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Einmal wieder jung sein

Eine etwas andere Fantasy-OS
von

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Prolog

Schon seit langer Zeit beherrschte die Familie Oldoh das Land und hielt sich selbst durch ein wahres Terror-Regime an der Macht. Ihre vielen Anhänger machten es ihnen leicht, alles und jeden zu kontrollieren und über die Andersdenkenden schwere Strafen zu verhängen. Sei es nun der Tod im Theater beim Drachenkampf oder die jahrelange Arbeit in den Minen und in den Kolonialsümpfen. Die Oldoh waren seit Ewigkeiten skrupellos dabei, ihr Machtgebiet auszuweiten und immer mehr aus den unterdrückten Bewohnern zu quetschen. Egal ob Steuern, Lehndienste oder Abgaben, es waren stets hohe Anforderungen, die die Familie stellte. Auch Uxop, der Freudige (der Name rührte nur daher, dass er es mit Freuden genoss, Verurteilte im Theater sterben zu sehen), war da nicht anders. Er war beinahe der grausamste aller Oldoh, die bisher das Land beherrscht hatten, und war überall gefürchtet. Er war stets dabei, sein Volk täglich auf's Neue zu unterdrücken und sich daran zu ergötzen. Viele hatten deswegen bereits versucht, einen Widerstand zu gründen und das Volk wachzurütteln, aber gelungen, war es keinem, sie wurden alle letzten Endes von den scharfen Zähnen einer wilden Bestie in Stücke gerissen, unter dem Gebrüll von Tausenden von Zuschauern. Doch einer verstand sich darauf, unerkannt zu bleiben und scharte so einige gute Kämpfer um sich, mit denen er schließlich Uxops Festung infiltrierte und dort ein Blutbad anrichtete. Viele der Korps, die Uxop für seinen Schutz organisiert hatte, ließen ihr Leben im Kampf und auch die gegnerische Partei musste einiges einstecken. Schließlich erreichte der Rebell, ein Magier von 30 Lenzen den Thronsaal des Tyranns, der gerade drauf und dran war, zu fliehen. Er vernichtete mit mächtigen Zaubern die letzten Wachen und wandte sich dann Uxop zu...
 

"Unverschämter Wurm, du wagst es, dich gegen die Oldoh-Familie aufzulehnen?! Was denkst du dir dabei?! Möchtest du wie soviele andere auch in einem Kampf von einer Bestie in Stücke gerissen werden, oder soll ich dich eigenhändig mit meinem Schwert töten?!" Uxop zog sein Breitschwert mit dem schwarzen, kunstvollen Heft. Der Magier verzog leicht das Gesicht und richtete seinen Zauberstab auf den König. "Du wirst nicht länger unser Volk unterdrücken, das Terror-Regime der Oldoh endet hier und jetzt!", meinte er. Uxop lachte "In deinen Träumen vielleicht!" und sprang auf den Magier zu, um ihm den Schädel zu spalten. Dieser konterte mit einem Feuerzauber, der die dicke Rüstung seines Angreifers heiß werden ließ, jedoch Uxop nicht verletzte. Der setzte sogleich mit einer horizontalen Attacke nach, aber sein Kontrahent sprang davon und bereitete den nächsten Zauber vor. "Pah, deine Magie kann mir nichts anhaben, diese Rüstung durchdringst du nicht!", rief Uxop durch seinen Helm. Durch das Visier beobachtete er kurz den Revolutionär, um wieder auf ihn zuzusprinten. Er erwischte ihn knapp am Arm und Blut landete auf dem Parkett des Saals. Uxop schrie "Fahr zur Hölle, du Trottel!!" und rammte sein Schwert nach vorne, um den Magier zu durchbohren. Er traf ihn im Bauch und durchbohrte ihn fast. Der Magier riss die Augen auf und spuckte Blut auf den Boden. Sein Herz raste und der Schmerz raubte ihm die Sinne. "Haha! Das hast du davon, du Wurm! Und jetzt der Fina-" Keine Sekunde verging und aus dem Zauberstab des Magiers schoss ein gewaltiger Blitz, der den Saal für über eine Minute in helles Licht tauchte. Als er verschwunden war, zog der Magier das Schwert aus seinem Bauch, hielt sich keuchend die Wunde zu und zog von dannen, während die schwere Rüstung polternd in sich zusammenbrach.
 

Jubeln ging durch die Massen der überlebenden Bürger, als der Magier mit 5 anderen aus dem Schloss kam. Ein Verband war um seinen Bauch gelegt und er musste gestützt werden. Aber dass er zurückgekehrt war, kontne nur eines bedeuten: Uxop war tot und die Schreckensherrschaft der Oldoh vorbei. Doch wie war es diesem Helden gelungen, einen so starken Mann in die Knie zu zwingen? Viele fragten ihn, wie er Uxop getötet hatte, aber er weigerte sich zu antworten.
 

Draußen jubelten sie immer noch, die Massen der einst Unterdrückten, die sich erlöst fühlten. Einsam und verlassen lag die Rüstung auf dem Bodne neben ein paar Blutspritzern auf dem Boden. Der Helm wackelte leicht und kullerte schließlich von dem Haufen. Ein brauner Schopf Haare kam zu Tage. Große, blaugraue Augen glotzten verwundert drein und ein schmächtiger Körper in viel zu großen Sachen erhob sich. "Was... zur Hölle?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sanakan_Neko
2008-12-17T19:44:45+00:00 17.12.2008 20:44
Whoah
Das is echt gut
Will weiterlesen >.<
Von: abgemeldet
2008-12-17T17:26:08+00:00 17.12.2008 18:26
Netter Prolog^^ Die Idee gefällt mir xD Bin mal gespannt, was der "kleine" nun aushecken wird, oder wie er sich anstellen wird... fragt sich nur, ob der >Magier ihn nciht glatt umbringt, wenn er ihn sieht xD


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