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Ride the Rockers 7 - Party Time

5. Sequel zu Ride the Rockers. Es ist nicht zwingend nötig, die anderen Fanfictions der Reihe zu kennen.
von

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Ich weiß, wie lange das gedauert hat >.< Es tut mir soooo leid! Nächstes Mal bin ich schneller, versprochen!
 

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http://twitter.com/RAPHAEL_ASDRAI
 

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Kapitel 9
 

Chiyus weiche Lippen schmeckten besser als alles, was Saga je zuvor gekostet hatte. Sie waren nicht so voll wie Uruhas, nicht ganz so nachgiebig wie Reitas, doch sie waren bis jetzt die einzigen, die sein Herz so stark zum Klopfen gebracht hatten, dass er den Widerhall des Schlags in jeder Faser seines Körpers spürte.
 

Er schloss die Augen und blendete für einen kurzen Moment die anderen Personen im Bus vollkommen aus, während er seine Hand in Chiyus Schopf vergrub und ihm keinen Fluchtweg ließ. Er spürte, wie sich der Körper des anderen versteifte, fühlte deutlich, dass die Finger, die in seine Schulter gekrallt waren, nicht die Absicht hatten, ihn festzuhalten, doch er ignorierte es mit der selben Beharrlichkeit wie er den Fakt ignorierte, dass eigentlich alles, was er bis jetzt getan hatte, auf eine riesige emotionale Katastrophe hinauslaufen würde.
 

Alles, was er noch wahrnahm, waren die unwiderstehlichen, weichen Lippen, die unter dem Druck der seinen nachgaben und auch noch den letzten Rest Verstand in einem süßen Gemisch aus Herzklopfen und dem Gefühl zu Ertrinken verschwinden ließen. Er spürte, wie er verlor, wie sich alles in ihm zu drehen begann, doch gerade, als er sich eingestehen wollte, dass es keinen Sinn hatte, glaubte er zu fühlen, wie sich Chiyus Griff lockerte.
 

»Hey, Klamotten aus, sonst ist es langweilig!«, ertönte mit einem Mal eine amüsierte Stimme und Chiyu zuckte so stark zusammen, dass Saga vor Schreck von ihm abließ.
 

Er konnte nicht zuordnen, welcher der anderen Musiker gesprochen hatte, doch in dem Moment, als er die Augen öffnete und Chiyu ansah, wusste er, dass der Satz den kurzen Augenblick zerstört hatte. Und die Realität, der er sich plötzlich wieder stellen musste, war alles andere als angenehm.
 

Die Augen des Bassisten waren geweitet und in ihnen stand so viel Verwirrung und Bestürzung geschrieben, dass Saga ganz kalt wurde. Und dort war noch etwas: Angst. Panik. Der Körper des Jüngeren zitterte und seine Atmung ging so abgehackt, als wäre er soeben einen Marathon gerannt.

Saga verspürte das dringende Bedürfnis, ihn in den Arm zu nehmen und ihn zu beruhigen, doch er riss sich zusammen, denn ihm war deutlich bewusst, dass diese Geste genau das Gegenteil erreichen würde.
 

Er sah, wie Chiyus Blick zu Yuji huschte, wie er ihn so voller Schrecken ansah, dass der Gitarrist verwirrt die Stirn runzelte, ehe sich Chiyus Augen auf einmal veränderten und er realisierte, wie verräterisch seine Reaktion gewesen war. Und auch Saga verstand die bittere Wahrheit. Er hatte Chiyu vor seiner heimlichen Liebe bloßgestellt. Jetzt gab es nur einen Weg, wie er sich aus dieser Situation befreien konnte, ohne den anderen vielleicht für immer zu verlieren.
 

»Hey, jetzt hab dich mal nicht so!«, sagte er und zwang sich das anzüglichste Lächeln auf die Lippen, das er in diesem Moment zustande bekommen konnte. Es kostete ihn all seine Kraft, sich zusammenzureißen, als er Chiyu lässig gegen die Schulter boxte und sich dann breit grinsend zu den anderen umdrehte.
 

»Ich hab den Mund des Hetero entjungfert!«, jubelte er und leckte sich triumphierend über die Lippen, ehe er eine Grimasse zog und laut zu lachen begann. Er war lange nicht so betrunken, wie er vorgab, doch sein Plan wirkte, denn nur Sekunden später stimmten die anderen in sein Gelächter ein, am lautesten Yuji, der den seltsamen Blick schon wieder vollkommen vergessen zu haben schien. Saga atmete innerlich auf, doch sein Herz klopfte nicht weniger schnell.
 

»Und, wie war’s?«, wollte Yuji auch sogleich voller Neugier von Chiyu wissen, der noch immer sichtlich damit zu kämpfen hatte, seine Fassung wiederzuerlangen. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Saga kam ihm zuvor.
 

»Fantastisch!«, schwärmte er und verdrehte verzückt die Augen. »So weich und unschuldig; man kann sich gar nichts Besseres erträumen!«
 

Er grinste, als er einen Stoß in die Seite bekam und Chiyu, anscheinend nicht mehr ganz so verstört wie noch vor ein paar Sekunden, ihn wütend anfunkelte.
 

»Hast du sie noch alle?«, schimpfte er und wischte sich über die Lippen, ehe er demonstrativ ein Stück von Saga wegrückte. »Red nicht so, als hätte ich noch nie jemanden geküsst!«
 

Seine Augenbrauen waren grimmig zusammengezogen und Saga konnte nicht verhindern, dass es ihm einen Stich versetzt. Da deckte er Chiyu, ließ ihn als Hetero dastehen und dieser verhielt sich so, als würde er fast vergewaltigt werden, obwohl er vor nicht allzu langer Zeit sehr angetan von Sagas Küssen und noch sehr viel mehr gewesen war! Diese doppelte Moral und das ganze scheinheilige Bemühen, in Yujis Gegenwart das Gesicht zu wahren, ging Saga langsam gewaltig auf die Nerven! Eigentlich verdiente Chiyu überhaupt nichts von dem, was er ihm an diesem Abend schenken wollte!
 

