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Diagnose: Gebrochene Seele mit schmerzendem Herzen

Bestmögliche Heilung: Liebe und sehr viel Zeit!
von

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Gefühlte Liebe?

Seit geraumer Zeit war er wach und lag hier immer noch auf dem Bett, in dem er letzte Nacht mit ihr eingeschlafen war.

Ständig ruhte sein Blick auf ihr. Sie schlief immer noch. Nun ja. Nach der Uhrzeit, war es gerade Mal kurz nach fünf Uhr morgens.
 

Er hatte sich auf die Seite gelegt und stützte sich mit seinem linken Ellenbogen in die Kissen. Sein Kopf legte er auf seine linke Handfläche ab, währen sein anderer Arm einfach nur so vor sich lag.
 

Was hatte er nur gemacht. So war das nie geplant.
 

Aber gestern Abend,…da ist es einfach über ihn gekommen. Merlin. Er hatte nie vor so weit zu gehen. Und doch…hatte er sie letzte Nacht berührt. Nun ja. Nicht nur berührt, er hatte sie wenn man es direkt sagte, entjungfert.
 

„Hmm…“, hörte er sie und es klang wie ein wimmern.
 

Er erhob seinen Kopf und sah zu genauer zu ihr.
 

Sie zitterte leicht.
 

Kein Wunder, da sie immer noch nackt unter einer dünnen Bettdecke lag.
 

Diesmal zitterte sie heftiger.
 

Marcus schaute kurz um sich und erhob sich dann nach einer Zeit vom Bett. Er suchte den Boden ab, nach etwas, womit er sie ein wenig mehr zudecken konnte. Doch alles was er fand, waren nur Hosen und…
 

Er lächelte
 

…gewisse Unterbekleidungen. Wenn man versteht.
 

Auf der Suche fand er seine Boxershorts hinter der Kommode und zog sie kurze Hand an. Es war schon recht kühl hier im Zimmer. Doch etwas Brauchbares für sie fand er erstmal nicht.
 

„Verdammt, wo hab ich den…das Teil hingepfeffert.“, flüsterte er leise zu sich selber, „Ah,…da ist was.“, sagte er erfolgreich und hob letztendlich sein T-Shirt hoch.
 

Gut, damit zudecken konnte er sie nicht, aber wenigstens würde sie damit nicht mehr frieren.
 

Schnell schritt er auf sie zu und ging vor dem Bett auf ihrer Seite in die Hocke. Ihr Gesicht war zu ihm gerichtet. Sie schlief immer noch.
 

Mit einem Seufzer seinerseits ließ er sanft seine Hand über ihre Seite streichen.
 

Es war absurd.

Wenn sie jetzt aufwachen, würde sie ihm wahrlich eine Ohrfeige verpassen.
 

Schnell schob er den Gedanken beiseite. Sie fror immer noch, das sah er, da sich eine Gänsehaut über ihre Schultern gezogen hatte, da diese unter der Decke hervor lugten.
 

Er stellte sich wieder auf. Er atmete noch einmal tief ein, bevor er seine rechte Hand neben sie rechts auf die Bettkante legte, dabei sein T-Shirt auf seine Seite des Bettes warf und gleich darauf seine linke Hand neben ihre linke Seite stemmte. Zeitgleich nahm er sein rechtes Bein und legte es ebenfalls wie seine Hand auf der Bettkante ab und sein linkes Bein schwang er über ihren Körper und ließ ihn letztendlich links neben ihr in die Matratzen versinken.

So war er am Ende auf allen vieren über ihren Körper gebeugt und beobachtete sie.
 

Nach weiteren Gedanken an letzte Nacht, wanderte seine rechte Hand unter ihre Schulter und hob sie ein wenig an, so dass er nebenbei sein T-Shirt nahm und es über ihren Kopf behutsam zog. Es war gar nicht so einfach, sie in so ein einer Lage anzuziehen, während sie schlief, aber er hatte es ja schlussendlich geschafft.
 

Noch einmal betrachtete er die schlafende Katie.

Sie war süß. Einfach nur süß, wie sie in seinem übergroßen Shirt einfach weiter schlief. Es hing locker an ihrem Körper herunter. Wenn er sich so darüber Gedanken machte, dann lag das T-Shirt an ihm viel enger. Seine antrainierten Muskeln kamen darin richtig gut zur Geltung. Aber bei ihr…nicht mal ihre Oberweite konnte man darunter erkennen. Genauso wie unter einer Schulrobe.

