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Wieso?! Wieso gerade ich?!

von

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Nichts als Streit

„Hey Ray. Komm rein. Mittag ist fertig!“ hallt Hilary´s Stimme aus dem Küchenfenster. „Ja ist gut. Ich bin gleich da...“ kommt es nur leise zurück.

Nachdem Ray nun auch hier war, können sie anfangen zu essen. „Boar, sag mal, wer hat denn das gekocht?“ völlig entsetzt sieht er sich in der Runde um und bleibt an Tyson´s Gesicht hängen, welcher verlegen lächelte. „Ist doch gut geworden, findest du nicht?“ „Gut, gut ist mir dafür nicht extrem genug. Wie wär´s denn mit SCHEUSLIG?!“ „Oh ja, da gebe ich dir vollkommen recht Ray...“ denn auch May scheint es nicht zu schmecken und so beschließt er mit Ray ein kleines Essen zu kochen, was schnell geht und einfach ist. „Ich denk mal, dass wir für die Nudeln nicht so lange brauchen werden. Also lauft nicht zu weit weg.“ sind Max´ Worte, während er das andere Zeug entsorgt.
 

Eine knappe ¾ Stunde später....

„Hast du nicht gesagt, dass es nicht so lange dauern würde und das wir deshalb nicht so weit weg gehen sollten...???“ fragt Tyson genervt in Max´ und Ray´s Richtung. „Ja das hab ich gesagt, aber wenn du nicht so schlecht gekocht hättest, wären wie mit dem essen auch schon lange fertig gewesen und wir hätten nicht noch einmal etwas machen müssen!“ wirft ihm Max erbost entgegen. „Jetzt hört doch auf euch so anzuschreien. So wird es doch auch nicht besser. Wenn Kai hier gewesen wäre, würdet ihr euch nicht so benehmen!“ Ray stehen die Tränen schon in den Augen als er dies sagt. „Hmmh... da hast du wohl recht, aber Kopf hoch. Erstens wird Kai schon bald wieder hier sein und zweitens streiten die sich auch, wenn Kai dabei ist.“ „Aber wenn er hier ist, schreien sie sich wenigstens nicht so an, weil es dann extra Training gibt...“ traurig und mit gesenktem Kopf verlässt Ray die Küche, um auf sein Zimmer zu gehen. Dort angekommen, kann er seine Trauer nicht mehr halten und fängt an herzzerreißend zu schluchzten und zu weinen. Er legt sich auf sein Bett und kramt das alte Bild von ihm und dem Rest des Teams raus. Sein Blick verharrt auf Kai´s Antlitz und Tränen kullern vom Bild herab. Kurze Zeit später kommt ihm die rettende Idee. „Hmmh... Er meinte zwar, dass wir ihn nicht suchen sollen, aber dass wir ihn auch nicht anrufen dürfen, ... davon hat er nichts geschrieben...“ Also geht er zum Schreibtisch und setzt sich auf den Stuhl, um dann Kai´s Nummer in seinem Telefonspeicher zu suchen.

*tut* *tut* *tut*
 

Zur selben Zeit in Kai´s Hotelzimmer. (Es ist ungefähr sieben Uhr morgens.)

„Wer ist denn das jetzt?!“ fragte sich Kai, aber eigentlich will er es gar nicht wissen, da er sich schon denken kann, dass einer der Kindergartenkinder sein muss. „Oh... Ray... hmmh... //geh ich dran, oder tue ich es nicht//... Sorry, aber ich werde nicht dran gehen... ich kann es einfach nicht tun... zogjaleet mnje(1). Ich brauche noch etwas Zeit... Ich hoffe du wirst mich verstehen...“ und bei diesen Worten hörte das Klingeln auch schon auf. Mit gesenkten Kopf und auf den Boden gerichteten Blick verlässt er das Hotel um sich in der Stadt ein wenig umzusehen. Er weiß, dass er Ray sehr weh getan hat, und auch, dass er hätte besser an sein Handy gehen sollen, nur um sicherzugehen, dass bei seinem Kindergarten und vor allem bei Ray selbst, alles in Ordnung ist. Jedoch hat er dies nicht getan. Wieso? Wieso kann er ihnen nicht einfach sagen, was in ihm vorgeht? Wieso nicht... Womöglich, weil er es selbst noch nicht einmal genau wusste und selbst wenn, hätten sie ihn dann doch nur ausgelacht. Sie würden ihm das nicht glauben und schon gar nicht, weil er ihnen sonst auch nichts von sich erzählt und immer ganz cool und unnahbar ist. Warum sollte denn nun ausgerechnet KAI ihnen gegenüber seine Gefühle und Gedanken preisgeben... „Ach das ist doch alles zum Kotzen....“ leise fluchend geht er über die Straße zu einem seiner Lieblingskaffees um dort zu frühstücken, denn mittlerweile ist es schon kurz vor 8 und ihn plagte der Hunger. Als er zur Tür reinkommt, begrüßt ihn auch schon eine freundliche Bedienung und führt ihn an einen leeren Tisch, der allerdings mit einem kleinen Sträußchen hübsch dekoriert ist. „Wissen sie schon, was sie trinken möchten?“ fragt sie sehr höflich, natürlich auf russisch, und bringt, gleich darauf, den gewünschten Kaffee und die Speisekarte. Etwa 3 Minuten später kommt sie zurück um den Rest der Bestellung aufzunehmen. „Was darf es denn sein?“ lächelte sie ihn an. „Ich nehme die Blinis, Sirniky und die Quark-Apfelkuchen. Das wär´s dann...“ „Ist notiert und kommt sofort.“ Die freundliche Kellnerin wendet sich auch prompt von ihm ab und geht in Richtung Küche um die Bestellung dort abzugeben.

