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Weil ich dich liebe!

Aoi x Kai
von

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Kapitel 5~ Jetzt gibt’s Ärger

Sodele es geht auch endlich mal weiter xD

also ich muss aagen, ich Aoi ganz schön leiden *pfeif*

ich hoffe es gefällt euch :P

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Kapitel 5~ Jetzt gibt’s Ärger

Aoi trat ein und wäre am liebsten wieder rückwärts rausgestolpert. Könnten Blicke töten, wäre der Schwarzhaarige eines grausamen Todes gestorben. So was in der Art wie vierteilen, teeren und federn kam ihn in den Sinn. Doch diese Gedanken vertrieb er schnell wieder, als er Rukis offensichtliche Provokation wahrnahm. Er küsste Reita gerade nicht, weil er es wollte oder weil er ihn liebte. Nein dieser Kuss war eine Drohung an Aoi „Sag noch einmal so etwas über mein Eigentum und du siehst die Erde von unten!“ Ja genau so eine Drohung war es. Aoi schluckte und sah dann Uruha an, der nur schulterzuckend seinen Blick erwiderte. Natürlich er hatte ja nichts von Aois Ausrutscher mitbekommen und offensichtlich hatte der Giftzwerg noch nichts ausgeplaudert. Na wenigstens eine gute Sache an diesem Scheißtag...

Doch dieser kleine Höhenflug wurde zum Absturz gezwungen, als sein Blick auf Kai traf. Der Gitarrist schluckte bei dem Blick des Drummers.

In Kais Augen lag Unverständnis, Enttäuschung, Wut und Schmerz. Er musste seinen Schwarm mit den gestrigen Worten ziemlich verletzt haben. Verzweifelt wollte er gerade etwas sagen, hatte den Mund schon geöffnet. Doch kein einziges Wort verließ seinen Mund. Kai ließ seinen Blick nach unten schwanken und murmelte so leise, dass nur der dunkelhaarige Gitarist es hören konnte „Wir müssen reden! Nach der Probe!“ Abwesend nickte der Angesprochene, doch da Kai es nicht sehen konnte, weil er sich abgewandt hatte, murmelte er ein schwaches „Hai“ und marschierte zielstrebig zu seiner Gitarre.
 

Nach der Probe verstaute unser sonst so hyperaktives Kerlchen deprimiert seine Gitarre in seinem Koffer. Angespannt drehte er sich zu Kai der noch mit Uruha sprach. Ruki währenddessen schnappte sich Reita und beide verließen den Raum. Kai gab Aoi ohne Worte zu verstehen, dass er ihnen folgen sollte, da der Leader und Uruha noch zum Management mussten, um irgendetwas zu klären.

In Gedanken versunken latschte der Schwarzhaarige hinter der Strapse und dem Dauergrinsen hinterher und machte sich für eine Standpauke vom feinsten gefasst.

„Aoi? Hey Aoi! Wart mal kurz!“ Aoi blieb abrupt stehen. „Nein, nicht jetzt, nicht er!“, dachte der Gitarrist panisch. Auch Uruha und Kai hatten sich umgedreht, um den Ursprung der Stimme ausfindig zu machen.

Freudig kam Saga auf den schwarzhaarigen Rhythmusgitarristen zu und legte ihn gleich einen Arm freundschaftlich um die Schulter. Aoi konnte sehen, wie Uruha sich versteifte und sein Blick von einem Gesicht zum anderen huschte, als würde er darin eine Antwort finden. Doch vergebens. Aoi stieß gerade noch Gebete gen Himmel, das Saga nichts über gestern verlauten lassen würde, als besagter bereits fröhlich drauf los plapperte „Warum bist du den heute morgen so schnell verschwunden? Hättest mich wenigstens wecken können! Dann hättest du auch noch n Frühstück bekommen!... Hey!“, da sein potenzielles Opfer den Kopf immer weiter Richtung Boden hängen ließ und den Anschein erweckte, dass er nicht mehr zuhörte.

Der blonde Bassist von Alice Nine schien auch nicht Uruhas Mienenspiel, das von „Ich-habe-keine-Ahnung-was-hier-passiert“ zu „Nein-Aoi-das-hast-du-nicht-gemacht!“ bis hin zu „verdammt-ich-bring-dich-um“, ging.

Kai blickte von Uruha zu Saga zu Aoi und hatte wohl ziemlich schnell eins und eins zusammen gezählt. Der zweite Gitarrist merkte nur noch, wie Kai ihn aus der halben Umarmung des Bassisten zog und diesen warnend ansah. Natürlich wusste Saga diesen Blick nicht einzuordnen, aber er war abschreckend genug, damit er seinen schönen Mund geschlossen hielt.

