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Zahnfee

von

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Weihnachtsmarkt

Hallo ihr lieben! Es gibt mal wieder ein neues Kapitel ^-^

Ich wünsch euch viel Spaß!
 

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Kiros Augen glänzten wie die eines kleinen Kindes, welches einen riesen Lolli geschenkt bekommen hatte, als er die ganzen kleinen Stände auf dem großen Platz sah. Er wusste gar nicht wohin er zuerst laufen sollte.

„Yu…ich will gebrannte Mandeln…“ und er lief zu dem Stand wo man diese Süßigkeit erwerben konnte. Dort angekommen ging es wieder: „Nein…lieber Zuckerwatte…oder…einen kandierten Apfel…“ Yu sah dem Kleinen nur seufzend zu. Er kam sich vor als hätte er einen Fünfjährigen dabei und nicht einen 20 Jahre alten Wirtschaftsstudenten.

„Kiro?“ sprach er ihn an.

„Ja?“ reagierte das Kind auf Papis Ruf.

„Was hältst du denn von Glühwein Knirps?“ schlug Yu ihm vor und deutete auf einen Stand, der den wärmenden Wein verkaufte. Der Geruch schwebte dem Schwarzhaarigen schon eine ganze Weile um die Nase herum.

„Ich will aber was Süßes…und ich bin kein Knirps!“ quengelte Kiro in perfekter Kleinkindmanier.

„So wie du dich verhältst Kirolein schon!“ grinste Yu ihm breit entgegen.

„Du bist doch so blöd!“ nebenbei bestellte Kiro gleich alles was er haben wollte und hatte dann den Arm voll mit gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und kandiertem Apfel.

„Meinst du nicht eins davon hätte auch gereicht Kiro?“ sein Begleiter sah in prüfend an, während sie weiter über den Markt liefen und dann doch am Glühweinstand Halt machten.

„Nö…ich liebe das und es ist schließlich nur einmal im Jahr Weihnachtsmarkt!“ die Beiden stellten sich an einen kleinen runden Tisch.

„Ja…aber es ist fast vier Wochen lang Markt, wenn du öfter herkommen willst, können wir das tun und da kannst du immer noch das ganze Zeug essen!“ meinte Yu bestimmt.

„Da kann ich das dann nochmal essen!“ Kiro legte sein süßestes Grinsen auf und strahlte den Masseur an. Dieser schüttelte nur grinsend mit dem Kopf und verschwand kurz um zwei Glühwein zu bestellen. Er kam mit zwei dunkelblauen Tassen zurück an den Tisch und stellte sie ab. Kiro musterte das weihnachtliche Dekor der beiden Tassen eingehend und trank dann einen Schluck daraus.

„Hach…ich liebe Weihnachten Yu! Es gibt nichts Schöneres!“ mit diesen Worten biss er herzhaft von seinem Apfel ab und strahlte weiter.

„Doch! Sex!“ konterte der Größere. Er liebte es Kiro zu widersprechen und ihn damit zu piesaken.

„Jaja…für dich gibt es auch kein anderes Thema, kann das sein?“ er blickte sein Gegenüber leicht genervt an.

„Ja und? Was dagegen?“

„Prinzipiell nicht…aber im Moment schon!“ erwiderte der Kleine und ließ nebenbei den Apfel immer weiter schrumpfen.

„Warum gerade im Moment?“ Yu blickte ihn fragend an.

„Weil ich jetzt gerade den Weihnachtsmarkt und generell Weihnachten genießen will und da hat Sex ja mal gar nichts mit zu tun, du Idiot!“ Kiro streckte dem Rothaarigen die Zunge entgegen.

„Roll die wieder ein! Weihnachten hat sehr wohl was mit Sex zu tun!“ begann er Kiro aufzuklären.

„Ach ja…natürlich…“ skeptisch hob der Kleinere der Beiden eine Augenbraue.

„Ja klar, Maria muss ja mit jemandem geschlafen haben, sonst wär sie nicht schwanger geworden und Jesus hätte es nicht gegeben und somit kein Weihnachten! Oder glaubst du den Quatsch von wegen ‚unbefleckter Empfängnis‘ etwa?“

„Nein…aber deine Theorie ist auch doof!“ sagte Kiro, der mittlerweile mit seiner Zuckerwatte begonnen hatte.

„Was ist das denn jetzt für ein unqualifizierter Kommentar Kirolein?“ warf Yu ein.

„Ich diskutier jetzt nicht mehr mit dir!“ nun schmollte das Kirolein vor sich hin.
 

