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Kristall des Lebens

Geschichte einer Traurigen, dennoch ewigen Liebe
von

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Meine Geschichte

Erneut sind Tage verstrichen, an dem mich dieser Jäger von Arems durch die Städte hetzte.

Langsam dennoch, wurde es erneut Zeit, dass er wieder auftauchte um mich zu jagen. Alles begann damals vor zwei Jahren, als ich das Erste mal auf ihn traf!

Damals wusste ich noch nichts davon, worum es sich ging oder was der Grund ist das er mich Jagt. Doch Heute weiß ich den Grund und fliehe, denn Kämpfen wäre wahrscheinlich mein Ende.

Auch wenn es sich für normale Menschen seltsam anhört, so stimmt diese Geschichte, die ich euch nun Erzähle!
 

Wir schreiben das Jahr 2024, damals war ich gerade mal 15 Jahre alt, als ich erfahren habe das mein Herz, kein normales Herz ist. Niemand wusste was mit mir los ist, alles schien die Jahre gut gewesen zu sein. Doch seid dem Befund war ich unruhig, Nächte vergingen langsamer da ich nicht schlief und meine Eltern machten sich ebenfalls sorgen.

Heute weiß ich das diese Sorgen unbegründet waren, den mein Herz hält mich am Leben und arbeitet normal, auch wenn es etwas seltsam aussieht und man den klang des Herzens nicht hört. Ich wurde als Versuchskaninchen in eine der großen Unikliniken gebracht, dort wollte man herausfinden was mit meinem Herz los ist – doch niemand fand etwas. Bis schließlich Jahre vergingen, ich meinen 18ten Geburtstag im Krankenhaus feierte und die Nachricht bekam das der Forscher, der mich die ganze Zeit lang untersucht hatte durch einen Mysteriousen Unfall ums Leben kam. Nach Bericht der Polizei, bekam er bei der Arbeit an den Berichten von meinem Herz einen Schlag und landete mit dem Kopf in eine Säure artige Substanze. Der Schock bei mir und meinen Gästen war groß, auch wenn ich nur daran dachte wie lang ich nun noch in dieser Klinik verbringe.

Die Zeit, meine Zeit lief so an mir vorbei, Freunde losten sich von mir und zogen sich zurück.

Nach zwei weiteren Monaten in der Klinik bekam ich den bescheid das ich die Klinik verlassen dürfte. Ich war irritiert, da der Helfer, der mit mir Sprach anscheinend neu war. Denn ich hatte ihn die ganzen Jahre noch nie in dieser Klinik gesehen. Natürlich war ich auch Glücklich diese Klinik endlich zu verlassen. Doch diese Glücklichkeit wurde mir auch schon bald wieder genommen. Denn auch wenn alles in der Klinik normal wirke, so was es draußen einfach nur noch ein Grauen. Ich wurde getäuscht, von meiner Familie und von den Ärzten. Denn die Welt die ich noch vor 3 Jahren kannte, gab es nicht mehr. Die Stadt in der ich Lebte, war ein reinstes Trümmerfeld. Alles war zerstört, das Leben das ich kannte kam mir vor wie ein Film.

Erschrocken und verwirrt stand ich schließlich vor dem Eingang der Klinik.

Jeder der mir etwas bedeutete hatte mich angelogen.

Einfach alle…
 

„Das bist du doch selber Schuld, Junge Dame!“

hallte schließlich eine Hörbar männliche und Laute Stimme auf.

Erschrocken blickte ich mich um und blickte in leere Gesichter von Menschen die ich nicht mal kannte. In dem Moment ging mir nur eins durch den Kopf.
 

„Was… Ist hier los? Tz… als würdest du das nicht wissen! Hast dich die Jahre in einer Klinik versteckt um uns zu entkommen!“

sprach der Mann laut und ziemlich verbittert. Man konnte an seiner Mimik sehen das etwas nicht stimmte. Auch die Gesichter der anderen Menschen um ihn herum, waren leer und mit Schmerz gefühlt. Zu gern würde ich wissen was damals mit ihnen angestellt worden ist.