„Uruha? Wir gehen morgen zum Management! Ich hab hier noch n Hühnchen mit Aoi zu rupfen!“

Mit schnellen Schritten und einem festen Griff um das Handgelenk des auserkorenen Opfers stampfte ihr Leader durch die halbe PSC. Irgendwie kam ihm die Szene bekannt vor. Wie lange war es doch gleich her, dass Kai ihn in den Park entführt hatte? Tage? Wochen? Monate? Ach ne, irgendwie nicht. Wie konnte man in so kurzer Zeit so viel scheiße bauen? Aoi beschloss, das heute der schlimmste Tag seines Lebens war!
 

Wie recht der Gitarrist von Gazette doch behalten sollte. Aber das schlimmste stand ihn noch bevor und machten diesen beschissenen Tag zu einen Alptraum für unseren Aoi.

Kai zog ihn hinter sich her, bis er offensichtlich einen leeren Raum gefunden hatte, in dem die beiden Männer ungestört reden konnten.

„So mein Lieber... Du solltest mir jetzt lieber alles von Anfang an erzählen!“, die Stimme des Drummers klang bedrohlich, die Augen waren fest auf Aois fixiert und suchten nach den verlangten Antworten.

Der Schwarzhaarige musste sich zwingen seiner Liebe nicht in die Augen zu schauen. Seine ganze verbliebene Kraft schien aus ihm zu weichen und eine unangenehme Leere zu hinterlassen. Er wusste, dass Kai ihm nicht in die Arme springen würde, wenn er ihm jetzt sagte, was und warum das alles passiert ist.

Warum... Aoi spannte sich bei dem Gedanken augenblicklich an. Wenn er ihm sagen musste, weswegen er so gehandelt hatte, dann müsste er ihm sagen, was er für ihn fühlt!

Panik stieg in ihm auf.

„Aoi?! Jetzt red endlich, verdammt!“ Kai wurde langsam ungeduldig.

„Ja...also“ doch der schwarzhaarige Gitarrist wusste nicht wo und wie er anfangen sollte.

Sein Leader seufzte gut hörbar aus und entschloss sich dem Älteren zu helfen. „Okay fangen wir bei Ruki und Reita an- was hast du ihm gestern gesagt?“

Schuldbewusst blickte der Angesprochene auf dem Boden und versuchte irgendetwas Interessantes zu finden an dem sein Blick heften bleiben konnte. Schließlich fand er einen vergessenen Deckel einer Wasserflasche. „Also... Kai es tut mir wirklich Leid! Ich wollte das alles nicht!“ Bei seinem letzten Satz schaute er mutig einen kurzen Augenblick in Kais Gesicht nur um ihn dann wieder sinken zu lassen und fortzufahren.

„Ich hatte gestern zu viel getrunken... und ich war verdammt sauer... Nach dem Wetttrinken, als nur noch Ruki und ich am Tisch saßen....“ er suchte verzweifelt nach den richtigen Worten. Noch schlimmer als es schon war, wollte Aoi es nun wirklich nicht machen. Kai hörte aufmerksam zu, ohne ihn zu unterbrechen und Aoi war sich sicher, wenn er hochschauen würde, könnte er einen neutralen Gesichtsausdruck sehen, der dazu diente Aoi nicht aus dem Konzept zu bringen. Wenn der kleine Strahlemann wüsste, dass alles und nichts, das mit Kai zu tun hat, den Gitarristen durcheinander bringt...

„Ich hab nur Scheiße von mir gegeben und gesagt...“, weiter konnte er nicht reden...

„Was hast du gesagt?“, Kai wurde forscher.

„Ich hab iihm gesagt, das Uru und Rei... dass sie eine Affäre hätten und dass er besser auf Reita aufpassen sollte, da er ja sonst ... „ Er schämte sich so verdammt für sein Verhalten, dass es ihm die Sprache verschlug.

„Okay... nicht gerade ein Kavaliersdelikt... und was war das mit Saga-kun eben?“

Aoi musste schmunzeln, was zum Glück nicht gesehen wurde. Aber es war so typisch erst die Unklarheiten zu beseitigen, die nichts mit ihm zu tun hatten. Nicht weil er sie für wichtiger hielt, sondern weil bei ihm immer die Gefahr bestand, dass er spontan weg musste. Da er aber die Probleme der anderen immer als wichtiger ansah, wollte er diese immer zerrst geklärt haben.

