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Besonderer Weihnachtsabend

Oneshot über Lily Evans und James Potter
von

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oneshot

Titel: Besonderer Weihnachtsabend

Autor: jacks-peapod

Widmung bzw. X-mas Geschenk für: Casi

Geschrieben am: 2008-12-22

Gesetzt: siebendes Jahr Hogwarts / Weihnachtsabend

Disclaimer: Die Charaktere gehören JK Rowling. Ich hab mir lediglich erlaubt etwas mit

ihnen zu spielen ^___^
 

Lily Evans, Schulsprecherin und obendrein auch Mitglied im Slug-Club, saß alleine und verlassen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

Warum war sie nochmals über die Weihnachtsferien nicht nach Hause gefahren? Ach ja, weil ihre Eltern sie gebeten hatten, dass sie in Hogwarts blieb, damit Petunia nicht wieder an die Decke ging.

„Wie schön es doch ist, eine Familie zu haben“, murmelte sie und schlug das Buch zu, welches sie zu lesen gedacht hatte.

Doch Lily war es nicht nach lesen zumute. Es war Weihnachtsabend und keiner war hier. Keiner, der sich auch nur einen Gedanken machte, warum sie überhaupt hier alleine saß.

Selbst ER war nicht mal da. Aber soweit sie wusste war er über die Feiertage nicht nach Hause gefahren. Genau genommen waren die ganzen Rumtreiber in Hogwarts geblieben. Doch gesehen hatte Lily sie heute den ganzen Tag nicht.

Was sie wohl wieder trieben?

James war gar nicht so übel, wenn man sich Zeit nahm ihn kennen zu lernen. Genau genommen hatte er sich als äußerst klugen, scharfsinnigen und liebenswerten Menschen kennen gelernt. All die Eigenschaften, die sie niemals mit James Potter in Verbindung gebracht hätte.

Aber dieses knappe halbe Jahr, welches sie mit ihm als Schulsprecher verbringen musste, hatte sie anders gelehrt. James war weit von dem Idioten entfernt, den er einst so bravourös dargestellt hatte.

An den Gedanken an ihn schmunzelte Lily. Genau genommen mochte sie James sehr. Doch das brauchte er nicht zu wissen und vor allem musste sie sich das selbst nicht so genau eingestehen – zumindest jetzt noch nicht.

Der Rotschopf verbrachte schon einige Zeit in der Gesellschaft der Rumtreiber. Es tat ihr wirklich gut und sie hatte immer zu lachen. Alles war voller Abenteuer und Spaß. All das, was sie vorher nicht gekannt hatte.

Lily fragte sich nicht nur einmal, ob sie nicht zu angespannt war. Immerzu nach Regeln und Vorschriften zu leben war auch nicht das, was das Leben überhaupt ausmachte.

Die Rumtreiber mussten diese Regeln und Vorschriften zu biegen und teilweise auch zu brechen.

Lily seufzte. Sie vermisste ihn. Wo war er nur, und warum hatte er sie nicht gefragt, ob sie mit ihnen mitkommen wollte.

Sie verspürte einen jähen Stich in der Brust.

„Hat er mich vergessen? Bin ich ihm egal geworden?!“, fragte sie sich im stillen und blickte betrübter denn jäh in die Flammen des Kamins.

Sie wollte nicht, dass er sie vergaß, noch dass sie ihm auf einmal egal war.

Aber vielleicht hatte sie es nicht anders verdient. Sie hatte ihn so oft abgewiesen, dass er wahrscheinlich wirklich kein Interesse mehr an ihr hatte.

Lily spürte, wie ihre Augen feucht wurden.

Verdammt – warum weine ich wegen IHM. Das war so lächerlich. Er hat es gar nicht verdient, dass man um ihn weinte.

„Doch, hat er“, dachte sie und wischte sich die Tränen ab.

Es war Weihnachten und man sollte an so einem Tag nicht alleine sein. – Und alleine fühlte sie sich.

