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Rasberries 'Captive soul'

Übersetzung der Original Story aus dem Amerikanischen
von

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Konfrontationen

Konfrontationen
 

Kagome schaute sich um, als sie sich dem Tisch ihres Vaters näherte. "Daddy, wohin sind denn Rin und Sesshomaru gegangen? Ich kann sie nirgends sehen."

Ihr Vater setzte sich neben ihre Mutter. "Ich weiß nicht, wohin Sesshomaru gegangen ist, Schatz. Aber ich glaube, ich sah deine Schwester vor ein paar Minuten hinaus in den Garten eilen."

Sie wusste nicht warum, aber ihr sechster Sinn meldete sich ziemlich heftig bei diesem Ausmaß an Vorahnungen. Irgendetwas lief da schief.

Kagome schaute zu ihrem Vater. "Daddy, ich werde Rin suchen gehen. Ich werde in ein paar Minuten zurück sein."

Ihr Vater lächelte und nickte.

Mit schnellen Schritten ging Kagome auf die doppelten Glastüren zu, die hinaus in den Garten führten.

Sie trat hinaus auf den gepflasterten, mit Brunnen besetzten Hof, wo sie stehen blieb und lauschte.

Was ihre Angstgefühl in neue Höhen trieb, waren die Geräusche, oder eher ihre Abwesenheit.

Kagome nutze ihr Training und langte mit ihren Sinnen hinaus.

Eine unbestimmte Youkai-Präsenz strahlte vom linken Seitenpfad aus.

Kagome nahm dies als Zeichen auf und hetzte so schnell sie konnte den gepflasterten Pfad entlang

Als sie sich dem großen Platz näherte, der sich vor dem Eingang zum Heckenlabyrinth befand, nahm Kagome einen fremdartigen, schwarzen Nebel wahr.

Der Dunst war so dicht, dass sie nichts sehen konnte. Die Miko hob ihre Hand, läuterte die Dunkelheit und teilte sie.

Es wurde etwas heller und gab den Blick auf den Irrgarten frei.

Mit einer Hand erstickte sie einen Schrei.

Naraku hatte Rin an ihren Oberarmen gepackt und schüttelte sie wie eine Stoffpuppe.

Die Macht, die von dem Hanyou ausging, fegte Kagome beinahe von den Füßen.

Sie keuchte auf bei diesem krank machenden Gefühl.

Youkai-Energie von solcher Stärke war mehr, als sie bewältigen konnte.

Irgendwie hatte Naraku die ganze Zeit seine Macht vor ihr verborgen gehalten.

Kagome schluckte die Panik hinunter, die sie beschlich, als sie sah, wie ihre Schwester behandelt wurde.

Sie musste schnell reagieren.

Sie brauchte Hilfe.

Sesshomaru! Kouga!

Beide könnten helfen.

Widerstrebend löste Kagome den Blick von ihrer hilflosen Schwester und zog sich zurück, bis sie weit genug entfernt war. Sie beugte sich nach vorne, zog beide Schuhe aus, dann riss sie ihr Kleid an der Seite bis zur Hüfte auf.

Kagome rannte, wie wenn der Teufel hinter ihr her wäre.

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Kagome stürmte in den Bankettsaal und erklomm dabei jede Menge Stufen auf ihrem Weg.

Sie rannte zu dem Tisch mit den Desserts, wo sie Sesshomaru das letzte Mal mit Rin gesehen hatte.

Sie schaute sich gründlich um und suchte nach jedem Hinweis auf silberweißes Haar. Ganz weit drüben vom anderen Ende des Saales erkannte sie ein Leuchten.

Sie wollte schon losrennen zu den Haupt mit den silberweißen Haaren, als sie etwas bemerkte: Hundeohren.

Nein, das war nicht Sesshomaru.

"Verzeihen Sie."

Kagome drehte sich um und erkannte eine junge Frau, die ein mitternachtblaues Abendkleid trug.

Das Mädchen lächelte. "Suche Sie nach ihrem Freund?"

"Freund?"

Sie nickte kurz. "Ja, der sehr große, gutaussehende mit den silbernen Haaren."

Kagome konnte ihr Glück kaum fassen. "Ja, trug er eine ungewöhnliche Montur?"

Sie nickte wieder. "Ja, er sah so hübsch darin aus."

Ein klein wenig Hoffnung keimte in ihr auf. "Wo ist er hingegangen?"

Das Mädchen zeigte auf eine Türe einige Meter vom Waschraum entfernt. "Ich sah ihn, wie er ihrer Zwillingsschwester durch diesen Durchgang folgte."

Nach einem kurzen Dank rannte sie auf den Torbogen zu.

Sie griff wieder mit ihren Sinnen hinaus, während sie den langen Gang entlang lief und zu einer Treppe kam. Kagome nahm zwei Stufen auf einmal.

