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Schwarz und Weiß

SasuSaku
von

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Mein ist das Reich

Es regnete, als Sasuke die Tore Otogakures passierte. Die Wachposten ließen ihn ohne Probleme durch, denn der junge Kage konnte äußerst ungemütlich in solchen Dingen werden.

Das Dorf lag im Dunklen da, nur hin und wieder brannte Licht in den neuaufgebauten Hütten der Dorfbewohner. Der fahle Schein des zunehmenden Mondes erhellte unzureichend den Pfad zum neulich fertiggestellten Turm des Otokagen. Doch er kannte den Weg ohnehin auswendig.

Er kümmerte sich nicht um die Wachen, die längs der Hauptstraße postiert waren um jeden Fremden am weiterkommen zu hindern.

Mittlerweile verstärkte sich der Regen in sintflutartige Ausschweife, sodass er froh war, endlich ins Warme zu kommen und seine Kleider ablegen zu können.
 

Als er in die Vorhalle des Turmes trat, stellte er fest, dass irgendetwas nicht stimmte.

Ein eigenartiger Geruch lag in der Luft.

Es roch verführerisch und schon längst vergessen geglaubte Erinnerungen stiegen in ihm hoch, die er allerdings nicht zuordnen konnte.

Zu lange war es her und zu viel hatte er verdrängt.

Sein altes Leben existierte nicht mehr. Er hatte es aufgegeben um sich zu rächen und als er es endlich geschafft hatte, gehörte dies alles seiner Vergangenheit an.
 

Seine Zukunft war nun Otogakure, das er versuchte aufzubauen.

Ruckartig blieb er stehen, als er ein schwach unterdrücktes Chakra spürte, das aus der Dunkelheit vor ihm zu kommen schien. Mit einem schnellen Fingerzeichen entzündeten sich die Fackeln an den Wänden und tauchten die Halle in gespenstisches Licht. Dort, immer noch im Schatten verborgen, als ob dieses menschliche Wesen das Licht aufsaugen würde, saß eine Person auf dem Thron des Kagen, seinem Thron.
 

Er ballte die Hände zu Fäusten, doch ansonsten blieb er ruhig und gelassen.

Seine Maske aus Gleichgültigkeit und Arroganz, so perfekt und undurchdringlich, ließ keine Zweifel zu, dass er ein Uchiha war.

Der letzte, der noch auf Erden wandelte.

Langsam schlenderte er nach vorne, blieb wenige Meter vor der sich in der Dunkelheit befindlichen Gestalt stehen und blickte spottend auf sie hinab.
 

„Ich hätte nicht gedacht, dass du den Mut hättest hierher zu kommen.... Sakura.

Und noch dazu ganz alleine.“ Ein spöttischer Laut entkam seinem Mund, aber sein Gesicht, so schön und kalt, blieb bar jeglicher Regung.
 

Ungetrübtes Lachen durchbrach die kurze Stille und sie stand auf, trat aus der Dunkelheit.

Feuer und Schatten wechselten sich ab auf ihrem Gesicht und verliehen ihr einen ernsten, furchteinflößenden Anblick, wenn ihr Gegenüber nicht gerade Sasuke Uchiha hieß.
 

„Du kannst dich nicht ewig hier verstecken, Sasuke. Schließlich sollte sich der neue Kage Oto`s der Öffentlichkeit zeigen, damit seine Autorität nicht in Frage gestellt werden kann.

Ich dachte, dass wüsstest du?“.

Nun war es an ihr ihrer Stimme einen höhnischen Klang zu geben, der Sasuke unwillkürlich in Rage versetzte, doch er unterdrückte diese Gefühle, genauso wie er versuchte die neue Sakura zu ignorieren.
 


 

„Du bist wohl doch nicht so gut informiert, wie du tust, Sakura. Sonst wüsstest DU, dass die Dorfbewohner Otogakures sich niemals gegen mich stellen werden.

Sie haben nicht vergessen, wer ihr Dorf wiederaufgebaut hat, nachdem ich Orochimaru und Itachi getötet habe. Sie stehen in meiner Schuld.“
 

„Und was war in all den Jahren, in denen du fort warst, in denen das Dorf sich selbst überlassen war, nachdem du nach dem Tod der Schlange abgehauen bist?

Sie haben ihr Leben selbst in die Hand genommen und das Dorf zu neuer Blüte verholfen.

Du bist lediglich der gewesen, der die Lorbeeren eingesammelt hat.“
 

Sakuras helle Stimme hatte sich verdunkelt, Wut sprach aus ihr und ein feuriges Glitzern erfüllte ihre grünen Augen, was keinesfalls vom abwechselnden Spiel der Schatten stammte.

Ihr Temperament war ungebrochen und ihr Sinn für Gerechtigkeit noch stärker ausgeprägt als früher.

Vielleicht hing das damit zusammen, dass sie von Tsunade, der jetzigen Hokage Konohas als Medic-Nin ausgebildet worden war und nun zu den stärksten Ninjas des Dorfes gehörte.

Derartige Gerüchte verbreiteten sich schnell, sogar im abgeschiedenen und völlig isolierten Oto war es durchgedrungen.
 

Sasuke wurde mittlerweile ungeduldig. Seine Kleidung war nass und lag unangenehm auf seiner Haut, feiner Dunst stieg von seiner Ausrüstung auf, durch die Wärme in der Halle verursacht. Seine nachtschwarzen Haare, dessen Strähnen ihm feucht ins Gesicht fielen und seinem Gesicht die Strenge nahm, störten ihn ebenso wie die Kunoichi vor ihm, deren Blick ihn förmlich zu durchbohren schien.
 

Auch ihre Kleidung war nass und klebte eng an ihrem Körper wie eine zweite Haut und Sasuke konnte erahnen, weshalb sie so begehrt war. Ihre Veränderung von damals zu heute war wirklich erstaunlich.
 

Dieses seltene rosafarbene Haar trug sie genauso kurz wie damals als er Konoha verlassen hatte, nur die zwei Strähnen an beiden Seiten ihrer Schläfen reichten ihr bis unter die Schultern und verliehen ihr etwas individuelles.

Die grünen Augen, vom dichten schwarzen Wimpernkranz umrahmt, blickten ihn an. Emotionslos. Gleichgültig.

Und das war zugleich die größte Veränderung die sie durchgemacht hatte.
 


 

Die Stille wurde lediglich durch das leise Knistern der Flammen auf den Fackeln durchbrochen, während sie sich in die Augen stierten, das heimliche Duell ausfochten, ehe Sasuke den Blick abwandte und sie fragte:“Was willst du überhaupt hier?“
 

Sasuke bemerkte wie sie ausatmete und die Anspannung von ihr fiel.

Ihrer Stimme fehlte nun jede Schärfe, stattdessen war sie förmlich und verstimmt als sie sprach.

Dabei bewegte sie sich im Saal auf und ab, zog es aber vor, im Schein der Fackeln zu bleiben.

„Tsunade schickt mich. Sie hat mir ein Schreiben mitgegeben, in dem sie dich als neuen Kagen von Otogakure bestätigt.“
 

Sie reichte ihm die mit Wachs versiegte Schriftrolle. Er nahm sie an, ohne sie jedoch zu öffnen.

Spöttisch zog er die Augenbrauen in die Höhe. „Seit wann brauche ich die Einverständniserklärung einer alten Frau ob ich nun Kage werde oder nicht? Die Entscheidung ist schon vor langer Zeit gefallen.“

Sakura schüttelte den Kopf und sah ihn an. Ihr Blick war undefinierbar, er konnte nichts aus ihren Augen lesen. Früher war sie ein offenes Buch für ihn gewesen, aber jetzt war sie nichts mehr als ein Buch mit sieben Siegeln.

„Nein, die brauchst du wahrlich nicht. Tsunade will ein Bündnis mit dir eingehen.

Sie will erreichen, dass auch die anderen Dörfer Oto als neues, vollwertiges und jetzt vor allem friedliches Dorf akzeptieren.“
 

Sasuke räusperte sich übertrieben und meinte amüsiert:“ Und das fragt sie ausgerechnet einen Nuke-Nin? Ich hätte Tsunade etwas mehr Verstand zugetraut.“
 

Sasuke bewegte sich vorwärts und ließ sich auf seinen neu erworbenen Thron fallen.

Mit der rechten Hand stützte er sich an der Lehne ab und blickte von unten zu Sakura hinauf, wobei er es schaffte, sie so selbstgefällig zu betrachten, dass Sakura für einen kurzen Moment um Fassung ringen musste.

Der Typ hatte doch mehr Arroganz als die Erde groß war. Unglaublich.
 

Er schien erraten zu haben was sie gerade gedacht hatte, denn ein wissendes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Und das war eigentlich ein Wunder, denn Sasuke Uchiha lächelte NIE.
 

Sakura schürzte die Lippen und erwiderte so nonchalant wie möglich:“Tsunade hat deinen Status als Abtrünniger aufgehoben. Niemand würde einem Verbrecher wie dir folgen.

Stattdessen hat sie angegeben, dass dein Seitenwechsel teil einer Mission war um Orochimaru zu besiegen und die Akatsuki zu vernichten.“
 

„Da hat sie sich ja ein nettes Alibi ausgedacht.“, dachte sich der schwarzhaarige und wartete ab, was sie sonst noch zu bieten hatte.

„Außerdem hat sich mich hierhergeschickt einige begabte Genin auszubilden um sie später als Medic-Nins einsetzen zu können.

Otogakure besitzt weder ein richtiges Hospital noch gut ausgebildete und vor allem erfahrene Medical-Nins.“, während sie sprach, verfinsterte sich ihr Gesicht immer mehr.

