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Rasberries 'Captive soul'

Übersetzung der Original Story aus dem Amerikanischen
von

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Von der Vergangenheit zur Gegenwart II

Es ist nicht viel, was ich für euch habe. Aber da ein paar meiner immer noch treuen Leser so gebettelt haben, hab ich was übersetzt. Und da der Abschnitt da so passend zu Ende war, hab ich das gleich mal für euch on gestellt.
 

Liebe Grüße

Hi-chan
 

Von der Vergangenheit zur Gegenwart II
 

Die Türglocke läutete wenig später, nachdem Kagome ihr Telefongespräch mit Rin beendet hatte. Sie erhob sich von ihrem Stuhl am Esstisch und ging in Richtung Wohnzimmer.

Kagome öffnete die vordere Eingangstüre. Der Hanyou schaute auf und lächelte ihr mit einem kurzen Nicken zu. "Hallo, Kagome."

Sie konnte nichts anderes als lächeln, während sie rückwärts schritt. "Hallo Inuyasha. Bitte komm rein."

Er trat ein. Kagome fiel sofort auf, wie locker er in Jeans und dem roten T-Shirt aussah.

Mit ihrer rechten Hand wies sie auf das Sofa. "Bitte setz dich."

Inuyasha setzte sich auf die Couch, während sie auf einem Stuhl ihm gegenüber Platz nahm.

"Hast du deinen Papierkram inzwischen erledigt?"

"Ja, endlich. Es hat ne ganze Weile gedauert. Die örtlichen Behörden nehmen es so was von übel, weil die Regierung über ihre Köpfe hinweg mich angeheuert hat und sie nicht ordentlich über meine Untersuchungsergebnisse informiert wurden."

Kagome entschied, gleich auf den Punkt zu kommen. "Inuyasha... wann hast du Sesshomaru zuletzt gesehen?"

Der Hanyou lehnte sich zurück und stieß einen langen Atemzug ausstieß. "So vor um die fünfhundert Jahren auf dem Anwesen unseres Vaters. Sesshomaru und ich hatten ein paar … Unstimmigkeiten, na ja, so ziemlich große Unstimmigkeiten kurz bevor ich mich… auf die Suche nach etwas machte. Als ich zurück kam von meinem… ergebnislosen Unternehmen, war mein Halbbruder nirgends zu finden, wobei mein Vater schon die ganzen westlichen Länder nach ihm abgesucht hatte. Ich schloss mich meinem Vater an. Wir suchten überall, aber … es gab keine Spur von ihm. Wir verfolgten sogar seine Witterung bis an die weit entfernten Grenzen, aber … sie verblasste einfach ab einem bestimmten Punkt… Es war, als ob Sesshomaru… verschwunden wäre von dieser Welt.

Vater hatte es nicht so leicht verkraftet … er brachte ihn… furchtbar aus der Fassung… Er setzte die Suche nach meinem Bruder während der nächsten zweihundert Jahre immer wieder fort, bevor er… resignierte vor der Tatsache, dass Sesshomaru wohl tot war."

"Was tat er, als er verschwand?", fragte Kagome.

Inuyashas Stimme brach, dann wurde sie ganz weich. "Er...spähte die Grenzen der Westlichen Länder aus nach gefährlichen Youkais. Das wäre eigentlich meine Aufgabe gewesen."

Der Hanyou blickte ziemlich finster zu Boden. "Wegen meinem egoistischen Ehrgeiz haben wir Sesshomaru verloren."

Kagome schüttelte den Kopf. "Inuyasha, du bist nicht verantwortlich für Sesshomarus Verschwinden. Es war nicht deine Schuld."

Er seufzte und schaute auf. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn ich dageblieben wäre anstatt wegzurennen, um einen Weg zu suchen, ein voller Dämon zu werden, wäre Sesshomaru ziemlich sicher nicht verschwunden. "

Kagome beugte sich auf der Kante ihres Stuhles vor. "Das ist etwas, was du nie sicher wissen wirst und es ist zwecklos, dir selbst dafür die Schuld zu geben. Dies ist die Gegenwart. Du musst die Vergangenheit hinter dir lassen. Das Schicksal hat dir und deinem Vater eine zweite Chance gegeben, Sesshomaru wiederzusehen."

Er seufzte wieder und schaute mit einem zustimmenden Nicken beiseite. "Du hast Recht, Kagome. Aber du kannst dir nicht vorstellen, wie es mich erschüttert hat, ihn nach all den Jahrhunderten wieder zusehen."

Ein fremdartiges Gefühl, ähnlich eines entfernten Kummers, zeichnete sich in seinem düsteren Blick ab. "Ich glaubte, mein Halbbruder wäre tot. Es war wie einen Geist zu sehen."

Für einen Moment verharrten sie in Schweigen, bevor Kagome einen tiefen Atemzug nahm und dann ernsthaft sprach. "Inuyasha... Sesshomaru hat sich während seiner Abwesenheit verändert."

