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Lost Memories

Neue Erinnerungen, neues Glück - SasuNaru
von

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Mission with consequences

„…“ = Jemand spricht

//…// = Jemand denkt
 

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Es war ein wunderschöner Tag Mitte Juni in Konoha-Gakure. Die Vögel zwitscherten, kein Wölkchen befand sich am Himmel und alle Bewohner unterhielten sich miteinander oder vergnügten sich. Alles war friedlich…

„ICH BIN KEIN BAKA!!! ALSO NENN MICH NICHT SO, TEME!!“

„ACH JA?! WEGEN DIR SIND WIR WIEDER ZU SPÄT!! NUR WEIL DU MAL WIEDER NICHT RECHTZEITIG AUFSTEHEN KONNTEST!!“

… Außer diesen beiden Shinobis.
 

Noch den ganzen Weg über bis zum Turm der Hokage und sogar bis zum Büro beschimpften sich die beiden ununterbrochen. So aufgebracht platzten auch beide zu Tsunade herein und stritten weiter ohne Punkt und Komma.

„Jungs…“, keine Reaktion, „Jungs…“, immer noch nichts.

Langsam färbte sich die Gesichtfarbe der Blondhaarigen in ein dunkles Rot vor Wut. Sie holte noch einmal tief Luft.

„JUNGS!!!!“, brüllte sie mit voller Kraft die beiden an.

Wie auf Knopfdruck verstummten Naruto und Sasuke .
 

„Wieso streitet ihr denn schon wieder?“, fragte die Hokage ruhig, massierte sich aber genervt die Schläfen. Sie hasste es, wenn es zu laut war und am meisten an so einem Tag, wo sie die ganze Zeit vor den Akten sitzen musste.

Kurz blickten sich die beiden Ninjas verdutzt an. Dann verzogen sie ihre Gesichter beim Anblick des jeweils anderen und es begann wieder ein wirres Durcheinander mit Beschimpfungen und viel Gebrüll.

//Warum frage ich überhaupt nach?//, bereute es die Blondhaarige und seufzte genervt auf.
 

Ungeduldig tippte Tsunade immer wieder mit ihrem rechten Fuß auf den Boden. Langsam bildete sich eine kleine Wutader auf ihrer Stirn. Als die beiden nach einigen Minuten immer noch nicht den Anschein machten sich zu beruhigen, stand die Hokage unbemerkt auf und schlich auf die beiden zu.

Naruto und Sasuke waren so in ihren Streit vertieft, dass sie Tsunade nicht einmal wahrnahmen, als diese genau neben ihnen stand.

Die Wutader auf ihrer Stirn pochte nun gefährlich und hatte sich von der Größe her etwa verdreifacht.
 

„Na-ru-to…. Sa-su-ke…“, presste Tsunade unheimlich ruhig heraus.

Bei diesem Tonfall zuckten die Angesprochenen kurz zusammen. Plötzlich war es sehr still in dem Büro. Beide wussten, was jetzt kommen würde.

Die einzigen Dinge, die die zwei Streithähne spürten, waren zwei kräftige Griffe an ihren Hinterköpfen und den harten Zusammenprall mit dem Kopf ihres Gegenübers.

„Aua…“, brachten die Shinobis trotz der großen Schmerzen ganz leise heraus, sodass es die Blondhaarige kaum hören konnte. Ein falsches Wort und sie hätten sicher noch mehr Kopfschmerzen und vielleicht auch noch ein paar gebrochene Knochen.
 

„Soo~, da ihr euch ja endlich beruhigt habt, kann ich euch eure neue Mission erklären“, trällerte die Hokage fröhlich vor sich hin, während sie sich wieder zurück auf ihren Platz machte und sich hinsetzte.

Ihr Zorn von der Sekunde davor, war einfach verflogen. Unheimlich, wie schnell ihre Stimmungen schwankten.