Anscheinend fand sie die Idee selbst nicht so hervorragend wie sie es darstellen musste.
 

„Du würdest dann also für gewisse Zeit in Oto leben, nicht wahr?“, hinterfragte Sasuke und fand diesen Vorschlag alles andere als erstrebenswert.
 

„Ja“. Ihre Antwort war klar und einfach.

„Und wo würdest du wohnen?“. Sasuke sprach die Frage aus, ohne vorher darüber nachzudenken.

In Oto gab es keinerlei Unterkünfte für durchreisende Ninjas und so lag die Antwort auf der Hand.
 

Sakuras eindringlicher und zugleich abwertender Blick sagte ihm alles.

„Das ist nicht dein Ernst, Sakura.“.

Sie nickte und zischte:“Tsunade hat mir klargemacht, dass dies eine Art Gutmachung für die vielen Strapazen vor fünf Jahren sein wird, als wir ein zweites Mal versucht haben dich zurück nach Konoha zu holen. Ich musste mich ihr fügen, denn schließlich war ich es all die Zeit gewesen, die gedrängt hat, dich nicht aufzugeben.

Nur...“, sie unterbrach, warf ihm einen seltsam irritierenden Blick zu, der sich langsam in Verachtung verwandelte und sprach weiter:“ war ich damals nicht mehr als ein Mädchen, dass den Jungen zurückholen wollte, den es damals für ihr Ein und Alles gehalten hat.“
 

Sasukes Mundwinkel zuckten angesichts des Tones, mit denen sie die Worte ausspuckte.

Schließlich bildete sich ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht und mit gespielt weicher Stimme meinte er:“ Bin ich denn das nicht mehr für dich, Sakura?“
 

Die Angesprochene blieb augenblicklich stehen, drehte sich zu ihm um und näherte sich ihm bis auf wenige Zentimeter und blickte ihn derart finster an, dass jedem die Luft zum Atmen weggeblieben wäre. Es sei denn, dieser jemand hieß Sasuke Uchiha und war der größte Verräter und Mistkerl dieser Erde.

„Nein, bist du nicht. Du bist einzig und allein ein Teil meiner verhassten Vergangenheit, die ich am liebsten so schnell wie möglich vergessen möchte.“, konterte sie bissig.
 

„Nana, nicht so böse, Sakura. Wenn du hier in Oto bleiben möchtest musst du dir einen höflicheren Ton angewöhnen. Ich werde nicht zulassen, dass du meine Autorität hier untergräbst. Ist das klar?“

Seine Stimme wurde von Wort zu Wort eindringlicher und zuletzt war es nur mehr ein dunkles Zischen, doch sie verstand.
 

Sakura schluckte nun schwer. Ihre Konversation mit Sasuke kostete doch mehr Kraft als angenommen. Sie war mit dem Vorsatz hierher gekommen, sich nicht unterkriegen zu lassen, ihn zu ignorieren wo es nur ging, sich nicht auf ihn einlassen.

Doch jetzt war sie gar nicht mehr so sicher, ob sie ihre Vorgaben überhaupt einhalten konnte.

Wenn sie in seiner Nähe war, durchströmte sie ein unbekanntes Gefühl der Aggressivität. Sie wollte ihm alles zurückzahlen, was er ihr in all den Jahren angetan hatte.
 

Sie wollte ihn spüren lassen, wie es ist abgewiesen zu werden. Hintergegangen zu werden. Ignoriert zu werden.

Er sollte es spüren, es sollte schmerzen und ihn zerstören.

Seit damals trug nicht nur er Rachegelüste in sich.

Ihr Hass auf ihn wurde in all den Jahren geschürt, und das ist das tückische an der ganzen Sache, nicht? Obwohl sie doch ein schmerzliches Verlangen nach ihm empfunden hatte, vielleicht noch immer empfindet.
 

Wie zwei Seiten einer Medaille, wie Himmel und Hölle, wie Feuer und Wasser.

Gespaltene Gefühle, die sie quälten, nicht schlafen ließen.
 

Sie richtete sich wieder auf und tigerte im Raum umher. Ihre Kleidung haftete noch immer feucht und steif an ihrem Körper und langsam wurde es wirklich unangenehm. Sie wollte so schnell wie möglich in trockene Sachen schlüpfen und diese nervenaufreibende Unterhaltung mit dem Uchiha so lange wie möglich hinausschieben.

Deshalb beherrschte sie sich für den Moment und fragte ihn stattdessen so höflich wie sie es über die Lippen brachte, ob er nun doch so freundlich sein würde und ihr neues Zimmer zeigen wollte.

Der Uchiha ließ ein spöttisches `Tz` über seine Lippen ehe er ihr wortlos mit einer Geste seiner Hand zu befehlen gab, sie solle ihm folgen.
 

Schweigend erklommen sie eine lange Wendeltreppe ehe sie die privaten Gemächer erreichten.

Nach Ende des Korridors bog er rechts ab, ging einige Meter weiter und blieb schließlich vor einer doppelflügeligen Tür an der rechten Seite stehen.

Der Gang war nur spärlich beleuchtet und verlieh der Umgebung einen unheimlichen Hauch von Kälte.
 

Ohne Sakura anzusehen erklärte er ihr so gleichgültig das was sie wissen musste.

„Das wird dein Zimmer. Durch die linke Tür kommst du ins Badezimmer. Aber klopf vorher an wenn du es benutzen willst, wir müssen es uns wohl oder übel teilen. Und halte dich von den anderen Oto-Nins fern.

Sie sehen hier nur selten eine Frau. Außer du bist so scharf drauf mit ihnen Bekanntschaft zu machen. Ich würde sie dir liebend gerne vorstellen. Selbst meine Männer brauchen Abwechslung.“

Sein Ton war anzüglich und sein Lächeln so schmierig, dass sie ihm am liebsten eine ordentliche Backpfeife verpasst hätte, aber sie zügelte ihre Wut.
 

Er würde noch genug unter ihrer Anwesenheit leiden, schwor sie sich und innerlich machte sie sich darauf gefasst, sein Leben zur Hölle zu machen, solange sie hier war.

Sie verneigte sich gespielt unterwürfig und so zuckersüß als möglich und mit einem fesselnden Lächeln erwiderte sie:“Ich danke dir, Sasuke für deine atemberaubende Freundlichkeit. Wünsche dir noch einen schönen Abend und viel Spaß mit deinem Harem.“

Daraufhin schlug sie die Tür hinter sich zu, nur um festzustellen, dass der ehrenwerte Uchiha wirklich Geschmack hatte, den sie ihm niemals zugetraut hätte.

Dein ist die Pflicht

Zwar war das Zimmer sehr schlicht gehalten und kein Möbelstück zu viel, doch alles in allem würde sie sich wohlfühlen können, vorausgesetzt sie würde Farbe hier rein bringen.

Die Möbel waren dunkel, wahrscheinlich aus Ebenholz, die Couch schwarz. Weiße Papierlampen an der Stirnseite des Raumes bildeten die einzige Lichtquelle und tauchten ihr Zimmer in verträumten Glanz. Sogar ein kleines Bücherregal hatte hier seinen Platz gefunden.

Die wenigen Bücher darin sahen aus wie medizinische Ratgeber und sie musste schmunzeln.

Anscheinend wurden wirklich notwendig Medical-Nins gebraucht, wenn sie schon die Verletzungen mit Hilfe solcher Bücher behandeln wollten.

Sie schüttelte den Kopf und ließ sich rücklings auf das Bett fallen.

Es knarzte ein wenig, aber wenigstens war es herrlich weich und bequem.
 

Schnell entledigte sie sich ihrer Kleidung, denn es war kalt hier drin, Heizung schien keine vorhanden zu sein, zumindest hatte sie noch keine entdeckt.

Sie kuschelte sich unter die Decke und schloss die Augen.

Sie wusste, sie würde lange nicht schlafen können, denn noch wirbelten zu viele Gedanken in ihrem Hirn umher, die alle unbedingt vorher noch geordnet werden wollten.

Und das Schlimmste war,die meisten davon drehten sich um den Uchiha.

Und schon allein deswegen hasste sie ihn. Wie konnte jemand so arrogant sein und dabei auch noch verdammt überlegen wirken.

Wäre sie nicht Sakura Haruno, die jahrelang durch die Hölle gegangen war um sich zu ändern, um zu werden wie sie nun war, um ihr Ziel zu erreichen, alles dafür zu tun, so würde sie Sasuke mit Sicherheit mehr Respekt entgegenbringen. Schon alleine der Furcht wegen.

Aber sie hatte viel erlebt, viel überlebt, und all das härtete sie ab, machte sie immun für sein verletzendes und egoistisches Verhalten.
 

Auch wenn er meinte, andere mit seinem Aussehen und seiner Macht um den Finger wickeln zu können, so war er bei ihr an der falschen Adresse. Sie brauchte sich vor nichts fürchten, sie war die stärkste Kunoichi Konohas, die beste Medic-Nin weit und breit und nicht jeder hatte eine gespaltenen Persöhnlichkeit, die ihr immer wieder aus verzwickten Situationen half.

Nein, sie brauchte sich vor niemanden verstecken.

Sie wusste was sie leisten konnte. Aber sie war auch dankbar dafür. Dankbar für die Möglichkeit ihrer Veränderung, die größtenteils nicht immer positiv waren, aber letztendlich wichtig für ihre Charakterbildung.
 

Nach langen Überlegungen wie sie Oto nun als erstes verändern könnte, was sie verbessern könnte und wie sie das alles dem Uchiha beibringen würde, fiel sie endlich in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.
 