Lily kauerte sich in den Sessel wie eine Katze. Sie ließ es zu, dass sie sich in dem Moment bemitleidete.

---- (etwas später) ---

„Lily? – LILY – wach auf“, hörte sie jemanden sagen.

Nein, nicht jemanden – es war ER.

Langsam schlug sie die Augen auf und blickte in das nur allzu bekannte Gesicht von James-ich-bin-so-geil-Potter.

Und dieses Grinsen erst. Was hatte er nun wieder ausgefressen.

„Wo warst du?“, fauchte Lily etwas.

Eigentlich hatte sie sagen wollen, er sollte sich schleichen. Doch dann wäre sie wieder allein. Und er wäre nicht da.

Sie wollte nicht wieder alleine sein. Stattdessen kam eben diese Frage zum Vorschein. Leider etwas zu harsch für ihre Begriffe. Und so sah auch James etwas betroffen drein. Sein dämliches Grinsen war sofort von seinem hübschen Gesicht verschwunden.

„Ich…“, stammelte er.

„…ich hab etwas vorbereitet – für dich, Lily“, sagte er süß.

Lily guckte skeptisch in sein Gesicht.

„Etwas vorbereitet? Und das soll ich dir glauben? – Nicht die Bohne. Was hast du wieder angestellt, James“.

James. Das war so ein wundervoller Name. Lily mochte ihn wirklich. Er klang stark und solid. Nicht so wie Johnny (*lol*), wo man sogar sein Pferd danach benennen konnte.

Er hielt ihr seine Hand hin und meinte „Komm, lass es mir dir zeigen, Lils. Bitte“.

Oh das war nicht fair. Er sagte Lils.

Eigentlich mochte Lily es gar nicht, wenn man ihren Namen verunstaltete, doch James sagte das so süß, dass er es machen durfte. Und außerdem konnte sie nicht nein sagen, wenn er sie beim Spitznahmen nannte.

„Okay James, aber wehe, du hast wieder etwas angestellt. Du weißt doch, dass du als Schulsprecher ein Vorbild sein musst“, ermahnte ich ihn.

Sie ergriff seine Hand und ließ sich von ihm hochziehen.

---

James brachte Lily in den fünften Stock, wo sich der Raum der Wünsche befand.

„Wo sind eigentlich die anderen?“, fragte Lily nach einer Weile. Ihr kam es schon etwas verrückt vor, dass James so ohne seine Leute im Schloss umherwandelte.

Zwar war sie dabei, doch er war selten ohne einen seiner Kameraden zu sehen. Und vor allem kaum ohne Sirius Black.

„Die haben etwas anderes zu tun. Und außerdem hab ich ihnen gesagt, dass ich heute Abend nur für dich Zeit habe“, sagte James und ging dreimal vor der Noch-Mauer auf und ab, wo sich dahinter der Raum der Wünsche befand.

Er schien etwas nervös zu sein, doch nach einem weiteren Versuch erschien eine Tür.

Lily verschränkte ihre Arme.

„Du hast ja doch etwas ausgefressen, James. Du schwitzt ja“.

Das war doch offensichtlich, dass da etwas abging. Warum sagte er nicht gleich was er angestellt hatte.

„Vertrau mir. Ich hab nichts ausgefressen. Ich sagte doch schon, ich hab für dich etwas vorbereitet“, meinte James eindringlich.

„Und jetzt schließe deine Augen Lily und öffne sie erst dann, wenn ich es sage. Es soll ja eine Überraschung sein…“.

Lily zögerte, doch tat, worum sie gebeten wurde.

„Nicht schummeln, Lils“, ermahnte sie James.

„Nein, ich schummle nicht James. Zum Gegensatz zu anderen“, gab sie neckend zurück.

„Hey, ich brauch nicht zu schummeln. Ich bin ein brillanter Kopf und hab so was nicht nötig“, meinte James etwas mockig.

