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Die blutige Spur der Rache

Fortsetzung von Der Anfang oder das Ende
von

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Die Verräterin

Sie lief immer weiter. Ihr Kopf war leer, konzentrierte sich nur auf den Klang ihrer Schritte. Sie wusste nicht, wie lange sie schon gelaufen war als sich ein weißes Gebäude vor ihr auftat. Ohne nachzudenken ging sie hinein. Kaum hatte sie den zweiten Fuß in die Halle gesetzt verschloss sich hinter ihr der Eingang. „Ich habe dich schon erwartet,“ sagte eine Stimme aus der Dunkelheit. Sie hörte ein Zischen und der Raum lag in hellem Licht vor ihr. „Es ist lange her, Verräterin,“ sagte Asuma. „Offensichtlich nicht lang genug,“ meinte sie mit einem verächtlichen Grinsen, sonst hättest du mich vergessen.“ „Man vergisst nie. Du siehst doch: Die Vergangenheit holt einen immer ein.“ „Vielleicht bin ich einfach nicht schnell genug gelaufen,“ erwiderte Tayuya sarkastisch. Sie schritt auf ihn zu, er ging in Kampfstellung und bedeutete ihr, nicht näher zu kommen. „Ich weiß nicht, warum du dich ihnen angeschlossen hast, aber für mich bist du keine mehr von uns. Ich werde nicht zögern dich zu töten wenn du nicht aufgibst.“ Tayuya machte noch ein paar kleine Schritte, dann blieb sie stehen, die Hände in die Hüften gestemmt. „Es ist doch lange her. Du weißt doch, dass ich nie aufgebe,“ sagte sie leise und lachte. „Ich weiß. Ich hatte nur gehofft du wärst zur Vernunft gekommen.“ Er blickte sie unverwandt an, keine ihrer Bewegungen entging ihm. „Vernunft ist ein dehnbares Wort,“ entgegnete sie zu seiner Überraschung, man kann es so oder so auslegen. Was für den einen vernünftig ist, ist für den anderen unverständlich.“
 

Sie sah ihn an und blickte ihm zum ersten mal offen in die Augen. „Vielleicht bin ich für dich keine Magierin mehr, aber ich habe mich seit dem verlassen des Magiertempels nicht verändert. Ich bin immer noch eine Magierin, die in deinen Augen eine Verräterin ist, aus dem einzigen Grund, da sie bei ihren Freunden lebt, die du nur Dämonen nennst. Vielleicht haben wir verschiedene Rassen, verschiedene Fähigkeiten und Gewohnheiten, verschiedene Abstammungen, aber trotzdem sind sie meine Freunde. Nur weil wir in ein Volk geboren werden heißt das noch lange nicht, dass wir nicht mit einem anderen Leben können. Ich weiß nicht, ob du mich verstehst, aber ich bin keine Verräterin.“ Sie schloss die Augen und seufzte. „Nein, ich verstehe dich nicht!,“ rief er zornig. „Ich verstehe nicht, wie du zu ihnen rennen konntest nur weil Kimimaru dich verletzt hat. Ich verstehe nicht, wie du zu unseren Feinden halten und gegen dein Volk kämpfen kannst! Unser reines Blut wird an deinen Händen kleben und du wagst es, dich eine der unseren zu nennen???!!! Wie weit bist du schon gegangen, um unser Volk zu entehren? Hast du dich ihm angeboten? Als seine kleine Gespielin? Willst du deinen Körper auch noch mit einem der ihren verunreinen??!!!“ Zornig riss Tayuya die Augen auf. Mit vor Wut bebenden Händen zog sie ihre Flöte hervor. Ihr Blick war auf ihn geheftet, glühte vor Zorn wie Feuer. „Wage es nicht,“ rief sie, wage es nicht sie mit deinen Worten zu beschmutzen!! Du nennst sie unsere Feinde? Unsere Feinde wurden sie erst in der Sekunde, in der ihr euch entschlossen habt, Sasuke Uchiha um zu bringen! Das gleiche Schicksal soll nun auch deins werden und all jener. Die sich dem Frieden der Völker in den Weg stellen.“ Sie setzte die Flöte an die Lippen, achtete nicht auf Asuma, der auf sie zu stürmte. Mit den ersten Tönen, wunderschön und doch von einem schauerlichen Klang, der vom Tod kündigte, erschien ein dunkler Schatten im Raum. Asuma beachtete ihn nicht. Er hob sein Schwert und stieß zu. Tayuya taumelte und fiel zu Boden, die Flöte rollte aus ihrer offenen Handfläche. Asuma wollte noch ein weiteres mal zu stoßen, doch Tayuya rollte sich zur Seite und hechtete zu ihrer Flöte. Im Sprung erwischte sie Asumas Schwert und riss ihr den Rücken auf. Sie schrie auf und krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden zusammen. Tränen verschleierten ihren Blick. Dumpf hörte sie seine Schritte, fühlte wie der Boden unter ihnen erbebte. Ein Schwindelgefühl packte sie, als sie versuchte sich aufzurichten. Sie streckte die Hand aus und tastete mir ihren Fingern nach der Flöte. Ihre Finger hinterließen Spuren in der Staubschicht, fühlten die rauen Steine des Bodens und fanden schließlich die Flöte.
 

