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Decay in a Showcase

~In Überarbeitung~ Kapitel 4 überarbeitet
von

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Undank ist der Mühe Lohn

Undank ist der Mühe Lohn
 

Kapitel 10
 

“Sakura stirbt?” wiederholte Naruto mit belegter Stimme. Die Medic-Nin nickte. Sie warf dem blonden Ninja einen kurzen Blick zu und sah seine Sorge und Angst. Dann wagte sie es zu Sasuke Uchiha zu schauen, der wie erstarrt wirkte. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, das er geschockt war.

Plötzlich wurde die Tür zur Intensivstation aufgerissen und eine blauhaarige Medic-Nin erschien. Alle drei Augenpaare wandten sich ihr zu. Die junge Frau lief sofort rot an und senkte den Blick. “Hinata-chan!” sagte Naruto. Die junge Hyuuga warf ihm einen liebevollen Blick zu und wandte sich dann mit ernster Miene an Shizune. “Tsunade verlangt nach dir” Ihre weißen Augen sagten Shizune noch mehr, doch das wollte Hinata anscheinend nicht aussprechen. Doch die Medic-Nin verstand und nickte.

“Pass du solange auf die beiden Hitzköpfe auf, während ich der Hokage helfe” Hinata nickte und hielt ihr die Tür auf. Shizune bemühte sich nicht allzu eilig den Raum zu verlassen, doch sobald sie auf dem Gang war, fing sie an zu rennen. Die drei Ninjas hörten sie natürlich trotzdem und machten sich ihren eigenen Reim auf ihr Verhalten.
 

Sofort rannte Hinata zu Naruto und warf sich in seine ausgestreckten Arme. “Oh, Naruto!” schluchzte die Hyuuga trocken auf. “Ich habe mir solche Sorgen gemacht!” Beruhigend strich der blonde Ninja über den Rücken der Blauhaarigen. “Schhht” machte Naruto und lächelte trotz seiner Sorge um seine Teamkameradin.

“Ich bin ja wieder da, Hinata. Aber was ist mit Sakura?” fragte er besorgt.

Die Hyuuga richtete sich auf, doch Narutos Arm lag noch immer um ihre Hüfte und gab ihr so Halt.

“Ich habe sie nur kurz gesehen, als Tsunade mich zu Shizune schickte. Ich bin leider noch zu unerfahren um ihr zu helfen” sagte Hinata und sammelte ihren ganzen Mut um das Gesehene in Worte zu fassen. “Sie sah so schrecklich aus. Überall war Blut, sie war leichenblass und Tsunade sah richtig verzweifelt aus” flüsterte sie, “So habe ich die Hokage noch nie gesehen” Das Mädchen schüttelte den Kopf. “Wird sie durchkommen?” fragte Naruto vorsichtig. Hinata zuckte hilflos mit den Schultern. “Ich weiß es nicht, doch die körperlichen Verletzungen hatte Tsunade schon versorgt. Anscheinend ist Sakuras Geist irgendetwas zugestoßen und sie findet nicht mehr zurück”

Naruto schwieg betroffen. Ein trockenes “Tse” ließ die beiden aus ihrer besorgten Starre erwachen. Ein blaues und ein weißes Augenpaar fixierten das andere Bett in dem Sasuke lag. Er hatte sich zurückgelehnt und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Seine schwarzen Augen waren auf die Decke gerichtet. “Lässt dich das völlig kalt?” fassungslos starrte Naruto seinen ehemals besten Freund an.

“Schließlich hat sie auch dich gerettet!” ereiferte sich auch Hinata, “Ohne sie wärst du Tod!” “Ich habe sie nicht darum gebeten!” fuhr ihr Sasuke scharf über den Mund, “Wenn sie stirbt ist das nicht meine Sache. Sie hat selber Schuld” Er wandte den Kopf zu den beiden Konoha Nins und sah wie Narutos Arme um Hinatas Taille lagen und sie festhielten. Sie sah aus als würde sie sich gleich auf ihn stürzen. Das Gesicht der Hyuuga war wutverzerrt und er sah ungezügelte Mordlust in ihren weißen Augen blitzen. “Nicht Hinata” murmelte Naruto und küsste sie sanft in den Nacken. “Er ist es nicht wert” Dabei suchten seine wütenden Augen Sasukes schwarze, doch der ließ sich nicht beeindrucken und hielt dem Blick stand. “Sakura hat ihr Leben für dich riskiert!” sagte Hinata scharf, “Und das einzige was du dazu sagst, ist: Sie hat selber Schuld, wenn sie stirbt? Du bist ein noch kälteres Arschloch als ich gedacht habe, Uchiha!” Sie spuckte seinen Namen wie etwas giftiges, abscheuliches aus. “Tse” erwiderte Sasuke nur und schaute wieder zu der Decke. Für einige Minuten herrschte Stille, die nur von dem gemurmelten Flüstern der beiden Konoha Nins unterbrochen wurde. Plötzlich öffnete sich die Tür zur Intensivstation und alle drei blickten sofort die Person an die dort stand. Es war Tsunade.