»Jetzt krieg dich doch mal wieder ein!«, kam ihm unerwartet Yuji zur Hilfe, der mit glasigen Augen den letzten Rest der pinken Flüssigkeit aus seinem Glas herunterspülte und scheinbar weder schockiert noch abgestoßen war. »Saga spielt doch nur! Stimmt’s, Saga!«
 

Der Bassist nickte und zwang sich sein Grinsen zurück auf die Lippen, doch er war sich immer mehr bewusst, dass er den Schein nicht mehr lange aufrecht erhalten konnte. Er war wütend, auf sich und besonders auf Chiyu, und wenn Yuji ihm nicht so perfekt in die Hand spielen würde, wäre sein ganzer Plan schon lange den Bach hinuntergegangen. Doch er besann sich und zwinkerte keck.
 

»Willst du auch mal mit ihm spielen?«, fragte er Yuii und dieser hob überrascht eine Augenbraue.
 

»Ich mit Chiyu?«, fragte er verwundert und Saga nickte, deutlich den Blick des anderen verfolgend, der zu Chiyus verführerischen Lippen wanderte.
 

Er lächelte in sich hinein, als er sah, wie es im Kopf des anderen zu arbeiten begann, und fuhr unauffällig mit einer Hand hinter Chiyu, um sie ihm beruhigend auf die Hüfte zu legen, ohne dass es jemand sehen konnte. Es war eine kleine Geste, kaum auffällig, doch er hoffte, dass Chiyu verstand, was er ihm damit sagen wollte. Und als ihn der andere ansah, ein plötzlicher Ausdruck von Irritation in den braunen Augen, wusste er, dass er endlich begriffen hatte, was die ganze Zeit Sagas Absicht gewesen war. Er präsentierte ihm Yuji auf dem Silbertablett.
 

Einen winzigen Moment glaubte er zu sehen, wie Chiyus erstaunter Blick zornig wurde – ein gefährliches Funkeln, ehe der andere wegsah – doch schon Sekunden später war er sich nicht mehr sicher, ob er sich nicht getäuscht hatte.
 

»Naja«, fuhr Saga zu Yuji gewand fort, die Hand noch immer auf Chiyus Hüfte ruhen lassend, »du willst wissen, wie es ist, einen Typen zu küssen. Wenn es dir mit einem von uns unangenehm ist, dann nimm doch einfach den einzigen Unbeteiligten!«
 

Er schmiegte sich nah an Chiyu heran und fuhr mit den Fingerspitzen über dessen weiche Lippen, ehe er beinahe beiläufig mit seinen Lippen über dessen Hals streifte.
 

»So etwas Delikates darf man sich nicht entgehen lassen … Du würdest es doch machen, Chiyu, nicht wahr?«
 

Er spürte, wie der andere trocken schluckte, doch ob es der Alkohol oder einfach nur die Unwirklichkeit der ganzen Situation war, irgendetwas schien die Blockade in diesem plötzlich zu brechen.
 

»Klar, ich bin doch nicht spießig!«, sagte er lässig und grinste in die Runde. Saga atmete erstaunt ein, als sich ein Arm um seinen Hals legte und der Bassist sich an ihn lehnte, doch das angenehme Gefühl verging schnell, als ihm klar wurde, dass Chiyu nur Yuji ansah, nicht ihn. Er hatte es endlich geschafft, Chiyu aus seinem Schneckenhaus zu locken, aber ein nicht unbeträchtlicher Teil in ihm fragte sich, was er eigentlich für ein Idiot war!
 

Jetzt konnte er keinen Rückzieher mehr machen. Er sah deutlich in den Augen des jüngeren Bassisten, dass dieser fest entschlossen war, all seine Scheu über Bord zu werfen und sich einen Abend das zu nehmen, was er wollte. Und er wollte definitiv nicht Saga.
 

»Chiyu ist nicht mehr prüde?«, ließ sich mit einem Mal Takeru vernehmen und die Augen des kleinen Sängers leuchteten, als er Miyavis Hand, die unbemerkt unter sein T-Shirt geschlüpft war, verscheuchte und um den Tisch herumsauste. »Das will ich sehen!«
 

Er grinste, als er sich auf Chiyus Schoß fallen ließ, die schmalen Arme um ihn schlang und schneller als irgendjemand reagieren konnte, seine Lippen auf dessen gepresst hatte.
 

Yuji gab einen überraschten Laut von sich, Miyavi klatschte und lachte laut, und Sagas Kinnlade klappte nach unten, als sich Takeru an den anderen schmiegte und ihn nach hinten an die Couchlehne presste. Chiyu gab einen unterdrückten Ton von sich, doch noch bevor er überhaupt die Chance hatte, sich zu wehren, hatte Takeru auch schon wieder von ihm abgelassen und kicherte betrunken, ehe er ihn mit den Zähnen in die Unterlippe zwickte und sich umdrehte.
 

»Miyavi wird ganz scharf, wenn er sieht, wie ich mit anderen rummache!«, erklärte er Yuji und lachte noch mehr, als dieser schockiert den anderen Sänger anblickte, der nur grinsend mit den Augenbrauen wippte.
 

»Das ist nur Sagas schlechter Einfluss!«, verteidigte er sich, so dass der Bassist empört schnaubte.
 

»Mein schlechter Einfluss! Wir wissen beide, dass ich viel lieber selbst was mache, anstatt anderen dabei zuzusehen. – Du, komm her!« Er packte Takeru am Arm und zog ihn von Chiyu auf seinen eigenen Schoß hinüber, ehe er auf Yuji zeigte, der von der ganzen Situation äußerst fasziniert schien.
 

»Du auch, herkommen! Nur Spannen ist hier nicht! Wer zusehen will, muss auch was machen!«
 

Miyavi lachte laut, als Yuji erstaunt die Augen weitete, dann zog er ihn ganz nah an sich heran.
 

»Nur keine Scheu!«, flüsterte er in seinen Nacken und strich mit den Fingerspitzen sanft über den weichen Hals bis zum Ausschnitt des Shirts. »Wir sind alle ganz lieb! Und niemand wird je etwas davon erfahren, dass verspreche ich dir!«
 

Er lachte leise, als Yuji unter seiner Berührung erschauderte, ehe er ihm einen Schubs in die Richtung der anderen drei gab. Ein wenig zögerte der Gitarrist noch, dann ließ er sich auf der Tischplatte nieder und blickte Chiyu durchdringend an.
 