Die Blondhaarige stützte ihre Ellenbogen ab und legte ihre Hände ineinander. Danach ließ sie ihr Kinn darauf ruhen und ihr Blick wurde ernster:

„Ihr werdet die Schriftrolle zum Kazekage bringen. Diese Mission hat höchste Priorität, da es sich um wichtige Unterlagen handelt…“

„Um was für Dokumente handelt es sich denn?“, unterbrach Naruto die Erklärung.

Tsunade holte kurz Luft, um nicht gleich wieder auszurasten.

„Es sind Dokumente für sicheren Handel und gegenseitigem Schutz im Falle eines Angriffes zwischen Konoha-Gakure und Suna-Gakure. Eigentlich würde ich persönlich hingehen, aber mir fehlt die Zeit dazu. Deshalb will ich, dass ihr diese Aufgabe übernehmt… Ich kann es nicht glauben, dass ich ausgerechnet euch schicke, aber ihr seid nun mal das beste Anbu-Team und dazu auch noch diejenigen, denen ich am meisten vertraue. Auch wenn ihr euch wie Kleinkinder benimmt...“, seufzte die Blondhaarige resigniert auf.
 

„Keine Sorge Baa-chan! Wir werden diese leichte Mission zu deiner größten Zufriedenheit erfüllen!“, grinste Naruto von sich selbst überzeugt und schnappte sich die Rolle, die die Hokage gerade überreichen wollte und verschwand mit Sasuke zusammen schnell in einer Rauchwolke.

„NENN MICH NICHT IMMER BAA-CHAN!!!“, hörte man Tsunade noch bis nach draußen brüllen, sodass alle Blicke der vorbeigehenden Bewohner auf dem Turm hängen blieben.
 

„Musstest du wieder so übertreiben, Usuratonkachi?“, murrte Sasuke seinen Freund an.

„Ich konnte einfach nicht widerstehen“, grinste der Blondhaarige amüsiert vor sich hin und setzte seinen Weg weiter fort. Der Schwarzhaarige rollte genervt die Augen.

An einer Abzweigung machten die Zwei kurz Halt.

„Wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor wieder. Ich hab keine Lust zu viel Zeit an so einen leichten Auftrag zu verschwenden“, brummte der junge Uchiha.

„Hai“, kam es von Naruto und beider verschwanden. Zurück blieben nur zwei Staubwolken.
 

*Eine Stunde später*
 


 

Pünktlich und fertig ausgerüstet trafen sich zwei Anbus am Haupttor. Sie hatten ihre Masken aufgesetzt, sodass man sie nicht erkennen konnte, wer sie in Wirklichkeit waren.

Kurz überprüften sie ihr Gepäck und ob sie die Schriftrolle dabei hatten, nickten sich zu und wurden dann zu Schatten, die durch den Wald Richtung Suna-Gakure flitzten.
 

Innerhalb von nur wenigen Stunden erreichten sie ihr Ziel.

„Wow, noch nicht mal sechs Stunden. Ich glaube wir haben einen neuen Rekord aufgestellt“, meinte Naruto, als sie vor dem Haupttor zum Stehen kamen und man konnte das Grinsen unter seiner Maske schon beinahe hören.

Sasuke antwortete natürlich wieder einmal nicht und ignorierte den Chaosninja gekonnt. Obwohl die beiden den ganzen Weg durchgehend gesprintet waren, waren sie noch nicht einmal außer Atem.

Das verdankten die Zwei dem harten Training, um überhaupt den Rang als Anbu erreichen zu können. Um diese Kondition aufzubauen hatten beide teilweise Nächte durchtrainiert. Dies hatte sich wirklich ausgezahlt, wie man sehen konnte.
 

Zusammen gingen sie auf die Posten zu, die das Haupttor bewachten. Je zwei hellbraun gekleidete Männer standen auf den gegenüberliegenden Seiten des immensen Tores. Außer der eher hellen Kleidung trugen auch alle das Stirnband mit dem Zeichen Suna-Gakure’s und hatten eine Art Turban um ihre Köpfe gewickelt, damit sie nicht in der prallen Sonne einen Sonnenstich bekamen.