Hätte er damals schon gemerkt, dass sie eigentlich einen kurvenartigen Körper unter ihrer Kleidung versteckte, wäre er dann anders ihr gegenüber gewesen? Hätte er sie vielleicht sogar ab und an angebaggert? Denkbar war es. Doch bevor er noch weiter in diese ‚Was-wäre-wenn’ – Fragen verstrickte rollte er sich anschließend vorsichtig von ihr ab, so dass er wieder auf seiner Seite des Bettes zum Erliegen kam.

Schnell hakte er seine Arme hinter seinen Kopf ein und starrte an die Decke.
 

Was könnte er jetzt machen, bis sie aufwachte?

An verschwinden, bevor sie aufwachte, hatte er schon darüber nachgedacht, doch er verwarf den Gedanken. Nein. Er wollte nicht einfach klamm und heimlich verschwinden. Normalerweise tat er das immer, bzw. mit den Frauen, mit denen er je geschlafen hatte, mussten gleich nach dem Akt ihre Klamotten zusammen suchen und verschwinden. Aber…
 

Er sah auf die Seite, zu ihr. Ein Lächeln überkam ihm.
 

Hatte er letzte Nacht etwas dabei empfunden, als er ihr so nah war?

Er wusste keine Antwort darauf.
 

So beschloss er, gleich nach dem sie aufwachte und sie sich ein wenig ausgesprochen hatten, musste er mit Adrian darüber reden. Auch wenn es schwer fiel, über seine Gefühle zu sprechen.
 

Gefühle.
 

Hatte er denn je Gefühle? Darüber geredet hatte er noch nie. Gefühlt genauso wenig. Aber irgendetwas schien anders zu sein.
 

Noch während er über die ganze Situation nachdachte, sah er nicht einmal von ihr ab.
 

Murrend schlug sie langsam ihre Augen auf. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war, geschweige denn, was sie hier machte bzw. was alles passiert war.

Doch plötzlich merkte sie, dass hinter ihr sich die Matratze etwas nach unten bog und gleich darauf spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter.
 

Sie drehte ihren Kopf etwas nach hinten und starrte daraufhin in grün-blaue Augen. Sie erschrak und wich etwas weg von ihm.
 

„Hey,…ganz ruhig. Ich bin’s doch nur.“, wollte der Slytherin sie beruhigen.
 

Sie ließ den Kopf wieder entspannt in die Kissen gleiten und hob eine Hand, um sie über ihr Gesicht zu legen.
 

„Gut geschlafen?“, fragte er und wollte so ein wenig den Smalltalk einführen.
 

„Hmm…geht so.“, murrte sie.
 

Immer noch hatte sie keine Ahnung, was sie hier machte. Besonders warum sie mit einem Slytherin, und dann auch noch mit Marcus Flint, in einem Bett lag.


 

„Shit.“, schoss es ihr durch den Kopf und sie sah, unbemerkt von dem Jungen neben ihr, unter die Bettdecke.
 

Einer ihrer Augenbrauen hob sich.
 

Wieso hatte sie…ein T-Shirt an? Sie hatte doch gestern ihren Pullover angehabt und…oh Merlin. Wieso…wieso hatte sie unten rum nichts mehr an?
 

Marcus grinste. Er hatte natürlich ihre Reaktion bemerkt und hatte sie beobachtet.
 

„Soll ich dir auf die Sprünge helfen, Süße?“, schmunzelte er.
 

„Was?...Äh nein…schon…schon gut. Ähm…“
 

„Ja?“, fragte er langsam nach und rutschte etwas zu ihr rüber.
 

„Ähm…nichts…gar nichts…hey! Rück mir nicht so auf die Pelle!“
 

„Noch näher als gestern, kann ich dir gar nicht mehr kommen.“, hauchte er ihr zu, da er nun unweigerlich an ihren Rücken angelehnt hatte.
 

Sie schluckte. Wieso raste ihr Herz so.
 

