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Changing Destiny

Kai x Hilary [Hiromi]
von

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First distrust

Hallo Leute,
 

ich melde mich mit einem neuen Kapitel zurück. Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Kapitel 9: First distrust
 

„He, wach auf! Wach auf! Ray ist verschwunden!“

Genervt stöhnte Hilary auf. Tyson hämmerte gegen ihre Tür wie ein Berserker.

„Was ist denn los, Tyson?“, nuschelte sie verschlafen.

„Hab ich doch schon gesagt. Ray ist verschwunden!“

„Na und?“

„Na und??? Was willst du denn damit sagen?“, erwiderte Tyson ungläubig.

„Tyson, er hat heute Nacht seinen Driger verloren, glaubst du nicht, dass er gerne ein wenig allein sein möchte. Gib ihm etwas Zeit und vertrau ihm einfach. Er wird schon wiederkommen.“

Und damit drehte sich Hilary auf die andere Seite. Tyson war mit dieser Aussage offenbar nicht besonders zufrieden.

„Ich sage jetzt Mr. Dickenson Bescheid.“

„Tu, was du nicht lassen kannst.“, murmelte Hilary.

<Hauptsache du lässt mich in Ruhe schlafen.>

„Hmpf.“, ließ Tyson noch beleidigt ab, bevor er davon stürmte.

Hilary schlummerte ohne Probleme wieder ein. Unbestimmte Zeit später wachte sie wieder auf und fühlte sich total ausgeschlafen. Guter Dinge verließ sie das Bett und zog sich an. Sobald sie nach draußen auf den Flur getreten war, hörte sie eine kalte Stimme.

„Wurde auch Zeit, dass du endlich aufstehst.“

„Ach, du bist es.“, gab sie ebenso desinteressiert zurück.

„Ray ist verschwunden.“, meinte Kai.

„Weiß ich schon. Tyson war nicht zu überhören.“, antwortete sie.

„Die anderen beiden Idioten sind Ray suchen gegangen. Aber wir sollten hier nicht faul rumsitzen. Mach dich fertig, wir kämpfen eine Runde!“

Sie rollte nur kurz mit den Augen, während Kai bereits in den Innenhof ging. Es dauerte nicht lange bis Hilary in ihrer üblichen Baggyhose, einem Tank-Top und ihrem Schal ebenfalls unten war.

„Zufrieden, Meister? Da bin ich.“

„Quatsch nicht rum, starte lieber deinen Beyblade und zeig mir was du kannst, Mädchen.“

Beide ließen ihre Beyblades los.

„Ich habe auch einen Namen. Hilary, H-i-l-a-r-y. Soll ich ihn dir vielleicht noch aufschreiben?“

„Na schön, H-i-l-a-r-y. Hast du ein Bit-Beast?“

„Warum interessiert dich das?“

„Beantworte meine Frage!“, befahl Kai.

„Nein, ich lasse mir nichts sagen. Auch nicht von dir.“

„Na gut, dann werde ich es eben heraus zwingen, falls du überhaupt eins hast! Dranzer Flammensäbelattacke!“

Hilary beobachtete ruhig, wie Dranzers Rotationsgeschwindigkeit zunahm und er von Flammen umhüllt auf ihren Beyblade zuschoss. Doch wie von Zauberhand erstarben die Flammen plötzlich und Dranzer blieb neben dem gegnerischen Beyblade liegen.

„Was soll das? Was ist passiert?“

Hilary nahm beide Beyblades aus der Arena und hielt Kai seinen Dranzer hin.

„Hier, ich glaube er hat nichts abbekommen.“

Kai schlug ihre Hand unsanft zur Seite, so dass Dranzer auf den Boden fiel.

„Beantworte die Frage!“, befahl er.

„Du solltest deinen Beyblade besser behandeln.“, erwiderte Hilary unbeeindruckt.

Kai riss der Geduldsfaden und er packte Hilary unsanft an ihrem Schal und zog sie mit finsterem Gesicht zu sich herüber. Noch mehr wurmte es ihn, dass sie offenbar nicht die geringste Angst vor ihm hatte. In ihren Augen konnte er kein einziges Zeichen von Furcht erkennen.

„Pass auf, Hilary, du solltest es dir mit mir besser nicht verscherzen. Ich habe keine Ahnung, was du eigentlich vor uns verbergen willst, aber glaub mir… ich werde es herausfinden!“

Mit diesen Worten ließ er sie los, hob seinen Beyblade auf und verschwand ohne ein weiteres Wort zu sagen. Hilary blickte ihm nur kopfschüttelnd hinterher.

„Mann, was für ein Arschloch.“, murmelte sie.

<Und jetzt hab ich auch schon gar keine Lust mehr, mir den Viertelfinalkampf anzusehen.>

Hilary überlegte sich, was sie tun sollte. Vielleicht war es clever, wenn sie heute mal an ihr eigenes Training dachte.

„Am besten ziehe ich mich irgendwo in die Berge zurück.“

Sie fackelte nicht lange, sondern packte sich einen kleinen Proviant in ihren Rucksack und machte sich zu Fuß auf zu den nächstgelegenen Bergen.
 

„Wir haben es geschafft. Wir stehen im Halbfinale.“, jubelte Tyson.

Er war gemeinsam mit den anderen Bladebreakers bereits auf dem Rückweg zum Hotel.

„Hey Ray, herzlichen Glückwunsch, dass du Driger wieder bekommen hast. Du hast da wirklich einen Spitzenkampf abgeliefert.“, gratulierte Max.

„Danke, Max, aber ohne eure Hilfe hätte ich das wirklich nicht geschafft.“

„Jetzt haben wir einen Grund zum Feiern.“, meinte Kenny.

