etagen tiefer sank. Er konnte doch nicht jetzt schon versagt haben? Wie sollte er denn den anderen unter die Augen treten? Sie hatten sich doch auf ihn verlassen und ihm Mut gemacht… und ganz besonders Reita… der Bassist hatte sich solche Mühe mit ihm gegeben und er hatte es trotzdem nicht geschafft? Er seufzte tief.

Inzwischen hatte die Lehrerin angefangen die korrigierten Tests zu verteilen. Bis sie bei Ruki ankam dauerte es eine Weile. Sie stand vor seinem Tisch und reichte ihm mit hochgezogener Augenbraue den Test: „Allerdings bin ich von dir wirklich überrascht.“

Mit zitternden Händen nahm der Brünette den Test entgegen und starrte ungläubig auf die Punktzahl, die oben in der Ecke stand. 95 ½ Punkte stand dort. Dann stahl sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht. Auf Kais fragenden Blick hob er ihm nur den Daumen nach oben hin und der Dunkelhaarige verstand sofort.
 

Kaum das es geklingelt hatte, war Ruki schon aufgesprungen und auf dem Weg zu Reita. Er hatte das ganz dringende Bedürfnis dem Blonden mitzuteilen, dass zumindest die erste Hürde genommen war. Außerdem wollte er sich wirklich bedanken.

Die irritierten Blicke der anderen Schüler, als er über den Gang stürmte, bemerkte er nicht mal. Er sah den Bassisten vor dem Klassenraum stehen und sich mit zwei anderen aus seiner Klasse unterhalten. Reita hatte es in der Klasse, wo Yune saß nicht mehr ausgehalten. Er war wirklich kurz davor gewesen ihm eine reinzuhauen, aber dann hatte er beschlossen, dass es besser war, dass Ruki, Yune und er einmal in Ruhe redeten.

„Reita~“, rief Ruki fröhlich und warf sich dem Bassisten beinahe an den Hals. Erstaunt sahen Reitas Mitschüler die beiden an.

„Hey, was hast du denn geschluckt?!“, fragte der Blonde grinsend. Es war sehr erholsam den Jüngeren so energiegeladen zu sehen.

Als Antwort hielt der Brünette ihm nur den Test unter die Nase.

„Oi, super! Siehst du, ich hab doch gesagt, dass du das schaffst.“, lächelte Reita und tätschelte ihm stolz über den Kopf.

„Aber ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Danke!“, erwiderte der Sänger.

„Ich hab dir doch gesagt, ich lass dich nicht hängen!“, erklärte der Bassist. „Aber ohne deine Freude jetzt zu trüben, wir sollten uns nachher mal in Ruhe mit Yune unterhalten.“

Ruki nickte: „Ja, ich denke, das sollten wir tun.“ Auch wenn ihm der Gedanke nicht ganz behagte.
 

Sie hatten sich für den Nachmittag auf neutralem Boden zum Reden verabredet. Ihre Wahl war auf den Proberaum gefallen.

„So was wolltet ihr beiden?“, fragte Yune sie erwartungsvoll, obwohl er ahnte, was die beiden wollten. Anscheinend hatte er Ruki unterschätz. Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieser es gleich mit dem Bassisten besprach, was er ihm gestern erzählt hatte.

„Ich glaube das weißt du ganz genau.“, begann Reita. Er hatte die Arme verschränkt und sah nicht besonders freundlich aus. Weitaus unsicherer saß Ruki neben ihm. Die ganze Sache war ihm total unangenehm. Er wollte beide nicht verlieren, aber trotzdem fand das, was der Schlagzeuger tat nicht gut.

„Warum erzählst du Ruki, dass ich solche Sachen gesagt habe?! Und warum versuchst du mir gegenüber, ihn als Dramaqueen darzustellen, der sich ständig ohne Grund bei mir ausheult?! Versuch erst gar nicht, dich da rauszureden!“, wollte der Bassist fordernd wissen. Als er letzteres erwähnte, sah der Sänger ihn überrascht an. Das hatte Reita ihm gestern gar nicht erzählt.

„Ich würde sagen, ihr habt meinen Test bestanden.“, sagte Yune.