Lily hätte am liebsten die Augen verdreht, doch sie hatte diese ja zu. Also brachte es ohnehin nichts. Aber sie konnte nicht anders als zu schmunzelte. Das war nun mal ihr James.

Sie spürte, wie ihr der junge Mann einer ihrer Hände nahm und die Tür öffnete. Sie knarrte ein wenig.

Dann gingen beide in den Raum hinein, wo hingegen Lily sich wohl oder übel führen ließ.

Alles was sie mitbekam war, dass es herrlich nach Orange und Zimt duftete. Ebenso roch es nach frischen Tannen und etwas nach gebackenen Keksen. Sie wollte endlich sehen, was er vorbereitet hatte.

„James, kann ich die Augen öffnen?“, fragte sie quengelnd.

James schien es zu genießen, sie etwas auf die Folter zu spannen.

„Mal sehen? – Ich denke, du kannst die Augen öffnen. Sonst hört das Gequengle niemals auf“, sagte dieser grinsend.

Lily ignorierte James Ansage und öffnete die Augen.

Sie hielt die Luft an und ihre Augen waren vor Staunen weit geöffnet. Das war einfach alles so wundervoll.

Lilys Herz schlug wild in ihrer Brust. Er hatte nicht auf sie vergessen. Nein, er hatte den ganzen Tag damit verbracht ihr „dieses“ Weihnachtsgeschenk zu machen.

Der Raum der Wünsche glich einer Märchen-Weihnachts-Welt. Alles war herrlich dekoriert und überall hingen Strohsterne, Weihnachtskugeln aller denkbaren Größen sowie auch anderen Weihnachtsschmuck. Es standen sogar echte Tannen, die hübsch geschmückt waren im Raum.

Beim näher hinsehen fiel ihr auf, dass alles nicht verzaubert war. All diese Dinge waren Muggel-Sachen.

Selbst das Weihnachtsgebäck – der Punsch und die Kerzen, die hier überall den Raum so herrlich beleuchteten waren nicht verzaubert.

Lily wusste nicht, was sie sagen sollte. Warum tat er das für sie?

„Gefällt es dir?“, hörte sie ihn nach einer Weile fragen.

James klang unsicher. Er hatte wohl darauf gewartet, dass sie endlich sagte, ob es ihr gefiel oder nicht. Stattdessen sah sie sich nur um und freute sich lediglich innerlich wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal Weihnachten in vollen Zügen genießen konnte.

Sie hatte schon so lange keine so einfach Weihnachtsdekoration und auch –essen gesehen. Aber das war einst ihre Welt gewesen. Es tat einfach gut zu sehen, dass das alles noch immer existierte.

Sie spürte wie James sie von hinten umarmte.

„Es tut mir leid. Ich dachte, du würdest gerne so etwas sehen. Das wahr wohl ein griff ins Klo“, meinte er etwas niedergeschlagen.

„Nein – nein James…“, sagte Lily endlich und drehte sich um zu ihm, damit sie ihm ins Gesicht sehen konnte.

„… das ist einfach wundervoll. Das ist wie in einem Traum. Ich hab komplett vergessen wie es ist Weihnachten auf Muggel-Art zu feiern.

Das ist das schönste Geschenk, dass du mir hättest jemals machen können“.

Das war wirklich so. Lily meinte es und sie fiel James um den Hals.

Jetzt fand sich auch wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht ein. Er hatte doch nicht alles falsch gemacht.

„Ich hab alles selbst dekoriert – ohne Zauberei“, meinte er.

„Sirius hat mich voll ausgelacht und gemein, dass es nun komplett bergab mit mir geht“.

Lily lachte und ließ James gerade soweit los, dass sie ihn ansehen konnte.

„Wirklich komplett ohne Zauberei?“

James nickte.

„Ja, komplett ohne Zaubererei. Sonst wäre ich höchst wahrscheinlich eher fertig gewesen. Aber das hat ganz schön gedauert…“.