Als diese die Maskierten schon von weitem erblickt hatten, ging einer von ihnen den Neuankömmlingen entgegen.

„Willkommen in Suna-Gakure“, begrüßte der Wachposten die Anbus freundlich, „Wir haben euch schon erwartet. Folgt mir ich bringe euch zum Büro des Kazekage.“

Naruto und Sasuke folgten dem Suna-Ninja mit einem Zunicken.
 

Die Sonne ging langsam unter und die Luft war nicht mehr so unerträglich heiß, genauso wie die Sonne. Deshalb tummelten sich langsam immer mehr Menschen auf den Straßen der Stadt herum. Erst jetzt erwachte die am Tage tote Stadt des ewigen Sandes zu Leben und blühte in der Dämmerung auf, um nachts im schönsten Schein zu strahlen.

Durch die Masse hindurch gingen die drei Ninjas Richtung Rathaus. Viel Zeit zum Umsehen blieb ihnen nicht, da sie ihren Auftrag schnellstmöglich zu Ende bringen wollten.
 

Nach knappen zehn Minuten erreichten sie das gewünschte Gebäude und wurden dort von der Sekretärin empfangen. Die Torwache verabschiedete sich von den Konoha-Ninjas und übergab sie der Frau am Empfang.

Diese brachte die beiden zum Büro des Kazekage’s, bat sie aber darum zu warten bis die Besprechung, die Gaara gerade führte, beendet war.

Beide setzten sich auf die Wartebank, die schräg gegenüber der Tür zum Büro stand. Die Sekretärin fragte sie noch, ob sie etwas wünschten, was die Zwei verneinten und ging dann wieder zurück zum Empfang, nachdem sie sich höflich verabschiedet hatte.
 

Alles um die beiden herum war still. Sie warteten schon seit einer Viertelstunde. Naruto wurde langweilig, wie immer. Er konnte es nicht ertragen so lange zu schweigen. Immerhin hatten sie kaum ein Wort auf dem Weg in die Wüstenstadt gewechselt und bis jetzt auch nicht. Deshalb durchbrach er schließlich die Stille.

„Willst du dann nachher sofort zurück oder sollen wir die Nacht hier verbringen?“, fragte er seinen Freund.

Es dauerte einige Sekunden bis der Uchiha antwortete.

„Dank deiner tollen Aktion hat Tsunade nicht gesagt, wie lange wir Zeit haben, um diese Mission zu erfüllen“, Sasuke seufzte. Musste aber gleich unter der Maske schmunzeln, weil er genau wusste, dass Naruto jetzt einen Schmollmund unter seiner eigenen Maske zog.

„Wir sollten aber heute am besten noch aufbrechen. Übernachten können wir dann im Freien. Ich hab keine Lust hier zu bleiben...“, sprach der Schwarzhaarige gleichgültig und damit war die Sache für ihn geregelt.

„Eigentlich würd ich ja gerne hier bleiben, aber wenn du nicht willst…“, leicht enttäuscht senkte Naruto den Kopf.

Der Schwarzhaarige seufzte nochmals auf.

„Naruto, du weißt doch genau, dass niemand hier weiß, wer wir sind. Auch Gaara nicht. Wenn wir hier bleiben, könnten wir nichts machen. Wir können ja ein anderes Mal her kommen, einverstanden?“, fragte der junge Uchiha mit einer für ihn ungewöhnlich sanften Stimme. Eigentlich war es nicht seine Art nett zu sein, aber bei dem Blonden machte er oft eine Ausnahme. Immerhin waren sie beste Freunde, auch wenn man es den Streithähnen nicht ansah.
 