Er musste ganz in der Nähe sein.

Sie fühlte sie: Sesshomarus Aura.

Sie war ganz nah.

Als sie in den ersten Stock kam, hielt sie an und spähte den Flur hinunter. Sesshomarus Dämonenaura entströmte der linken Seite; dem erste Zimmer links.

Kagome eilte zur Türe, hielt an und lauschte.

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Inuyasha schlich im Bankettsaal herum. Er wusste, er hatte etwas gerochen. Diese Schlange musste ganz in der Nähe sein.

Noch einmal sah er einen glänzenden, roten Schimmer durch die Menge flitzen.

Er schlängelte sich so rasend schnell zwischen den stehenden Körpern durch, dass Inuyasha ihn vollkommen aus den Augen verlor.

Ein Gefühl tief in seiner Brust drängte ihn, dem roten Glimmer zu folgen. Aber Inuyasha widerstand. Heute Abend suchte er nach einem Verdächtigen; nicht nach einem Date.

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"Warum brauchst du nur so lange!?"

Sesshomaru ging langsamer als langsam, während er seinen Gürtel öffnete. Als er offen war, lies er ihn zu Boden gleiten, gemeinsam mit seinen Waffen fiel er auf den mit Teppich belegten Boden. "Was hast du mit mir vor, du Hure?"

Die Miko war verstimmt. "Ich habe meine Meinung geändert. Hör auf dich auszuziehen."

Kikyo schritt auf ihn zu, dann legte sie eine Hand vorne auf seine Brust "Steh auf."

Er erhob sich aus seiner knieenden Haltung. "Egoistische Schl...."

"Ruhe!"

Die Stelle, wo ihre Hand lag, begann fürchtertlich zu brennen. Läuternde Magie versengte seine Kleidung, schnitt in seine Haut.

Seine Augen schlossen sich krampfhaft, als der Inu Youkai vor Schmerzen stöhnte.

Doch sogar durch die verzerrten Wellen der Höllenqual fühlte Sesshomaru noch die Präsenz einer anderen Miko: die von Kagome.

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Die Welt hörte auf, sich in Krämpfen zu bewegen.

Rin, immer noch in Narakus festem Griff, schaute benommen um sich.

Der Griff lockerte sich noch weiter und wurde zu einer zarten Umarmung, während der Dämon sie nahe zu sich heran zog. "Ich habe davon geträumt, mit dir zusammen zu sein, Rin."

Ihre Sicht verschleierte sich, als sie wimmerte. "Fass mich nicht an."

Er hielt sie fester, ein warmer Atemhauch strich ihr übers Haar. "Du weißt, wenn du stirbst wird dein nächster Blutsverwandter deinen Sklaven bekommen. Um dir die Wahrheit zu sagen, Rin, ich habe vor, deine Cousine Kikyo zu treffen, die deinen Sklaven mit in eines der Hotelzimmer genommen hat. Ich frag mich, was sie wohl jetzt gerade tun? Ich denke, sie werden... gerade jetzt … sehr intim miteinander sein."

Rin seufzte auf bei dieser schmerzvollen Vorstellung.

Seine Stimme wurde härter. "Hat er dich auch erfreut? Hat er dich oft berührt? Hat er dir seine Dienste angeboten, so wie er sie jetzt deiner Cousine anbietet?"

The Hanyou machte eine Pause. Eine Träne fiel aus dem Winkel ihres Auges.

Als die Hitze seines Körpers sie einhüllte, setzte er fort. "Ich bin mir sicher, er tut es. Vielleicht gefällt es ihm sogar, deine Cousine zu erfreuen, gerade jetzt...."

Nichts hatte Rin vorbereitet auf den Schmerz, den seine Worte ihr zufügten. Sie unterdrückte ein Schluchzen. "Nein... er liebt mich... er will mich...für sein ganzes Leben."

Der Halbdämon lachte dünn. "Denkst du das wirklich? Hat er die drei kleinen Worte zu dir gesagt?"

Naraku schien auf die Antwort zu warten. Als er keine erhielt, seufzte er. "Nein... hat er nicht... oder?"

Rin fühlte ein sanftes Streicheln auf ihrem Rücken. "Er ist ein Dämon, Rin. Er kann dich nicht lieben. Er ist das pure Böse. Aber ich, Rin, ich bin ein Hanyou. Halb menschlich. Ich liebe dich und kann dich so behandeln, wie du es brauchst, um geliebt zu werden. Ich habe die Fähigkeiten dazu." Seine Hand streichelte ihr übers Haar und nahm sie wieder zurück, als er sie noch fester umarmte. Der Wind trug ihr sein sanftes Flüstern zu. "Ich werden erwägen, deinen Youkai Sklaven nicht zu verletzen, wenn du zustimmst, die Meine zu werden."