Für einen Moment lang sahen sie sich nur an und genossen es sich gegenseitig zu halten.

„Und wer hat die Kekse gemacht?“, fragte Lily süffisant. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass James sich zum Ofen stellte und diese selbst gemacht hatte.

„Ähm – das war meine Mutter. Sie kennt ein paar sehr leckere Muggel-Rezepte und hat mir sozusagen geholfen. Sie macht diese auch ohne Zauberrei“, sagte James stolz.

„Komm – probier mal. Ich möchte schon wissen, ob sie dir schmecken…“

James zog Lily mit zu der kuscheligen Ecke, wo alles Mögliche zum Essen und zum Trinken stand.

Die beiden ließen sich hinfallen und begannen sich gegenseitig zu futtern.

Plötzlich…

„Hey – denkt ja nicht, dass ihr das jetzt alles allein auffuttert, wo wir doch geholfen haben“.

Dies war die melodische Stimme von Sirius Black gewesen.

Lily und James sahen die drei restlichen Rumtreiber bei der Türe reinlugen.

„Ich sagte euch doch – Lily und ich wollen alleine sein“, meinte James entschlossen. Er hatte nicht vor gehabt die Jungs Miteinzuladen. Das war Lilys Weihnachtsgeschenk.

Sirius griff sich ans Herz und meinte gespielt „Das trifft mich James – mein angeblich bester Kumpel. Ich dachte immer, du würdest dein letztes Hemd mit mir teilen“.

Lily gluckste und sah wie Remus und Peter sich ebenso hinter Sirius verbogen.

„Mein letztes Hemd würde ich teilen, aber nicht Lilys Weihnachtsgeschenk“, sagte James absolut unbeeindruckt von Sirius Show.

Lily griff nach James Hand und lächelte ihn an.

„Ich weiß das mehr als zu schätzen James, aber meinst du nicht, wir könnten die drei ein wenig an unserem Weihnachtsfest teilhaben lassen?“, fragte sie süß.

Nach ein paar Sekunden reglosen dasitzen nickte James schließlich und schmunzelte.

„Du hast Recht, Lils. Außerdem werden wir den Oberköter sowieso nicht los“, sagte James süffisant.

Das galt nur Sirius.

Die Rumtreiber wussten sofort was gemeint war, doch Lily nicht. Sie guckte etwas verwirrt, doch Remus war schon an ihrer Seite und wünschte ihr mit zwei Küsschen auf die Wangen frohe Weinachten.

Sirius knallte sie neben James und meinte „Oberköter? – Sind wohl heute wieder etwas witzig Mr. Arschpieker“.

James knuffte Sirius in die Seite, dass er endlich etwas ernster werden sollte. Er wusste genau, dass Sirius darauf anspielte, dass James ihn in seiner Hirschform mit seinem Geweih aus versehen in den Hintern gepiekst hatte. Das war wirklich keine Absicht gewesen, doch James konnte sich das seitdem das bei jeder Gelegenheit anhören. Sirius war nämlich voll der Meinung, dass es Absicht gewesen war!

„Kommt schon Jungs, es ist Weihnachten. Seit wenigstens heute mal lieb zu einander“, sagte Lily und blickte zu James und Sirius.

Die beiden Jungs sahen sich an und lachten dann auf einmal los.

„Wir lieben uns heiß, Lily“, meinte Sirius und schlang brüderlich einen Arm um James Schulter.

„Aber jetzt mal raus mit dem Punsch. Ich bin gespannt wie der bei den Muggels schmeckt…“.

Sirius war einfach unverbesserlich.

Lily lächelte nur und freute sich innerlich total, dass sie doch noch ein wundervolles Weihnachtsfest erleben durfte.

Und als sie so James ansah, der weiterhin mit Sirius über Muggel-Weihnachtsdecko diskutierte wusste sie, dass sie nie wieder ein Weihnachten ohne die Rumtreiber erleben wollte – und vor allem nicht ohne James. Es war einfach etwas Besonderes.