„ Entschuldigen sie, aber ich versteht nicht wovon sie sprechen? Warum sollte ich mich versteckt haben?“

sprach ich schließlich mit etwas verunsicherter und verängstigter Stimme. Diese Leute machten mir wirklich langsam Angst. Vor allem da ich allein war und alles so kahl um mich herum wirkte. Mein Körper zitterte, wie ein Schüssel voller Wackelpudding.
 

„Warum? Mädchen hältst du uns für narren!“ sprach er lauter und deutete mit dem Finger auf mich.
 

„Dein Herz, wir wollen es! Wir sind Sklaven, der Jäger geworden! Und dies nur wegen deinem Herzen! Also gib es uns!“

schrie der bleiche Mann schließlich laut auf und kam auf mich zu.

Da er so laut sprach oder eher schrie, erschrak ich mich direkt, immer noch verstand ich nicht was er mit meinem Herzen wollte.

Aber ich wollte auch nicht abwarten was er tun würde wenn er bei mir war.

Darum lief ich, so schnell und weit es ging fort. Doch, es wäre zu leicht gewesen wenn ich ihn direkt abgehängt hätte, er lief mir nach und auch die anderen Menschen folgten. Was ungewöhnlich war, war ihre Geschwindigkeit.

// Was zum… Was sind das, normale Menschen? Bestimmt nicht... ich hab Angst... Hilfe..!!//

Ging mir in dem Moment nur durch den Kopf. Ich achtete natürlich auch nicht in diesen Moment darauf wohin ich rannte, so das ich in einer Sackgasse landete und mich an die Mauer drückte. Ich kam mir vor wie ein typisches Opfer aus einem der Horrorfilme.

Leicht japsend blickte ich erneut in die Leeren Gesichter der Leute, dabei musste ich schließlich nur leicht schlucken.

Ich saß in der Falle, was sollte ich nun tun.
 

„Hilfe… Bitte, ich brauche Hilfe!!“

brach es schließlich aus mir raus, ohne Gedanken daran, dass ich eigentlich allein dort war rief ich um Hilfe.

Aber anscheinend war es nicht nutzlos gewesen zu schreien.

Im nächsten Moment hörte ich nur noch Schritte hinter der Mauer, leicht wendete ich mich um und blickte hinauf zur Plattform.

Dort standen plötzlich zwei bekannte Gesichter.

Dennoch wusste ich nicht ob ich froh sein sollte oder besorgt…

Das Klang des Schwertes das schließlich gezogen wurde durchbrach die Stille.
 

„Verwindet, lasst unsere Tochter in Frieden oder wir werden euch Töten.“

sprach die Frauenstimme schließlich und blickte zu den Leeren Blicken der Menschen rüber.

Meine Mutter, war sie doch kein Feind, wollten sie mich vor diesen Leuten schützen? All die Jahre, die vergangen waren.
 

„Mutter, du hier? Was geht hier vor sich... ich versteh nichts mehr!!“

sprach ich immer lauter, in meinem Kopf bildeten sich immer mehr Fragen.

Als die Frau sich dann an mich wandte und leicht auflächelte, schüttelte sie dennoch auch leicht den Kopf.

„Ich bin nicht deine Mutter und war es auch noch nie. Du bist für uns sehr wichtig, wir sind so was wir deine Schützer…“

sprach die Frau schließlich und richtete ihren Blick wieder auf die Seelenlosen Gesichter vor sich.
 

Es wird wohl zeit, dies zu tun wozu wir da sind…
 

dachte die Frau und blickte zu ihrem Gefährten der ebenfalls leicht nickte.

Der Kampf um den Kristall ging etwas los, wer am ende gewann - das steht wohl in den Sternen.
 