Inuyasha schnaubte. "Für mich sah er letzte Nacht nicht so viel anders aus. Er hatte sogar die gleiche Kleidung an! Mein Bruder ist kaum gealtert in all der Zeit, aber ich schon…"

Kagome nickte. "Du bist ein Hanyou. Du alters schneller als ein vollständiger Dämon."

"Ja, nach menschlichen Maßstäben bin ich nun achtundzwanzig oder dreißig Jahre alt." Er grinste schwach. "Ich wünschte, es würde ihn wirklich ärgern, wenn er herausfindet, wie sehr ich mich entwickelt habe. Er hielt mich immer für einen ungezogenen Welpen."

Mit einem tiefen Atemzug machte Kagome sich bereit für die bevorstehende Aufgabe. Jetzt stand die Zeit an für eine Entscheidung. Konnte sie es ihm erzählen? Und wie sollte sie es ihm erzählen? Wie konnte sie Inuyasha über Sesshomarus aktuellem Status aufklären? War es an ihr, dem Hanyou die ganze Wahrheit zu erzählen? Wenn sie ehrlich war, war sie wirklich die einzige, die es tun würde. Für Sesshomaru wäre es zu beschämend. Der Inu Youkai würde kein Wort darüber verlieren, und Rin würde Inuyasha ebenfalls nicht von Sesshomarus Angelegenheiten erzählen.

"Denk mal nach, Inuyasha. Ist dir was an Sesshomaru aufgefallen, das… irgendwie anders war?"

Die bernsteinfarbenen Augen blickten sie gedankenverloren an. "Zwei Dinge."

"Und die waren?"

"Er trug eine Art schwarzen Halsreif und sein Geruch war so anders, dass ich ihn kaum erkannt habe."

Mit wachsender Neugierde fing sein Blick den ihren ein. "Gibt es da etwas, das ich wissen müsste über meinen Halbbruder?"

Kagome setzte sich zurück und schaute wegen der Intensität seiner Frage zur Seite. "I.. Inuyasha..." Sollte sie es ihm wirklich erzählen? Früher oder später würde er es eh heraus finden.Wie peinlich würde es werden, wenn er es nicht wusste, wenn sie ihn zu Rins Haus mit brachte?

Sie blickte hoch und entgegnete seinem fragenden Blick. "Das metallene Band um Sesshomarus Nacken ist ein ... Bannreif."

Er runzelte die Brauen. "Ein Bannreif?"

"Ja, von einem Unterwerfungsbann. Rin hat Sesshomaru auf einem Markt kennen gelernt... sie hat ihn dort gekauft."

"Was?!"

Sie neigte sich etwas nach vorne und hielt eindringlich den Blick seiner verwirrten Augen fest. "Als Sesshomaru verschwand, traf er mehr als wahrscheinlich eine mächtige Miko, die ihn versklavte und mit einem Fluch belegte, anstatt ihn zu töten. Er war ein unterjochter Dämonensklave geworden für die letzten fünfhundert Jahre."

Inuyasha starrte sie lange Zeit an, bevor er sie voller Zweifel anprach. "Unmöglich! Sesshomaru ist beinahe so mächtig wie mein Vater. Er könnte nie verskalvt werden von einer… einfachen Miko."

Kagome fühlte ein Ziehen in ihrem Herzen, als ihr die grausame Wahrheit bewusst wurde. "Der Zauberspruch ist entweder ein ganz spezieller oder so selten, dass ich nie von ihm gehört habe. Der Unterwefungsbann und der Fluch sind das, was womöglich seinen… Geruch verändert haben. Wer auch immer Sesshomaru gefangen und verzaubert hat, hat eine immense Macht. Sie wollte, dass Sesshomaru sein Leben lang als Diener leben muss… bis ans Ende aller Zeit… oder bis zu seinem Tod."

Er blickte zu Boden. "Gibt es irgendeine Hoffnung für ihn?"

"Ja, die gibt es. Mit Rins Hilfe kann ich versuchen, ihn zu befreien. Wir haben vor, den Fluch zu brechen und den Bannreif zu lösen."

Ein Blick aus flehenden, bernsteinfarbenen Augen traf wieder den ihren. "Ich würde meinen Bruder gerne sehen. Kanst du mich zu ihm bringen?"

Kagome nickte. "Ich habe vor, in eineinhalb Stunden zu Rins zu gehen. Du kannst wieder herkommen und mich zum Haus meiner Schwester begleiten."

Inuyasha erhob sich von seinem Sitzplatz. "Danke, Kagome. Eine gute Idee. Ich werde da sein."

Sie stand von ihrem Stuhl auf, führte Inuyasha zur Türe und entließ ihm mit einem Gruß.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Buffy12
2011-01-26T17:46:33+00:00 26.01.2011 18:46
bitte chreib schnell weiter
das kap is super
freue mich schon wenn es weiter geht
Von: abgemeldet
2011-01-02T00:26:10+00:00 02.01.2011 01:26
oooooo bıtte mach weıter!!!!!!

ıch muss wıssen wıe es weıtergeht!!!!!! bıtte!!!!!!!!


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