„Test?!“, wollte der Sänger ungläubig wissen.

„Ja, ich habe mich gefragt, ob eure Freundschaft so etwas aushält. Nachdem Ruki und ich zusammen gekommen sind, hatte ich das Gefühl, dass es ein Problem werden könnte.“, meinte der Schlagzeuger. „Außerdem wollte ich sehen, wo ich stehe. Du scheinst Reita ja eher zu glauben als mir.“

„Weil ich weiß, dass er so was nicht über mich sagen würden, nicht hinter meinem Rücken.“, erwiderte Ruki. „Ich liebe dich trotzdem.“

„Dir ist schon klar, dass du unsere Freundschaft und auch die Band mit solchen Aktionen gefährdest, oder?“, grummelte Reita. Er war sich sicher, dass das nicht die Wahrheit war.

„Das ist ein gutes Stichwort. Ich glaube, ihr solltet wissen, dass ich ein Angebot von einer anderen Band bekommen habe…“, warf der Schlagzeuger ein.

„Willst du uns jetzt sitzen lassen? Wir haben bald einen wichtigen Auftritt!“, schnaubte der Blonde, während Ruki Yune nur fassungslos ansah.

„Das weiß ich noch nicht. Das hängt von einer Person ab.“, antwortete der Schlagzeuger. Er drehte sich auf dem Absatz um und ging. „Und wenn ihr den anderen, was davon sagt, dann bin ich sofort weg und der Auftritt platzt!“

„Warte, verdammt noch mal!“, rief Reita ihm hinterher, doch Yune ignorierte ihn vollkommen. Er wusste nicht, ob er ihm hinterher rennen sollte, oder abwarten sollte. Unschlüssig stand er da und sah dem Schlagzeuger hinterher. Doch dann hörte er ein leises, verzweifeltes Schluchzen. Er drehte sich zu Ruki um, der vollkommen fertig und blass aussah.

„Das ist alles meine Schuld!“, schniefte der Brünette.

„Deine Schuld?!“, fragte Reita ihn verwirrt. „Ruki, das ist doch nicht deine Schuld, dass er so ein Arsch sein kann!“

„Aber wenn ich…“, begann der Sänger.

„Nichts aber!“, sagte der Bassist und zog ihn in seinen Arm. Der Jüngere ließ es widerstandslos mit sich geschehen und vergrub sein Gesicht in dem Shirt des Blonden. In Reitas Umarmung fühlte er sich einfach wohl, trotzdem rollten langsam aber sicher ein paar Tränen seine Wangen hinunter.

„Wenn er geht, hab ich alles kaputt gemacht, nur weil ich nicht über meinen Schatten springen kann…bevor das zwischen uns stand, war er so anders…“, meinte Ruki.

„Ruki! Das darfst du nicht denken! Wenn er das wirklich deshalb macht, dann ist er es wirklich nicht wert, dass du ihn liebst! Du bist ein so wundervoller Mensch, du hast es nicht verdient so behandelt zu werden.“, erklärte Reita voller Elan, bemüht den Sänger wieder aufzubauen.

„Warum tut er mir so weh? Er liebt mich nicht, oder Reita? Ich weiß gar nicht mehr, was ich für ihn empfinde…“, schniefte der Brünette.

Tröstend strich der Bassist ihm durch die Haare und über den Rücken, dann meinte er: „Ich wünschte ich könnte dir sagen, wieso er das tut, aber das kann ich nicht. Genauso wenig wie ich dir hundert prozentig sagen kann, dass er dich liebt. Ich hatte gedacht, dass er dich liebt, sonst hätte ich dich nicht ermutigt, ihm deine Liebe zu gestehen. Es tut mir weh dich so verletzt zu sehen und ich würde dich niemals absichtlich verletzen. Und du horchst am Besten tief in dich und schaust, was du für ihn empfindest.“

Nachdem der Blonde ihn noch einmal beherzt gedrückt hatte, löste er die Umarmung ein wenig, sodass er Rukis Kinn umfassen und das Gesicht des Jüngeren etwas nach oben schieben konnte. Dann strich er ihm vorsichtig die Tränen aus den Augenwinkeln und von den Wangen. „Und dich lächeln zu sehen, macht mich glücklich.“ Der Brünette schniefte noch einmal, doch dann rang er sich für Reita ein Lächeln ab.