„Lasst den Kampf beginnen…“

sprach schließlich der Mann, der die Jahre ihr Vater war.

Doch geschah bei seinen Worten etwas, was ich bis heute nie vergessen konnte.

Über uns bildete sich ein merkwürdiges Symbole, es sah aus wie ein Herz gefangen von seltsam aussehenden Wänden. Doch spürte ich in dem Moment auch wie sich mein herz zu ändern schien. Es pochte, schmerzte und ich spürte, wie sich mein Körper änderte.

Meine Schlagadern, wurden auf der Haut sichtbar, auch wenn ich es nicht sah so wusste ich, dass meine Augen sich änderten.
 

„Wunderschöne Augen, die du da hast, lange hab ich nicht mehr dieses strahlende Grün gesehen.“

Sprach plötzlich jemand aus der Menge der Seelenlosen.

Als ich mein Blick hob und zu den Menschen blickte viel mir einer direkt auf, diese Augen, diese finsteren Roten Augen. Ich wusste genau, dass er die Fäden zieht.
 

„Schön dich endlich kennen zu lernen. Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet.

Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Derigo Merdenes… “

seine Stimme klang etwas hochnäsig und eitel.

Ich mochte ihn jetzt schon nicht! Als er schließlich aus der Menge kam und sich grinsend verbeugte, wurde mir dennoch etwas schlecht.

Seine Anwesendheit machte mich schlecht, es war so als würde man mich direkt vor einem Richter ausliefern.
 

„Hör auf mit ihr zu sprechen, wer hat dir das eigentlich erlaubt!“

fauchte Mutter schließlich und richtete ihre Klinge auf ihn.

Ich hielt mich erstmals zurück, es war mir immer noch etwas zu viel auf einmal.

doch lange konnte ich mich nicht raus halten, um nächsten Moment sah ich nur noch einen schatten über mir der immer Größer wurde. Als ich den Blick hob und erblickte was da auf mich zukam, konnte ich gar nichts anderes als auszuweichen. Der Kerl war so schnell das ich nicht mal mitbekam das er sich schon auf mich warf.

Doch bevor er mich traf wurde er von der Klinge der Frau abgewehrt.
 

„Verschwinde von hier, Lyrica! Los!!“

schrie sie nur noch bevor sie in den Kampf trat und den Kerl der sich, Derigo nannte die Klinge zeigte. Ich wollte eigentlich nicht doch, schließlich wurde ich auch schon von Vater gepackt und hochgezogen. Leicht aufgeschreckt blicke ich zu ihm, sein Gesichtsausdruck gab mir etwas Hoffnung. Als er dann aber auch schon zu mir sprach schluckt eich nur.
 

„Sei unbesorgt, Oride schafft es schon…!“

dennoch hörte ich das in seinem Satz etwas sorge mit drin steckte.

Die Sorge das er sie verlieren würde und so war es leider auch…

Gerade als wir uns auf dem wegmachen wollten, Oride ihre Klinge gegen den Feind streckte…

Da geschah es, Die Wolken zogen sich zusammen und es wurde mit einem male so finster wie es bei nachte ist. Ich wusste nicht wo er es plötzlich her nahm doch, Derigo zog mit einem male eine Klinge aus dem Boden die er mit einer Hand gerade mal so halten konnte. Ein Zweihänder von dem aus eine Kraft ausging ,dass es mir angst machte.

Als Oride ihre Klinge sank, da wusste ich, dass sie es auch spürte. Er war einfach zu überlegen, dennoch hob sie ihre Klinge wieder, um mich zu schützen und die flucht zu unterstützen.

Doch dauerte es nicht lange… bis sie zu Boden ging.
 

„Richte niemals eine Klinge auf mich! Denn ich bin Derigo, die Rechte Hand des Tyrannen!“

Sprach er mit lauter Stimme und holte mit kraftvollem Schwung aus, ich musste zusehen, wie er der Frau den Todesschlag gab, die mir alles im Leben beigebracht hatte.
 