„Hast gestern wohl doch zu viel getrunken. Kein Wunder, das du dann nichts mehr weißt.“, meinte er dann wieder im normalen Ton und legte sich gemütlich in die Kissen neben ihr.
 

„Was…ist den…“, wollte sie erst fragen, als ihr ein Licht aufging, „…oh…oh Gott…“
 

Abrupt wickelte sie sich die Decke um sich und stand mit dieser auf. Ihr war es mehr als peinlich, dass ihr das erst so spät wieder eingefallen war.
 

Mit schnellen Griffen sammelte sie ihre Klamotten ein, dabei musterte Marcus sie.
 

„Ich hab’s gewusst, das du es bereuen würdest.“
 

Sie hörte in ihrem Wahn auf, ihre Kleidung einzusammeln, und sah zu ihm, der mittlerweile auf der Bettkante saß.
 

„Ich hab eigentlich gehofft, dass es nicht so sein wird. Aber okay, was hab ich erwartet.“, lächelte er und hob ihren Umhang auf.
 

Eigentlich wollte sie es ihm sagen, dass sie es nicht bereut hatte. Im Gegenteil. Es war das Beste was ihr je passieren konnte. Auch wenn es völlig planlos gestern passiert war. Sie…sie bereute es nicht.
 

„Jetzt hast du doch deine Unschuld an einen Arschloch verloren.“, flüsterte er, stand vom Bett auf und ging, mit dem Umhang auf sie zu, um ihr diesen zu reichen.
 

„Ich warte draußen, okay?“, fragte er leise, doch wartete nicht auf eine Antwort, sondern ging einfach aus dem Zimmer und ließ eine verwirrte Katie zurück.
 


 

Mit schnellen Schritten eilte er die Kerkertreppen hinunter. Er hatte noch für sich und Katie etwas warmes zum Trinken gemacht, doch schwiegen sich die ganze Zeit an. Als sie sich ebenso schweigend verabschiedet hatten, beschloss er unbedingt mit jemanden darüber zu reden. Und da war eben Adrian der einzig Richtige. Einer der ihn vielleicht ein bisschen verstehen würde.
 

Verdammt. In was war er da nur hinein gerutscht?
 

„Adrian? Bist du da?“, rief er in den Gemeinschaftsraum, der zu der Weihnachtszeit immer wie ausgestorben war.
 

„Ja, hier.“, kam es von hintersten Ecke, am Kamin, „Was gibt’s?“, fragte er, als er seinen Blick hob und Marcus vor ihm zum stehen kam.
 

„Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig.“
 

„Oh ganz schlecht, ich lern gerade Zaubertränke.“, und sah wieder auf seine Unterlagen.
 

„Es ist aber wichtig…bitte.“
 

Nun sah er wieder hoch und erkannte ihn seinem Blick, etwas…ja…etwas verzweifeltes?
 

„Um was geht’s?“, fragte er schließlich und legte sein Lernmaterial beiseite.
 

Marcus lies sich neben Adrian auf einem Sessel nieder und seine Augen starrten auf den Boden.
 

Wie sollte er bloß anfangen?
 

Adrian merkte die Zwiespalt bei seinem Freund und meinte, er wisse doch, dass er über alles mit ihm reden könne. Das war zumindest immer schon so gewesen.
 

„Ich weiß ja. Aber…verdammt es ist so schwierig. Adrian, ich…ich glaub ich hab ein Fehler gemacht.“
 

„Fehler? In wie fern?“
 

„Es…ach scheiße…es ist alles außer Kontrolle geraten. Ich meine, das war wirklich nicht geplant gewesen. Es…es ist einfach passiert!“
 

„Kannst du mal bitte Klartext reden? Ich versteh gar nicht um was es geht. Was ist passiert?“, fragte er und sah zu ihm.
 

„Was passiert ist? Du fragst mich was passiert ist?“
 

„Ja das frage ich und jetzt rück raus, oder muss man dir immer alles aus der Nase ziehen?“, kam es leicht säuerlich von Adrian der Marcus gegenüber saß.
 

„Wir waren gestern aus…und na ja…“, fing er an, wurde aber schnell von dem anderen Slytherin unterbrochen.
 

„Wir? Wer ist ‚wir’?“
 

„Katie und ich.“
 

„Bell? Du…du hattest ein Date mit ihr? Und…Moment. Katie? Seit wann seit ihr beim ‚Du’?
 