»Küsst du mich?«, fragte er nachdenklich, als wüsste er selbst nicht, ob er es wirklich wollte. Der Angesprochene schluckte trocken und zu Sagas Überraschung schickte er ihm auf einmal einen beinahe hilflosen Blick, als wünschte sich ein kleiner Teil von ihm, dass irgendetwas passieren würde, was das ganze verhinderte, doch so sehr sich Sagas Brust auch zusammenzog, er würde nichts unternehmen.
 

»Na los«, ermunterte er ihn und auch Takeru warf ihm einen ermutigenden Blick zu, so dass ihm beinahe keine andere Wahl mehr blieb, als dem Drängen der anderen nachzugeben.
 

»Ok, aber nur einen Kuss!«, stellte er klar, bevor er sich erhob und an den Tisch herantrat. Vorsichtig hob er die Hand und legte sie auf Yujis Wange, beinahe so, als würde er sich nicht trauen, ihn stärker als nur unbedingt nötig zu berühren. Hatte er vor wenigen Minuten noch große Töne gespuckt, sah Saga deutlich, wie es in ihm arbeitete, wie er all seinen Mut aufbringen musste, um diesen Schritt zu wagen.
 

Saga hielt den Atem an, als ihre Lippen nur noch Millimeter voneinander entfernt waren, und als sie sich endlich hauchzart aufeinanderlegten, wäre er am liebsten aufgesprungen und hätte Chiyu weggerissen.
 

Alles erschien ihm so unwirklich, als würde er es durch eine beschlagene Fensterscheibe sehen. Er sah, wie Yuji die Augen schloss, wie sich seine Hand auf Chiyus Hinterkopf legte und ihn näher zog; sah, wie dieser überrascht Luft holte, ehe er seine Lippen zu bewegen begann und sich zwischen Yujis Beine schob, so dass sich ihre Oberkörper berührten.
 

Yuji schien überhaupt nicht mehr zu registrieren, dass sich noch andere Personen um sie herum befanden, oder er blendete es in dem Moment aus, als er sich nach hinten auf die Tischplatte sinken ließ und Chiyu schlichtweg mit sich zog. Der schlanke Körper des Größeren schmiegte sich an ihn, als wären sie füreinander gemacht, drückte ihn sanft nach unten, während eine Hand um Yujis Taille schlüpfte und diese besitzergreifend nach oben zog.
 

Für den kleinen Gitarristen schien alles nur ein Spiel zu sein. Er lachte leise, ehe er ein Bein um Chiyus Hüfte schlang und ihn so plötzlich an sich heranzog, dass dieser unterdrückt aufstöhnte. Augenblicklich färbten sich seine Wangen rot, doch selbst wenn Yuji gemerkt haben sollte, wie sehr Chiyu der Kuss erregt hatte, zeigte er es entweder nicht oder es schien ihm zu gefallen. Denn dass ihm zumindest der Kuss gefiel, war spätestens dann offensichtlich, als sich seine Finger fest in den Nackenhaaren des anderen vergruben, um ihn daran zu hindern, zurückzuweichen, während sich seine Lippen öffneten und seine weiche Zunge in Chiyus Mund schlüpfte.
 

Saga konnte deutlich sehen, wie sehr sich Chiyu der Zuschauer bewusst war und wie schwer es ihm fiel, sich vor ihnen gehen zu lassen, doch der süße, von Alkohol und Sirup durchzogene Kuss ließ ihn nicht einmal auf den Gedanken kommen zu fliehen.
 

»Gott, sind die sexy«, flüsterte mit einem Mal Takeru an Sagas Ohr und wand sich auf seinem Schoß, sichtlich angeturnt von dem Anblick direkt neben ihm. Seine Zähne gruben sich in seine rosigen Lippen, ehe seine Hand beinahe unbewusst über Sagas Brustkorb fuhr, bis sie mit einem Mal in seinen Schritt tauchte und über den groben Jeansstoff rieb.
 

Saga konnte gerade noch ein Stöhnen unterdrücken, ehe er seine Finger in Takerus T-Shirt krallte und ihn an sich zog. Es war ihm fast egal, welchen Körper er in diesem Moment berührte, er brauchte jemanden, an dem er sich abreagieren konnte, der sich ihm willig darbot und der ihn nicht mit irgendwelchen Gefühlen ablenkte. Die schmale Hüfte lag gut in seiner Hand, ließ sich widerstandslos bewegen, als er sie so schob, dass Takerus Bein zwischen seine Knie rutschte, der Schritt des kleinen Sängers auf seinem Oberschenkel und sein Brustkorb an Sagas gepresst, während die Hand noch immer über seine Jeans rieb.
 

»Das macht dich scharf, oder?«, hauchte der Blonde gegen Sagas Hals und ließ seine Zunge über die weiche Haut gleiten, ehe er einen kurzen Blick auf Chiyu und Yuji warf, deren Lippen noch immer miteinander spielten, inzwischen jedoch nicht mehr ganz so zurückhaltend wie am Anfang. Eine von Yujis Händen war auf Chiyus Rücken gewandert und presste den Bassisten an sich, die andere war noch immer in seinen Haaren vergraben und ließ nicht zu, dass einer von ihnen den Kuss beendete.
 

Saga schluckte trocken, als er die feuchten Zungen sah, die zwischen den Mündern hin und her huschten und umeinander schmeichelten, und allein der Anblick jagte ihm einen Blitz direkt in den Unterleib.
 

Er antwortete nicht auf Takerus Frage, doch dieser lächelte, als er die Antwort deutlich in seiner Hand fühlte.
 

»Miyavi hat mir alles erzählt«, flüsterte er weiter, während er langsam begann, sein Becken gegen Sagas Oberschenkel zu reiben. »Wie du Chiyu im Kofferraum befummelt hast, wie du mit ihm im Hotelzimmer rumgemacht hast, wie ihr abgegangen seid, als ihr uns beim Sex beobachtet habt. Allein schon zu wissen, dass ihr zugesehen habt, macht die ganze Sache noch heißer als sie eh schon war …«
 

Er grinste und keuchte unterdrückt auf, als er seinen Schritt im selben Moment gegen Sagas Bein stieß, in dem sich auch Yujis zweites Bein um Chiyu schloss und den Bassisten umwickelte.
 