Und mit meinem mal, Schmerze alles in mir…

Ich weinte, dennoch waren es keine normalen Tränen sondern, Bluttränen…
 

Oride, starb. Ohne eine Fair Chance zur Wehr.
 

„Neiiiiiiiiiiiiinnnnnn…!“

ich schrie mir damals fast sie Seele aus dem Leib, meine Tränen hörten nicht auf, alles Schmerzte so höllisch.

dennoch legte mir Vater im nächsten Moment eine Hand auf den Mund.
 

„Bitte… sei leise sonst war ihr Tod umsonst!“

flüsterte er mir mit einem sehr verzerrten und schmerzenden Gesicht zu. Ich stoppte mit dem Geschrei, doch die Tränen blieben. Leicht griff ich mir an das Herz, den ich hatte das Gefühl es würde zerspringen…
 

Damals wusste ich das mir die Zeit bis wir in Sicherheit waren mehr als Lang vorkam, doch auch als wir ankamen konnte ich mich nicht mehr fassen. Ich krallte mich sosehr an meinen Vater das dieser kaum richtig atmen konnte.

Doch auch ihm kamen nun langsam die tränen, er hatte diese Frau nach all den Jahren ebenso Geliebt. Leicht blickte ich zu ihm als ich die tränen von ihm auf meiner Haut spürte.
 

„Soren, warum hat sie das getan! Warum!“

schrie ich ihn nur an, dennoch wusste ich immer noch nicht was überhaupt los war.

Dennoch bekam ich erstmals keine Antwort, er war einfach zu aufgebracht um jetzt auch noch große Erklärungen zu machen. Schließlich packte ich ihn nur und drückte ihn feste an mich. Es schmerze mir ebenso sehr wie ihn, doch konnte ich ihn nicht Weinen sehen.

schweigend standen wir nun eine ganze Zeit dort, als ich gerade meine Augen schloss und sie wieder öffnet blickte ich erneut zu diesem Monster auf. Er konnte uns Folgen und nun wollte er mir auch noch meinen Vater nehmen. Ich spürte wie mich die Wut und der Hass durchflutete. Rache, ich wollte nur noch Rache für meine Mutter. Mein Blick viel auf das Schwert von Soren, ich ergriff es mit einer ebenso Schnelligkeit wie Derigo. Im letzten Moment konnte ich ihn noch gerade so stoppen den angriff auszuführen.
 

„Oha, du bist schnell geworden, ist es der Hass der dich da lenkt?“

Meinte er mit finsterer Stimme und einem breiten grinsen.

Ich musste zugeben das ich wirklich nur in dem Moment von Hass und schmerz gejagt wurde ihn anzugreifen. Doch spürte ich in den nächsten Moment das es keine Gute Entscheidung war. Ich wurde direkt mit einer seiner Kraftvollen Hieben Pariert.
 

„Lyrica, hör auf du kannst nicht mit Hass und Trauer kämpfen!“

Schrie Vater noch bevor ich zu Boden geworfen wurde. Die Klinge des Feindes Folgte dennoch und krachte neben meinem Gesicht in den Boden. Direkt darauf spürte ich die wärme von Blut auf meinem Gesicht. Er hatte mich gestreift, aber warum nicht direkt getötet?

Stockend Atmete ich schließlich auf und schnappte nach der Klinge um sie nach ihn zu stoßen. Damit hatte er anscheinend nicht Gerechnet, sodass ich durch seine Schulter stach...

Als er sein Gesicht verzog und leicht aufknurrte, holte er erneut mit seiner Klinge aus. Diese wurde dann dennoch von meinem Vater aufgehalten durch die bloße hand.
 

„Ha… Soren..!“

erschrocken blickte ich zu ihm, seine Hand Blutete schwer, dennoch hatte ich das Gefühl das er den Schmerz nicht spürte. Er packte sich Derigo und schleuderte ihn davon.
 