Plötzlich spürte sie James Hand auf der ihren. Lily lief etwas rot an.

Sie waren Freunde ja, aber mehr?

Dann flüsterte er ihr ins Ohr „Später bekommst du dann mein richtiges Weihnachtsgeschenk“.

Lily blinzelte und guckte ihn neugierig an. Doch er zeigte ihr, dass sie nichts fragen sollte. Das ging nur die beiden was an.

Sie nickte zum Verständnis.

---

Es war spät als die fünf in den Gryffindor-Turm zurückkehrten. Sirius, Remus und Peter hatten eindeutig zu viel ins Glas geguckt und gingen auch gleich schlafen.

James rief zwei warme Umhänge, Schals und Handschuhe hervor, welche auch gleich geflogen kamen.

„Komm – die Aussichtsplattform des Gryffindor-Turms wartet auf uns“, meinte er und zog sie bereits an.

Lily überlegte kurz, doch folgte seinem Beispiel.

Zusammen eilten sie den Turm hoch und fanden sich auf dem Dach des Turmes wieder ein.

„Der Abend war einfach wundervoll James. Du weißt gar nicht, wie sehr du mir damit einen Wunsch erfüllt hast“, sagte Lily voll zufrieden. Mehr brauchte sie wirklich nicht.

„Ich bin froh, dass es dir gefallen hat“, antwortete James.

„Ich dachte schon, dass ich es vielleicht komplett vermasselt hatte, als du absolut nichts gesagt hat, wie wir den Raum der Wünsche betreten hatten“.

„Ja, tut mir leid, James. Ich war nur so gerührt und bin es immer noch. Ich meine, dass hast du alles für mich getan und ich hab gar nichts für dich“, sagte Lily total bedrückt.

„Doch, du hast mir schon das geschenkt, was ich haben wollte. Einer deiner wundervollen Lächeln“, sagte James und blickte in Lilys grüne Augen, die im Mondlicht glitzerten.

James senkte seinen Kopf und suchte die Hände von Lily. Er nahm sie jeweils mit den seinen und meint dann „Lily ich möchte dir etwas schenken. Etwas, dass wirklich von Herzen kommt“.

Lily studierte sein Gesicht. Er sah nervöser aus, als sie ihn jemals gesehen hatte.

Sie drückte seine Hand um ihm zu zeigen, dass alles okay war. Er sollte einfach reden. Sie würde ihm nicht böse sein. Egal was er sagte.

Sie hörte ihn einmal tief durchatmen und dann sprach er.

„Ich weiß Lily, dass du mich eigentlich gar nicht ausstehen kannst… - warte Lily, lass mich aussprechen. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder in der Lage sein werde, dies zu sagen…“

Lily wollte sofort protestieren, doch sie sah, dass es besser war erst mal zuzuhören. Darum blieb sie still, auch wenn sie ihm sagen wollte, wie viel er ihr bedeutete.

Es schien eine Ewigkeit wo James endlich wieder seinen Mut gefasst hatte Weiterzusprechen.

„Ich war ein Vollidiot und bin es wahrscheinlich noch immer. Du hast so viel Besseres verdient als ich es bin. Einen Mann, der dich immer auf Händen trägt und dich zum Lachen und nicht zum Verzweifeln bringt wie ich es immer tue.

Ich hab jede Sekunde mit dir genossen, seitdem du seit Schulbeginn gezwungener maßen mit mir zusammen arbeiten musstest. Ich weiß, dass es sicher anfangs nicht leicht für dich war. – Und wahrscheinlich ist es auch jetzt nicht leicht für dich mich zu ertragen.

Aber ich möchte dir eines versprechen Lily: Wann immer du mich brauchst, wann immer du reden willst werde ich da sein für dich. Egal wann – egal wo.

Denn ich liebe dich, Lily Evans. Vom ersten Tag an als ich dich sah…“

Lilys Augen glänzend zum Hundertsten mal diesen Abend.

