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Mein Leben mit den Idioten

Itachi und Akatsuki
von

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Wenn Wiesel schlafen

Itachi ging gelangweilt durch den Wald. Er war auf dem Weg zum einem See, der sich in der nähe des Hauptquartiers befand. Meist war Kisame dort, wenn Itachi mal wieder auf ihn wütend auf ihn war.
 

Itachi fand ihn tatsächlich dort. Kisame saß auf einem Stein am Ufer und beobachtete sein Spiegelbild im Wasser. Als er Itachi bemerkte, schreckte er zusammen und fiel hinter den Stein.
 

Der Fischmensch lugte mit seinen Augen über den Stein und beobachtete Itachi. Als dieser keine Anstalten machte, richtete er sich auf und nahm eine schuldbewusste Haltung an.
 

„Gomen“, sagte Kisame fast flüsternd. Itachi seufzte und drehte sich wieder von Kisame weg.
 

Er ging wieder zum Hauptquartier zurück. Er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass Kisame ihm folgte. Dieser holte etwas auf und als er schließlich neben Itachi war, schielte er zu seinem Partner.
 

Itachi blieb ruckartig stehen. Vor Schreck sprang Kisame ein paar Schritte von Itachi weg.

Jener drehte nun den Kopf und sah den Fischmenschen ausdruckslos an.
 

„Was?“, fragte Itachi schließlich.
 

Als Kisame jedoch deutlich machte, dass er nicht verstand, was Itachi meinte, formulierte dieser diem Frage deutlicher.
 

„Warum starrst du mich sie ganze Zeit an?“
 

„Was? Ach so. Das ist, weil...“, wollte Kisame antworten, schien sich dann jedoch eines besseren zu besinnen. Der Fischmensch kratze sich am Kinn.
 

„Sind die Anderen schon wieder da?“, wechselte er schnell das Thema.
 

„Sasori, Deidara und Tobi sind zurück. Hidan und Kakuzu hab ich auch schon gehört“, beantwortete er knapp Kisames Frage. Kisame nickte wissend. So verfiel Itachis Frage fürs erste.
 

Als sie beim Quartier ankamen, wartete ein genervter Hidan auf sie. Als er die Beiden kommen sah, verzog er seinen Mund zu einem höhnischen Grinsen. Amüsiert drehte er seine Sense um ihre eigene Achse.
 

„Na Itachi? Wieder Fischfrei?“, fragte er und fing an zu lachen.
 

Woher hatte der Unsterbliche denn schon wieder davon erfahren?

Itachi warf Kisame einen zornigen Blick zu. Dieser kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sich den Boden an, um Itachis Blick zu entkommen. Dieser sah nun wieder Hidan an. Plötzlich schlich sich ein Grinsen in Itachis Gesicht und zeitgleich verschwand es aus Hidans.

Kisame sah die Beiden verständnislos an.
 

Er wollte Itachi gerade fragen was so lustig sei. Doch dieser war bereits näher an Hidan getreten.
 

„Na da hat ja jemand einen kleinen Unfall gehabt, hm? Wie ist den das passiert?“, fragte Itachi höhnisch.

„Halt bloß deine Klappe! Das ist alles Kakuzus Schuld! Was musste dieser Penner auch wieder so einen verblödeten Nebenjob annehmen! Und wen trifft es mal wieder? Mich!

Und du solltest dir deine Kommentare lieber auch verkneifen, Fischkopf!“, meckerte Hidan.
 

Kisame hatte inzwischen bemerkt, dass der Unsterbliche vom Bauchnabel abwärts mit rosa Farbe überschüttet war. Kisame prustete laut los. Itachi, der nun wieder den üblichen Gesichtsausdruck hatte, wandte sich um und warf noch ein:
 

„Sieht hübsch aus. Solltest du öfter tragen“ Daraufhin lachte Kisame noch lauter.
 

Itachi lies ihn und den nun vor Wut tobenden Hidan allein zurück. Hidan würde jetzt vermutlich, wie immer, fluchend durch die Gegend rennen, um sich abzureagieren. Kisame würde sich bald langweilen und Itachi hinterher laufen.
 

Er betrat das Wohnzimmer. Zu seinem erstaunen saß Konan allein dort. Wann war sie zurück gekommen.
 

Lustpost?, dachte Itachi leise und schlug sich geistig vor die Stirn. Warum kamen ihm jetzt auf einmal wieder so kindische Gedanken?
 

Er schüttelte den Kopf und verwarf den Gedanken. Itachi trat weiter in den raum und ließ sich wieder in seinem Sessel fallen. Da Konan am lesen war, konnte er den kurzen Augenblick der Stille nutzen um etwas nachzudenken. Ihm fiel jedoch beim besten Willen nichts ein. Allerdings hatte er das Gefühl, etwas wichtiges vergessen zu haben. Er seufzte leise und schloss die Augen. Und schließlich war er dann auch eingedöst.
 