Gerade als der Chaot etwas erwidern wollte, öffnete sich die Tür und ein kräftig gebauter Mann mit dunkelblonden Haaren und grünen Augen trat heraus. Er trug einen schwarzen Anzug und hatte eine Aktentasche in der rechten Hand. Dem Anschein nach war er ein hoher Beamte.

Gleichzeitig blickten die Anbus zum dem Herrn herüber und standen dann auf. Beim Vorbeigehen nickten sich beide Seiten zum Gruß kurz zu.
 

Als dieser an der nächsten Ecke verschwunden war, klopfte Sasuke sofort an. Nach wenigen Sekunden konnte man auch ein „Herein“ von innen vernehmen.

Der Aufforderung nachkommend betraten die Beiden das Büro und verneigten sich leicht vor dem Kazekage. Dieser saß vor einem riesigen Haufen Akten an einem sehr großen Schreibtisch, welcher vor dem Fenster stand. Aus diesem Fenster konnte man die Stadt überschauen und es war wirklich ein atemberaubender Anblick. Alles schimmerte im hellen Licht und leuchtete in den buntesten Farben auf. Von der zuvor dunklen, unheimlichen Geisterstadt war nun nichts mehr übrig geblieben. Die Menschenmassen füllten die Straßen und das Leben schien erst jetzt richtig zu beginnen.
 

Als Gaara aufsah, erkannte er die eingetretenen Anbus, stand auf und begrüßte sie sogleich herzlich. Er wusste aber nicht, dass es sich bei den Maskierten um seine Freunde Naruto und Sasuke handelte, da sie durch ein spezielles Jutsu geschützt wurden, sodass gewährleistet wurde, dass niemand ihre wahre Identität erfuhr.
 

Nach einem kurzen Wortwechsel übergab der Blondhaarige dem Rothaarigen die Schriftrolle und erklärte ihm den Grund ihres Kommens. Der Kazekage nickte bestätigend den Worten des jungen Anbus zu und unterschrieb das vorgelegte Dokument, nachdem er es gründlich begutachtet hatte.

Auch wenn er der Hokage vertraute, musste er alles genau überprüfen, damit er nichts Falsches tat. Immerhin lag das Schicksal einer gesamten Stadt in seinen Händen.
 

Bevor die Reisenden das Büro nach einer weiteren Verneigung verließen, bot ihnen Gaara an die Nacht in Suna-Gakure zu verbringen, um am folgenden Tag ausgeruht aufzubrechen. Dennoch verneinten sie dankend das Angebot und machten sich bereit den Rückweg anzutreten.
 

Es war schon finstere Nacht, als sie die Stadt des Sandes schließlich hinter sich ließen. Nach etwa drei Stunden entschied sich das kleine Team ein Nachtlager in den Wäldern aufzuschlagen, die sie erreicht hatten.

Da es ziemlich warm war, beschlossen die beiden an der frischen Luft zu übernachten, anstatt in den stickigen, kleinen Zelten. Deshalb war auch das Lager schnell hergerichtet. Sasuke kümmerte sich um das Brennholz und Feuer und Naruto um die Nahrung und Wasser.
 

Gerade kam der Chaosninja zurück von seinem ‚Beutezug’. Er hatte einiges zusammengetragen. Mit nassen Haaren und einem zufriedenem Grinsen ging er auf den jungen Uchiha-Erben zu, der ihn etwas misstrauisch ansah wegen den feuchten Haaren.

„Hier in der Nähe ist ein ruhiger Fluss. Wenn du dich also erfrischen möchtest, kann ich dich dorthin bringen. Die Wassertemperatur ist wirklich perfekt“, grinste der Blonde weiter, als einen Topf aufsetzte, mit etwas Wasser füllte und einige der mitgebrachten Zutaten hinein. Danach schnappte er sich ein Handtuch und rubbelte sich seinen goldblonden Schopf trocken.