Außerdem hörte er sich immer erst die Sachlage an und wollte dann den Grund wissen. Sofort wurden Aois Züge wieder angespannter, als er fortsetzen wollte. „Als ich aus dem Club gestürmt bin, hat er mich aufgegabelt und mit zu sich genommen...“ mehr wollte er eindeutig nicht erzählen- nicht Kai.

Kai schluckte hart, was der andere jedoch nicht sehen konnte. „Und du weißt...das Uruha...?“, Kais Stimme versagte. Aoi lächelte verzweifelt. Natürlich hatte Kai richtig kombiniert und wusste, was in der Nacht geschehen war. „Ja... ich weiß, das Uruha in Saga verliebt ist...“

Er hatte einen Kloß im Hals. Nicht nur, dass er mit dem Schwarm seines besten Freundes geschlafen hatte und dies gerade seinem Schwarm beichten musste, nein, jetzt müsste das letzte Ereignis kommen, das er verbockt hatte. „Und warum hast du mich gestern so angeblökt?“ Kurz sah Aoi Kai in die Augen. Hatte er da einen verletzten Tonfall wahrgenommen? Jedoch schüttelte er sofort leicht den Kopf. Natürlich- er und Kai waren verdammt gut befreundet und seine Worte mussten ihn als solchen verletzt haben!

„Weil...“, verzweifelt suchte er nach etwas, dass er ihm sagen könnte, ohne sich zu verraten. Panik stieg in ihm auf. Er durfte es ihm nicht sagen, nein! Langsam ratterte es in seinem hübschen Kopf und fand eine Lösung. Sie war bescheuert, würde Kai verletzen, aber er würde nichts von seinen Gefühlen verraten.

„Es tut mir leid, Kai, aber ich kann dir nicht mehr so nah sein, wie bisher... gestern im Suff hab ich es übertrieben, aber es ändert nichts daran. Ich brauch Abstand... bitte verweigere ihn mir nicht...“ Nein! Das war alles so falsch! Aoi fühlte diesen Stich ins einem Herzen. Nein ein Stich war untertrieben, es fühlte sich mehr an, wie ein stumpfes Messer, dass langsam aber mit Nachdruck in sein armes Herz gedrückt wurde, sich immer weiter bohrte und den Gitarristen innerlich tötete- mit der kleinen Besonderheit, dass er selbst es war, der es immer weiter bohrte.

Aber äußerlich war er ruhig, wie lange nicht mehr. Noch ein paar Augenblicke, dann könnte er verschwinden! Kai würde ihm diese Worte sicher glauben! Auch wenn sie weder sein Verhalten Ruki, Reita und Uruha gegenüber erklärten, noch zu seinen Worten von gestern, die an Kai gerichtet waren, passten.

Er setzte alles auf eine Karte und appellierte an die Freundschaft des Drummers. Er wusste, dass Kai in Sachen Freundschaft extrem reagierte. Er würde alles für seine Freunde machen, solange sie ihn nicht verließen... es war unfair von Aoi dies auszunutzen und er kam sich schrecklich vor. Wollte einfach nur noch weg. Aber er zwang sich selbstsicher auszusehen und schaute Kai sogar mutig in die Augen. Hoffentlich verraten ihn seine Augen nicht. Doch Kai scheint total abwesend zu sein. Wahrscheinlich hatte er mit allem gerechnet, nur dem nicht.

„Kai, alles in Ordnung? Bitte akzeptier meine Entscheidung.“, mehr als ein flüstern war es nicht und doch nickte der Drummer abwesend. Seine Augen glänzten verräterisch und der Gitarrist biss sich auf die Lippen, damit er nicht auch anfing zu heulen.

„Mata ne, Leader-sama“, Aoi verabschiedete sich und ging langsam aus dem Raum.
 

Ein leises Wimmern verließ die schönen Lippen und eine vorwitzige Träne bahnte sich den Weg an die Oberfläche. Doch Aoi wischte sie schnell wieder weg und machte sich auf dem Weg zur Bahn.

Leider sollte sein Pech noch kein jähes Ende nehmen. Uruha wartete im Ausgang der PSC und schien nur auf ihn gewartet zu haben.

In seinen Augen blitzte es gefährlich und unser Pechvogel wusste sofort, was jetzt kommen würde.
 

„Aoi!“, der Angesprochene sah ausdruckslos in die Augen des Leadgitarristen.

„Was ist?“ verdammt, das klang angriffslustiger, als es beabsichtigt war. Der Schwatzhaarige wusste, dass er Scheiße gebaut hatte, er hatte kein Recht so zu reagieren.