Sich schluckte eine Welle der Übelkeit hinunter und begann dann wieder zu spielen. Ihre Musik erklang im Raum, füllte ihn aus und schien in der Luft zu hängen. Asuma war nun bei ihn angekommen, hob sein Schwert und ließ es durch die Luft sausen. Er traf. Und traf doch nicht. Der dunkle Schatten war zwischen sie geschwebt, wurde mit jedem Ton, der die Flöte verließ größer und unheimlicher. Asuma versuchte, sein Schwert gegen den Schatten zu benutzen doch als das Schwert das nichts des Schattens berührte verfiel es zu Staub. Entsetzt starrte er den Schatten an, wich vor ihm zurück, immer weiter und weiter. Sein Herz klopfte laut mit jedem Schritt, den er zwischen sich und den Schatten brachte. Jeder Schritt wurde von Tayuyas unheimlicher Melodie begleitet, bis er an die Wand stieß. Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. „Was ist das?,“ fragte er schwach. Tayuya, am Ende ihres Liedes angekommen, lächelte traurig. „Das ist der Tod, Asuma. Das Ende von allem und doch nichts.“ „Das..das kann nicht sein!! Du kannst nicht in der Lage sein, ihn zu rufen! Niemand kann das!!“ Tayuya hielt sich den Kopf, ihre Sicht verschwamm und sie hatte das Gefühl, dass sich alles um sie herum drehte. Dann fiel sie nach vorn und blieb bewusstlos liegen. Der Schatten wandte seine Aufmerksamkeit nun Asuma zu. Mit vor Angst weit aufgerissenen Augen sah Asuma, wie der Schatten langsam auf ihn zu schwebte. Er schwebte an den mit Blumen gefüllten Vasen vorbei. Kaum war er auf ihrer Höhe, als sie schon verwelkten. Selbst die Luft schien alt und modrig zu werden. Mit jedem Meter, den er sich bewegte, zog der Schatten den Tod hinter sich her. Asuma erstarrte, er war unfähig sich zu rühren und wusste, dass er keine Chance hatte. Was auch immer es war, es würde ihm den Tod bringen. Sein Herz schlug schneller, die Schweißtropfen perlten von seiner Stirn. Und noch bevor sie den Boden berührten stürzte sich der Schatten auf ihn und verschwand mit ihm ins Nichts, aus dem er gekommen war.
 

Sie schlug die Augen auf. Sie fühlte sich noch schwach, spürte, wie der Tod ihr die Kraft entzog. Langsam richtete sie sich auf, blickte sich um. Nichts. Sie war allein. Erschöpft sank ihr Kopf wieder auf den Boden. Sie atmete heftig, fühlte sich leer. Sie versuchte sich aufzusetzen, doch ihre Arme zitterten so stark, dass sie den Versuch aufgeben musste. So auf dem Boden liegend, ohne sich bewegen zu können, fühlte sie sich hilflos, ungeschützt. Ihre Flöte lag neben ihr, keine 5 cm entfernt, in ihrem jetzigen zustand unerreichbar. Das Gefühl der Hilflosigkeit stieg stärker an, sie war schutzlos, nackt. Und müde. So unendlich müde. Sie schloss die Augen, wollte sich nur kurz ausruhen.......Schritte ließen sie aufhorchen. Panisch versuchte sie den Kopf zu drehen um den Eingang im Blick zu haben. Verzweifelt merkte sie, dass sie noch immer bewegungsunfähig war. Die Schritte kamen näher, sie spürte einen fremden Blick auf ihrem Rücken. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie versuchte, nicht laut auf zu schluchzen, als eine Hand ihre Schulter berührte. Sie konnte sich nicht währen! Sie war der Person hilflos ausgeliefert! Sie konnte alles mit ihr machen...