Das frühe Erwachen kam prompt und unerwartet.

Jemand klopfte lauthals gegen die Tür, schrie irgenwelche Wörter durch die Gegend.

Als sie nicht reagierte, wurde die Tür aufgerissen und ein sehr munterer Sasuke kam herein, schmiss ihr ihre neuen Anziehsachen entgegen und wies sie zurecht.

„Aufstehen, Haruno. Das Training beginnt jetzt.“

Sakura rieb sich müde die Augen und blickte ihm wütend entgegn.

„Verdammt Sasuke. Musst du so einen Lärm machen in aller Herrgottsfrüh. Und guck zur Abwechslung mal nicht wie ein Sauertopf. Damit versaust du jeden den Tag.

Jetzt verschwinde aus meinem Zimmer.“
 

Sakura kümmerte sich nicht mehr weiter um den vor Zorn bebenden Uchiha.

Sie fröstelte als sie aus dem warmen Bett hüpfte und gähnte um anschließend so schnell wie möglich in ihre neuen, warmen Sachen schlüpfte.

Diesmal traute sie dem Uchiha die Auswahl der Kleidung nicht zu.

Es musste eine Frau dahinterstecken. Wahrscheinlich eine aus seiner Privatsammlung.

Die Sachen saßen eng, aber nicht unangenehm, sie waren leicht und warm und perfekt um sich viel zu bewegen.

Und dunkles Blau und Silber waren sowieso eine ihrer Lieblingsfarben.

Die nachtblaue Hose saß gut und schränkte die Bewegungsfreiheit keinesfalls ein.

Die schwarzen Stiefel reichten ihr bis zur Mitte ihrer Waden, hatten im Gegensatz aber keinen Absatz und waren rutschfest und bequem.

Das Silberschwarze Überkleid reicht ihr gerade bis zum Hintern und wurde mit einem schwarzen Gürtel a la´Sasuke zusammengehalten.

Alles in allem war es leger und kampffähig in einem.
 

„Steh nicht so blöd rum, dass kannst du nach dem Training auch noch.“

Nun war Sasuke wieder Herr der Lage und setzte sein selbstgefälliges Grinsen auf, dass Sakura so sehr hasste.

„Nach dem Training werde ich beschäftigt sein, also lass es uns hinter uns bringen, Uchiha.“

Ihre Aussage bezog sich auf die Genins, die sie mustern würde, doch wie erwartet bewegten sich Sasukes Gedanken wieder in eine andere Richtung.
 

„So? Wer von meinen Männern ist dir nun ins Netz gegangen?“

Er hatte die Augenbrauen in die Höhe gezogen und blickte ihr verächtlich entgegen.

Sie war doch genauso wie alle anderen Schlampen die er kannte.

Außer vielleicht, dass sie auch so etwas wie Grips besaß. Konnten immerhin nicht viele von sich behaupten.

Sakura erwiderte seine gezielte Aussage mit einem koketten Lächeln und meinte:“Tja, mehr als einer würde ich sagen. Ich brauch mir nur einen auszusuchen.

Du hast doch nichts dagegen, Sasuke-kun?“

Ihre Stimme troff von Spott, als sie seinen Kosenamen benutzte den sie schon damals verwendet hatte. Als Einzige.
 

„Tz.“ Er wandte sich ab, die Hände in den Hosentaschen vergraben.

„Tu doch was du willst.“, fügte er hinzu, flüsternd, als er schon zur Tür hinaus war.

Sakura hörte es und schnaubte verärgert auf. Was bildete sich dieser Kerl ein?

Nur weil sie früher einen Narren an ihm gefressen hatte, bedeutete das nicht, dass das immer noch so war und er sie immer noch wie ein kleines Kind behandeln konnte.

Nicht mit ihr, sie war Sakura Haruno. Eine ausgebildete Medic-Nin.

Und sie hatte ebenfalls ihren Stolz.
 

Sie folgte ihm in gebürtigem Abstand und würdigte ihn gleichzeitig keines Blickes.

Stattdessen sah sie sich um, in ihrem zukünftigen, wenn auch unfreiwilligem, Zuhause.
 

Alles war schon alt und abgenutzt, dennoch wirkte es edel und kolossal.

Sie durchquerten die Halle und keine Sekunde später befanden sie sich draußen.

Es war eisig kalt. Der Wind peitschte ihre Kleider, wehte Haarsträhnen in ihre Gesichter und Kälte kroch in jede Zelle ihres Körpers.
 

„Komm.“, forderte er sie auf und ging voran ohne auf sie zu achten.

Missmutig folgte sie ihm, sparte sich aber jegliches Kommentar.
 

Bei ihrem morgendlichen Lauf durch Oto verstand sie nun einmal mehr, warum man sie hierher geschickt hatte.

Sollte dieses Dorf jemals vorhaben, das Image zu verbessern, so gehörten nicht nur die darin lebenden Ninjas aufpoliert.

Es war eine einzige Kolonie von Familien, die sich im Laufe der Jahre gefunden hatten.

Missing-Nin und Nuke-Nin waren ebenso vertreten wie Zivilisten, die hier ihre Heimat gefunden hatten.

Die Kinder tobten spielend im Schnee statt in der Schule die Grundausbildung eines Ninjas zu lernen.

Wäre nicht so viel passiert hier, wäre Oto kein Ort von Zerstörung und Trostlosigkeit, würde es wahrscheinlich ganz ansehnlich sein.

Lachende Kinder, fröhlich und unbescholten.

Doch die Realität sah anders aus.

Die Häuser waren alt und sahen aus als würden sie diesen Winter kaum überstehen.

Eine Schule besaß der Ort nicht, genauso wenig wie ein Krankenhaus, wie schon gesagt.

Es fehlte an allem Lebensnotwendigen. Sakura wusste nicht, wie die Menschen bisher überlebt hatten. Woher hatten sie ihre Lebensmittel bezogen?

Kleider?

Sie schüttelte fassungslos den Kopf als durch das Dorf liefen. Schweigsam.

Die Kälte die zwischen ihnen herrschte, hatte nichts mit dem Wettter zu tun.
 

Und Sakura konnte schon jetzt sagen, dass Sasuke kein einfacher Partner sein würde.

Denn das waren sie nun in diesem Prozess der Wiederannäherung mit den anderen führenden Weltmächten.

Iwa und Suna standen dem Bündnis mit Oto spektisch gegenüber, falls es nicht gelingen sollte, es neu aufzubauen und von Grund auf zu sanieren.

Es waren viel zu wenige Ninjas um das Dorf überhaupt verteidigen zu können.

Wie baute man bitte ein Dorf wieder auf, dass einer Geisterstadt glich und keiner sich fand, der sie bewohnen wollte?
 

Sie sah einer schweren Aufgabe entgegen, die sie wahrscheinlich Jahre in Anspruch nehmen würde.

Und zum Teufel damit, darauf legte sie wahrlich keinen Wert.

Schon allein wegen dem Kagen und ihrer Freunde, die zig Kilometer weit weg waren.

Aber sie würde es schaffen. Dessen war sie sich sicher.

Sie würde allein zeigen, dass aus dem Mädchen von damals eine erwachsenen und selbstbewusste Frau geworden war, die alles bewältigenkonnte.
 

Dieser Gedanke spornte sie an und hämisch grinsend überholte sie den Uchiha. Irgendwann würde es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen kommen und Sakura sehnte den Tag herbei.

Sie würde sein überhebliches Grinsen schon aus seinem Gesicht wischen. Und zwar für immer.

Die Vergebung zu finden

Zwei Tage später hatte sie alle Eltern dazu bewegen können, ihre Sprösslinge bei ihr in den Unterricht zu schicken.

Die Kleinen waren keinesfalls begeistert, fehlte ihnen doch die Disziplin und jegliche Verantwortung um zu lernen.

Sakura benutzte eines der Nebenhäuser, dass sie zuvor etwas renoviert hatte, ohne Sasuke zu fragen.

Dennoch, es fehlte an allem. Schulhefte, Stifte, Mappen, all das stand ihr nur begrenzt zur Verfügung, denn Oto besaß keine Infrastruktur im herkömmlichen Sinne.

Alles musste teuer importiert werden und die Menschen konnten sich nur das Nötigste leisten, dessen ungeachtet waren sie zufrieden. Jedenfalls sah es so aus als Außenstehende. Sakura beschränkte sich sehr auf die Praxis, und sie stellte fest, obwohl die Kinder keinerlei Vorbildung besaßen, so wussten sie sich selbst zu helfen wenn es sein musste.

Die Theorie konnte sie ihnen aber nicht gänzlich ersparen aber sie versuchte es so rüber zu bringen, dass es leicht zu merken und vor allem verständlich war.
 

Die Unterrichtsstunden waren anstrengend und zerrte sehr an ihren Nerven, denn immer wieder brach eines der Kinder aus und setzte seinen Willen durch.

Sasuke war ihr ebenfalls keine Hilfe, sah ihr nur zu und insgeheim musste er ihr Durchhaltevermögen bewundern, denn die Kinder waren halb wild, denn niemand scherte sich in Oto um die Kleinsten.
 

Die ersten sieben Wochen mied Sasuke jeglichen Kontakt zur Rosahaarigen.

Er beobachtete sie von Weitem, mischte sich aber nicht ein.

Die Kinder wurden schnell zutraulich und nannten Sakura bereits seid dem dritten Tage an Sensei.

Viele der Stammhalter waren körperlich schwach, aber Sasuke konnte eine Veränderung an ihnen feststellen.

