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Desire in the Night

Verwirrungen in einem Blumenladen
von

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Entdeckt!

Zynisch lächelnd erhob sich Aya von dem Küchenstuhl.

„Ja, ist mir klar, dass ihr ohne mich ordnungstechnisch untergehen würdet!“, grinste er leicht.

„Und zu deiner Information, du hast recht, was die Sache mit Omi angeht. Durch ihn allein bin ich… wie nanntet du es? Weich geworden. Aber bereuen tu ich es nicht. Denn jetzt weiß ich ja endlich, dass es sich gelohnt hat.“

Sich gerade seinen Nachtimbiss machend horchte Yohji auf. Ein feines Lächeln zierte das junge Gesicht. Das war wirklich sehr interessant und seine Vermutung hatte sich bestätigt. Nicht nur Aya war im Stande die Liebesdinge in ihrer Gruppe zu durchblicken.

Das tat mal richtig gut, wenn er anscheinend im Bezug auf Ken so blind gewesen war.

„Oh? Ihr seid zusammen? Wie niedlich…“, grinste er und dachte an das Kino zurück.

Es war einfach nur zum Schmunzeln gewesen, wie sorgsam sich der Rothaarige verhalten hatte.

Ein kleiner Stich machte sich in Yohjis Herzen bemerkbar. Dies wollte er auch endlich mit Ken machen. Ihn einfach an sich ziehen und ihm zärtlich über das Haar und den Nacken streicheln. Er wollte ihn, das war ihm klar. Aber bis es so weit war würde noch einiges geschehen, dass war dem Playboy bewusst. Einer von ihnen musste den Stolz ablegen und dies würde nicht sehr einfach werden.

Sofort unterdrücke er den trauernden Impuls.

„Bekomme ich nun öfters solch süße Einlagen zu sehen?“, fragte er stattdessen lachend und nahm er sich die erste Scheibe um herzhaft hinein zu beißen.

Aya rief sich innerlich zur Ruhe. Yohji rief heute mit seiner Art ein gefährliches Grummeln in ihn wach. Zwar wurde auch er oft mal von dem Wicht geärgert, aber nie in dem Ausmaße. Jedoch würde der grünäugige schon noch zu spüren bekommen, wo er sich damit reinritt.

Und als ob er so ‚süß’ mit Omi umgehen würde. Wieder zierte dieser hauchzarte rote Ton seine Wangenknochen. Schweigend überlegte er sich ganz genau seinen Gegenangriff.

In aller Ruhe genoss Yohji sein Toast. Es war wie Balsam für die Seele, Aya so zu malträtieren, denn trotz allem tat dieser Rotschopf es ja auch ab und an mal bei ihm.

Gleiches mit gleichem, so war seine Devise in diesem Moment.

Auf eine perfide Art und Weise war dies auch mal Yohjis Möglichkeit sich an dem Mann vor ihm zu rächen, für dieses ständige Umherscheuchen wenn die Wohnung mal nicht sauber genug für ihn war.

Dies ahnte Aya auch irgendwie. „Yohji…“, säuselte er und lächelte ihm nun freundlich zu.

„Willst du es WIRKLICH riskieren, dass ich mich fürchterlich an die rächen werde, für diesen kleinen ‚Spaß’? Jetzt nicht im Bezug auf unsere nächtliche Tätigkeit, das wäre etwas gefährlich, oder die Sache mit Ken… nein, nein… ich kann mich ganz so nebenbei rächen. Im Alltag. Bis du flehst-“

Laut hustend unterbrach der soeben bedrohte Weiß den Rotschopf. Er hatte sich verschluckt bei diesen Ausführungen und röchelte nun dem Erstickungstod nah. Erst nach einigen Minuten beruhigte er sich wieder, und der Krümel schien sich aus seiner gereizten Luftröhre verflüchtigt zu haben.

Schlaff hing er mit einem puterroten Gesicht auf den knarzenden Holzstuhl.

Aya, der sofort reagiert und ihm hart auf den Rücken geschlagen hatte, stellte ihm nun ein großes Glas kaltes Wasser hin und musterte ihn ernsthaft.

„Du bist mir ein Vogel…“, lächelte er sanft. Vergessen war der kleine Zank von eben. Der Playboy atmete noch immer leicht schnell.

Omi der vor Schreck nach vorne gerutscht war, sah dies und sein Gesichtsausdruck wurde, den erschreckten hinter sich lassend, unglaublich zärtlich.

Diesen Blick und dieses bezaubernde Lächeln liebte er an Aya.

Er wollte wieder neben die Tür und somit außer Sichtweite rutschen, um den Gespräch noch weiter zu zuhören, denn der Junge fand es wirklich aufschlussreich und einfach nur lustig, wie sein Geliebter die Rolle des Bemutterns seiner Teamkollegen übernahm.

Es war einfach… süß. Was anderes konnte man dazu nicht sagen. Yohji hatte in dem Punkt Recht.

Mit den zarten Händen schob er sich gerade langsam zur Seite, als er den Blick noch einmal zu den beiden Männern vor sich hob, und schock gefroren erstarrte er mitten in der Bewegung.

Bleich sah er in den Raum. Ein paar violett schimmernde Augen waren fest auf ihn gepinnt und hielten ihn nun in einer unbändigen Umklammerung fest.

Sich zu seiner vollen Größe aufrichtend sah Aya auf Omi Tsukiyono hinab.

Hart schluckt der Junge, denn damit hatte er nun gar nicht gerechnet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anyu
2008-12-18T22:36:14+00:00 18.12.2008 23:36
Omi startet also einen Lauschangrigg auf seinen verschollenen Liebhaber, und das bei einem Thema, bei dem wohl jeder rot werden würde ... niedlich.
Aber dass Yotan sich traut Aya so eine Frage zu stellen, er ist schon ein bisschen lebensmüde hab ich den Eindruck. Aber der kann täuschen.

Die beiden werden alt, schwelgen schon in Erinnerungen... ja, früher da war alles besser - auch deine Ausraster Aya. ^^°

Yohji legt sich ja ziemlich gerne mit Aya's, scheinbar seh starken, Ordngssinn an. Woher hat er den eigentlich?
Aber generell scheint der älteste ja gerade seine Grenzen bei dem Rothaarigen auszuloten. Wie gesagt, lebensmüde

Ja, wen Yohji Ken haben will, dann muss er auch was dafür tun, und damit mein ich nicht ihre, scheinbar normalen, Streitereien. Fraglich, ob die zwei das so schnell kapieren ..

So, ich geh jetzt, den rest les ich dann doch erst morgen.

Bis dann

AY



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