Plötzlich fühlte Naruto sich beobachtet und schaute zu seinem Freund herüber. Dieser hatte ihn die ganze Zeit über angestarrt und drehte nun seinen Kopf zur Seite und stand schnell auf, um sich ein Tuch zu holen und in die Richtung des Flusses zu gehen.

Der Blonde legte seinen Kopf schief und schaute seinem Kollegen nach, der langsam im dichten Wald verschwand.
 

Als der Schwarzhaarige wieder zurückkam, wurde Naruto gerade mit dem Essen fertig und gab jedem von ihnen eine Schüssel voll mit der Suppe. Auch Sasuke hatte sich gewaschen und legte sich deshalb das Handtuch genauso wie der Blondhaarige auf die Schulter, damit die tropfenden Haare nicht ihre Kleidung benetzten.

Gemeinsam aßen sie zu Ende und unterhielten sich ein wenig miteinander. Während dieser ganzen Zeit trugen sie ihre Masken nicht, da sie keine Gefahren in unmittelbarer Nähe wahrnehmen konnten.

Erschöpft richteten sich die beiden ihren Schlafplatz her und legten sich sofort hin. Schnell fanden sie dann auch ihren Weg ins Land der Träume.
 

Doch ihre Reise in der Traumwelt wurde unterbrochen. Ein plötzliches Rascheln riss sie aus ihren süßen Träumen und brachte sie wieder in die Realität zurück.

Sofort sprangen beide auf und legten sich ihre Masken an. Sie rückten näher zusammen, sodass sie kampfbereit Rücken an Rücken standen. Ihre Angreifer hatten sie umkreist, näherten sich ihnen auch immer mehr und verhinderten damit jegliche Fluchversuche. Trotzdem hatten die zwei Anbus keine Angst, da die Chakren so schwach waren, dass sie für sie keine Bedrohung darstellten. Wahrscheinlich einfache Banditen, die in den Wäldern ihr Unwesen trieben.

Auf einmal schossen Kunais durch die Lüfte direkt auf die beiden Konoha-Ninjas zu. Mit einem geschickten Sprung in die Luft wichen sie diesen aus. Ein Kopfnicken zwischen ihnen symbolisierte, dass sich je einer von ihnen um eine Hälfte kümmern sollte. Sie verschwanden blitzschnell, bevor sie hinter ihren verwirrten Gegnern wieder auftauchten.

Wie sie vermutet hatten, handelte es sich wirklich um lausige Banditen, die durch ihr Lagerfeuer angelockt wurden.

Durch den kleinen Überraschungseffekt von Naruto und Sasuke war der Kampf schnell zugunsten der Ninjas entschieden. Gelangweilt von der Leichtigkeit dieses Kampfes schlenderten die Maskierten aufeinander zu.

„Eigentlich sollten Banditen wissen, dass sie keine Chance gegen Anbus haben“, meinte Naruto leicht überheblich und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf.

„Sie werden es wohl nie lernen“, entgegnete Sasuke genervt, weil dieser Zwischenfall noch nicht einmal dafür gereicht hatte, um warm zu werden.
 

Das Zweierteam unterhielt sich noch eine Weile und bemerkte dabei nicht, dass sich einer der Angreifer, der etwas weiter entfernt hinter Naruto lag, anfing sich zu bewegen. Der Schwerverletzte suchte etwas aus seiner Jackentasche heraus. Es war eine Kugel und wenn man genauer hinsah, erkannte man, dass diese Kugel eine Zündschnur besaß. Sie war zwar ziemlich klein, aber dennoch konnte sie eine starke Explosion hervorrufen. Langsam richtete sich der Bandit auf und zündete diese an. Dann blickte er zu den Anbus hinüber.

„FRESST DAS!!!“, schrie er ihnen mit letzter Kraft entgegen, bevor er die angezündete Kugel in die Richtung der Konoha-Ninjas warf.
 