„Siehst du, so ist besser.“, meinte der Bassist.

Sie sahen sich in die Augen. Ruki sah in den Augen des Blonden eine unglaubliche Zuneigung, wie er sie bei Yune nie hatte entdecken können. Sein Herz machte förmlich einen Sprung, wo hingegen Reita einfach von dem Sänger überwältigt war. Ihre Gesichter kamen sich näher, ohne dass einer der beiden etwas daran ändern konnte oder wollte. Es passierte einfach. Ihre Lippen berührten sich. Zuerst noch etwas vorsichtig, doch dann teilten sie einen langen leidenschaftlichen Kuss.

Es war das, wonach Reita sich so lange gesehnt hatte. Endlich konnte er Rukis warme, weiche Lippen spüren und ihm in einer Weise nahe sein, wie noch nie zuvor. Der Sänger war überrascht wie liebevoll und leidenschaftlich dieser Kuss war. Dieser Kuss war viel besser, als alle Küsse, die Yune und er geteilt hatten. Er hatte das Gefühl, dass sich das hier auf einer anderen Ebene abspielte.

Verunsichert sahen sie sich an, als sie den Kuss unterbrochen hatten. Ruki lief rot an, seine Gefühle waren zu durcheinander. Empfand er wirklich nur Freundschaft für den Bassisten? Und was war mit seinen Gefühlen für Yune?

Währenddessen schrillten in Reitas Gedanken die Alarmglocken. Er war zu weit gegangen… aber andererseits war auch etwas von dem Jüngeren gekommen. Er war total verwirrt, empfand der Sänger doch mehr für ihn, als er gedacht hatte? Oder war es nur der Moment gewesen, der ihn dazu gebracht hatte? Er fühlte sich, als wenn sein Herz anfing zu bluten.

„Reita… ich…“, stotterte Ruki. Er wusste partout nicht, was er sagen sollte. Aber wie auch, wenn er nicht mal wusste, was er fühlte?!

„Ich… ich…“, stammelte auch der Blonde.

„Es tut mir leid…“, meinte dann beide plötzlich.

„Es ist nichts passiert, oder?“, fragte Reita dann. Wahrscheinlich war es besser, wenn sie das hier vergaßen, dachte der Bassist deprimiert. So schnell konnten sich die Gefühle des Brünetten für seinen Freund doch nicht geändert habe…

Anscheinend war es doch nur der Moment gewesen, wenn Reita so was sagte, dachte der Sänger. „Nein, es ist nichts passiert.“, antwortete Ruki.

Es war wie ein stilles Einverständnis den Kuss zu ignorieren und so zu tun, als wenn nichts passiert war.
 

Kaum war Reita zu Hause, griff er nach dem Telefon. Kurze Zeit nachdem sie sich geküsst hatten, hatten sie sich getrennt und waren nach Hause gegangen. Beide mit einem absoluten Gefühls- und Gedankenchaos.

Er wählte Uruhas Nummer, der sich nach einer geraumen Weile meldete.

„Reita?“, fragte der Gitarrist, nachdem er die Nummer erkannt hatte.

„Hi Uruha…“, antwortete der Blonde. Seine Stimme zitterte ein wenig.

„Du klingst nicht sehr fröhlich.“, stellte Uruha fest.

„Ich weiß.“, sagte Reita etwas einsilbig.

„Was ist los? Ist irgendwas passiert?“, wollte sein Gesprächspartner wissen.

„Ruki und ich haben uns geküsst…“, klärte der Bassist ihn tonlos auf.

„Ihr habt was?! Hast du ihn geküsst oder kam auch etwas von Ruki? Und wenn ja, was ist mit seinen Gefühlen für Yune?“, Uruha haute eine Frage nach der anderen heraus. Er war sehr überrascht, als er hörte was passiert war.