Die Hokage sah abgespannt und am Boden zerstört aus. Das blonde Haar hing wirr von ihrem Kopf herunter und die Kleidung war stellenweise mit Blutflecken bedeckt. Kalte Angst stand in Hinatas Gesicht und Naruto konnte kaum atmen. Einzig Sasuke wirkte unbeeindruckt. Seine schwarzen Augen waren kalt und unnahbar wie eh und jeh. Die Hokage nahm von den beiden Konoha Nins keine Notiz, sondern starrte Sasuke an. Sofort wandelte sich ihre Miene. War sie eben noch erschüttert, so war ihr Gesicht jetzt vor Wut verzerrt. “Uchiha!” brüllte sie schon los. Das hier eine Intensivstation war, schien ihr völlig entfallen zu sein. Der Nuke-Nin verzog keine Miene als Tsunade auf sein Bett zuging. “Was?” fragte Sasuke gleichgültig. “Am liebsten würde ich dich in der Luft zerreißen” grollte die Hokage und ballte eine Faust, “Weißt du eigentlich was du angerichtet hast?!” “Ich habe gar nichts getan” stellte Sasuke fest. Bevor sie ihre Worte erklären konnte, wurde sie von Naruto unterbrochen “Oma Tsunade, was ist mit Sakura?” Die Hokage wandte sich den beiden jungen Ninjas zu. “Gleich” sagte sie scharf und drehte sich wieder zu dem Nuke-Nin um. “Wenn es nicht alles zerstören würde was Sakura deinetwegen aufgegeben hat, dann würde ich dir den Hals umdrehen, Sasuke Uchiha! Sie muss verrückt sein, das sie das für dich getan hat”

“Tsunade-sama, was ist mit Sakura!” ertönte Narutos Stimme erneut und diesmal antwortete sie ihm. “Sie lebt” Die zwei Ninjas atmeten hörbar auf. “Doch sie wäre mir beinahe unter den Finger weggestorben” murmelte Tsunade. Deutlich hörte man ihren Schock, den sie noch immer nicht verdaut hatte. “Dürfen wir zu ihr?” fragte Naruto hoffnungsvoll, doch Tsunade verneinte. “Ihr dürft nicht zu ihr, doch Uchiha.....” sie schaute den Nuke-Nin hart an, “.......kommt mit mir”

“Wieso?” fragte Sasuke sofort und auch Naruto hatte etwas dagegen. “Wieso darf gerade er zu Sakura und wir nicht?” Hinata nickte zustimmend. “Ich will es so. Außerdem dürft ihr in einigen Tagen zu ihr” hielt Tsunade dagegen. “Steh auf!” befahl sie Sasuke, doch der rührte sich nicht. Die Hokage funkelte ihn wütend an. “Steh auf, Uchiha!” wiederholte sie scharf. “Wieso sollte ich?” fragte der kühl und rührte sich nicht vom Fleck. Tsunade verlor nun endgültig die Geduld und drückte auf seinen verbundenen linken Arm. Kurz entgleisten Sasukes Gesichtszüge, doch dann hatte er sich wieder gefangen und funkelte die Hokage wütend an. Jedoch verließ kein Laut des Schmerzes seinen Mund. Das ließ sein angekratzter Stolz nicht zu. Nur widerwillig stand er schließlich auf und folgte der Hokage aus dem Raum.
 

Er gab es nicht zu, aber er hatte große Schmerzen. Kaum waren sie auf dem Gang, als die Hokage sich umdrehte und ihm eine Phiole mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit hinhielt. “Trink” sagte sie.

“Was ist das?” fragte Sasuke misstrauisch und besah sich den Inhalt genauer.

“Ein Schmerzmittel” erwiderte die Hokage. “Ich brauche das nicht” sagte Sasuke überheblich und wollte an ihr vorbeigehen, doch die Hokage hielt ihn auf. “Du hast sicherlich Schmerzen, also nimm es” Der schwarzhaarige Nuke-Nin hielt inne und griff dann wortlos nach dem Fläschchen. Mit einem Zug verschwand die Arznei in seinem Mund und er gab der Hokage die Phiole wieder. Sie ließ sie in einer ihrer Taschen verschwinden und ging weiter.

“Du hattest Glück das Sakura bei euch war” setzte sie nach einer Weile Schweigen an, “Sie hat deine Verletzungen tadellos behandelt, auch wenn sie kaum noch Chakra hatte. Nur deshalb kannst du wieder laufen, obwohl deine Beine eigentlich mehrfach gebrochen waren”

Ihre braunen Augen suchten seinen Blick, doch er schaute starr nach vorne.

“Sie wäre fast gestorben, weil sie viel zu viel Chakra bei deiner Heilung verbraucht hat” sagte sie deutlich, doch Sasuke zeigte noch immer keine Regung. Die Jahre bei Orochimaru hatten ihn wirklich scheinbar eiskalt und gefühllos gemacht. Schließlich blieben sie vor einer breiten Glastür stehen. Mit großen schwarzen Lettern stand dort “OP-Raum. Bitte Leise sein!” Tsunade schob die milchige Tür auf und bedeutete ihm in den Raum zu treten. Sasuke glitt an ihr vorbei und wartete bis die Hokage die Tür wieder geschlossen hatte.

“Sieh dir an, was du getan hast” flüsterte die Hokage,

“Sieh dir Sakura an, Sasuke. Und dann sag mir, das dir ihr Leben gleichgültig ist”



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MissSmeralda
2009-02-25T00:47:18+00:00 25.02.2009 01:47
manchmal hasse ich sasuke -.-
lg -BlackCherry-
Von:  Billy
2008-12-09T18:09:06+00:00 09.12.2008 19:09
alter, is der fies ey!
da kommt mir die galle hoch!
arme sakura, kann ich da nur sagen!
schönes kappi, ich freu mich aufs weiterlesen!

lg Billy
Von:  dannysahne
2008-11-26T09:34:56+00:00 26.11.2008 10:34
Oh man, böser Sasuke....
Ich finde du beschreibst Sasukes Charakter sehr realistisch!
Schönes Kapi!

LG


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