Gerade als sich Narute umdrehen wollte, um zu sehen, was los war, packte ihn Sasuke am Ärmel und schleuderte ihn so schnell es nur ging von der Bombe weg, die etwa eine Meter hinter dem Blonden auf dem Boden lag.

„Was…?“, doch bevor der Chaosninja zu Ende fragen konnte…
 

BOOM
 

… erblickte er durch den Augenwinkel ein grelles Licht und spürte eine Druckwelle, die ihn weiter weg schleuderte, da er sich noch in der Luft befand durch Sasuke’s Wurf.

//Sasuke…//

Der Blondhaarige landete etwas unsanft auf einem Baum und fiel dann weiter bis zum Boden. Trotz der Schmerzen und den Schock stand er sofort wieder auf und ging dorthin zurück, wo sich sein Teamkollege zuvor befand.

//Bitte lass ihm nichts passiert sein… Bitte… Das ist alles meine Schuld… Wieso hab ich auch nicht aufgepasst?! Dummer Naruto, dummer, dummer Naruto!! Ich bin echt ein Baka!//, flehte und beschuldigte sich der Uzumaki innerlich und konnte einfach die Bilder nicht vergessen, die sich immer und immer wieder vor seinem geistigem Auge abspielten.
 

Dank Sasuke’s schneller Reaktion war er nämlich mit nur leichten Schrammen dem Übel entkommen. Doch was war nun mit Sasuke? Er hatte gar nicht mehr so viel Zeit sich in Sicherheit zu bringen, weil er sich um Naruto gekümmert hatte.

Je näher Naruto dem Zentrum der Explosion kam, desto weniger konnte er durch den Rauch und aufgewirbelten Staub erkennen. Auch das Atmen fiel ihm schwer, aber das hielt ihn nicht davon ab weiter zu gehen. Langsam lichtete sich der Rauch und man konnte immer mehr erkennen. Plötzlich weiteten sich die Augen des Anbus. Da lag er!

Regungslos. Mit einer klaffenden Wunde am Hinterkopf. Einer tiefen Wunde am Bauch. Seine Maske war in Stücke gebrochen und man konnte sein Gesicht darunter erkennen. Blutverschmiert.

„SASUKE!!!“, schrie der Blonde außer sich.

Schnell rannte er zu seinem schwarzhaarigen Freund und überprüfte, ob dieser noch atmete und sein Herz schlug.

„Zum Glück…“, flüsterte Naruto erleichtert, aber das schwerste war noch nicht überstanden.

Er musste Sasuke so schnell es ging nach Konoha zurück bringen, da er sofort medizinisch versorgt werden musste. Sie waren glücklicherweise nicht mehr weit von ihrer Heimatstadt entfernt, deshalb nahm der Blonde den Uchiha vorsichtig und mit Bedacht ihn nicht zu verletzten auf den Arm und machte sich sogleich auf Richtung Konoha.

„Halt noch etwas durch… Wir sind blad da…“, murmelte der Blondhaarige immer wieder vor sich hin und hoffte, dass diese Worte auch seinen Freund erreichten.
 

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Gefühle zum Ausdruck zu bringen, fällt nicht jedem Menschen leicht. Einige haben nämlich nie gelernt, was Gefühle eigentlich sind und wie man diese zeigt, sodass es andere bemerken und an erkennen.

Manche bauen dann eine Art Schild um sich herum, als Schutz, eine Mauer, die man nicht durchbrechen kann.

Doch gibt es immer eine Person, die es schafft diese Festung zum Bröckeln zu bringen, egal ob man es will oder nicht. Denn niemand kann sich für immer verstecken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Samrachi
2008-12-28T00:18:38+00:00 28.12.2008 01:18
ich find deine ff richtig klasse *grins*
bin grad eben drübergestolpert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen^^ hofenltich kommt bald das nächste kapitel! wär echt toll wenn du mir dann ne ENS schicken könntest^^
lg Nana
Von: abgemeldet
2008-12-27T19:53:11+00:00 27.12.2008 20:53
Hi,

alle Fälle spannendes Kapitel. Ich fand die Mission gut, auch dass du den beiden gezeigt hast, was sie für Fähigkeiten beherrschen (z.B. das mit der Kondition und den schnellen Sprint nach Suna). Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weiter gehen wird. Auch der Spruch am Ende war wieder passend und super.