Die Techniken die sie ihnen in den Kampfkünsten beibrachte brauchten wenig Kraft, dafür Wendigkeit und Geschick und ohne Zweifel besaßen dies alle Kinder Otos, da sie sich selbst verteidigen mussten und kein Erwachsener jemals in ihre Zwisten eingriffen.

Dies war ihre Art der Erziehung und bisher schienen alle damit gut gefahren zu sein.

Sasuke hatte sich bis dato nie sehr viel um die Kleinen gekümmert. Er selbst hatte viel zu tun mit den Aufbauarbeiten und dem Organisieren von Wachen. Wichtige Aufträge führte er fast immer selbst aus und er kümmerte sich sehr um eine Zusammenkunft der anderen Länder, denn Oto sollte den Anderen um nichts nachstehen.
 

Sasuke dachte nicht oft an die Zeit zurück in der er noch unter Orochimaru gedient hatte, denn er verband viel Leid und Schmerz damit.

Doch Kabuto war ihm gegenüber stets loyal gewesen und so hatte er ihm viel von den Heiltechniken beigebracht.

Sasuke besaß zwar nicht Sakuras perfekte Kontrolle des Chakras, doch mit viel Feingefühl und jahrelanger Übung hatte er es doch eines Tages geschafft und konnte seitdem kleinere Wunden alleine heilen.

Sehr praktisch, vor allem, da Oto keine Medic-Nins besaß, die ihr Handwerk nicht im Pfusch gelernt hatten.

Und so war Sasuke, wenn Zeit und Möglichkeit gegeben waren, damit beschäftigt die Wunden der Arbeiter und Kinder zu heilen.
 

Sasuke betrat die Halle in dem Sakura ihre zukünftigen Ninjas unterrichtete und fand sie erschöpft auf einer kleinen Couch liegend vor.

Schweiß stand auf ihrer Stirn und ihre Atmung ging langsam.

Ohne Zweifel besaß sie nicht mehr viel Chakra. Die Kinder raubten ihr tatsächlich die letzten Kräfte.

Aber sie selbst nahm das Risiko selbst auf sich, denn wenn sie etwas weniger Tempo vorgeben würde, so hätte sie nicht jeden Tag mit den Folgen zu kämpfen die ihr der Mangel an Chakra bescherte.

„Du siehst müde aus.“ Lautlos war er eingetreten und Sakura schreckte hoch.

„Das weiß ich selbst. Danke. Und wenn du mich entschuldigen würdest, ich werde mich ausruhen.“

Sie stand viel zu schnell auf und der Schwindel der sie erfasste brachte sie beinahe zu Sturz, hätte der Uchiha nicht geistesgegenwärtig reagiert und sie aufgefangen.

Sakura wollte protestieren, doch Sasuke legte ihr grob einen Finger auf die Lippen und unterband jegliche Konversation.

Kraftlos sank sie gegen seine Brust. Er hob sie hoch und trug sie fort.
 

Es war Ende Februar, langsam taute es und das Wasser floss nur spärlich ab, sodass die Wege und Felder mehr einem Schlammfeld glichen.

Der Schwarzhaarige stapfte hinüber zum Turm des Kagen und hinauf in Sakuras Gemach.

Die Wachen hoben skeptisch eine Augenbraue. Einige grinsten wissend, doch Sasukes Blick durchbohrte jede einzelne von ihnen, sodass das Grinsen sehr bald aus ihren Gesichtern verschwand und ihre Miene mehr Angst als gewöhnlich ausdrückte.

Überhaupt waren seine Untergebenen nicht die Hellsten und verstanden das wenigste von dem, dass er ihnen mitteilte. Lediglich führten sie die Befehle aus. Viel Verstand brauchte man dazu ohnehin nicht, wenn man nicht selbstständig denken musste.
 

Er legte sie sanft auf ihr Bett und zog ihr Schuhe sowie ihre Überbekleidung aus. Ihre Kraft reichte kaum um ein vernünftiges Wort hervorzubringen und ihre Versuche ihn von sich weg zu schieben, scheiterten ebenfalls alle.

Er wischte ihr mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und deckte sie zu bis zum Kinn.

Danach drückte er ihr einen Kuss auf ihren Haaransatz und verschwand wortlos aus ihrem Schlafgemach.

Sakura glitt sofort in tiefen Schlaf und hatte somit nicht mal die Gelegenheit sich richtig zu bedanken.
 

In seinem Zimmer schlug er sich verärgert gegen die Stirn. Was zum Teufel sollte das?

Wollte er denn jetzt alte Freundschaften aufleben lassen?

Was Veränderung mit sich bringt

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es ist nie einfach

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Sie hatten keinerlei Gelegenheit sich so nahe zu kommen.

Sasuke war nun öfter mit seinem neuen Team unterwegs, meistens in weit entfernte Länder um ein Abkommen mit Oto vorzuschlagen.

Sakura dagegen kümmerte sich weiterhin um ihre Schüler, die nun den verschiedenen Teams zugeteilt waren und ungeheure Fortschritte unter den wenig guten Anbus machten.

Sie war stolz auf ihr Werk. Sie hatte immer gehofft eine gute Lehrerin zu sein.

Andererseits war sie froh, mehr Zeit für ihre nächsten Aufgaben zu haben.

Die Stadt musste neu aufgebaut werden. Viele Teile wurden vollends zerstört im Kampf gegen Orochimaru, den Sasuke schließlich besiegen konnte.

Niemand hatte sich bis jetzt die Mühe gemacht, sie wieder aufzubauen.
 

Sie ließ einen Architekten aus Suna kommen, begleitet von zwei Genin-Teams.

Mit Hilfe aller männlichen Arbeiter aus Oto würde es mindestens ein weiteres halbes Jahr dauern, bis die ersten Familien in die neuen Häuser einziehen und aus ihren alten Baracken ausziehen konnten.
 

Außerdem ordnete Sakura an, ein Hospital, eine Schule und kleinere Gebäuden für die Händler zu errichten.

Nachts, wenn sie ins Bett fiel, total erschöpft, das Chakra beinahe verbraucht, so sehnte sie sich manchmal nach Sasuke. Seinen warmen Körper, die Hände auf ihrer Haut.
 


 


 

Mittlerweile war es Anfang August. Die Sonne erschwerte die körperliche Arbeit zusehends. Sie hatte als Heilerin alle Hände voll zu tun, denn die Nuke-nins und Missing-nins waren diese schwere körperliche Arbeit nicht mehr gewöhnt.

Genauso wenig wie Sakura.

Doch sie half kräftig mit, wenn sie nicht gerade dabei war, den Papierkram zu erledigen, wenn Sasuke wieder mal nicht da war.

Sie stöhnte oft ob der liegengebliebenen Arbeit auf dem Schreibtisch.

Nach all den Monaten aber tat ihr Abwechlsung sicher nicht schlecht und so hatte sie sich mit einigen der Frauen aus dem Dorf angefreundet.

Ihre Kinder waren bei ihr im Unterricht gewesen und sie bedankten sich viel zu oft, so dass es Sakura schon langsam peinlich wurde.

Sie winkte jedes Mal ab und lud die Frauen und teilweise ihre Männer ein, mit ihr Tee zu trinken.

Sie erfuhr viel über die Umstände ihrer Flucht, ihres Lebens hier.

Und es erschütterte sie über alle Maßen.

Denn die meisten waren zu Unrecht vertrieben worden, mussten ein Leben als Vogelfreie führen, ehe sie sich hier niedergelassen hatten.

Unter Orochimarus Herrschaft waren sie alle arm, aber er beschützte sein Dorf, war es doch der Kern seiner Macht.
 

Zwei Tage später, die Sonne war gerade beim Untergehen, war Sakura zum ersten Mal seit ihrem Zusammentreffen allein in Sasukes Zimmer.

Dem einzigen mit einem kleinen Balkon und beobachtete die Wolken, die sich langsam verfärbten.

Die Hitze des Tages lag immer noch schwer über dem Land, die Nacht brachte keinerlei Linderung.

Mit einem kurzen Shirt und Pants stand sie gegen das Geländer gelehnt am Balkon.

Das Rote Licht erinnerte sie an das Land des Feuers, ihre Freunde.

Bedauern flammte in ihrem Herzen auf, sie würde sie alle sehr lange Zeit nicht sehen.

Was Ino wohl machte? Naruto? Kiba, Shika, Hinata und all die anderen aus Konoha?

Wie ging es Gaara, Temari? Kankuro?
 

Sie hasste die Einsamkeit, die Leere die sich in ihrem Inneren ausbreitete.

Nur deshalb stürzte sie sich so sehr in die Arbeit. Sie wollte nicht nachdenken, keinen Gedanken an das ´Was wäre wenn... ´ verlieren.

Die Zeit hatte sie verändert, genauso wie die Welt sich weitergedreht hatte.

Wozu machte sie sich Hoffnungen, ihre Träume waren nichts wert.
 

Sasuke, er war ja nicht -....

„Sakura.“. Sie schrak auf, drehte sich um. Ihr Herz klopfte. War sie denn sosehr in Gedanken versunken?

Sie wollte doch längst wieder weg sein, wenn er, vielleicht, von seinen Aufträgen zurückkam.

Röte schlich in ihr Gesicht, doch die verblassende Sonne stand in ihrem Rücken, sodass er es nicht sehen konnte.

Ihre Brust hob und senkte sich schneller als gewöhnlich. Er hatte sie erschreckt.
 

Sasuke grinste. Seine Kleidung wies keinerlei Hinweise auf seine Reise schließen. Alles war glatt gelaufen.

Sie atmete tief aus und drehte sich anschließend der Landschaft zu.