„Von ihm kam auch was… ich weiß auch nicht, es ist einfach so passiert… und was Yune angeht, so hat Ruki wieder Ärger mit ihm. Glaub mir, ich weiß nicht wie es passiert ist und wie es bei ihm aussieht, aber wir haben uns irgendwie stillschweigend drauf geeinigt, dass es nicht passiert ist…“, entgegnete Reita. Er hatte keine Ahnung, ob das alles schlüssig war.

„Aber? Es klingt so, als wenn es ein aber gäbe.“, meinte der Gitarrist.

„Mir hat es eine ganze Menge bedeutet. Es war das wonach ich mich die ganze Zeit gesehnt habe und dann passiert es und gleichzeitig auch nicht. Mann, ich rede so einen Stuss! Entschuldige.“, brachte der Blonde hervor.

„Du bist völlig durch den Wind, Reita. Das ist doch kein Wunder…“, bekam er als Kommentar.

„Und was soll ich jetzt machen?!“, wollte der Bassist verzweifelt wissen.

„Das ist schwer zu sagen…“, begann der Gitarrist. „Du könntest ihm deine Gefühle offenbaren, ich glaube nicht, dass du ihn als Freund verlieren wirst. Und wenn von Ruki auch etwas kam, dann ist die ganze Sache vielleicht gar nicht so hoffungslos, wie es aussah. Ich meine, vielleicht hält das zwischen Yune und ihm nicht mehr lange? Wenn ihre Auseinandersetzungen auch was damit zu tun haben, dass Ruki nicht genau weiß, was er empfindet… Liebe ist schon etwas Seltsames. Sie kann dein Leben bedeuten, aber dir auch das Herz brechen.“

In diesem Moment klingelte Reitas Handy und kündigte eine SMS an. Der Blonde sah nach, während er weiter mit Uruha telefonierte. Überrascht sah er, dass die SMS von Yune kam. Was wollte der denn jetzt schon wieder?

Er las die SMS und war beinahe sprachlos.
 

„Hey, Reita! Ein Tipp, damit unser Auftritt etwas wird, lass die Finger von Ruki! Er gehört mir, klar?! Gruß Yune“
 

Als Ruki nach Hause kam, wollte er sich eigentlich gleich in sein Zimmer verkriechen. Er wollte mit jemanden reden, der ihm hoffentlich helfen konnte und dann seine Ruhe haben, um vielleicht selbst noch einmal darüber nach denken zu können.

Doch seine Eltern hielten ihn auf. Sein Vater sah ihn erwartungsvoll an: „Und habt ihr den Test wiederbekommen?“

Der Brünette nickte und kramte wortlos seinen Test aus seiner Tasche.

„Siehst du, du kannst es ja doch. Ich hoffe die anderen Tests sehen genauso aus.“, kommentierte sein Vater.

„Ich hoffe auch.“, meinte der Sänger.

„Schatz, das ist doch ein tolles Ergebnis!“, meinte seine Mutter.

„Ja, ist es.“, sagte Ruki und lächelte. Das hieß er versuchte es zumindest.

„Oh bevor ich es vergesse, Yune war vorhin hier und hat dir ein Päckchen dagelassen.“, sagte seine Mutter und hielt ihm ein nicht besonders großes Päckchen entgegen.

Im seinem Zimmer angekommen legte Ruki das Päckchen unachtsam auf sein Bett. Erst musste er telefonieren…

Der Brünette wählte Uruhas Nummer, doch es war besetzt. Dann probierte er es bei Aoi. Dieser ging fast sofort ans Telefon.

„Ja?“, meldete er sich.

„Hi, hier ist Ruki.“, antwortete der Sänger.

„Was gibt’s?“, fragte der Gitarrist.

„Kann ich dich was fragen?“, wollte Ruki wissen.

„Klar! Was gibt es denn, dass du es nicht mit Reita besprichst? Das tust du doch sonst immer.“, meinte der Schwarzhaarige.

„Es geht um Reita…“, stammelte der Jüngere. „Es ist nicht normal, dass man sich fragt, ob es schöner wäre, wenn einen jemand anders berührt, wenn man mit seinem Freund berührt wird, oder?“

„Verstehe ich das richtig? Wenn du mit Yune zusammen warst und er dich berührt hat, dann hast du dich gefragt, wie es wäre, wenn Reita es tun würde?“, fragte Aoi nach.