Strify fror während er über den Weihnachtsmarkt ging. Er hätte heute früh, doch lieber noch den zweiten Pulli anziehen sollen, aber woher sollte er auch wissen, dass sich das liebe Wetter im Laufe des Tages überlegt auf Frost und Schnee umzusteigen. Es hätte ruhig vorher einmal Bescheid sagen können, aber nein, jetzt fror er. Dann strengte er seine Grauenzellen an und kombinierte, Weihnachtsmarkt plus Kälte ist gleich Glühwein. Gute Arbeit Watson. Das nächste Ziel heißt also Glühweinstand. Doch wo war der nächste. Strify hatte das Gefühl, dass sich die Anzahl der Menschen in den letzten 10 Minuten mindestens verdoppelt, wenn nicht sogar verdreifacht hatte. Es war kaum ein Durchkommen. Jetzt wusste er wieder warum er den Weihnachtsmarkt gemieden hatte. Es war einfach viel zu eng. Musste das auch immer sein? Diese Menschenmasse und er mittendrin, er hatte immer das Gefühl darin verloren zu gehen. Naja gut, dann hieß es also dieses Mal frei der Nase nach. Irgendwann würde er den Glühwein schon riechen. Hoffte Strify zumindest. Mit erhobener Nase, das musste wohl ziemlich arrogant aussehen, da er von allen Seiten dumm angestarrt wurde, lief er nun weiter durch diesen Trubel aus Weihnachtsmarktfetischisten. Es dauerte nicht lange und Strify geruchsempfindliche Nase nahm den wohlriechenden Duft frischen, heißen Glühweins wahr. Und sie wollte ihn auch nicht enttäuschen, denn innerhalb von wenigen Minuten und ein paar Metern zu Fuß, hatte der junge Mann endlich sein Ziel erreicht. Ein freudiges Lächeln schlich sie auf die wohlgeformten Lippen, doch hielt es nicht lang. Die Schlange vor ihm schien schier unendlich lang zu sein. //Was hab ich der Welt nur getan…// dachte er im Stillen für sich. Trotz der Menschen vor sich stellte er sich an dem Stand an und wartete geduldig auf das wärmende Getränk. Er nutzte die Zeit um sein Portemonnaie aus der Hosentasche zu kramen und begann schon mal den Betrag zusammen zu suchen, den er gleich entrichten musste. Nach geschlagenen zehn langen Minuten konnte er es kaum glauben, doch es war so: Strify war an der Reihe! Er bestellte sich seine Tasse Glühwein, einen Schluck davon und er strahlte wieder glücklich vor sich hin. Aber links und rechts von ihm ging das Schubsen seiner geliebten Mitmenschen von Neuem los. Also brauchte er jetzt einen ruhigen und sicheren Platz, damit sein erfolgreich erkämpftes Getränk nicht den herzlosen kalten Weg auf den Asphalt finden musste. Er sah die Lösung direkt vor sich, soeben schien ein kleiner runder Tisch frei zu werden.
 

„Yu ich will jetzt Riesenrad fahren! Los komm schon!“ bettelte Kiro jetzt schon geschlagene zehn Minuten. Yu war schon von der ersten Sekunde an klar gewesen, dass er mit dem Kleinen auf das Riesenrad gehen würde. Doch er liebte es Kiro betteln zu sehen, er fand es lustig und die Versprechungen die Kiro meistens dabei machte waren auch noch sehr nützlich. Es kam ja schließlich nicht oft vor, dass Kiro von sich aus versprach er würde sein Zimmer ganz ohne Yus Hilfe aufräumen oder die ganze nächste Woche täglich den Müll herunter bringen. Das musste man ja mal ausnutzen. Und so ließ der größere der Beiden jungen Männer, den Kleinen fröhlich weiter betteln, bis er dann doch endlich ja sagte.

„Ist ja gut Kiro…wir gehen ja!“ breit und überlegen grinste er ihn an. Empört blickte Kiro sein gegenüber an.

„Du wolltest von Anfang an ja sagen…du Arsch!!!“ grinsend tätschelte Yu Kiros Kopf.

„Also so langsam müsstest du das doch wissen!“

„Boah…dann räum ich NUR mein Zimmer auf!“ genervt endete Kiro sich von dem Schwarz-rothaarigen ab und ging in Richtung Rummel.

„Ach Kiroleinchen…jetzt bock doch nicht!“ Yu ging ihm nach und legte freundschaftlich einen Arm um Kiros Schulter.

„Erstens ich heiße KIRO, werder Kirolein, noch Kirochen und Kiroleinchen schon gar nicht!!!! Und Zweitens nimm den Arm da weg, ich bin doch nicht schwul!!!“ Yu nahm den Arm wieder weg und schob seinen kleinen Kumpel in Richtung Riesenrad. Als dieser das Objekt seiner derzeitigen Begierde erblickte, mit all den tollen bunten Lichtern, so groß und einfach nur toll, begannen Kiros Augen wieder zu strahlen und zu leuchten. Er griff nach Yus Hand und zog ihn zum Fahrkartenschalter.

