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Alptraumleben

Oder doch leben im Alptraum?
von

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Ein fatales Gespräch

Ein fatales Gespräch
 

„Nero was machst du hier?“, fragte ich verwirrt.

Er streichelte meine Wange und antwortete: „Ich gehe auf diese Schule. Bin sogar eine Klasse über dir, mein Kato!“

Ich schlug seine Hand weg und blickte ihn wütend an.

„Was soll das?“, murmelte ich.

„Ach, du bist so schnell verschwunden, dass ich vergessen habe dir was zu sagen. Etwas sehr wichtiges von unserer Nacht!“, flüsterte Nero in mein Ohr.

Ich ging einen Schritt zurück und schaute in sein breit grinsendes Gesicht.

„Es ist ganz einfach! Ich werde niemandem davon erzählen und auch du sagst keinem was davon. Und damit ist die Sache erledigt! Wir vergessen einfach das alles!“, antwortete ich entschlossen. Doch Nero merkte sehr wohl, dass meine Stimme etwas zitterte.

„Wer sagt denn, dass ich es keinem erzählen werde?“, fragte er mit einem kalten Lächeln.

„Was meinst du damit?“

Nero packte mich an der Hand, zerrte mich zu sich und presste mich nur einen Augenblick später gegen die Mauer. Er schmiegte sich an mich und murmelte: „Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist! Es ist besser, wenn niemand was davon erfährt! Es war für dich bestimmt die Hölle. Ich meine damit natürlich die letzten Tage… Sorry…“

»Wow! Hatte ich mich eben vielleicht verhört? Er entschuldigte sich bei mir und er wird es nicht weitererzählen. Ich hatte also Glück im Unglück, wenn man das so sehen will.«

Erleichtert atmete ich aus. Zwar fühlte sich die Atmosphäre zwischen uns komisch an, aber ich dachte nicht darüber nach. Vielleicht war Nero ja so eine Art von Typ, die sehr mitfühlend sind. Ich kannte ihn ja nicht besonders gut.

„Aber…“, fing Nero erneut an.

„Was?“, fragte ich.

Nero blickte mir in die Augen. „Aber vielleicht will ich das nicht!“, meinte er.

„Was denn?“

„Ich könnte es jedem in der Schule erzählen. Auch deinen Eltern und auch deiner kleinen Freundin!“, antwortete Nero frech.

„Das wagst du nicht! Außerdem wird dir keiner glauben!“, sagte ich. Ich war panisch und versuchte dennoch überzeugt zu klingen, doch es gelang mir nicht.

Erneut grinste Nero mich arrogant an und lachte kurz auf.

„Wenn ich es denen ohne Beweise präsentiere, wird mir wahrscheinlich keiner glauben. Aber ich habe Videos und Fotos. Mein Lieblingsvideo ist das, in dem du ganz laut meinen Namen rufst!“, nuschelte er und lächelte. „Willst du’s sehen?“

„Nein!“, sagte ich verbittert. „Was willst du?“

Nero legte mir seine Hand unters Kinn und murmelte: „So ist’s brav! Wenn du das tust, was ich will und vor allem wann ich es will, werd ich schweigen wie ein Grab!“

„So? Und was willst du?“, fragte ich verwirrt. „Geld?“

„Ich will dich! Mit Leib und Seele. Einfach ausgedrückt: Ich will deinen Körper…“ und er küsste mich.

Die Schulglocke klingelte.

»Mist. Ich muss mich beeilen!«

Ich wollte loslaufen, doch Nero hielt mich auf.

„Was ist? Lass mich los. Ich muss zum Unterricht!“, sprach ich aufgewühlt.

„Kann sein, aber ich will es jetzt!“, Neros Stimme klang eiskalt und dennoch irgendwie erfreut.

„Was?!“

Doch bevor ich realisierte was passiert, zog mich Nero zu sich und fing an mich zu küssen. Seine Zunge drang in meinen Mund, seine Hand wanderte in meine Hose.

Ich konnte mich von seinem Kuss lösen, doch da er mich immer noch festhielt, konnte ich nicht abhauen.

Nero öffnete meine Hose.

„Was…? Verdammt hör auf!“, sprach ich mit zittrigen Stimme und schrie dann: „Nein!!!“

Seine Hand schloss meinen Mund.

„Hör auf zu schreien, oder willst du auch noch Zuschauer?“, sagte Nero wütend.

„Wir müssen zum Unterricht…“, brach ich hervor und schaute panisch in sein Gesicht.

Er lächelte. „Du vielleicht. Ich hab erst zur zweiten Stunde Unterricht!“, antwortete er und machte dort weiter, wo er aufgehört hatte.

Seine Hand befand sich bereits in meiner Unterhose.

»Nein, ich will das nicht! Hör auf!«

Aber weil er erneut begann mich zu küssen, konnte ich nichts sagen.

»Wann hat dieser Alptraum ein Ende?«

Nero zog das ganze „Programm“ durch, nahm keine Rücksicht auf mich. Aber er benutzte ein Kondom… Ob DAS wohl das positive an der Sache war, dass er wenigstens keine Krankheiten auf mich überträgt? Ich sag an der ganzen Sache nämlich sonst überhaupt nichts Gutes. Gar nichts!

Nachdem er gekommen war, zog er sich wieder an.

„Das nächste Mal sollst du meinen Namen dabei stöhnen, verstanden?“, meinte er noch, bevor er ging.

»Das nächste Mal?!«

Ich lag auf dem Gras, halbnackt. Wütend schlug ich auf den Boden und versuchte das alles zu verdrängen.

„Verdammt…!“, nuschelte ich in meiner Verzweiflung. „Was mach ich bloß?“

Ich konnte nichts dagegen tun, meine Tränen begannen zu fließen und hörten gar nicht mehr auf. Das Zeichen meiner Hilflosigkeit.

»Hilf mir! Gott oder sonst noch wer… Ich hasse mich! Warum ich? Was habe ich im Leben bloß falsch gemacht, dass mir so etwas passiert?«



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Flippi
2008-11-04T20:16:37+00:00 04.11.2008 21:16
Oh ja genial!
Gut, würde für ihn wohl viel einfach werden wen er die wahrheit sagt....
Das sieht man bei einer von meinen ja genau...
Aber was ihm wohl so alles noch passieren wird?
Ich sehe schon gaaanz schlimmes vor mir...
Der arme!
Seine Freundin und alle anderen würden ihm doch früher oder später verzeien!
Aber mal schauen was er macht!
Lg

Flippi
Von:  Rotkaepchen
2008-11-04T13:58:40+00:00 04.11.2008 14:58
Armer kleiner Kato... *schnief*
würde am liebsten diesen Notgeilen Nero verprügeln... (auch wenn ich total auf Shonen-Ai stehe, muhahaha)
Tja mal sehen ob sich der kleine da wieder raus winden kann ;)
aber werd ich ja gleich wissen, weil ich sofort weiter lese XD

hdgggdl :*
Von:  NukeUke
2008-11-03T15:53:55+00:00 03.11.2008 16:53
^^ ganz schön spannend ...
und hab sie auch zu ende gelesen
voll schöne o.o *große augen mach*

bis dann
sharingan-erbin
Von: abgemeldet
2008-11-02T21:23:17+00:00 02.11.2008 22:23
ui, die ersten kapitel klingen doch shcon einmal sehr spannend:)
auf jedenfall bin ich gespannt, wie es mit den dreien weitergeht>_<
also pls schnell weiterschreiben**____**


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