Nach einiger Zeit wachte er wieder auf und streckte sich. Er warf einen Blick auf seine Uhr. Halb Neun. Er blinzelte kurz. Dann traf es ihn wie ein Schlag. Itachi sprang auf und rannte im Zimmer umher.
 

„Ich habe mehr als drei Stunden geschlafen?! Verdammt! Warum hat mich keiner geweckt?!“
 

Er hätte bereits um Sieben Uhr im Gemeinschaftsraum sein sollen. Stattdessen sitzt er im Wohnzimmer und pennt!
 

Während er versucht seine Gedanken zu ordnen und sich seine Bestrafung auszumalen, erklingt hinter ihm ein leises kichern. Itachi zuckt zusammen.
 

Das kann doch nicht...
 

Itachi hatte eine böse Vorahnung. Er drehte seinen Kopf langsam herum, um zu sehen, wer da so amüsiert kicherte. Er schielte zum Sofa herüber, welches dem Sessel schräg gegenüber stand.
 

Innerlich schrie Itachi auf, obwohl er es doch geahnt hatte. Er seufzte schließlich und nahm eine entspannt wirkende Haltung an.
 

Dort, wo er sich ein leeres Sofa erhoffte, lag eine auf dem Bauch liegende Person. Sie hatte ihren Kopf mit den Armen abgestützt und lächelte ihn mit einem dämonischen Lächeln an. Die Person hatte die Füße in die Luft gestreckt und bewegtet sie auf und ab. Der Anblick erinnerte an ein kleines, süßes Mädchen. Jedoch war die Person dort kein Mädchen. Nicht mal eine Frau. Und die Person war schon gar nicht klein und süß oder gar harmlos, wie ein kleines Mädchen. Sollte man in seiner Position wohl auch nicht sein. Doch nun sah er fast lieb aus. Fast.
 

„Na endlich wach, Itachi?“, fragte er freundlich.
 

„Guten Abend, Leader-sama“, antwortete
 

„Was schönes geträumt?“, erkundigte sich Pein.
 

„...“
 

„Nicht? Hast aber sehr entspannt ausgesehen. War wohl kein Alptraum, hm? Erstaunlicherweise hast du nicht geschnarcht. Wenn ich mit Konan auf einer Mission bin, schnarcht sie immer“. Er lachte. „ Sie sabbert auch immer. Du nicht. Hast richtig süß ausgesehen“
 

„Süß?“, fragte Itachi entrüstet. Pein nickte.
 

„Eigentlich bin ich hierher gekommen um herauszufinden, wo du bleibst. Konan meinte sie hätte dich zuletzt im Wohnzimmer gesehen und dass du gedöst hättest. Also bin ich hierher gekommen um dich zu wecken. Hehe. Ich hatte mir schön eine schöne Rede einfallen lassen.

Aber als du da so niedlich geschlafen hast, wollte ich dich schlafen lassen und hab mich auf das Sofa gelegt und gewartet dass du...“
 

„Moment mal“, unterbrach Itachi Peins Situationsschilderung. „Heißt das, dass du... mir stundenlang beim schlafen zugeguckt hast?“
 

Der Leader nickte, schien kurz zu überlegen, schlug sich an die Stirn und lächelte verlegen.
 

„Weißt du. Ich würde lieber noch weiter mit dir reden aber mir ist grade etwas eingefallen“
 

„Und das wäre?“, fragte Itachi unwissend.
 

„Ich habe ja eigentlich gedacht, dass ich dich nur eben holen würde. Und nun ja ... dies hat ja nun zwei Stunden gedauert. Und ich hatte den Anderen befohlen, im Gemeinschaftsraum auf mich und dich zu warten. Und nun ja... Zugegeben so etwas sollte man als Leader von Akatsuki nicht vergessen, nicht?“, sagte Pein.
 

Die Beiden schwiegen sich einen Moment an. Itachi seufzte.
 

Als sie die Tür zum Gemeinschaftsraum öffneten, erwarteten sie dahinter eine Gruppe völlig genervter Akatsukimitglieder. Doch was sie dort sahen, war etwas anderes. Irgentwie fehlten ihnen die Worte bei dem Bild, was sie sahen.
 

Auf den ersten Blick hätte man denken können, dass die Mitglieder dort respektvoll aufgerichtet nebeneinander standen und würdevoll auf die Rückkehr ihres Leaders warteten.

Doch war dem nicht so. So gesehen sahen sie alle aus als hätten sie sieben Nächte am Stück durchgearbeitet. Augenringe, Strohige Haare und blasse, völlig erschöpfte Gesichter.
 

Pein und Itachi tauschten Blicke aus und traten dann ein. Der Leader lächelte und sagte dann:
 

„So da bin ich wieder. Also... dann kann ja losgehen“
 

Itachi hörte das Zittern in seiner Stimme und seufzte. Das würden sie ihm garantiert noch heimzahlen.



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