„2 mal bitte!“ sagte er strahlend zum Fahrkartenverkäufer. Dieser wirkte leicht genervt, wie konnte Kiro auch von ihm verlangen, dass er seiner Arbeit nach ging, etwas unfreundlich nannte er den Betrag den Kiro für die Karten zu zahlen hatte und schob ihm dann die Coupons hin. Den Kleinen juckte das miesgelaunte Gesicht des Verkäufers überhaupt nicht. Er nahm die Karten und begab sich dann mit Yu in eine der vielen kleinen Fahrkabinen, die am großen Rad befestigt waren. Langsam setze das rad sich in Bewegung und brachte die Zwei langsam aber sicher etwas höher.

„Ist das nicht toll Yu? Diese Lichter überall!“ Kiros Augen schienen mit dem Strahlen gar nicht mehr aufhören zu wollen. Yu nickte und lächelte Kiro an.

„Weißt du was Kiro?“

„Nein was?“ Kiro blickte Yu fragend an.

„Du verhältst dich wie ein Kleinkind auf seinem ersten Weihnachtsmarkt!“ Kiro sah in böse an.

„Du bist so gemein! Ich schubs dich gleich runter!!!“

„Ach nee, lass mal lieber…das tut doch weh!“ versuchte Yu ihn von seiner Idee abzubringen.

„Na und! Mir tuts nicht weh!“ Kiro streckte ihm die Zunge entgegen.

„Steck die wieder rein, jetzt wirst du fies! Genieß lieber deinen Ausblick!“

„Na gut…aber nur ausnahmsweise!“ Eben fiel Kiro ein, dass er ja noch seine gerösteten Mandeln in der Jackentasche hatte. Freudig zog er sie heraus, lehnte sich zurück und genoss den Rest der Fahrt.

Gegen Ende der Fahrt fiel Kiro auf, dass ihm etwas fehlte.

„Yu? Hast du meinen linken Handschuh gesehen?“ Yu betrachtete die Hände von Kiro und schüttelte mit dem Kopf.

„Keine Ahnung, aber den findest du bei den ganzen Leuten eh nicht wieder…“ Kiro nickte auf diese Antwort seines Freundes hin resigniert.

„Da hast du leider Recht…“ er stieg aus der Gondel und machte sich auf den Weg, den Rest des Rummels zu erkunden. Egal ob mit oder ohne Handschuhe!
 

Strify hatte sogar ohne weitere Mühe den freien Tisch ergattern können. Dort angekommen stellte er erleichtert seine Tasse ab.

„So, jetzt ist das Einzige was dir passieren wird in meinem Magen zu verschwinden, aber den Boden wirst du nicht küssen müssen, versprochen!“ er redete des Öfteren mal mit Gegenständen, es war eine Art Hobby von ihm. Sein Blick viel auf einen schwarz-weiß-gestreiften Handschuh der auf dem Tisch wohl vergessen worden war. Er sah sich um und erblickte die beiden jungen Männer, die eben noch an diesem Tisch gestanden hatten, wie sie gerade dabei waren wegzugehen. Ihm fiel auf, dass der kleiner von Beiden nur einen Handschuh trug, er versuchte ihm nach zurufen, doch war das bei diesem Tumult nicht zu verstehen und schon wenige Sekunden später hatte er die Beiden aus seinem Blickfeld verloren.

„Naja…was solls…ich nehm dich mit, vielleicht finden wir deinen Besitzer ja irgendwann wieder!“ lächelnd steckte er den Handschuh in seine Hosentasche und widmete sich dann seinem heißersehnten Glühwein.
 

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-tbc...wenn ihr wollt ^^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen,

ganz liebe Grüße <3 Rory ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Berrii
2009-02-06T18:06:41+00:00 06.02.2009 19:06
Meeeeeeehr will!!!!!!!!
Mir hat daas Kapi voll gefallen! :3
Kiro kann auch so ein kleines süßes Kindchen sein! XDDD
Ich freu mich aufs nächste Kapi!^^
*knuff*

kira~
Von:  Karazu
2009-02-06T13:04:04+00:00 06.02.2009 14:04
Ich mag das Kapitel x3
Yu ist immer so schön fies zu Kiro... <.<
Aber Kiro ist ja auch selbst schuld, wenn er sich ärgern lässt...^^

Ja, genau Strify... Steck den Handschuh ein^^
Der arme Weihnachtsmann o.o
Jetzt fehlt ihm ein Teil... o.o

Ich bin mal auf Kapitel VIER gespannt ;-)

Hab dich ganz doll lieb <333
Yuna


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