„Wag es nicht ihr auch nur ein Haar zu krümmen!“

Fauchte er ihn schließlich an und halt mir hoch. Als ich dennoch zu Derigo sah knurrte er nur und verschwand wie aus dem nichts. Leicht schluckte ich und blickte wieder zu meinem Vater, dieser nun doch den schmerz der Hand zu spüren schien.
 

„Soren…“

murmelte ich leise und nahm schließlich auch seine Hand, um diese leicht mit einem Stück meines T-Shirts zu verbinden. Sein Blick war dennoch etwas betrübt. Dennoch schien es als würde ruhe einkehren. Schließlich machten wir uns auf den Weg, er wollt eine Ruhige stelle haben wo er mir alles erklären konnte. Ich folgte nur, schweigend und in meinem schmerz versunken. Diese Welt, in der wir waren. Sie war nicht meine, so kalt und voller Leid, dass es mir selbst schmerzte. Nach einer kleinen Tour kamen wir schließlich an einem Unterschlupf an, ich setzte mich da meine Füße schmerzen vom laufen durch den Trümmern.

Auch Soren ließ sich nieder und blickte mich an.
 

„Es tut mir leid, dass wir dir nie etwas von alle dem hier Erzählt haben. Doch wir wollten dich davor bewahren, dich Schützen…“

Sprach er schließlich leise und schaute zu Boden. Dennoch half es mir nicht, diese ganzen Entschuldigungen.
 

„Bitte, hör auf mit den Entschuldigungen und rede Klartext!“

Murrte ich nur und blickte ihn weiterhin kühl an, damals tat es mir nicht leid ihn so anzufahren. Doch heute wenn ich daran zurück denke, tut es mir mehr als Leid...

Er nickte nur und fing an mir die ganze Geschichte zu erzählen.

Das ich schon seid dem ich ein Kind bin auserwählt war den Kristall des Lebens zu tragen, ich wurde damit geboren. Und so stand es fest! Doch wird er erst am dem 18ten Lebensjahr Aktiv, sodass auch die andere Mächte ihn jagen und haben wollen. Doch bis heute hat es keiner Verstanden das, man einem Wesen indem der Kristall hineingeboren ist nicht nehmen kann. Wenn der Träger des Kristalls stirbt, zerbricht der Kristall und es wird lebloser auf dem Planeten. Wenn der Träger dennoch normal stirb, durch Altersschwäche oder Krankheit. Gilt es als Weitergabe.

Langsam wurde es mir nach und nach klar, warum sie mich plötzlich alle jagten, doch eins verstand ich immer noch nicht.
 

„Aber warum ich? Was ist das für ein Kristall und wo ist er? Ich hab ihn noch nie gesehen…“

Murmelte ich etwas irritiert und blickte ihn an, doch allein sein Blick verriet es mir.

Als ich mir an die Brust griff wurde es mir klar.
 

„Ich habe so lange im Krankenhaus gelegen, weil sie nach meinem Herz gesucht haben. Und ich hab keins?“.
 

„Doch du hast eins, dennoch ist dein Herz in diesem Kristall, die Wände um dein Herzen herum, das ist der Kristall des Lebens! Der Kristall ist dein Herz. Sie sind eins..“

erklärte er mich schließlich leise. Damals hab ich echt kaum begriffen was er von sich gelassen hatte. Kristall ist mein Herz? Tz, so ein Schwachsinn, doch stimme es wirklich. Die ganze Zeit lag ich im Krankenhaus, weil niemand mein Herzschlaghören konnte. Dies war schon das erste Zeichen davon das ich die auserwählte bin. Die Versetzung in ein anderes Krankenhaus, nach hier. Was schon der erste Weg ins neue Leben? Alles Lügen die man mir eingeredet hatte. Alles sei in Ordnung und ich könnte bald wieder in mein Leben zurück. Lügen, alles nur Lügen.
 