Bald darauf kommt sie auch schon mit einem Tablett wieder, auf dem all das steht, was er bestellt hatte. „Guten Appetit!“ „Danke!“ und sogleich wendet er sich dem Essen zu und genießt die Ruhe, die ihm doch immer so gefehlt hatte beim essen morgens an einem Tisch mit Tyson. Aber irgendwie vermisst er ihn auch. Warum kann er sich selbst nicht beantworten.

Nachdem er fertig ist und bezahlt hat, geht er weiter und sieht sich die Plakate an, die überall an den Masten und Häusern kleben. „Interessant. Hier fängt bald die russische Meisterschaft an. „Das ist bestimmt sehenswert.“ stellt er für sich fest und bleibt an einem übergroßen Plakat hängen, auf dem die Demolition Boys mit einem weiteren Jungen zusehen sind. Es sind viele Leute um ihn herum, die ebenfalls auf das riesige Bild schauen, da ein paar Männer noch damit beschäftigt sind, den letzten Streifen anzubringen. Aber plötzlich....
 

Währenddessen bei den Bladebrakers

„Tyson lass mich bitte in Ruhe. Es ist schon spät und ich möchte ins Bett.“ „Ach komm schon Ray! Sei nicht so ein Spielverderber! Sieh dir doch den Film noch mit uns an!“ „Nein Tyson. Mir ist im Moment nicht danach irgendwelche Filme zusehen. Und schon mal gar nicht, wenn es nur um solche Action- und Horrorfilme geht...“ „Du bist doch sonst auch nicht so!“ „Tyson! Lass ihn! Er wird schon wissen, ob er noch fit genug ist sich die DVD mit uns anzusehen, oder ob er es eben nicht mehr ist. Und im Gegensatz zu dir hat er fast den ganzen Tag trainiert! Also nimm dir lieber ein Beispiel daran und nörgle ihn nicht voll!“ „Ist ja gut Hil... Ich sag ja gar nichts mehr...“ „Das ist wohl auch besser so!“ Kenny und Max sitzen nur schweigend daneben.. „Gute Nacht!“ und Ray ist verschwunden.

In seinem Zimmer auf dem Bett liegend fängt er wieder an zu weinen. „Und wieder haben sie gestritten... Ach Kai... komm doch bitte zurück... ohne dich läuft hier momentan alles aus dem Ruder.... und außerdem vermiss ich dich doch so sehr....“ Dann kramt er das Bild von ihm raus, welches er sogar zerrissen hat, nur, damit er und Kai dort alleine drauf zusehen sind. „... mein Kai ...“ er hält das Foto ganz fest an sich gedrückt und schläft auch kurz darauf, total verheult, ein.
 

1: „tut mir Leid“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jeschi
2009-04-28T15:39:14+00:00 28.04.2009 17:39
Also ein wenig kurz ist das ja, aber egal. Irgendwie hab ich das Gefühl, wenn du Wörter groß schreibst, dann schreibst du sie falsch... scheußlich wird so geschrieben.
Na ja. Ich will nicht auf kleineren Fehlern rum reiten. Mach ja selbst gern Rechtschreibfehler.

Inhaltlich kann ich wieder nicht meckern. Deine FF ist echt interessant! Und am Ende baust du auch hier wieder schön Spannung auf.
Was Ray angeht -,- Zu dem sag ich lieber nix :-D Ich mag ihn nicht... Warum ich dann les? XD Keine Ahnung. Interessiert mich halt, wies weiter geht! (Und Yuriy kommt vor *,*)
Fakt ist, dass es mir bisher echt gut gefällt!


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