»Du stehst auf den süßen Chiyu, auf seine undurchschaubare Art«, fuhr er fort, die Stimme so leise und verführerisch, als würde er Saga noch weiter anheizen wollen, als er es schon mit seinen Bewegungen und seiner Hand tat. Und der Bassist konnte nicht leugnen, dass er darauf ansprang. Takeru sah unschuldig aus, aber er schien genau zu wissen, was er tun musste, um jemanden so richtig heiß zu machen.
 

Er warf einen kurzen Blick zu Miyavi, nur um zu sehen, dass dieser mit einem genüsslichen Lächeln auf den Lippen genau beobachtete, was vor ihm auf dem Tisch und auf der Couch geschah. Eine Hand lag auf seinem Schritt und wenn er genau hinsah, konnte Saga erkennen, dass sich die Finger kaum merklich bewegten. Also hatte Takeru nicht gelogen, als er gemeint hatte, Miyavi würde es anturnen, ihn mit einem anderen zu beobachten.
 

»Aber ich weiß noch etwas anderes, etwas, das Miyavi nicht weiß«, fuhr Takeru fort und sein Tonfall war eine Spur schärfer geworden, so dass Saga irritiert die Stirn runzelte. »Dass du uns nur hier zusammengebracht hast, weil du genau wusstest, dass wir früher oder später übereinander herfallen, ist klar. Aber ich glaube dir nicht, wenn du Miyavi erzählst, dass du nur einmal mit Chiyu schlafen willst, bevor du ihn an Yuji abgibst. Du spielst ein gefährliches Spiel! Du pokerst darauf, dass er sich für dich entscheidet, nicht für Yuji. Wenn du dabei auch nur einen von ihnen verletzt, wirst du kein schönes Leben mehr haben, das verspreche ich dir! Haben wir uns verstanden?«
 

Er lächelte, als er Saga direkt in die Augen sah, doch sein Blick war so durchdringend und gefährlich, dass der andere nur trocken schlucken und nicken konnte. Ihm wurde plötzlich heiß und er konnte nicht verhindern, dass seine Atmung schneller ging als zuvor. Er wollte protestieren, doch er wusste, er hätte es nicht einmal annähernd überzeugend rüberbringen können. Er hatte die letzten Tage so sehr damit verbracht, sich alles mögliche einzureden – dass er einzig Chiyus Körper begehrte, dass es ihm egal war, dass dieser einen anderen liebte – so dass ihn Takerus scharfe Worte vollkommen aus dem Konzept brachten. Denn sie hatten genau ins Schwarze getroffen.
 

»Bitte sag es ihm nicht!«, flüsterte er atemlos und biss sich auf die Unterlippe, als er spürte, wie diese gegen seinen Willen zu zittern begann. Fuck, was passierte hier gerade mit ihm! Er konnte die Panik kaum unterdrücken, die in ihm bei dem Gedanken aufstieg, dass Chiyu sein beinahe verbissen gehütetes Geheimnis erfahren könnte. Seine Hände wurden feucht und er wischte sie hastig an seiner Hose ab, ehe er Takeru mit so flehendem Blick ansah, dass dessen Gesichtszüge weich wurden.
 

»Scheiße, du bist echt total in ihn verliebt …«, seufzte er mitfühlend und strich mit der Handfläche sanft über Sagas Wange, der seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste, um sich zusammenzureißen.
 

Die Worte so deutlich ausgesprochen zu hören, war mehr, als er ertragen konnte. Wäre er in einer schlechten Soap, würde er jetzt in Takerus Arme fallen und sich alles von der Seele heulen, doch der Moment hätte nicht unpassender sein können. So atmete er nur tief durch, um sich wieder zu beruhigen.
 

»Mach nur nichts Dummes«, fügte Takeru leise an und Saga nickte, auch wenn er sich innerlich dafür auslachte. War eigentlich irgendetwas, was er im Zusammenhang mit Chiyu getan hatte, NICHT dumm gewesen? Trotzdem schickte er dem Sänger einen dankbaren Blick für sein stilles Zugeständnis, sein Geheimnis zu wahren.
 

»Und wenn es nichts mit Chiyu wird, dann kommst du einfach zu mir und ich tröste doch!«, grinste der Blonde und schnappte mit den Zähnen nach Sagas Ohrläppchen, so dass dieser einen überraschten Laut von sich gab, als sich die Zähne in seine Haut gruben!
 

»Hey!«, verteidigte er sich und schubste den anderen spielerisch zurück, so dass er mit dem Rücken an Chiyu stieß, der ertappt von Yuji hochfuhr. Sein Wangen röteten sich, als er die Blicke der anderen sah, die auf ihn gerichtet waren, und als sich Miyavi eine Hand vor den Mund hielt, um nicht zu lachen, hätte man ihn mit einer Tomate verwechseln können.
 

»Ey, nicht aufhören, das war scharf!«, kommentierte der große Sänger die Situation und grinste breit, ehe er sich aufrichtete und sich über Yuji beugte, der wie ein Käfer auf dem Rücken auf der Tischplatte lag und sichtlich atemlos nach Luft schnappte. Seine Lippen waren feucht und als er Miyavis schelmisch funkelnde Augen über sich sah, schlich sich ein Lächeln auf sie.
 

»Holy shit, das war gut!«, platzten die Worte förmlich aus ihm heraus und er warf Chiyu einen glühenden Blick zu. Seine Hände fuhren wie unbewusst über seinen Brustkorb und führten nur dazu, dass der Bassist noch eine Spur röter wurde und peinlich berührt über das so ungeniert hervorgebrachte Lob den Blick senkte.
 

Miyavi lachte nur und fuhr mit den Händen unter Yujis Achseln, um ihn in eine sitzende Position zu ziehen. Der Gitarrist ließ es mit sich geschehen, als hätte er überhaupt keinen eigenen Willen mehr, und als Sagas Blick in seinen Schritt fiel, sah er deutlich die Beule, die sich dort durch den Stoff der Hose drückte. Yuji schien davon nichts zu merken, denn er griff lediglich nach einem der Gläser, in dem sich noch Alkohol befand, und spülte ihn mit einem Zug hinunter.
 