„Ihr geht mir langsam auf die nerven, immer versucht ihr euch zu verstecken.. doch wir finden euch!“

sprach plötzlich eine ziemlich knurrige Stimme aus der Finsternis. Es war erneut Derigo, dieser uns anscheinend schneller gefunden hatte als gedacht.

Direkt schrak ich auf und drehte mich zu ihm, leicht biss ich mir auf die Lippen. Das kann doch nicht war sein, da hat man sich gerade mal ausgeruht kommt dieser Wicht schon wieder. Diesmal dennoch war er wieder wie neu aufgepowert. Ohne sich großartig zu bewegen schleuderte er die Klinge auf Soren, dieser wurde davon direkt durchbohrt.
 

„Ahh….“

ertönte schließlich ein schmerzvoller schmerz, erneut weiteten sich meine Augen. Ich konnte es einfach nicht fassen das alles um mich plötzlich zum Tode verurteilt wurde.

Direkt eilte ich zu ihm, packte das Schwert und zog es heraus um es wegzuschleudern.

„SOREN!! Halt durch... Bitte! Lass mich nicht auch noch allein! “

schrie ich vor Angst und drückte meine Hand so feste es ging auf die Blutung.
 

„Lyr…ica… “

murmelte Soren schließlich leise und hustete das Blut hervor.

Mein Körper zitterte, ich merkte das ich mich kaum bewegen konnte, vor Angst und Schmerz.

„H... Hör mir… zu...! Der… Name der… Liebe ist.. der Schlüssel..!“

sprach er gerade noch gedrückt und ergriff meine Hand. Ich achtete nicht auf den Satz den er mir da vorsäuselte und drückte seine Hand.

„Rede nicht.. bitte du musst durchhalten...! Soren? ...“

flüstere ich leise und mir liefen erneut die Tränen. Doch schließlich spürte ich wie sein Kopf zur Seite kippte und er zum schweigen kam.

Der Letzte Herzschlag von ihm, brachen mir die Gefühle, mein Blick wurde Leer und kalt.

Als ich dann hörte wie sich Derigo motzend zu seiner Klinge bewegte um diese aufzuheben erhob ich mich. In kürzester Zeit hatte er ihr zwei geliebte Personen genommen.

Ihr Herz schmerzte und ihre Wut wurde nur noch stärker.

Doch Plötzlich durchzog meinem Körper eine Eisige Kälte, meine Augen weiteten sich als ich sah sie der Kopf meines Feindes mir zu Füßen rollte.
 

„…ah….ha…..ahhhhhh…“

entkam es schließlich meiner Kehle, direkt darauf ging mein Blick empor. Dort erblickte ich schließlich die Person die dafür zuständig war. Direkt erschrak ich, doch dieses Gesicht kam mir mehr als bekannt vor! Es war der Mann der mich aus dem Krankenhaus entlassen hatte, er hatte diesem Derigo ohne große mühe den Kopf abgeschlagen, einfach so!
 

„Sie… Danke das sie…“

ich wollte mich gerade bedanken als ich ebenfalls die Klinge schmerzend durch meine Schulter stoßen spürte. Ich hatte mich damals vertan, Freund war er mit Sicherheit nicht, eher ein Feind! Als er die Klinge zurück zog und sich zum nächsten schlag bereit macht wisch ich aus und rannte. Ich wollte nur noch weg, mit der Schmerzenden Schulter versuchte ich einfach nur noch weg zu kommen. Als ich gerade dachte das ich es geschafft hätte kam mir von hinten eine Riesige Feuerwand entgegen. Ich hatte schon abgerechnet mit meinem Leben doch plötzlich wurde ich auch einer Gasse gepackt und weggezogen, dabei kniff ich meine Augen so feste zu das ich nicht mal mitbekam wer mich da gerade gerettet hatte. Ich merkte nur noch wie ich das Bewusstsein verlor…
 

Erst als ich aufwachte, spürte ich eine leichte wärme neben mir. Ein Lagerfeuer? Direkt schrak ich auf und Blickte mich um, doch da schmerze mir erneut die Schulter und ich sackte zurück.
 