„Tayuya, geht es dir gut?“ Erstaunt riss sie die Augen auf. Seine Stimme! Es war wirklich seine Stimme! Er war hier, bei ihr... Erleichtert nickte sie und ließ sich von ihm hoch heben. „Hidan,“ flüsterte sie leise. „Schsch...,“ sagte er zärtlich, ruh dich aus.“ Vorsichtig trug er sie in ein Zimmer ganz hinten im Tempel. Ein winziger Lichtstrahl schien durch die Vorhänge und ließ ihn sehen, wo hin er trat. Sanft legte er sie aufs Bett, deckte sie zu. „Schlaf dich erst mal aus.“ Er wollte schon gehen, da streckte sie mit mühe die Hand aus und griff seine Hand. „Bleib bitte hier. Lass mich nicht allein...“ Er nahm ihre Hand und brachte sie an seine Lippen und küsste sie. „Ich bleibe hier...“
 

Das erste, was sie spürte als sie aufwachte, war seine Nähe. Sein Duft erfüllte den Raum, seine starke Präsenz raubte ihr den Atem. Sie schlug die Augen auf und blickte in seine Augen. Sein Blick war so tief wie das Meer, dass sie in seinen Tiefen versinken ließ. Sein kühler Atem streifte ihre Wange, seine Lippen senkten sich auf ihre. Ihr Druck war fest und doch sanft. Seufzend lösten sich ihre Lippen schließlich wieder von einander. Er sah sie an und lächelte. „Ich habe mir das schon lange vorgestellt....,“ flüsterte er und seine raue Stimme ließ Schauer über ihren Rücken laufen. Sie zog ihn zu sich und stieß ihn sanft aufs Bett. „Ich auch.....,“ hauchte sie, während sie seinen Hals küsste und sich auf seinen Bauch setzte, und du glaubst doch nicht, dass du mich mit einem Kuss abspeisen kannst, oder?“ Sie lachte leise, strich mit ihren Händen unter seinem Hemd über seine Brust und zog es ihm aus. Seine Finger strichen nun über ihre Hüften, wanderten höher hinauf und beschäftigten sich dann damit, ihre Bluse auf zuknüpfen. Der letzte Knopf ging auf und ihr bloßer Busen streckte sich ihm entgegen. „Du hast es aber eilig,“ flüsterte er und küsste ihren Mund, ihren Hals, ihren Bauch. Seine Lippen wanderten über ihren Körper. „Haben wir nicht lange genug gewartet,“ fragte sie. Seine Hand streichelte ihre Wange, fuhr ihre Lippenkonturen nach. „Ich denke schon......“ „Du sollst nicht denken,“ murmelte sie, biss spielerisch in sein Ohrläppchen, du sollst handeln...“ Seine Hände umfassten ihre Hüften, zogen sie an sich. Dann lag er auf ihr, küsste sie, liebkoste ihren Körper. „Was machst du...?,“ flüsterte sie, langsam im Nebel versinkend. „Ich handle, Süße.....“ flüsterte er ihr ins Ohr....
 


 


 

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Hey, erstmal großes Sorry, dass erst jetzt ein neues Kapitel kommt.

Tut mir wirklich Leid, dass ihr so lange warten musstet....

Ich hoffe, dass euch das Kapitel trotzdem gefällt und ich würde mich wie immer über ein Kommentar freuen.
 

LG

Nana



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dark_rose_princess
2011-03-27T17:39:53+00:00 27.03.2011 19:39
heeey,
ich find die fanfic richtig klasse!!! :D
bitte schreib schnell weiter, ok?!


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