»Scheiße, ich hab auf den Chips gelegen!«, kicherte er und tastete auf seinem Rücken herum, um die Krümel abzuklopfen, ehe er die Bescherung auf dem Tisch mit einer fahrigen Bewegung schlichtweg auf den Fußboden fegte.
 

»Ups«, meinte er, als er in seinem Schwung auch eines der leeren Gläser erwischte, und sah fasziniert hinterher, als dieses auf dem Teppichboden in Richtung Schlafkojen kullerte.
 

»Ich bin total betrunken!«, stellte er abschließend fest und wischte sich das Pony aus der Stirn, ehe er erneut zu kichern begann und mit den Händen nach Chiyu schnappte, stattdessen jedoch Takeru erwischte und ihn an sich zog. »Und du bist heiß!«
 

Takeru gab einen überraschten Laut von sich, doch er konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Yuji auch schon seine Lippen mit seinen verschloss und mit ihm zurück auf die Tischplatte sank. Saga hob eine Augenbraue und fragte sich einen Augenblick, wie viel der Gitarrist eigentlich wirklich getrunken hatte, doch dann schüttelte er den Kopf. Sie waren erwachsen, sie wussten, was sie sich zumuten konnten, und wenn er es morgen bereute, dann war es seine eigene Schuld.
 

»Heiße Show, die ihr da gerade abgeliefert habt!«, sagte er und wandte sich zu Chiyu, der damit beschäftigt war, seine Haare zu ordnen und nicht ganz so schuldig auszusehen, wie er sich fühlte. Sagas Kommentar ließ sein Gesicht erneut rot aufleuchten und er zog grimmig die Augenbrauen zusammen.
 

»Du hast das alles geplant, oder?«, zischte er vorwurfsvoll. »Willst du, dass ich mich vor ihm lächerlich mache?«
 

»Ich will dir was Gutes tun, also hab dich nicht so!« Saga schnaubte und schüttelte den Kopf, ehe er zu Yuji sah, der scheinbar vergessen hatte, dass er vor einiger Zeit noch fest davon überzeugt war, nichts mit einem Kerl anfangen zu wollen, gerade aber sehr damit beschäftigt schien, mit seiner Zunge Takerus Mandeln zu erreichen, während seine Hände unter dem Shirt des Blonden verschwunden waren.
 

»Vergiss einmal, dass du der Gute bist, und nimm dir, was du willst!«, sagte er und packte Chiyus Hand, um sie auf Yujis Bein zu zwingen. Er fühlte, wie sich der andere sträubte, doch es war ihm egal. Unnachgiebig leitete er die Hand über den Jeansstoff Yujis Seite hinauf, bis sie am Bund des T-Shirts angekommen war. Er zauderte einen Augenblick, dann schob er Chiyus Hand unter den Stoff auf die weiche Haut.
 

Yuji seufzte auf und ließ einen Moment von Takeru ab, als er die warmen Finger auf seinem Oberkörper fühlte, dann drehte er sich ein Stück, um ihnen noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Saga lächelte grimmig, als er sich von hinten an Chiyu presste, um ihn mit seinem ganzen Körper an den Tisch zu schieben, und näherte seine Lippen seinem Ohr.
 

»Macht es dich nicht geil, wie er hier so willig liegt, als würde er darum betteln wollen, dass ihn jemand fickt?!«, flüsterte er mit rauer Stimme und deutete mit seinem Becken einen kurzen Stoß an, so dass Chiyu erzitterte. »Stell dir vor, wie dich seine nackten Schenkel wie Schraubstöcke umschließen, wie er sich unter dir windet, deinen Namen stöhnt und dich auspresst … Er ist sicher ganz eng, ganz warm und feucht! Reiß ihm die Klamotten vom Leib und fick ihn! Erst ganz langsam und tief, so dass er dich anfleht, ihm mehr zu geben, dann so hart, dass er nichts mehr tun kann außer laut schreien. – Komm schon, er bettelt förmlich darum, endlich einen Schwanz in seinem süßen Arsch zu fühlen!«
 

Seine Zähne kratzten sanft über Chiyus Ohrläppchen, während er ihn noch näher an Yuji schob und plötzlich wenige Millimeter, bevor sich ihre Körper berührten, festhielt. Er hörte, wie Chiyu die Luft einsog und biss ihm vorsichtig in die Halsbeuge, während er im gleichen Moment seine Hand in seinen Schritt schob und zupackte. Er spürte an seinen Lippen, wie heiß die Haut des Jüngeren war, wie wenig ihn noch zurückhielt, endlich alle Skrupel fallen zu lassen.
 

»Fick ihn!«, raunte er an sein Ohr und rieb seine Hand über die Beule in Chiyus Schritt, während er sein eigenes Becken gegen dessen Po zu bewegen begann. »Wenn ihn ein Kuss schon so anturnt, was denkst du, was für ein dankbares Spielzeug er sein wird, wenn du ihn nach allen Regeln der Kunst auf die Tischplatte nagelst!«
 

Chiyu stöhnte unterdrückt auf und Saga grinste, als er merke, wie der andere in seinen Armen nachgiebig wurde. Er war selbst erstaunt über sich, wie gut er sein Gespräch mit Takeru ausblenden konnte, doch gerade wollte er nicht daran denken, was der andere gesagt hatte. Er war stark, er verliebte sich nicht und er würde jetzt keine wertvolle Zeit daran verschwenden, an seine verwirrten Gefühle zu denken. Damit konnte er sich später beschäftigen oder – noch viel besser – sie einfach ignorieren, wie er es immer getan hatte.
 

Immer stärker rieb er den Schritt des anderen, merkend, wie es ihn selbst immer mehr anturnte, wie Chiyu in seinen Armen zu Wachs wurde. Er hätte ihn am liebsten sofort auf den Boden geworfen und sich an ihm vergangen, in die süße Enge gestoßen, bis er bewusstlos wurde, doch damit würde er alles verderben. Stattdessen führte er Chiyus Finger zu Yujis Brustwarzen und strich darüber, erst leicht, dann stärker, so dass der Gitarrist aufseufzte.
 

Saga war klar, dass Chiyu seine Führung nicht wirklich brauchte. Doch er schien trotzdem dankbar zu sein, dass ihm Saga somit zumindest teilweise die Verantwortung für seine Berührungen abnahm.
 