„Du bist wach wie schön!“

klang plötzlich eine noch junge Männerstimme auf, als ich mich aufrecht setzte und ihn ansah errötete ich etwas. Der Mann der dort vor mir saß sah sehr gut aus, dennoch zögerte ich etwas und verfinsterte mein Blick.
 

„Wer bist du? Und wo bin ich, ich hab gedacht ich wäre Tod?“

sprach ich einfach drauf los und hielt meine Schulter. Plötzlich lachte der junge Mann dennoch auf. Etwas irritiert blickte ich ihn an, ich verstand nicht warum er lachte.
 

„Ich bin Seki, du wurdest von den Jägern angegriffen… die sind nicht zu unterschätzen! Du darfst sie nicht zu sehr Reizen!“

murmelte er schließlich als wäre nie etwas geschehen. Dann reichte er mir eine Schale mit eine art Suppe. Eigentlich wollte ich ihm nicht so glauben doch mein Hunger war in dem Moment einfach zu groß, sodass ich die Brühe runter schlang.
 

„Oi, Oi ! Da hat aber einer Hunger!! “

Lachte er leicht auf und erhob sich schließlich, dabei musterte ich ihn dennoch. Ich bemerkte direkt die Klinge an seiner Hüfte. Dennoch glaubte ich nicht, dass er zu den Feinden gehörte schonst hätte er mich ja schon längst getötet oder angegriffen!

Als ich die Schüssel geleert hatte schaute ich leicht bitter hinab. Ich vermisste Oride und Soren sehr, ich konnte es gar nicht fassen das sie getötet worden sind. Und trotzdem überraschte es mich das ich kaum noch etwas dafür empfand, außer der schmerz und die Trauer. Als sich Seki wieder zu mir wendete und bemerkte das ich anscheinend doch ziemlich bedrückt war setzte er sich zu mir. Leicht seufzte er und lehnte einen Arm um mich, dabei verzog er dennoch das Gesicht.
 

„Wehe du heulst… das kann ich nämlich nicht bei Frauen sehen!“

murrte er schließlich und Blickte wieder mit warmen Augen zu mir. Dennoch viel mir in der Sekunde als er den Arm um mich lag alle last ab, obwohl er fremd war und ich ihn nicht kannte…

Drückte ich mich an ihm und weinte, ich konnte in diesem Moment einfach nicht anderes…
 

Seki Hielt mich, fest umschlossen solange bis ich wieder ruhiger wurde. Dies dauerte dennoch etwas, als ich schließlich wieder ruhiger war, schaute ihn hoch.

„T… tut mir leid, aber ich kann im Moment einfach das ganze hier nicht verstehen…“

Murmelte ich leise und blickte ihn dann schließlich an.

Er schüttelte nur den Kopf und nickte.

„Schon gut, es ist auch schwer… Du bist die Trägerin des Lebenskristalls, stimms? Darum sind auch alle hinter dir her… “ sprach er sanft und streichelte mir dabei etwas über den Kopf. Irgendwie hatte ich das Gefühl verstanden zu werden. Als ich nickte, lächelte er nur auf und setzte sich vor mir.

„Sei und besorgt! Ich werde dir helfen und dich schützen!“

Sprach er schließlich aufrichtig zu mir und lächelte mich sanft an, es tat irgendwie gut diese Worte zu hören. Dennoch hatte ich auch Angst dass er sterben würde wegen mir…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-10T15:43:12+00:00 10.11.2008 16:43
Ah, ich sehe du hast die fehler behoben, eh? :)
ja, es ists chön zu lesen.
Ich lese mir dein kapi gern auch noch ein zweites mal durch.
ich mag die Story irgendwie.
ich bin schon gespannt wie es im nächsten kapitel weiter geht.
*weiter les*


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