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One-Shots zum Thema Liebe und Trennung

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Allein mit meinem Schmerz

Ich stehe hier und sehe, dass du etwas sagst.

Doch die Worte verstehe ich nicht.

Ich bin taub für deine Worte, und doch begreife ich den Sinn.

Du sagst, es ist vorbei.

Du sagst, du liebst mich nicht mehr.

Es ist vorbei.

Du sagst, es ist jetzt wieder wie vorher.

Du lügst mich an.

Denn es wird nie wieder wie früher.
 

Du sagst, du hast jemanden kennen gelernt.

Das ist schön für dich.

Doch warum erzählst du mir das?

Siehst du nicht, dass du mir das Herz brichst?

Dass unsere Liebe für dich nicht wichtig war?

Denn wie kann sie dir etwas bedeutet haben, wenn du sie so schnell vergisst?

Wenn du dich so schnell wieder verliebst? Oder war ich gar nicht deine große Liebe?

Ich weiß, du hast das immer als romantischen Schwachsinn bezeichnet, doch für mich war es viel mehr.

Ich glaubte, dass du meine große Liebe wärst. Doch das ist dir egal.
 

Ich stehe hier und muss mir anhören, wie du von ihr schwärmst, wie du unsere Liebe als unwichtig und klein bezeichnest.

Wie du lügst, wenn du sagst, dass wir nicht mehr zusammen passen, dass unsere Liebe erloschen ist.

Deine vielleicht. Meine nicht.

Sie brennt immer noch in meinem Herzen. Deine Worte schmerzen.

Aber das siehst du nicht.

So wie du es nie gesehen hast.

Ich spüre die Tränen in meinen Augen.

Doch ich werde nicht vor dir weinen.

Deine Beleidigungen und Lügen sind eins, aber dein Mitleid will ich wirklich nicht.
 

Denn wie hast du doch immer so schön gesagt: Das Leben geht weiter.

Ja, das Leben geht weiter.

Ich weiß, dass ich Zeit brauche.

Zeit brauche, um dich zu vergessen, um mit dem Schmerz leben zu können.

Um das Loch in meinem Herzen zu füllen.

Vielleicht wird es nie gefüllt.

Ich weiß es nicht.

Vielleicht werde ich irgendwann wieder jemanden lieben können, doch es wird anders sein.

Es wird mich erschrecken, wieder lieben zu können, wo ich jetzt denke, dass ich es nie wieder tun will.

Es wird ganz anders sein als mit dir.

Unbekannt.

Neu.

Und doch unheimlich schön.

Doch das sind nur Gedanken.
 

Jetzt bin ich hier.

Stehe dir gegenüber.

Stehe an einer Abzweigung meines Lebens.

Du wirst den einen Weg gehen.

Ich den anderen.

Vielleicht werden sich unsere Wege noch einmal kreuzen.

Wer weiß?

Aber jetzt will ich dich nicht mehr sehen.

Will deine Worte nicht mehr hören.

Will dein Gesicht vergessen.

Will nicht mehr von dir träumen.

Du gehst.

Aus dem Haus.

Aus der Tür.

Aus meinem Leben.

Und ich verliere mich im Schmerz.

Tränen fließen aus meinen Augen.

Dein Bild verschwimmt.

Und ist doch klar in meinem Kopf.

Du gehst und lässt mich allein zurück.

Allein mit meinem Schmerz.



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