Mach weiter so.

Bye Tsunakai

Von:  ChuckBass
2008-12-10T19:50:13+00:00 10.12.2008 20:50
Ich habe deine Fanfiction gerade entdeckt und muss sagen, das sich sie richtig toll finde!!!
Bin wirklich gespannt wie es mit dne beiden weitergeht und ob sasuke sich wieder daran erinnert, wer er ist!
Könntets du mir eine ENS schrieben, wenn es weitergeht?
Von: abgemeldet
2008-11-25T12:16:52+00:00 25.11.2008 13:16
Echt eine tolle FF. ^^
hab sie gerade gefunden sie gefällt mir echt gut.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Und ob sich Sasuke erinnert.
Schreib bitte schnell weiter
LG Nyuu83

Von:  FreakyFrosch1000
2008-11-14T19:27:23+00:00 14.11.2008 20:27
DAs iste cht eine geile FF^^
gefällt mir voll!! "nick"
Oh je Sasuke hat das Gedächtnis verloren??
der Arme!!
aber Naruto ist ja da^^

bitte bitte bitte setzt mich auf deine Ens-Liste "anfleh"


mach weiter so^^
Lg FReakyFRosch
Von: abgemeldet
2008-11-13T18:50:03+00:00 13.11.2008 19:50
Wow *total sprachlos sei*
Deine FF ist echt total klasse
Die arme Tsunade XD
Sowas wie hier muss sie warscheinlich jedes Mald aushalten
Da haben Naru und Sasu so eine Kopnuss voll verdient XD
Dein Schreibstyl gefällt mir sehr gut!!!
Er ist übersichtlich und spannend geschrieben
Am besten gefallen mir die Stellen in denen Sasu Naru als Engel bezeichnet *g*
Hoffentlich findet er seine Errinerungen bald wieder!!!
Freu mich schon auf den 2.Teil des Kappis
Könnt ich vielleicht eine ENS bekommen wenn es weiter geht?*hundeblick*
VLG Naru <3

Von:  Sakura-Kiss
2008-11-13T14:51:38+00:00 13.11.2008 15:51
ich find dein schreibstil cool!!!^-^

mal gespannt was nun geschehen ist....
Von:  Sanchi
2008-11-13T14:31:19+00:00 13.11.2008 15:31
Bis hier her ist es super!
Bin gespannt, was in Suna paaiert.
Über Tsunade könnte ich mich innerwieder totlachen. Einfach genial.
Ach ja, anke für die ens!
Bis denn dann!
LG^^
Von: abgemeldet
2008-11-12T13:49:46+00:00 12.11.2008 14:49
Hrhr der erste Teil sit ja schon mal sehr gut...*lach* Wie Tsunade sich aufregt üebr die beiden. *kicher*
Die können einen aber auch zur Weißglut treiebn mit ihrem gezanke *smile*
Und wie die beiden mit dem Kopf zusammen stößt *lol* Das haben sie echt verrdient!!
Ich bin echt gespannt auf den zwiten Teil von diesem Kapitel gespannt *_*
Bis jetzt sit es echt super gut!
Ich bin stolz auf dich *_*

Sweet_Naru_Chan ^^
Von: abgemeldet
2008-11-12T13:03:27+00:00 12.11.2008 14:03
Bis jetzt gefällt es mir^^
bin mal gespannt wie es weiter geht und ob sie in Suna-Gakure ankommen ich lass mich einfach überraschen^^
aber ehrlich bis jetzt spitze^^


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