Er liebte sie? Wirklich SIE?

Sie suchte nach der Wahrheit in seinen Augen und sie fand sie. – Er log nicht. So verwundbar wie er in dem Moment war würde er niemals lügen.

Alles was sie tun konnte war ihm zum wiederholten Male um den Hals zu fallen und ihn fest an sich zu drücken.

„Oh James – wie sehr ich darauf gehofft habe. Ich dachte schon, du willst nichts mehr von mir wissen…“, sagte sie schluchzend.

„Ich liebe dich auch – von ganzem Herzen“.

Hatte er eben richtig gehört? Sie liebte ihn auch?

James war total paff. Lily Evans, die hübscheste Frau überhaupt auf dem Planeten liebte IHN?

Die beiden lösten sich von einander und sahen sich tief in die Augen. Sie hatten sich nach langen Umwegen doch gefunden.

James zauberte aus seiner Umhangtasche eine goldene Kette mit einem Löwen als Anhänger der einen rubinroten Stein zwischen seinen Pranken hielt heraus.

„Für dich, Lils. Ich wollte es dir schon die ganze Zeit geben. Aber ich wollte es nur dir geben ohne, dass jemand dabei ist“, meinte James etwas schüchtern.

„James – oh das ist so wundervoll. Du hättest doch gar nicht…“

„Doch. Ich wollte es so. Ich will dir Geschenke machen können Lily und ich will dabei wissen, dass wir beide für immer zusammen sind…“

Lily betrachtete den Löwen. Er war so stark und stolz wie James. Und es war auch bestimmt nicht gerade billig gewesen. Der Stein schien echt. Aber das war Nebensache.

„Ja, für immer zusammen. Das wünsche ich mir auch, James“.

Sie hob ihren Kopf an und spürte schließlich James weiche Lippen auf der ihren. Es war einfach nur wundervoll und es fühlte sich richtig an. Wie sehr sie sich das gewünscht hatte. Und auf einmal war es nicht mehr falsch zu denken, dass sie ihn liebte.

Nun wusste Lily, wo sie hingehörte – in James Potters Arme.

Sollte doch die Welt da draußen wüten. So lange er an ihrer Seite war musste sie sich vor nichts mehr fürchten und sie würde sich auch nie wieder alleine fühlen.
 

--- END ---



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Annea
2009-06-09T10:10:05+00:00 09.06.2009 12:10
Och süüüüß *-*

total schön geschrieben!! und ich bin sprachlos.. so ein tolles Geschenk (also der Raum, die Kette ist natürlich auch toll ^^, aber das andere ist eben so romantisch und persönlich)

also, ich bin begeistert!!

lg
Von: abgemeldet
2009-01-06T10:49:22+00:00 06.01.2009 11:49
sehr schöne ff
lustig fand ich die namen: oberköter und arschpieker^^
teilweise bissl durcheinander aber trotzdem sehr schön geschrieben^^
weiter so

lg alexiel
Von: abgemeldet
2008-12-26T20:26:11+00:00 26.12.2008 21:26
Hach, war das schön Süße!
Ich weiß garnicht was ich sagen soll, könnte mir im moment kein schöneres Weihanchtsgeschenk vorstellen.
mit der story hast du echt voll meinen geschmack getroffen.
sie war romantisch und auch humorvoll. arschpieker :D
wirklich ich fand es einfach nur wunderschön, kann garnicht mehr dazu sagen. ein wirklich schönes weihnachtsmärchen.
danke wirklich für das schöne geschenk...
ich liebe james und lily einfach und mit deinem schreibstiel sind die fanfics wirklich wunderbar :)
den einzigen kritikpunkt den ich habe, dass du johnny beleidigt hast. nanana das gehört sich nicht :D aber es sei dir verziehen - aber nur ausnahmsweise *grins*
hoffe dir gefällt mein geschenk an dich ebenso,
*drück dich ganz doll*
Casi.


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