Sanfte Hügel erstreckten sich unter ihr. Das saftige Gras wehte im Wind, Grillen zirpten, die Vögel sangen ihr Lied.

Sie liebte solche Momente über alles.

Wenn sich die Nacht senkte, die Sterne am Himmel erschienen und wenn der Mond sogar sein Licht auf die Erde sandte.

Bei solchen Augenblicken wusste sie immer wieder, warum sie den Schmerz auf sich nahm.

Das Elend sah, tagein, tagaus.

Sie wusste wie grausam die Welt sein konnte, hatte jede Facette bereits gesehen. Und sie empfand nur Abscheu dabei.
 

Erneut riss Sasuke sie aus den Gedanken, als er seine Arme um sie legte, sich an ihren warmen Rücken presste

Er hielt sie fest in seiner Umarmung, konnte ihren Herzschlag spüren, den beschleunigten Puls an ihrem Hals.

Ihr rosafarbenes Haar kitzelte sein Gesicht und er sog ihren Geruch ein, besser als alles das er wahrgenommen hatte.

So viel besser.

„Es ist lange her.“, spielte er auf ihre gemeinsame Nacht an.

Sie folgte seinen Gedankengängen problemlos. „Hm.“, flüsterte sie.

Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Unbemerkt von ihr.

Er hatte sie vermisst. Wirklich. Keine andere Frau die ihm begegnete weckte auch nur annähernd seine Aufmerksamkeit, sein Verlangen.

Diese strohdummen Hühner würden nicht wissen worauf sie sich einließen, doch sie, sie wusste es genau.

Und es erstaunte ihn, dass sie ihn dennoch liebte. Er spürte es, ihr Körper verriet es ihm, auch wenn sie es vielleicht zu unterdrücken versuchte.
 

Und doch konnten sie nicht umhin, sich tagsüber beinahe die Köpfe einzuschlagen.

Beide waren stur, beide waren stark und beide wussten was sie wollten.

Leider zogen sie nicht an den selben Strängen. Bekämpften sich bis aufs Blut um ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen.
 

Sanft hob er sie hoch und trug sie, ohne Gegenwehr ihrerseits, in sein Zimmer, legte sie auf seinem Bett ab.

Sie blickte zu ihm, ihre Augen versuchten ihn gefangen zu nehmen.

Grün bezirzte Schwarz.

Und Schwarz versank in Grün.

Unwiderruflich.
 

Er küsste sie. Zärtlich und mit Gefühl. Etwas, das er verloren geglaubt hatte.

Und nun in ihr wiedergefunden hatte.

Die Dämmerung senkte sich nun über sie, silbrig glänzendes Licht ließ die Linien ihrer nackten Körper zerfließen.
 


 

Die Dorfbewohner bemerkten die langsame Veränderung zwischen den beiden.

Selbst wenn sie es wollten, verheimlichen konnten sie es nicht.

Sie sahen die Medical-Nin Nacht für Nacht nun auf dem Turm des Kagen warten.

Er kam wieder, Nacht für Nacht, egal wie lange die Reise dauerte.

Zur Geisterstunde stand er neben ihr. Keine Handbreit trennte sie voneinander.

Dennoch konnte jeder, der begabt genug war ihre Auren zu sehen, erkennen, dass sie einander immer ähnlicher wurden.

Wohl nicht im Charakter, denn Sakura war immer noch die temperamentvolle, leidenschaftliche Frau die sie schon als Kind verkörpert hatte.

Sie war so lebenslustig, dass die Sonne nur für sie zu scheinen schien.

Sasuke verkörperte die Finsternis, die nur in ihrer Nähe wich.
 

Das ganze Dorf wusste aber auch, dass zwischen ihnen keine Liebe herrschte. Noch nicht.
 

Freundschaft war (noch) das einzige Band das sie zusammen hielt.

Den Willen teilten sie beide, der Ehrgeiz wurde ihnen in die Wiege gelegt.

Und die Kunst zu lieben würden sie erst lernen.

Den Pfad dazu hatten sie schon beschritten. Gemeinsam. Hand in Hand liefen sie immer weiter.
 

Mit dem Kagen und seiner Frau, wie Sakura unter den Einheimischen bereits genannt wurde, hatte sich das Dorf zu seiner vollen Blüte entfaltet.

Es gab noch viel zu tun, doch jedem Menschen der nach Oto kam bemerkten den Wandel.
 


 


 

Es war ein Freitag, als Sasuke plötzlich in Sakuras Zimmer stand. Es war kurz vor Einbruch der Dämmerung und es war ungewöhnlich für sie beide, so früh zurück zu sein.

Doch es würde ein Sturm aufziehen. Die Wolken verfärbten sich bereits schwarz und ein entferntes Grollen mahnte zur Vorsicht.

Sie hatten die Arbeiter nach Hause geschickt, selbst den Unterricht hatte sie für beendet erklärt.

Und nun standen sie beide sich gegenüber.

„Sakura.“, murmelte er. Seine schwarzen Augen hielten ihre in seinen Bann gefangen.

Sie schwieg, wartete ab was er ihr zu sagen hatte.

„Ich will, dass du dieses Zimmer verlässt.“

Ihre Augen weiteten sich, sie war unfähig etwas zu sagen.

„Zieh zu mir, Sakura!“, flüsterte er und ein unsicheres Zucken um seine Mundwinkel begleitete seine Aussage, die er selbst nie für möglich gehalten hätte.

Diese Aussage erschreckte sie noch mehr als die vorangegangene.

„Wieso so plötzlich, Sasuke?“, erkundigte sie sich misstrauisch, denn es war nun mal nicht die Art des Uchiha, so emotional gebunden zu sein.

Sie fragte sich was dahinter steckte. War es nur der Druck von Außen der ihn dazu verleitete?

Die Rosahaarige wusste nicht, ob es so gut für ihr Wohlbefinden war, sich mit dem Uchihaerben auf dieser Ebene einzulassen.

Sex war eine ganz andere Geschichte, er konnte ihre Gefühle nicht verletzen wenn sie ihm nicht allzu nahe kam.

Mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, seine engste Ratgeberin zu sein und hin und wieder sein Bett zu teilen.

„Du bist die einzige mit der ich mir eine Beziehung vorstellen kann.“, antwortete er endlich nach langen Minuten des Schweigens.
 

Die Medical-Nin brach in lautes Gelächter aus aber sie wurde gleich wieder ernst, während sie sich ihm näherte.

„Wir führen keine Beziehung, Uchiha. Du bist dazu nicht mal in der Lage.

Du liebst mich doch nicht einmal.“, kommentierte sie seine Antwort scharf.

Er sah ihr in die Augen, sah die flammende Wut darin.

Seine Hoffnung schmolz dahin wie Butter in der Sonne.

„Nein.“, erwiderte er monoton.

Tatsächlich war er nicht in der Lage, von Liebe zu sprechen. Dass zuzugeben war er noch nicht bereit, aber er wusste auch, dass es nur mehr eine Frage der Zeit war und er ihrem Charme und ihrer Ausstrahlung erliegen würde.

So jedenfalls war es den meisten seiner Männer ergangen, die nun plötzlich alle blind vor Liebe waren.

Und er wollte nicht riskieren, dass Sakura feststellte, dass einer davon ihr mehr bieten konnte als er es tat.

„Ich kann es lernen.“, fügte er hinzu, seine Stimme nun mit einem Hauch Hoffnung.

Schlimm, wie er sich erniedrigen musste um diese Frau zu überzeugen, aber selbst er konnte über seinen Schatten springen und sein großes Ego für einen Moment vergessen.

Und das war eben nicht selbstverständlich. Für ihn.
 

Sakuras Verzweiflung schien zu steigen, ihre Wut ebenfalls.

„Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Du hast Jahre gebraucht um dich Naruto und mir überhaupt zu öffnen. Du wolltest uns töten, erinnerst du dich?

Und ich kann dir nicht versprechen so lange zu warten. Vielleicht liegt es an einer anderen Frau dich zu bändigen.

Ich will diese Aufgabe nicht mehr übernehmen.“

Ihr Benehmen veränderte sich mit jedem Wort das sie sprach. Traurigkeit überkam sie.

Er merkte es und es schmerzte. Sein Herz zog sich krampfhaft zusammen und biss die Zähne aufeinander um sie nicht wegen ihrer Dummheit zu schütteln.
 

Sie schenkte ihm einen letzten Blick aus den Tiefen ihrer grünen Augen und schritt anschließend an ihm vorbei.

„Wo willst du hin?“, fragte er sie kühl und drehte sich zu ihr um.

Sie blieb stehen und ohne sich umzudrehen, entgegnete sie:“Ich reise für eine Woche nach Konoha.“

Er schwieg, hielt sie nicht auf und keine Sekunde später war die Stelle, an der sie eben noch gestanden hatte, leer.

Zurück in Konoha

Sakura war wütend. Auf ihn und auf sich.

Sie wusste nicht was sie dazu verleitet hatte Oto zu verlassen. Sie wollte nicht weg, sie wollte seine starken Arme um sich spüren, die sie beruhigten.

Sie hatte immer gewusst, dass er ihre Liebe nicht erwidern konnte, und es war nur eine Frage der Zeit in der sie ihren Frust an ihm auslassen musste, ohne innerlich zu ersticken.
 

Sie hatte keine Kraft mehr sich ihm noch mehr zu nähern, denn sie befürchtete sie würde sich in ihm verlieren.

Stumme Tränen der Wut liefen über ihre Wangen, als sie sich durch die dichten Wälder Richtung Konoha durchschlug.

Es war dunkel und sie hatte nur das nötigste an Waffen eingesteckt.