„Du hast mit Saga geschlafen“, Das war wohl als Frage gemeint, doch es klang nach einer Feststellung. Natürlich wusste er was geschehen war. Er war eben mit Saga alleine gewesen, konnte sich also schon die Bestätigung von dem Bassisten eingeholt haben.

„Was wäre wenn?“ Was zum Teufel war heute mit ihm los? Anstatt sich zu Entschuldigen und Uruha auf Knien anzubetteln ihm zu verzeihen, provozierte er ihn noch? Er musste sich gestern eindeutig das Hirn weggesoffen haben...

Uruha schaute ihn wütend und verletzt an- eine seltsame Mischung, aber Uruhas Augen zeigten eindeutig diese beiden Emotionen.

Aoi bis sich auf die Unterlippe und wartete auf sein Donnerwetter.

„Dann will ich den Grund wissen...“ Erstaunt riss der Kleinere die Augen auf. Er wollte tatsächlich wissen, warum? Ganz einfach: ich war zu betrunken um zu bemerken, wer mich da abgeschleppt hatte. Aber wie so oft heute verließen die falschen Worte seinen Mund: „Ich war sauer und betrunken und brauchte einen Fick- reicht dir das als Grund? Er war nun grade da!“, langsam glaubte er sogar, was er da für eine Scheiße laberte und langsam wurde er wütend. Warum war er hier eigentlich immer der Arsch vom Dienst?

„Das ist nicht dein Ernst, oder?“, ungläubig begutachtet der Größere seinen Gegenüber. „Das kann nicht dein ernst sein... du weißt doch... dass ich, dass ich... in Saga verliebt bin“, die letzten Worte waren nur noch ein flüstern und Uruha ließ seinen schönen Kopf sinken.

„Doch es ist mein völliger Ernst!“ Aoi war mittlerweile in einer Trotzphase. Er hatte Kai verloren- was bedeutete ihm jetzt noch die Band, Uruha oder sonst wer? Noch schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. „Ich hab kein Bock mehr auf alle immer Rücksicht zu nehmen! Du bist nicht mit ihm zusammen, also wo ist dein Problem?“

„Wo mein Problem ist?“, der Dunkelblonde konnte nicht fassen, was sein angeblicher Freund da von sich gab. „Wie würdest du dich fühlen, wenn ich mit Kai schlafen würde?“ mehr als ein bedrohliches Zischen seitens Uruha war es nicht und doch zuckte Aoi zusammen, als wäre er geschlagen worden. „Ja du hörst richtig, ich weiß es- schon lange! Genau wie Ruki und Reita... nur Kai hat mal wieder Tomaten auf den Augen... – aber wie wäre es für dich? Die Situation wäre die Gleiche- du wusstest, wie ich über Saga denke!“

Aoi starrte Uruha panisch an. Er wusste was er für Kai fühlte... und nicht nur er, auch die anderen... Panik stieg in ihm auf. Er musste hier weg- sofort!

Ohne Uruha weiter zu beachten, lief er an ihm vorbei. „So ist richtig, Aoi! Lauf nur weg, dass kannst du Feigling ja am besten! Lauf ruhig weg vor deinen Problemen!“, rief ihm der erste Gitarrist noch hinterher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  klene-Nachtelfe
2009-12-26T13:47:04+00:00 26.12.2009 14:47
OmG wie kann sich ein einzelner Mensch nur so in die Scheiße reinreiten?....*mim kopf schütteln tu*
Die tun mir alle soooooooo... leid!!! *mitfühlend gucken tu*
Ein klasse Kappi!!!
LG -^.^-
Von: abgemeldet
2009-06-27T12:48:07+00:00 27.06.2009 14:48
schick schick...
bzw ja eigentlich eher traurig XDD
aber toll, ich liebe stresssituationen, die kann man sich so gut vorstellen *g*
Von:  --baozi
2009-05-10T05:07:03+00:00 10.05.2009 07:07
Oi~
Ich finde es gut das du das alles so realistisch gestaltest
Auch ich reagiere manchmal provozierend obwohl ich das Gegenteil will
Zudem gefällt mir dieser Spannungsaufbau: Aoi hat Kai zurück gestoßen, wie sollen sie nun zu einander finden?
LG Kigo

Von:  Armaterasu
2009-04-20T21:29:23+00:00 20.04.2009 23:29
aoi hat richtig in die scheiße gegriffen, aber er ist ja auch selbst schuld... gerade weil er kai extrem vor dem kopf gestoßen hat... aber uruha war echt krass... verstand einschalten... männer...
ich freue mich auf das nächste kapitel ^^

LG
amy

p.s. tolle story, toller schreibstil ^^


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