„Nein…ach, ein Date kann man das nicht nennen. Und…das ‚Du’ haben wir uns auch gestern angeboten. Na ja. Eigentlich ich. Egal…was ich sagen will ist…“, doch wieder wurde er unterbrochen.
 

„Du…hast ihr das angeboten? Also echt…Marcus, langsam wirst du mir zu gruselig.“
 

„Kannst du bitte Mal die Klappe halten? Es ist auch ohne deine Zwischenkommentare nicht gerade einfach.“
 

Adrian hob abwertend die Hände.
 

„Ich…weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“
 

„Am besten am Anfang.“
 

Er schnaufte kurz.
 

Der Anfang? Wo war der Anfang gewesen?

Genau, an dem Abend, wo sie diesen Deal geschlossen hatten. Da hatte es schon angefangen. Auch wenn es in den ersten Tagen; Wochen, nicht viel passiert war. In der darauf folgenden Tagen, wurde es desto deutlich, das sie etwas füreinander…nein…nein das nicht. Aber…es war anders, als am Anfang. Jedenfalls wollte er sich das einreden, dass es nicht das andere war.
 

Marcus sah zu seinem besten Freund hoch. Er saß noch ruhig auf der Couch und ließ sich nichts anmerken. Jahrelange Übung wahrscheinlich.
 

„Also…der Anfang, ja also. Erst einmal muss ich dir was beichten.“
 

„Du bist mein Bruder?!“, kommentierte der dunkelblonde dazwischen.
 

„Was?…Äh…nein…Quatsch! Lenk nicht vom Thema ab!“
 

„Sorry, ich wollt nur die Situation etwas auflockern. Ist mir wohl nicht geglückt.“
 

Er überging den weiteren Kommentar und fuhr fort.
 

„Also…Ich bin nicht…mit Kat- Bell zusammen! Das war einfach nur eine Racheaktion von ihr an Wood. Ich hab ihr den Vorschlag gemacht. So Fertig! Puh.“
 

„Du…du hast was?“, fragte er ungläubig.
 

Marcus nickte nur.
 

„Heiliger Besen. Du…ihr…ihr habt das nur gespielt?“
 

„Ja.“
 

„Und…Moment…und das von dieser Ravenclaw, die hat förmlich im ganzen Schloss die Sache in der Bibliothek erzählt. Das…das ist nicht wirklich passiert, oder?“
 

„Bibliothek?“, fragte er nach.
 

Einen Moment wusste er wirklich nicht, was er meinte. Doch als er genauer darüber nachdachte, erinnerte er sich und nickte wieder.
 

„Ach das. Ja…das stimmt...es sollte so aussehen, als ob wir was hätten und sich so das Gerücht besser und schneller verteilt.“
 

„Wow…“, stieß Adrian eine menge Luft aus, „…aber…eins versteh ich nicht, bei der Sache.“
 

„Hm?“
 

„Warum hast du da mitgemacht? Ich meine,…was bringt dir das? Du bist doch wohl nicht die Mutter Teresa von Hogwarts geworden, oder?“, grinste er nun.
 

„Nein…ich wollt Wood damit eins auswischen, du weißt doch, wie mich das anspricht ihn Mal am Boden zu sehen.“
 

„In dem du mit seiner Ex rum machst?“, kam eine weitere Frage.
 

„Ja…warum nicht?“
 

„Findest du nicht, da gibt es noch andere Möglichkeiten? Wo sind die guten alten Streiche von uns Slytherins geblieben? Ich mein, die Sache mit den Duschen in den Gryffindorumkleide? Wo wir ihnen das warme Wasser abgestellt haben. Das war doch genug Genugtuung, oder nicht?“
 

„Das waren kleine Kindereien, Adrian. Nichts, womit man sie wirklich dran kriegen würde. Überleg doch mal, wie es für die Gryffindors ist, wenn ein Slytherin sich an seine jüngeren Schützlingen ran macht? Das ist eine Genugtuung.“
 

„Und warum bist du dann ganz verzweifelt hier rein gewatschelt? Sicherlich nicht, um mir deine Genugtuung zu berichten.“
 

Marcus sah ihn erschrocken an.

Ihm konnte man einfach nichts vormachen.
 