Einen Feind würde sie in diesem Zustand nicht einmal bemerken, wenn er vor ihr stand.

Sie hätte es wissen müssen, Sasukes Einfühlungsvermögen glich dem einer Nuss und ihm war es nie in den Sinn gekommen, dieses Thema nicht anzusprechen.
 

Der Weg nach Oto war nicht allzuweit, eine halbe Tagesreise entfernt und mit dem Tempo das sie vorlegte würde sie bald da sein.

Naruto tat ihr jetzt schon leid, wenn er ihre Stimmung ertragen musste. Und das musste er mit Sicherheit. Schließlich war er ihr bester Freund. Sie vertraute ihm mehr als jedem anderen.
 

Sie nahm keinerlei Rücksicht auf ihre Umgebung. Äste streiften ihr Gesicht, zerkratzten ihre Arme und Beine, doch sie genoss den leisen Schmerz. Er half ihr sich abzureagieren.

Stunden später als sie schließlich das Tor Konohas erreichte war es schon fortgeschrittene Nacht und die Wächter schienen ihr Ankommen im erstem Moment nicht zu bemerken, doch sie irrte sich.

Einer von ihnen trat nach vorne und fragte nach ihrer Identität.

Sie sah es ihnen nach, die beiden hier waren neu, aber dennoch durfte es nicht passieren, die eigenen Leute aufzuhalten.

Sie seufzte und sprach:“ Mein Name ist Sakura Haruno, ich bin Medical-Nin und ich bin diejenige, die Oto zusammen mit dem Nuke-Nin Sasuke Uchiha wieder aufbaut. Dies ist meine Mission.“

Sie endete, denn sie sah keinerlei Grund ihnen noch mehr Information zu geben.

„Und wieso bist du dann hier in Konoha?“, fragte er. Seiner Stimme troff leiser Spott mit.

„Das geht dich nichts an.“, erwiderte sie und schritt an ihm vorbei ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.

Zuerst machte sie sich auf den Weg zu ihrer Wohnung.

Sie kontrollierte ob alles noch genauso war wie in ihrer Abwesenheit und als sie zufrieden war, suchte sie sich neue Kleider zusammen und verschwand damit im Bad.

Die heiße Dusche tat ihr gut, obwohl ihre kleineren Schürfwunden brannten, doch sie hatte jetzt nicht die Lust und die Kraft sie zu heilen.

Warum sollte sie die Spuren ihres Schmerzes beseitigen, die sie doch so sehr an ihre Fehler und Sasukes Fehler erinnerten ?
 

Niemals hätte sie sich auf eine Liason mit dem letzten Sprössling des Uchiha-clans einlassen dürfen.

Wie immer war er nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Ihn kümmerte es nicht was andere fühlten.

Es war alles in Ordnung gewesen so wie es war. Ihre gemeinsamen Nächte waren schön und leidenschaftlich.

Aber ohne jegliche Bindung. Und Sakura wollte es weiterhin so halten.

Obwohl es schmerzte zu wissen, dass er niemals in der Lage sein würde, ihre Liebe zu erwidern.

Doch sie brauchte die Distanz zwischen ihnen, die herrschte, wenn sie einander im Alltag begegneten.
 

Sie wollte unabhängig sein, denn würde sie sich noch weiter mit ihm einlassen, wäre sie unwiderruflich verloren. Er würde sie zerstören mit seiner kalten Art, den nicht vorhandenen Gefühlen.

Und sie wollte keine Hoffnung, dass es irgendwann einmal anders sein könnte. Sie wollte nicht auf seine Liebe warten.
 

Ihr genügte es vorerst, wenn sie einen Teil von ihm, seinen Körper, besitzen konnte.

Mit nassen Haaren und einigermaßen entspannt legte sie sich in ihr Bett.

Es war schon zu spät um Naruto, Ino oder Sai aufzusuchen. Und ihren Bericht für Tsunade konnte sie dann genauso gut erledigen.

Sie würde erfreut sein, wie schnell Otos Infrastruktur nun gewachsen war.

Und die Zusammenarbeit mit den anderen klappte wunderbar, alle akzeptierten sie und das Dorf.

Nur bei Sasuke taten sie sich etwas schwerer, keiner wollte so recht an die Ausrede glauben die sie ihnen aufgetischt hatten.
 

Sie befahl sich selbst ihre Gedanken endlich abzuschalten und zu schlafen, sie würde es dringend brauchen.

Sie seufzte und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf unwichtige Dinge, die sie langweilten und schon bald fühlte sie sich so wohl in diesem warmen, wenn auch nicht mehr vertrauten Bett, dass sie beim 212 Schaf einschlief.
 

Am nächsten Morgen weckte sie ein verirrter Sonnenstrahl, der durch die Ritze des Vorhangs genau in ihr Gesicht fiel.

Sie grummelte und drehte sich auf die anderen Seite, aber es war doch irgendwie zu hell im Zimmer.

Sie fluchte leise vor sich hin und quälte sich dann unendlich müde aus dem Bett um den doofen Vorhang gänzlich zu schließen. Mit halb geschlossenen Augen taumelte sie zurück und kuschelte sich in die warme Bettdecke.

Sie hatte seit einem Jahr nicht mehr ausschlafen können und es war jedes Mal schwer gewesen mit den ersten Lichtstrahlen aufzustehen, denn sie war nun mal eine Langschläferin.
 

Das nächste Mal erwachte sie durch ein permanent lautes Klopfen an der Tür. Sie drückte sich das Kopfkissen auf die Ohren, aber ihr Besucher schien sehr viel Ausdauer zu haben.

Genervt und nur in ihrer kurzen Schlafmontur machte sie sich auf den Weg zur Tür, wobei sie sich wunderte, denn niemand in Konoha wusste über ihr Kommen Bescheid.

Doch dann fiel ihr wieder die Wache am Tor auf und sie überlegte, dass es gut möglichs sein konnte, dass er sich über ihr unfreundliches Benehmen beschwert hatte.

Jawohl, so würde es sein.

Sie gähnte und mit einen Schwung, den der Besucher wohl nicht erwartet hatte, öffnete sie die Tür.

Sie sah kein Gesicht, sondern einen Körper der ihr hilflos entgegenstolperte.

Sie fing ihn auf und stellte fest, dass der blonde Tollpatsch Naruto sein musste.

Ein ungeheures Gefühl der Erleichterung durchflutete ihren Körper und sie umarmte ihn so stürmisch, dass der Fuchs sich fragte wie er wohl zu dieser Ehre gekommen war.

Aber all dies war nebensächlich, denn er freute sich so sehr Sakura wiederzusehen, dass er seine Freude nicht im Zaum halten konnte und sie ebenfalls fast erdrückte.
 

Sie hielten sich lange Zeit einfach nur fest und jeder der an ihrer Wohnung vorbeigehen würde, fragte sich bestimmt was das für ein seltsames Paar war, wenn sie schon an der Türschwelle übereinander herfielen.

Langsam löste sich Sakura von ihm und bat in herein.

„Oma Tsunade hat mir gesagt dass du wieder da bist. Oh Mann, ich freu mich ja so dich zu sehen.“, plapperte Naruto munter drauf los.

Ein schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie kratzte sich verlegen am Kopf.

„Ich freu mich auch, Naruto.“, erwiderte sie und holte zwei Glas Wasser aus der Küche und reichte ihm eines davon.

„Wie ich gehört habe, hast du Izume ganz schön fertig gemacht gestern Nacht.“ Er konnte ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken.

Sakura zog die Augenbrauen in die Höhe.

„Eure neue Torwache wahrscheinlich. Hm, ja stimmt. Er hat mich genervt.“, fügte sie hinzu und zuckte mit den Schultern.

„Oh Mann, er ist heute morgen sofort zu Oma Tsunade petzen gegangen. Ich hab zufällig gelauscht.

Hab mich richtig gefreut als ich gehört habe du bist zurück. Ich wollte dich ja sofort begrüßen, aber irgendwie hat Tsunade mich bemerkt und gemeint, dass ich dich schlafen lassen soll.“

„Kann ich mir gut vorstellen.“, flüsterte Sakura sarkastisch.

„Wie geht’s dir Naruto?“, fragte sie plötzlich sehr ernst.

Es war ungewohnt für sie sich so frei mit jemanden unterhalten zu können.

Naruto war offen und ehrlich, ein Sonnenschein unter den vielen ernsten Gesichtern der Stadt.

Er kniff die Augen zusammen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Mir geht’s großartig, Sakura.“

„Was ist los Sakura? Wieso hast du Sasuke nicht mitgebracht?“, wunderte er sich und ließ sich auf die Couch fallen.

„Sasuke ist Otokage. Er muss die Arbeiten im Dorf im Blick haben falls es Schwierigkeiten gibt.“

„Du hast die Fragenicht beantwortet.“, stellte Naruto fest und starrte sie durchdringend an.

Sakura seufzte und ließ sich ihm gegenüber in ihrem gemütlichen Polstersessel sinken.

Das Glas stellte sie auf den gläsernen Tisch und fuhr sich anschließend mit beiden Händen durch die Haare.

„Ich habe mit Sasuke geschlafen.“, flüsterte sie kaum hörbar.

Naruto schnappte nach entsetzt nach Luft. „Wie, was, WANN?“

„Oh Mann, oh Mann.“, flüsterte er immer noch überrascht. Ein langes, unangenehmes Schweigen folgte. Sakura wagte nicht, seine Frage zu beantworten. Der Damm würde brechen und der Schmerz alles mit sich reißen.

„Ich wusste es. Ich wusste es.“, flüsterte er, aber er bemerkte ihre Verlegenheit und sprang auf.