»Schade das wir keine Kamera haben, um das für die Nachwelt festzuhalten«, ließ sich mit einem Mal Miyavi vernehmen, und Saga sah grinsend, wie dessen Hand ganz ungeniert seinen Schritt rieb. »Wir hätten Kai fragen sollen!«
 

»Und riskieren, dass uns das süße Schätzchen morgen umbringt?« Saga lachte und warf einen bedeutungsvollen Blick auf Yuji, der einen Moment brauchte, bis er sich angesprochen fühlte, und dann träge die Augen öffnete.
 

»Damit das klar ist, das ist nur ein Experiment!«, stellte er klar, doch der wollüstige Laut, den er von sich gab, als Takerus Lippen sich an seinem Hals festsaugten, widersprach ihm vollkommen. »Ich mache nur mit, weil ich betrunken bin! Morgen, wenn ich wieder nüchtern … ahh!«
 

Sein Rücken krümmte sich nach oben und sein Becken presste sich gegen Takeru, welcher leise lachte und seine Zähne so fest in die weiche Haut grub, dass sie ganz weiß wurde.
 

»Dann was?«, fragte er scheinheilig und blickte auf die geröteten Wangen und feuchten Lippen des Gitarristen, als würde allein diese Anblick alle Fragen beantworten. »Immerhin wolltest du wissen, wie es mit einem Kerl ist!«
 

»Ja, mit EINEM!« Yuji lachte atemlos, als er sich auf einmal bewusst wurde, dass er auf der Tischplatte wie auf einem Präsentierteller lag, doch er schien trotzdem keine Intention zu haben, den aktuellen Zustand zu verändern.
 

»Vier sind viel besser als einer!«, sagte Miyavi schmunzelnd und erhob sich, um Yuji in eine sitzende Position zu schieben. So elegant wie es ging, schwang er sich hinter ihm auf den Tisch und setzt sich so, dass Yuji zwischen seinen langen Beinen saß, den Rücken an den größeren Oberkörper gelehnt. Takeru lächelte wissend und ließ sich seitlich von ihnen auf der Platte nieder, eine Hand an Yujis Wange, um sein Gesicht zu sich zu biegen, die andere in seinen dunkelbraunen Haaren vergraben.
 

»Glaub mir, du wirst nichts bereuen«, flüsterte er gegen seine Lippen und küsste ihn hauchzart, ehe er sich über seine Schulter beugte und Miyavi in einen stürmischen Kuss verwickelte.
 

»Und du auch nicht …« Saga flüsterte die Worte nur für Chiyu hörbar an dessen Ohr, während er seine Hand weiter über Yujis Oberkörper gleiten ließ. Miyavis Hände kamen ihm zur Hilfe und schoben das T-Shirt so weit es ging nach oben, ehe sie es Yuji mit einer fließenden Bewegung über den Kopf zogen. Sofort kosten von allen Seiten Finger über die weiche Haut, streichelten, zwickten spielerisch in seine Brustwarzen, bevor sie wie Schmetterlingsflügel an eine andere Stelle huschten.
 

Der kleine Gitarrist schien vollkommen in den süßen Berührungen verloren, sein vom Alkohol sensibilisierter Körper reagierte auf jede Zuneigung viel ehrlicher als er es in nüchternem Zustand getan hätte, und es dauerte nicht lange, da streckte er seine Hand aus, um Chiyu, der ihm am nächsten war, zu greifen und an sich heranzuziehen.
 

»Küss mich!«, flüsterte er heiser und der Bassist schluckte trocken, ehe er dem Wunsch ohne Widerworte nachkam und die atemlos geöffneten Lippen mit den seinen verschloss.
 

Und diesmal ließ er sich nicht mehr ablenken. Seine Zähne gruben sich in die volle Unterlippe, zogen daran, ehe seine Zunge darüber schmeichelte; seine Hände glitten beinahe ohne Sagas Führung über den schmalen Brustkorb, und als Saga ihn ein kleines Stück nach vorn schob, stieß er mit seinem Oberschenkel Yujis Knie auseinander.
 

»Schieb ihn nach vorn!«, wies er Miyavi mit rauer Stimme an und dieser ließ einen Moment von Takerus Lippen ab, um auf der Tischplatte nach vorn zu rutschen, so dass Yuji gerade noch auf der Kante saß, Chiyus linker Schenkel zwischen seinen geöffneten Beinen.
 

Saga grinste amüsiert und schob Chiyu mit seinem Körper noch ein Stück weiter heran, bis die Unterkörper der beiden SuG-Mitglieder an den Oberschenkel des anderen gepresst waren. Vorsichtig begann er zu stoßen, sich deutlich bewusst, dass Chiyu im selben Rhythmus an Yuji gepresst wurde, dessen Augen halb aufdrifteten und ihn über die Schulter des jüngeren Bassisten gläsern anblickten.
 

»Was machst du?«, hauchte er und brach den Kuss mit Chiyu, als dieser durch einen weiteren Stoß an ihn herangedrückt wurde. Miyavis Arme umschlossen ihn von hinten, bogen seine Schultern leicht zurück, während Chiyu sich über ihn beugte und sein Becken anhob, so dass er den beiden Männern halb liegend vollkommen ausgeliefert war, wehrlos die aufreizenden Berührungen ertragen musste, ohne sich bewegen zu können.
 

Seine Haut war gerötet, glänzte leicht und einen Augenblick schien es, als würde er realisieren, was gerade geschah, dann umschlossen Chiyus Lippen seine Brustwarze und ließen seinen Kopf mit einem unverhohlenen Stöhnen gegen Miyavis Oberkörper kippen.
 

»Beweg dein Bein gegen seinen Schritt!«, raunte Saga Chiyu ins Ohr, während er dessen Hände losließ und stattdessen unter das Shirt des Jüngeren fuhr. »Mach ihn so richtig scharf!«
 

Seine Fingerspitzen glitten über Chiyus weiche Haut, während dieser seinem Befehl widerstandslos folgte und sein Bein gegen Yuji zu bewegen begann. Der kleine Gitarrist gab einen unterdrückten Laut von sich, seine Wangen färbten sich in einem leichten Rot und er wendete den Kopf, als wolle er sein Gesicht an Miyavis Brust verstecken, um niemanden sehen zu lassen, wie sehr ihm die Berührung gefiel.
 