„Ja…“, bestätigte der Brünette kläglich.

„Also, eigentlich ist das nicht normal. Bist du nicht glücklich mit Yune?“, erkundigte sich der Gitarrist.

„Ich weiß nicht. Am Anfang war er so liebevoll, aber inzwischen, ist das ganz anders… ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich bei ihm gut aufgehoben bin… als wenn ich ihm nicht genug bedeute… es ist komisch… aber bei Reita ist es ganz anders.“, versuchte Ruki zu erklären.

„Wenn du mich fragst, klingt es, als wenn du dich in unseren Bassisten verliebst, Kleiner.“, kommentierte der Schwarzhaarige.

„Aber wieso ändern sich meine Gefühle einfach so schnell?“, fragte der Sänger verzweifelt.

„Das kann ich dir nicht genau sagen. Das ist immer so eine Sache mit Gefühlen.“, meinte Aoi.

„Das Schlimme ist, nein das ist nicht das richtige Wort, wir haben uns heute geküsst. Ich weiß nicht wieso, es ist einfach passiert… meinst du er könnte etwas für mich empfinden?“, fuhr Ruki fort.

„Oh.“, machte der Gitarrist nur.

„AOI!“, kam es empört vom anderen Ende.

„Entschuldige. Ich weiß es nicht, ehrlich nicht. Das würde erklären, wieso er nicht ganz so gut auf Yune zu sprechen war in letzter Zeit…“, überlegte Aoi. „Aber ich befürchte, ich kann dir nur den Rat geben mit Reita darüber zu sprechen. Versuch dir über deine Gefühle klar zu werden und dann sprich mit ihm.“
 

Das Gespräch hatte ihm wenigstens ein bisschen geholfen. Aoi hatte Recht, er musste mit Reita reden, egal wie schwer das werden würde. Ihre Freundschaft hatte schon so viel überstanden, da würde sie auch diese Sache überstehen. Jetzt musste er sich nur noch klar darüber werden, was er von dem Blonden wollte. Nur Freundschaft wie bisher oder doch eine Beziehung? Und wie sah es mit Yune aus?

Sein Blick fiel auf das Päckchen. Ruki machte sich daran, das Päckchen aufzumachen. Als er in das Päckchen blickte lag zuoberst ein Brief. Er nahm der Brief heraus. Darunter war eine Schicht dunkelbraunes Paketpapier. Der Brünette beschloss als erstes den Brief zu lesen.
 

„Die Band bedeutet dir viel nicht wahr? Und ich sollte dir auch viel bedeuten, aber du kannst dich nicht überwinden mit mir zu schlafen. Vielleicht hilft es deiner Entscheidung auf die Sprünge und meiner, dass ich mich entschließen würde, die Band nicht zu verlassen, wenn du eine Nacht mir gehören würdest. Ich bin mir sicher, dass wir unseren Spaß haben würden…wenn du Naivchen verstehst, was ich meine.

Anbei eine kleine Überraschung, damit du dich schon mal einlesen kannst. Gruß Yune“
 

Sprachlos legte Ruki den Brief beiseite und sah, was sich noch in dem Päckchen befand. Als er die Zeitschrift mit verschiedenen, auch sehr expliziten Praktiken sah, versenkte er sie so schnell er konnte wieder im Päckchen und schob es weit unter sein Bett. Er wusste, dass es dumm war zu glauben, dass es damit auch aus seinen Gedanken verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-08T12:41:32+00:00 08.11.2008 13:41
... irgendwie hat's den Kommentar nicht hochgeladen.. eeegal..

Yeah, man! So gefällt mir das*_*
Es ist zwar total unrealistisch, dass Freundschaft mehr Wert ist als Beziehung, aber so sollte es sein! :3

Der Kuss war voll süß<333
auch, wenn die keinen Rückzieher hätten machen sollen >//<"
aber egal, vergessen können sie's ja eh nicht.. muhahahahaha..

.. Kai kommt ja zum perfekten Zeitpunkt neu in die Klasse*_*
Grade jetzt, wo Yune so zickt.. lalala...

neues Kapitel!!*_* Meeeeeehr!!!!!
<3


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