„Hinata und Ino werden sich freuen das zu hören. Komm mit Sakura, wir besuchen sie jetzt.“

Sie seuzfte. „Warte noch. Ich zieh mich schnell um.“

Und damit stürmte sie nochmals in ihr Schlafzimmer und zog neue, zusammenpassende Kleidungsstücke hervor, die sie sich sofort überstreifte.

Ihr Haar kämmte sie auch noch schnell durch und kurze Zeit später waren beide auf den Weg ins Krankenhaus wo beide heute Dienst hatten.

Ino war eine Medic-nin, wenngleich nicht so begabt wie Sakura, und Hinata arbeitete als Krankenschwester, wobei ihr Byukugan ziemlich hilfreich war.

Das ganze Personal drehte sich verwundert nach Sakura um, viele davon kannte sie nicht.

Aber alle hatten anscheinend von ihr gehört, denn manche begrüßten sie mit „Willkommen zurück, Sakura-san.“

Sie runzelte verwundert die Stirn aber sie hatte keine Zeit mehr sich beklagen, denn Ino kam laut schreiend auf sie zugestürzt und riss sie förmlich in eine Umarmung.

Hinata stand verlegen daneben und wartete höflich, wie es sich für eine Hyuuga schickte, bis Ino sie losgelassen hatte.
 

Die beiden freuten sich aufrichtig sie wiederzusehen. Und sofort führten sie sie in einen Nebenraum, da sie ohnehin Pause machen wollten.

Hinata, Ino und Naruto saßen im Halbkreis um sie herum und wurde aufgefordert alles über Oto zu schildern.

Und als sie fertig war, die Pause der beiden Krankenschwestern war schon längst vorbei, obwohl zu kümmern schien es sie ohnehin nicht, platzte Ino mit dem einzigen Wort heraus, dass den Uchiha bestens beschrieb.

„Bastard.“

Sakura entkam ein Kichern und sie war froh ihre Freunde wieder um sich zu haben.

Den Gedanken an die Rückkehr nach Oto verdrängte sie bewusst.

Fast wie früher

Eine ältere Krankenschwester, vom Auftreten her eine der bedeutensten in diesem Krankenhaus, scheuchte die beiden Mädchen schließlich wieder zurück an die Arbeit und widerwillig verließen Naruto und Sakura den Ort wieder, der so lange Zeit ihr zuhause gewesen war.

Nun war es an der Zeit Tsunade einen Besuch abzustatten und ihren Bericht weiterzugeben, für den sie sich gestern vorbereitet hatte.

Wie sie Tsunade kannte würde das Pergament auf irgendeinem Stapel vergessen vor sich hinschimmeln, deshalb hatte sie sich nicht die Mühe gemacht alles mit Details auszuschmücken.

Sie würde es ohnehin aus ihrem Mund hören wollen.

Der Blondschopf neben ihr hielt sie derweilen mit seinen Gesprächen so auf Trab, dass Sakura kein einziges Mal an ihren Geliebten und seinen neue Heimat dachte.
 

So erfuhr sie übrigens auch, dass er endlich mit Hinata-chan zusammen war.

Bei diesen Worten runzelte sie die Stirn, denn bei ihrem Besuch im Krankenhaus vorhin war nicht erkennbar gewesen, dass sie nur ein Wort miteinander gewechselt hätten, geschweige denn sich angesehen hätten.

Sie unterbrach ihn während eine seiner Erzählungen um ihn danach zu fragen.

Zuerst reagierte er ziemlich verlegen und kratzte sich am Kopf, aber die Antwort auf diese Frage war verblüffend einfach.

Hinatas Vater würde die Beziehung seiner Tochter niemals billigen und so waren beide mehr als erpicht darauf es geheim zu halten .

Ihre engsten Freunde wussten natürlich Bescheid.

Ganz nebenbei erfuhr sie, dass Tenten endlich mit Neji ausging, dass sich zwischen Ino und Sai etwas anbahnte und der junge Nara, mit dem Ino zuvor einige Dates hatte, nun fest mit Temari aus Sunagakure liiert war.
 

Je näher Sakura dem Turm der Hokage kam, desto weniger konnte sie seinen Gesprächen folgen.

Ihre Gedanken kreisten unaufhörlich um die Begegnung mit ihrer alten Lehrmeisterin.

Über ein Jahr war es nun her, seit sie zum letzten Mal Kontakt mit ihr gehabt hatte.

Anstatt anzuklopfen riss Naruto die Tür zum Büro der mächtigsten Frau des Landes auf und stolzierte hinein, Sakura im Schlepptau.

Sie senkte verlegen den Kopf, als Tsunade den Kopf hochriss und sie beide mit derart vernichtenden Blick anstarrte, dass jedem Hören und Sehen vergangen wäre.
 

Tsunade musste zweimal hinsehen als sie die rosahaarige Begleitung Narutos als Sakura Haruno erkannte.

Plötzlich erschien auf ihrem Gesicht ein überglückliches Lächeln und sie sprang auf, kam auf sie zu und umarmte sie so stürmisch, dass Sakura meinte ihre Rippen würden brechen.

„Schön dich zu sehen, Sakura-chan. Wie geht es dir? Wie weit ist Oto-gakure vorangeschritten? Ist mit Sasuke alles in Ordnung? Steht das Krankenhaus schon? ....“

Die Hogake stellte ihr so viele Fragen, denen Sakura nicht einmal am Ansatz folgen konnte.

Die Rosahaarige lächelte, schlang ihre Arme ebenfalls um ihre Meisterin und drückte sie herzlich.

Naruto fing bereits zu quengeln an, da ihm keinerlei Aufmerksamkeit mehr geschenkt wurde.

„Nun ist aber gut.“, meinte Tsunade und löste sich langsam und lächelte den beiden freudestrahlend entgegen.

„Nun aber erzähl mir alles über die Mission. Wann wird sie abgeschlossen sein? Deine Freunde fragen schon seit längerer Zeit nach dir.“

Sie setzte sich der blonden Frau gegenüber und begann zu erzählen.

Die unwichtigeren Details sowie die Probleme mit Sasuke ließ sie aus.

Sie wollte sie nicht auch noch mit ihren Liebesdingen nerven.
 

Mitten in der Erzählung klopfte es plötzlich an der Tür und ohne auf eine Antwort abzuwarten, traten Shikamaru Nara und seine Freundin Temari Sabakuno ein.

Es dauerte eine Weile bis sie realisiert hatten, wer Tsunade seine Aufwartung gemacht hatte.

Da es aber nur eine geben konnte, die bonbonfarbenes Haar ihr eigen nennen durfte, lag es ziemlich bald auf der Hand um wen es sich handelte.

Temari reagierte als erste. Sie zeigte ihre Emotionen ziemlich offen und sie war auch nicht gerade zimperlich. Also riss sie Sakura vor Freude beinahe aus dem Stuhl und umarmte sie.

Ihr Freund verhielt sich, genau wie immer, sehr zurückhaltend. Anscheinend schien ihn dieses Verhalten ziemlich zu langweilen, denn er murmelte etwas, das ähnlich klang wie Mendokuse.
 

Durch die unfreiwillige Unterbrechung und durch die Neugier der Neuankömmlinge wurde sie gezwungen ihre Geschichte zu wiederholen.

Sakura war schon des Redens müde und als sie schließlich fertig war und die Erlaubnis bezüglich ihrer Freunde bekam, sich endlich auszuruhen, nahm sie dieses Angebot gerne wahr.

Die Freunde begleiteten sie bis zur ihrer Tür und mit einer letzten Umarmung und einer Verabredung für morgen, verschwand sie hinter der Tür.

Es war nun später Nachmittag und sie hatte Hunger.

Der Kühlschrank war leer, alle Konserven im Haus längst aufgebraucht. Sie seufzte.

Anscheinend hatte sie sich zu früh gefreut. Die Wolken hatten den Himmel verdunkelt. Sie fluchte.

Sie schnappte sich ihren Mantel und verließ die Wohnung erneut.

Der nächste Markt war am anderen Ende des Dorfes und so wie der Himmel nun aussah, würde es nicht mehr lange dauern und Platzregen würde auf sie niederrieseln.

Sie musste sich beeilen. Von Dach zu Dach springen war die schnellste Methode ihre sieben Sachen zu bekommen.

Es war er zweite Tag den sie nun in Konoha verbrachte und sie musste feststellen, das Dorf hatte sich sehr verändert.
 

Kurz vor dem Markt verließ sie die Dächer und machte sich zu Fuß auf den Weg.

Die Wolken verfärbten sich von einer Sekunde zur nächsten schwarz und die ersten Tropfen fielen auf ihre Haut.

Sie schnaubte. Der Regen prasselte nun unaufhaltsam auf sie nieder und es dauerte nicht lange bis sie bis auf die Haut durchnässt war.

Die Kassierin im Supermarkt zog die Augenbrauen in die Höhe, als Sakura ihre Einkäufe bezahlte und einen guten Tag wünschte.

Jeder von ihnen kannte die Rosahaarige inzwischen, ihre Fähigkeiten waren weit über Konohas Grenzen bekannt.

Selbst das Äußerliche der Kunoichi fand Bewunderung wohin sie auch ging.

Aber kaum einer wusste, dass Sakura sich nicht dafür interessierte. Ja, die meiste Zeit bemerkte sie nicht einmal wie sie angestarrt wurde.
 

Die Einkäufe in einer Tasche verstaut machte sie sich auf den Heimweg.

Der aufziehende Nebel und der Regen machte es schwer voranzukommen, aber sie scherte sich nicht darum.