Ekel machte sich breit in ihrem Magen, seine verdrehten Worte und ungewollten Berührungen ließen sie beinahe erbrechen.

Rin gab sich alle Mühe, gegen die Übelkeit anzukämpfen, aber sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Er log doch. Wie viel davon war wahr? Andererseits wusste sie, da gab es keinen Zweifel, dass Naraku Sesshomaru verfolgen würde. Aber egal was war, sie durfte ihm nicht trauen.

Unfähig das Zittern zu stoppen, gab sie mit bebender Stimme eine Antwort. "Nein... ich werde nicht die Deine sein, und ich werde ihn nicht für dich rufen."

Der Mann, der sie hielt, begann sie zu schüteln. Grobe Hände ergriffen ihre Schultern, als sie sich zurück lehnte. Blutrote Iriden starrten mit gewaltsam unterdrückter Wut an. Eine Hand löste sioh von ihrer Schulter. Das nächste, was Rin spürte, war sein fester Griff um ihre Kehle.

Er schnitt ihr eine wütende Fratze, bevor er zwischen den knirschenden Zähnen hervor presste: "Ruf ihn, oder du wirst sterben."

Heiße Tränen liefen über ihre Haut, als sie vor Angst bebte.

Mit einem letzten, stillen Gedanken an den Mann, den sie liebte, schob Rin all den Schrecken aus ihren Gedanken.

Sie spie ihm ins Gesicht. "Dann töte mich."

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Kagome wusste, das war das Zimmer. Sie hatte deutlich die Stimme ihrer Cousine gehört, wie auch die von Sesshomaru.

Die Zeit drängte.

Rin brauchte Hilfe.

Kagome griff nach dem silbernen Knopf und öffnete die Türe, überrascht, dass sie nicht verschlossen war.

Wut brannte in ihr auf bei dieser Szene.

Kikyo sah erschrocken zu ihr herüber.

Sie stand ganz nah neben ... Sesshomaru, der ... auf dem Boden lag, eine Hand an seiner Brust, die Augen geschlossen, heftig atmend.

Kagome marschierte hinüber zu Kikyo. Sie riss ihren rechten Arm zurück, schleuderte die Faust vorwärts und schlug ihrer Cousine anständig auf‘s Auge, worauf Kikyo einige Schritte rückwärts taumelte und dann auf den Boden fiel. "Das war für Sesshomaru! Wenn Rin etwas passiert ist, will ich gar nicht drüber nachdenken, wass ich dann tun werde!"

Kagome drehte sich von der lang ausgestreckt daliegenden Cousine weg und kniete sich schnell zu Sesshomaru hin. "Sess, bist du in Ordung? Red mit mir."

Der Youkai schüttelte seinen Kopf, während er sich auf einen Ellbogen aufstütze, wobei er immer noch seine Brust umklammerte. Er fragte mit rauer Stimme und öffente dabei langsam die Augen. "Was ist ... passiert? ...Dein Geruch ... Furcht...."

Kagome ergriff seine Hand, half dem schwer verwundeten Youkai auf die Beine und zog ihn zur Türe. "Komm mit. Wir müssen uns beeilen!"

"Ich brauche meine Waffen."

Kagome ließ die Hand sinken. "Nimm sie schnell. Wir haben nicht viel Zeit!"

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Die in Panik geratene Miko zog ihn eilig die Treppe hinab.

Er folgte ihr, während er auf dem Weg schon wieder heilte. "Kagome, wo ist Rin? Was ist passiert?"

Kagomes überwältigender Geruch nach Panik stellte ihm die Nackenhaare auf.

Sie sprach schnell. "Naraku hat Rin in den Garten in der Nähe des Heckenlabyrinths entführt. Ich kann ihn nicht allein bekämpfen. Ich brauche deine Hilfe. Wenn wir in den Bankettsaal kommen, möchte ich, dass du direkt in den Garten gehst. Nimm dann den linken, geplasterten Pfad. Ich brauche meinen Bogen und Kouga. Du musst dich beeilen, Sess ... Naraku hat... sie furchtbar geschüttelt."

Blutrot schoss es in seine Augen.

Die dämonische Wut machte ihn beinahe blind.

Er wollte ihn unverzüglich töten.

Dieser ... Hanyou... berührt Rin ...verletzt ... seine... Rin ....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2011-11-08T14:21:49+00:00 08.11.2011 15:21
haha Kikyo hat ein blaues Auge^^
Nun geht es endlich dem dreckigen Kerl an Naraku ans leder:D
Von: abgemeldet
2010-12-22T13:41:18+00:00 22.12.2010 14:41
uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu los sessy!!!! wir stehen hinter dir!!!!
Von:  Buffy12
2009-11-22T09:39:41+00:00 22.11.2009 10:39
bitte schreib schnell heute weiter das kap is super spannend bin sehr gespannt wie es weiter geht ich hoffe rin pasiert nichts


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