Saga atmete tief durch, als er merkte, wie ihm bei diesem Anblick selbst sehr warm wurde. Er hatte geplant, dass dies passieren würde, doch das ganze Ausmaß der Situation hatte er vorher nicht wirklich bedacht. Vor allem hatte er nicht damit gerechnet, dass Takeru und Miyavi so aktiv mitmachen würden. Der kleine Blonde schmiegte sich von der Seite an den Sänger und küsste ihn so stürmisch, dass Saga nicht wusste, wie Miyavi nebenbei noch seine Hände auf Yuji koordinieren konnte.
 

Sagas Kehle wurde trocken, als er sah, wie eine von Miyavis Händen den Gitarristen verließ und sich die Finger besitzergreifend in Takerus Pobacke gruben. Er spürte, wie seine Hose unangenehm eng wurde und rieb sein Becken gegen Chiyu, ehe er sich kurzentschlossen das Shirt über den Kopf zog und nur wenige Sekunden später Chiyus, der überrascht aufkeuchte, als sich ein heißer Brustkorb gegen seinen Rücken presste.
 

»Saga, was …«, hauchte er, ehe seine Worte in einem verzerrten Stöhnen untergingen, als sich Sagas Finger mit festem Druck seinen Hals hinaufschoben und schließlich in seinen Mund tauchten.
 

»Ich werde dich nachher ficken und es wird dir gefallen!«, raunte er an das Ohr des anderen und rieb sein Becken an den weichen Pobacken, um ihn deutlich spüren zu lassen, was auf ihn zukam.
 

Chiyu konnte nur einen undefinierbaren Laut von sich geben, doch Saga war sich beinahe sicher, dass es etwas in die Richtung ›Das kannst du vergessen!‹ gewesen war. Doch Chiyus halbherzige Versuche, sich zu sträuben, hätten ihn in diesem Moment nicht weniger interessieren können. Denn er wusste es aus allem, was bis jetzt zwischen ihnen geschehen war, besser.
 

»Aber erst lässt du ihn ein bisschen Spaß haben!« Sein Blick huschte zur Seite und er griff nach der Sirupflasche, die Miyavi zum Mixen der Getränke benutzt hatte. Mit wenigen Handgriffen hatte er den Deckel abgeschraubt und zur Seite geworfen, ehe er die Öffnung über Yujis Oberkörper hielt und die ersten pinken Tropfen fallen ließ.
 

Er lachte, als sich Yuji überrascht aufbäumte, als die kalte Flüssigkeit unerwartet auf ihn tropfte. Dann packte er Chiyus Kinn und zwang ihn mit eisernem Griff nach unten, bis dessen Lippen auf die Brust des Gitarristen trafen.
 

»Ablecken!«, befahl er und beugte sich zu ihm hinab, so dass seine Lippen Chiyus Nacken berührten. Seine Stimme war gleichermaßen verführerisch wie drohend, als er die nächsten Worte sprach, beinahe so leise, dass Chiyu sie nur an der Bewegung der Lippen an seiner Haut ausmachen konnte. Und er konnte spüren, wie dem Jüngeren ein Schauer über den Rücken fuhr. »Denn je mehr ihm gefällt, was du mit ihm tust, umso mehr wird dir gefallen, was ich mit dir tue. Und glaub mir – du willst mich nicht enttäuschen …«
 

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tbc.
 

Wir nähern uns dem Ziel!! Hat eigentlich noch irgendjemand dran gedacht, dass ich den 5some in den ersten Kapiteln angekündigt habe? XPPP



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von:  Kei-hime
2010-01-08T14:18:41+00:00 08.01.2010 15:18
So, endlich gelesen. |D Und uh~ ein wunderbares Kapitel! *___*
Haha, ja, ich hatte es wirklich vergessen, aber umso besser, denn so war die Entwicklung der "Party" für mich wirklich voller unerwarteter Wendungen. :3
Von:  Lulu-mietze
2010-01-03T19:17:23+00:00 03.01.2010 20:17
Jap. Du sagtest auch in einem Fahrzeug. Irgendwie scheint eure Losmethode echt primitiv, aber erfolgreich zu sein. XD
Und wie war das: Du wirst noch so 2 oder 3 Kapitel schreiben? Dann wäre doch jetzt theoretisch schon schluss, oder? Mich soll es nicht stören.
Piece on you, gal!
Von:  InspiredOfMusic
2009-12-27T16:38:15+00:00 27.12.2009 17:38
YAY...endlich geht es weiter :D
Armer Saga, ich kann mir so richtig vorstellen, was das für ein Gefühl sein muss, wenn er immer sieht, dass Chiyu nur Yuji anschaut...
Naja... ich freu mich schon richtig drauf, wie es weiter geht...
Von: abgemeldet
2009-12-26T14:08:00+00:00 26.12.2009 15:08
hrhrhr
Von: abgemeldet
2009-12-24T13:16:51+00:00 24.12.2009 14:16
wunderbar wie immer *-*
Ich mags besonderes wie du Dinge vershcleiern kannst, egal wie offensichtlich sie sind.
Du bist ganzs chön hinterhältig, und das sicher nicht nur in deinen texten. Wer so hinterhältig schreibt ist es auch selbst. Meine Hochachtung ;D!

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel, vor allem bin ich gespannt wer Chiyu nun kriegt.
Ich hoffe du machst es nicht wieder wie mit Uru, Aoi und Kai. Eine zweite 3er Runde wär nicht so Reizend.
Ich frage mich, ob der hang zum Drama oder das Happy End nun nachgibt bei dir, aber da lasse ich mich mal ganz entspannt überraschen.

Ich hoff nur, diesmal kommt das Chap echt schneller. Das war ne verdammt fieße Stelle aufzuhören, und ich kanns kaum abwarten weiter zu lesen.