Die Straße war menschenleer und so brauchte sie nicht auf andere Rücksicht zu nehmen, während sie in blitzschnell durch die Straßen rannte.
 

In ihrer Wohnung riss sie sich förmlich die Kleider vom Leib und stieg unter die heiße Dusche.

Das warme Wasser prasselte angenehm auf sie herab und sie schloss genießerisch die Augen. Ihre Probleme waren für einen kurzen Moment vergessen. Ihre Muskeln entspannten sich und Müdigkeit überkam sie.

Sakuras Haut war von der Hitze ganz rot und endlich stieg sie aus der Dusche, wickelte ihre nassen Haare in ein Handtuch ein und ein weiteres Badetuch um ihren Körper.

In der Wohnung war es, in nassem Zustand kalt, deswegen suchte sie im Schlafzimmer nach warmer, bequemer Kleidung.

Angezogen und entspannt verräumte sie die Einkäufe und kochte sich schnell Spagetthi.
 

Es war ungewöhnlich für sie alleine zu speisen. Nächstes Mal würde sie mit ihren Freunden Essen gehen.

Die Einsamkeit drohte sie zu übermannen während sie ihre Spagehttie länger kaute als notwendig.

Seit über einem Jahr hatte sie nicht mehr alleine gegessen. Immer war jemand anwesend gewesen.

Eine der Frauen im Dorf. Sasuke. Einer seiner Männer. Selbst die Gesellschaft der Kinder bevorzugte sie.

Sakura seufzte, drehte die Musikanlage leise auf. Es war nicht wichtig was sie spielte, Hauptsache es war langsam und die Melodie wiegte sie hin und her.

Sie verstand die Worte sowieso nicht, brauchte es aber auch nicht.

Sie ließ sich gern so berieseln, mit den Gedanken meilenweit entfernt.
 


 

2 Tage später
 

Die Woche neigte sich dem Ende zu und Sakura versuchte so viel Zeit wie möglich mit ihren Freunden, speziell mit Naruto zu verbringen.

Sai sah sie auch des öfteren, obwohl sie sich nie als bloße Teamkameraden gekommen waren.

Sie wusste nicht einmal, ob er sie ebenfalls als Freundin bezeichnete oder immer noch darauf beharrte, eine Bekannte zu sein.

Das Ding mit den Gefühlen schien er in den letzten Jahren ein wenig in den Griff bekommen zu haben.

Er verstand das Wort Freundschaft in allen Facetten, Trauer, Wut, Freude, Besorgnis – selbst diese Gefühle lernte er im Laufe seines Daseins als Teammitglied von Team 7 kennen.

Neuerdings, um ehrlich zu sein begann es schon vor einem Jahr, verbrachte er seine Zeit mit Ino, die ihn gerne den Packesel spielen ließ, wenn sie wieder einmal auf einer ihrer ausgibiegen Shoppingtouren ging.

Sakura kam nicht umhin die beiden zu beobachten und sie musste feststellen, dass ihre beste Freundin ein Fünkchen mehr für ihn übrig hatte als sie zugeben wollte.
 

Es war Donnerstag Nachmittag und Sakura saß auf ihrem Balkon, genoss die letzten Sonnenstunden und das Nichtstun, als sie plötzlich ein Klopfen an ihrer Tür hörte.

Die Haustür war stets verschlossen und nur diejenigen die eine Wohnung besaßen, hatten den dazugehörigen Schlüssel.

Sie steckte den Kopf über das Balkongeländer und erspähte unten – Sai.

Sie runzelte die Stirn und rief hinunter:“Sai, was willst du denn hier?“

Das rosa Haar bedeckte ihr Gesicht, sie schirmte ihre Augen mit der Hand ab und betrachtete ihn.

Obwohl es unerträglich hieß war, lief er nur in den schwarzen Kleidern an, die sie schon seit seinem Eintritt in ihr Team kannte.

Eben nur Nummern größer.

Sein Gesicht war blass, fast schien es als würde er kein Blut im Körper haben. Die Sonne schien seine Haut nicht zu bräunen.

Sie rief keinerlei Reaktion hervor.

Sai trat zurück und ohne Vorwarnung stand er neben ihr, den Kopf zur Seite gelegt und sah sie an.

„H...Hi, was ist los, Sai? Ist etwas mit den anderen?“, fragte sie erschrocken.

Er antwortete nicht, sah sie nur an und bald wurde es Sakura zu bunt, sie hatte ihren Bikini an und es war unangenehm so angestarrt zu werden, obwohl sie wusste, dass sein Verhalten nicht als sexuell gewertet werden konnte.

Selbst dies schien ihm fremd zu sein.

Dennoch verschwand sie durch die Balkontür nach drinnen und streifte sich schnell ein Kleid über, ehe sie mit zwei Gläsern süßer Limonade nach draußen kam. Er stand immer noch auf derselben Stelle an der sie ihn verlassen hatte.
 

Sie hätte beinahe das Glas fallen lassen, als Sai endlich anfing zu sprechen.

Seine Stimme kalt, aber fragend.

„Sasuke Uchiha, Nuke-Nin, Kage über Oto, letzter seinesgleichen.“, er brach ab, starrte sie an als würde er durch sie durchsehen.

„Ich würde immer noch gerne mit ihm kämpfen, daran hat sich nichts geändert.

Der stärkste Uchiha aus dem stärksten Clan Konohas. Interessant.“

Unberührt nahm er ihr ein Glas aus der Hand und nippte daran ohne jemals den Blick von ihr zu wenden.

Sakura räusperte sich und setzte sich auf den freien Stuhl und bat mit ihrer freien Hand Sai ebenfalls sich zu setzen. Er blieb stehen und betrachtete den Himmel, der sich langsam in ein dunkles Gelb zu verfärben begann.

„Es ist über 4 Jahre her.“, flüsterte sie. „Er hat sich geändert.“

„Tz.“, schnaubte er.

Er lehnte sich gegen das Geländer, seine weiße Haut leuchtete wie Silber in der untergehenden Sonne.

Sakura widerstand dem Drang ihn zu berühren. Er war so sehr wie Sasuke.

Beide getrieben von Ehrgeiz. Und beide nicht fähig Gefühle zuzulassen.

„Du liebst ihn nach wie vor, nicht wahr? Deshalb verteidigst du alles was er tut, mag es auch noch so falsch sein.

Und du hoffst, dass er endlich deine Gefühle erwidert, aber er wird es niemals tun.

Du musst dich endlich damit abfinden, Sakura Haruno.“
 

Sie seufzte:“Ich weiß“.

„Es ist fast wie früher. Nur heute weiß ich, dass das alles viel komplizierter ist als es beim ersten Mal scheint.

Sasuke ist eine gütige Person und er liebt es für sein Dorf da zu sein, Nuke-Nin oder nicht.

Und ja ich liebe ihn, aber sobald meine Mission beendet ist, werde ich nach Konoha zurückkehren.“

„Das wirst du nicht und du weißt das.“, sagte er und seine schwarzen Augen bohrten sich in ihre grünen.

„Dann weißt du mehr als ich.“

Flüstern. Schatten über ihrem Gesicht. Eine sanfte Berührung.

„Es ist unausweichlich.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von:  DarkBloodyKiss
2011-08-20T21:54:12+00:00 20.08.2011 23:54
Ein sehr tolle ff
und ein sehr tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  FeuerDerLiebe__
2009-07-21T21:26:05+00:00 21.07.2009 23:26
das gefällt mir aber richtig gut

:D

Mfg

ai-black ャ
Von: abgemeldet
2009-07-18T13:14:11+00:00 18.07.2009 15:14
ey geiler spruch mit den politikern!!!!

Die ff ist der hamma! und ersdt dieses kappitel! icvh bin einfach nur sprachlos!!!!!
weiter so!

ich will auch auf jedenfall eine ens wenn es weiter geht!!!!

mlg Dilan
Von:  Wicked1
2009-07-13T08:38:06+00:00 13.07.2009 10:38
Hey ho!

Klasse Kapitel.^^
Sai ist iwie cool
und gruselig zugleich. XDDD
Mach weiter so!^^

LG Sano
Von:  Sakura_Massacre
2009-07-13T02:58:31+00:00 13.07.2009 04:58
Hey^^
Geiles kapi^^
ich bin mal gespannt was so als nächstes üassiert ;)
mach weiter so ^^

könntestd u mir bitte eine ENS schicken wenns weiter geht ?

glg Sakura_1
Von: abgemeldet
2009-07-11T17:53:02+00:00 11.07.2009 19:53
echt klasse kapi!
freu mich schon aufs nächcste:)
Von: abgemeldet
2009-05-28T12:57:43+00:00 28.05.2009 14:57
echt super kapi!
frue mich shcon aufs nächste:)
Von:  dannysahne
2009-05-28T10:23:26+00:00 28.05.2009 12:23
Schönes Kapi!
Allein die Chara-Beschreibungen von Naruto und Ino... du hast sie einfach super getroffen!
Bin gespannt wies weitergeht!

LG
Von:  inci
2009-05-27T20:55:49+00:00 27.05.2009 22:55
yeah! ich bin die erste!
das kapi war gut geschrieben. ich will beim nächsten kapi eine ENS wenn's möglich ist. deine ff ist super dein schreibstil gefällt mir gut.
lg inci
Von:  sasuke-canfan
2009-05-27T09:48:38+00:00 27.05.2009 11:48
haiii
es war ein schönes kapitel hoffentlich wired es endlich lernen zu lieben wenn nicht dann hat er leider pech ich bin soo gespant wie es zwischen den beiden enden wird sag mir bitte bescheid wenn du ein neues kapitel hast


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