Er seufzte.
 

„Du hast gesagt, es sei was passiert? Was…plötzlich einfach passiert ist...? Was ist los?“
 

„Okay, du hast Recht…ich…wir sind gestern nach Hogsmead. Nur um was trinken zu gehen. Belanglos, wenn du mich fragst. Na ja. Dann als wir wieder im Schloss waren…und…“
 

„Marcus, ehrlich…komm zum Punkt.“
 

Er seufzte, bevor er ihm die Antwort gab.
 

„Wir…wir haben miteinander geschlafen.“
 

Stille.
 

Doch danach stand Adrian abrupt auf und ging um den Sessel, in dem Marcus saß, herum und fuhr mit seinen Händen über sein Gesicht.
 

„Jetzt sag doch was.“, meinte Marcus und klang etwas verzweifelt.
 

„Was soll ich dazu sagen? Gratulation, du hast Bell entjungfert?!“
 

Auch Marcus stand nun auf und sah Entgeistert zu ihm.
 

„Gratulation? Spinnst du jetzt total? Verdammt…ich weiß, dass es ein Fehler war, okay. Aber…“
 

„Liebst du sie?“
 

„Was?“
 

„Das war eine einfache Frage, ob du sie liebst?“
 

„Nein!“, kam es schnell, doch als Adrian sein Blick auf ihn wandern ließ, änderte er seine Aussage noch einmal, „…ich…ich weiß es nicht.“
 


 

Schon seit zwei Stunden saß sie an ihrem Aufsatz für Astronomie, im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Doch sie hatte seit 20 Minuten nur einen einzigen Satz geschrieben.

Wüten über sich selber, schmiss sie ihre Feder auf den Tisch. Es war einfach im Moment nicht machbar konzentriert zu arbeiten.

Besonders, oder vielleicht ganz besonders dann, wenn man ständig nur eins im Kopf hatte.
 

Wie? Wie war es soweit gekommen?
 

Sie hatten nur etwas getrunken. Okay, sie hatte ziemlich viel getrunken. Etwas über ihre Verhältnisse. Aber…so viel, das sie nicht mal mehr auf ihr Verstand hörte, das war einfach…grausam.
 

Katie zog die Beine an sich uns stellte sie auf dem Sessel ab, auf dem sie saß. Ließ ihren Kopf auf ihre Knie sinken und kurze Zeit später erhallte ein Schluchzer im Raum.
 

Sie hätte das alles abblocken müssen. Sie musste einfach. Auch wenn sie ihn wirklich liebte. Doch wusste sie auch, dass er ihre Gefühle nie erwidern würde.

Warum eigentlich nicht? Sie wusste überhaupt keine Option, warum er ausgerechnet sie lieben könnte.
 

War es für ihn nur ein One-Night-Stand?
 

Plötzlich ging die Tür auf, und ein braunhaariger Gryffindor betrat den Raum.
 

Schnell ließ sie ihre Beine wieder auf den Boden sinken, wischte sich dazu die Tränen weg und lehnte sich wieder vor zu ihrem Aufsatz.
 

„Katie?“
 

Sie sah auf, hatte vorher den Jungen nicht erkannt, der durch das Portrait gekommen war, doch erkannte nun Oliver vor sich.
 

„Du? Was…was willst du?“, fragte sie etwas bestürzt und sah ihn verwirrt an.
 

„Ich…ähm…ich bin früher von zu Hause los, um…nun ja. Also ich habe etwas für dich.“, meinte er und setzte sich ihr gegenüber auf das Sofa.
 

„Ich hab keine Zeit, Wood.“, und ihr Blick sah wieder zu ihrem Pergament.
 

„Oh dafür wirst du dir Zeit nehmen müssen.“
 

Sie sah wieder auf, als sie sah, dass er ihr ein streifen Papier hin hielt.
 

„Was ist das?“
 

„Ein Check…für dich und deine Familie.“
 

Ihr Blick änderte sich unweigerlich, so dass sie nun noch verwirrter dreinblickte.
 

„Was soll das?“
 

„Nimm ihn schon. Ich weiß von deiner Missligen Lage und will dir helfen.“
 

Sie nahm den Check und sah auf den Betrag.
 