„Oh ja, ich kann es kaum erwarten, mir ordentlich den Magen vollzuhauen.“

„Kannst du eigentlich immer nur ans Essen denken?“

„Nein, ich denke auch ans Schlafen und ans Beybladen.“

„Hey, wir sollten Hilary Bescheid sagen, dass wir wieder da sind. Zu schade, dass sie unseren Kampf verpasst hat.“, überlegte Max.

„Gute Idee. Sicher ist sie in ihrem Zimmer.“

Kenny ging zu Hilarys Zimmer und klopfte vorsichtig an.

„Hilary, bist du da? Wir sind wieder zurück. Und wir haben gute Neuigkeiten.“

Als er keine Antwort erhielt, fragte er noch einmal nach. Nach dem zweiten Klopfen, kratzte er sich nachdenklich am Kopf.

„Also entweder ist sie nicht da oder aber sie schläft.“

„Hey, Chef, was stehst du hier noch so rum?“

Tyson, Max und Ray kamen soeben angeschlendert. Kai hielt sich ein wenig abseits von ihnen.

„Hilary antwortet mir nicht.“

„Hm… vielleicht schläft sie ja. Wir sollten kurz nachsehen.“, meinte Tyson.

Tyson öffnete die Türe einen Spalt und lugte ins Zimmer. Doch von der Brünetten war weit und breit keine Spur zu sehen. Die Bettlaken waren ordentlich zusammengefaltet.

„Tja, sieht so aus als wäre sie nicht da.“

„Wo könnte sie denn hingegangen sein?“, fragte Max in die Runde.

„Ist doch egal“, mischte sich Kai ein, „sie kommt schon noch wieder.“

Alle blickten dem jungen Russen hinterher, als er ohne ein weiteres Wort verschwand.

„Mann, seine Laune bessert sich auch nie.“, meinte Ray.

„Kommt schon, gehen wir was essen. Ich sterbe vor Hunger. Und Hilary wird sicher gleich auch kommen. Bestimmt ist sie shoppen gegangen oder so. Typisch Mädchen eben.“

Die anderen nickten und folgten Tyson, der sich mit großen Schritten Richtung Esszimmer bewegte. Kai schlenderte unterdessen über den Innenhof und schien in Gedanken versunken zu sein.

<Ob sie abgehauen ist, weil ich heute Morgen etwas grob zu ihr war? Nein, dafür scheint sie nicht der Typ zu sein. Hat sicher einen anderen Grund. Warum denke ich überhaupt darüber nach? Ich habe nicht darüber nachzudenken. Schon gar nicht über ein Mädchen. Mädchen sind alle schwach. Großvater hat Recht. Ein Mädchen wird niemals so viel wert sein wie ein Junge. Und trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass Hilary anders ist. Alles an ihr ist anders. Und irgendwas versucht sie vor uns geheim zu halten. Wenn ich nur wüsste was.>

Kai warf einen Blick auf den Himmel. Es war mittlerweile so spät, dass die Sonne bereits untergegangen war und die Abendröte langsam der Dunkelheit wich.

<Ich darf mich nicht ablenken lassen von meinem Ziel. Ich muss mich auf das Wesentliche konzentrieren. Das Mädchen kann mir gefährlich werden. Sie hat meine Attacke abgewehrt, ohne dass ihr Beyblade auch nur ein bisschen seiner Rotationsgeschwindigkeit verloren hat. Irgendetwas sagt mir, dass hier etwas ganz gewaltig faul ist.>

Aus den Augenwinkeln sah er plötzlich eine Bewegung. Eine Person befand sich auf dem Dach des Hotels. Er versteckte sich im Schatten einer Mauer und verfolgte den Eindringling mit den Augen. Die Person tapste über das Dach und ließ sich schließlich vom Dachvorsprung auf den Flur im ersten Stock nieder. Im schwachen Schein der Flurbeleuchtung konnte er gerade so einen braunen Haarschopf erkennen.

<Kenny? Nein, Kenny würde niemals hier herumschleichen, geschweige denn überhaupt auf das Dach kommen. Bleibt nur Hilary. Aber warum zum Teufel schleicht sie sich über das Dach ins Hotel ein? Das macht sie nur noch verdächtiger.>

Kai entschied sich, den anderen nicht zu erzählen, was er beobachtet hatte. Er wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber sein Misstrauen war geweckt. Da seine Teamkameraden sein Misstrauen sowieso nicht teilen würden, war es auch nicht nötig, ihnen davon zu erzählen.

<Ich werde sicherlich noch eine Gelegenheit haben, sie deswegen zur Rede zu stellen.>

Kai schlenderte zurück in Richtung der Schlafzimmer. Tyson und die anderen waren sicherlich immer noch beim Abendessen und schlugen sich die Bäuche voll.

<Vielleicht sollte ich auch noch etwas essen, bevor ich schlafen gehe. Dann geht mir hoffentlich endlich diese nervige Mädchen aus dem Kopf!>
 


 

Mal schauen, ob ich in den Semesterferien noch ein Weiteres schaffe, aber versprechen kann ich nichts.

Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen, noch mehr glücklich würdet ihr mich machen, wenn ihr bei Interesse auch mal bei meiner Fullmetal Alchemist Fanfic vorbeischauen würdet.
 

- Hillary



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lindele
2009-09-12T16:43:41+00:00 12.09.2009 18:43
*wink*
Von:  bells-mannequin
2009-09-08T18:27:15+00:00 08.09.2009 20:27
Interessantes Kapitel. Ein bisschen fillerig, aber nett^^


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