Liebe Grüße
Von:  -miyavi-
2009-12-24T12:07:26+00:00 24.12.2009 13:07
hrhrhr
bald gehts richtig ab da haha
freu mich schon :D
...
hau rein rapha! XDD
wir sind alle neugierig
Von:  kioko
2009-12-22T19:05:47+00:00 22.12.2009 20:05
OMG langsam wirds immer spannender!!!
Saga tut mir immer mehr Leid, der muss jawohl am meisten einzustecken!
Bin gespannt was du noch alles mit den fünf vorhast! ^^
Freu mich schon tierisch aufs nächste Kapitel!!!
Von: abgemeldet
2009-12-22T12:46:06+00:00 22.12.2009 13:46
von wegen "Chiyus weiche Lippen schmeckten besser als alles, was Saga je zuvor gekostet hatte"
...na komm Saga...wer weis bei wem du DAS dass nächste Mal denkst...^^
*lach*

immer diese Störenfriede...
können die nicht einmal ihre Klappe halten?
manno...
>_<

Na Saga ist echt ma der geborene Schauspieler...
der hat sich und die Situationen fest im Griff...dass macht ihm wahrlich so schnell keiner nach...

...jetzt gibt sich Chiyu schon einen Ruck und nun kommt ihm ausgerechnet Takeru dazwischen...
*lol*
damit hatte wohl wirklich niemand gerechnet...
*lach*

na so Unrecht hat Miyavi ja nicht Mal...
...obwohl...er ist ja auch nicht besser ^^
*kicher*

Chiyu...Chiyu...Chiyu...
jetzt wirste schon von deinem Traumboy um einen Kuss gebeten...
so mehr oder weniger....und dann traust du dich noch nicht einmal?
ich glaub das ja wohl nicht
@_@
irgend wie bin ich doch "froh", dass sich Saga und die anderen jetzt zurückgehalten haben...

Wer hätte es gedacht, dass Yuji bei Chiyu so abgeht?...
selbst wenn der Alkohol die letzten Bedenken von dannen gespült haben sollte...^^

Aber Takeru ist ja auch ma gar nicht bange, Saga ne klare Ansage zu machen, was das verletzt werden angeht...
bin ja Mal gespannt, ob sich Saga daran halten wird, so wie er in dem Moment ja schon fast ein doppel P in den Augen hatte, oder ob ihm das früher oder später am Allerwertesten vorbei geht...
...und man kann hier wieder einmal mehr erfahren, was Männer doch für Quassel"weiber" sind...
sonst hätte Miyavi ja wirklich Mal den Mund halten können...
aber nein...er hatte nix besseres zu tun, als alles Takeru zu erzählen...

*lol*
...jetzt bekommt Chiyu von Yuji ein liebes Kompliment und ihm ist es peinlich...
er hätte ihn lieber gleich fragen sollen...
"auf zu Runde zwei?"
*bg*

na da sieht man Mal wieder was der liebe Alk so alles anrichten kann...
Yuji verliert den Überblick und sieht zu Chiyu und krallt sich aber Takeru...
na was solls...bleibt ja in der "Familie"
*bg*

...na und Saga....?
der blendet das Gespräch mit Takeru schon aus...
ging aber fix...
naja...man(n) will ja schließlich keine Zeit verlieren...

Chiyu braucht wirklich etwas Nachhilfe was die Gunst der Stunde zunutzen angeht...
wasn Wunder dass Saga ihm dabei gern behilflich ist...^^

Na so lange es Yuji gefällt...
warum auch nicht ^_~

Kamera?
...war da nicht schon Mal was...?
...langsam solte auch Miyavi gelernt haben, dass es besser ist, nicht alles festzuhalten....man weis ja nie, wers sonst in die Finger bekommt...

Miyavi ist eben ein Multitalent, was das angeht, er kann eben gut küssen und geküsst werden und nebenher auch noch andere Streicheleinheiten verteilen...^^

...nun gut...
...hier wird es wohl demnächst so richtig rund gehen...
...zumindestens siehts gerade danach aus...

...wieder ein Grund sich schon auf das nächste Kapitel zu freuen *__*

Ich wünsche Fröhliche Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^




Von:  Ruha_Chan
2009-12-22T11:55:03+00:00 22.12.2009 12:55
Zu deiner Frage: Ja, ich erinnere mich, dass da mal ein 5some angekündigt war und warte seit dem darauf. XD
An sich eine nette Szene, auch, wenn ich einige Dinge hatte, wo ich dacht "hä?".
Erstens frage ich mich, ob Miyavi und Takeru an Anfang eingeschlafen sind oder so. Die beiden sind so still, das passt gar nicht recht zu ihnen.
Zweiten wüsste ich wirklich gern, ob die nun ein Paar sind. Takerus Aussagen klingen so, als wäre da mehr als nur Sex, aber deutlich wird es nicht.
Drittens wundert es mich, dass Miyavi Takeru einfach so gesagt hat, was Saga ihm erzählt hat. Finde ich ganz schön gemein von ihm, Saga so zu verraten. Immerhin sind sie Freunde und man verrät nichts von Freunden.
Wann hat Takeru eigentlich gemerkt, dass Saga in Chiyu verliebt ist? So oft haben die sich doch nicht gesehen, schon gar nicht mit Chiyu zusammen.Und hat Miyavi ihn auch verraten, dass Chiyu eigentlich in Yuji verliebt ist? Das fände ich echt fies von Miyavi.
Die Nicht -ganz-Sex-Szenen sind toll, richtig heiß! Ich fürchte nur, dass Yuji zwischendurch kotzend rausrennen muss, weil er viel zu betrunken zu sein scheint, wenn man bedenkt, was er alles in sich rein gekippt hat. Irgendwie versteh ich auch nicht, wieso Saga noch mal so eine Nummer bringt, jemanden dazu zu überreden, der sich nicht mehr wirklich wehren kann.
Dennoch, ich freue mich darauf zu lesen, was die fünf noch so alles miteinander anstellen!
Liebe Weihnachtsgrüße und dass du den einen oder anderen J-Rocker zum Auspacken und auggepacktwerden unter dem Baum hast!
Ruha_Chan
Von:  Jillian
2009-12-21T01:02:34+00:00 21.12.2009 02:02
Jah öö
Sowas vergisst man nicht, um deine Frage zu beantworten xD
Und waaaaaah QQ
Zum Glück kommt das nächste Kappi schneller :D
*freuz*
Ich würde ja gleich am liebsten sofort weiter lesen QQ
*jammer*


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