„10.000 Galeonen? Bist du bescheuert??“
 

„Das reicht dicke für dein 7. Schuljahr und ein bisschen bleibt auch deiner Familie erhalten.“
 

In ihrem inneren ratterte es.

Das wäre die Lösung, für einige Probleme. Nicht alle, aber es würde sie so sehr entlasten.

Doch…warum machte Oliver so ein Angebot. Sie kannte ihn doch. Er würde alles tun, um seinen Standart zu verbessern. Auch…sie zu bestechen?
 

„Wo ist da der Haken?“
 

„Ich versteh nicht?“
 

„Du glaubst doch nicht wirklich, das du mir Geld einfach so anbietest, ohne das ich eine Gegenleistung bringen muss.“
 

„Du bist gut, Katie. Ja, ich verlange eine Gegenleistung.“, sagte er und grinste leicht, fast überfreundlich.
 

Sie riss leicht die Augen auf.

Das alles war einfach mehr als klar gewesen. Wäre es anders gewesen, hieße er nicht Oliver Wood.
 

„Und was willst du von mir?“
 

„Heißt das, dass du es schon annimmst?“
 

„Ich will’s nur wissen, ob ich es annehme sag ich dir noch.“
 

„Okay, okay.“, winkte er und beugte sich zu ihrem Ohr vor, „Du…machst mit Flint Schluss und wirst wieder meine Freundin.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  eva-04
2009-04-01T13:30:07+00:00 01.04.2009 15:30
tolles kappi^^
sry für den späten kommi^^
wow sind die zwei idioten
oh mein gott ich mag oliver nicht mehr miese kleine schlange

*wink*
Von:  Mikoshiba
2009-03-18T18:37:57+00:00 18.03.2009 19:37
ich liebe deine ff *___*
nachdem ich sie nur bis chapter 4 oder 5 auf ff.net gefunden hatte, hab ich hier mal gestöbert und sie bis chapter 13 gefunden.
du glaubst gar nicht, wie happy ich da war *____*
ich liebe das pair einfach (deine ff war mit schuld dran xd)

dus chreibst echt wahnsinnig gut und die lemon ist dir auch verdammt gut gelungen.
respekt dafür, dass es das erste mal war, dass du alleine eine geschrieben hast!

ich mag es einfach, wie du die beziehung der beiden zueinander beschreibst und dass marcus hier mal nicht so als arschloch weg kommt, dafür aber wood xp
auch, wenn ich ihn auch mag xd

und wo mit du mich noch glücklich machst: adrian kommt vor *_____*
wenn auch nur als nebenrolle, aber als marcus bester freund *___*
das reicht mir schon mal <3

ich warte also gespannt auf das nächste chapter!
beeil dich!

liebe grüße -aoyama-
Von: abgemeldet
2009-03-15T14:28:12+00:00 15.03.2009 15:28
WAS???????????? hallo???? ist wood jetzt total übergeschnappt? ich fass es ja nicht!!!
der hat wohl einen klatscher zu viel an den kopf bekommen!!!
wehe, sie nimmt das geld an...man, sie soll ja vorher mit marcus reden!!!! und er sollte ihr schon irgendwann sagen, dass er sie mag!! ist ja eigentlich offensichtlich!!!
oh himmel herrgott!!! *haare rauf*
schreib ja schnell weiter! es ist grausam gerade HIER!!! aufzuhören!!!

lg emmett
Von:  Samrachi
2009-03-13T14:41:46+00:00 13.03.2009 15:41
yeahh neues kappi^^ *happy bin*
das war wieder toll =)
marcus ist total fürsorglich ihr gegenüber *ihn knuddel*
aber es ist doof dass katie ihm nicht gesagt hat, dass sie es nicht bereut... hofftl. traut er sich ihr zu sagen, dass er sie halt liebt... und vor allem : hofftl wird er sich dessen auch bald bewusst! ^^°
hmm oliver wood... ich hoffe natürlich dass katie das angebot nicht annimmt!! ich mein dass ist schon eine richtig dumme lage..sie braucht dass geld um weiter auf hogwarts gehen zu können..und ihre familie muss auch i-wie über die runden kommen.
am besten wärs natürlich wenn marcus eine lösung hätte ;)
ich freu mich total aufs nächste kapitel! ^^
vlg nana


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