Hallo ihr KakaSaku-Mitsüchtigen xD Ich melde mich mal mit einem One Shot, kurz vor Silvester. Das Jahr geht (endlich) zu ende und ich will das Jahr mit einer traurigen KakaSaku-Geschichte zu ende bringen. Muss ja auch mal sein, dass sich die beiden nicht kriegen *in Deckung geht * So dann will ich euch nicht lange mit deinem dummen Gerede nerven und öffne den Vorhang für die letzte Geschichte über KakaSaku die ich dieses Jahr hochlade. Viel Spaß *Taschentücher hinstellt * Man kann ja nie wissen^^ Am Anfang ist es ein wenig lustig :P
Keuchend blieb Sakura vor Naruto und Sasuke stehen und schämte sich in Grund und Boden weil sie als einzige zu spät gekommen war, was sie natürlich noch nicht wusste.
»Glück gehabt, ich bin noch vor Kakashi da, welch ein wunder.«, lachte Sakura während Sasuke und Naruto sich wissende Blicke zu warfen.
»Irrtum, Sakura. Kakashi ist schon da, er steht da hinten und spielt Freiheitsstatue.«, sagte Sasuke und zeigte Kakashi der tatsächlich auf einem Hügelstand, in der einen Hand sein Icha Icha und in der anderen ein Taschenlampe, die er hoch in die Luft hielt.
»Ein wirklich sonderbarer Anblick.«, murmelte Sakura und legte den Kopf schief. Ob er wohl einen kräftigen schlag auf den Kopf bekommen hatte und sich deswegen so komisch verhielt?
»Wie lange steht der denn schon so da?«
»Etwa zehn Minuten.«, erklärte Naruto.
»Ha ich hab´s. Bestimmt wieder so eine dämliche Wette mit Gai oder Genma. Die drei tragen doch ständig so dämliche Wetten aus. Bestimmt wetten sie gerade wer am bescheuersten aussieht oder Kakashi hat einfach die letzte Wette verloren und das ist nun seine Strafe. Und die drei wollen Jonin sein.«
»Kann halt nicht jeder so sein wie du, Sasuke. Im übrigen ist es doch immer ganz witzig wenn die drei Wetten. Wisst ihr noch das letzte mal als Kakashi verloren hatte und er dann als Prima Ballerina durch Konoha tanzen musste. Er sah ja so süüüüß in seinem rosa Ballerinadress aus.«, lachte Naruto und hielt sich vor lachen den Bauch.
»Am besten war aber das Diadem mit dem rosa Plüsch dran und der rosa Zauberstab und die rosa Flügelchen.«
»Verwechselst du das jetzt nicht gerade mit dem mal wo er als Lillyfee auf Mission musste, Sakura?«
»Kann sein aber das war auch so mega geil, Sasuke.«, lachte Sakura und nun wurde Kakashi auf seine ehemaligen Schüler aufmerksam. Es ging ihm ziemlich gegen den Strich das sie die alten Geschichten aufwärmten und sich darüber lustig machten, aber ändern konnte er es ja schlecht. Immerhin war es seine eigene Schuld gewesen. Er musste ja unbedingt wetten und verlieren.
Ich bring dich um, Genma, schwor sich Kakashi und spielte weiter Freiheitsstatue, während er sein letztes bisschen stolz zusammen kratzte. Besonders vor Sakura wollte er stark und männlich aussehen. Was mit der Tunika und dem Krönchen sehr schwierig war. Zum Glück hatten Gai und Genma ihn nicht auch noch Türkis angemalt, wie sie es eigentlich vor hatten.
Plötzlich tauchte Sakura grinsend vor ihm auf und sah ihn schief an.
»Wie lange musst du eigentlich hier so stehen?«, fragte Sakura neugierig doch Kakashi reagierte nicht. Eine Weile ließ sich Sakura das gefallen doch dann trat sie ihm wütend auf den Fuß, in der Hoffnung Kakashi würde sich rühren und vor schmerzen aufschreien. Doch der Kerl hatte einfach zu viel Selbstbeherrschung und gab nicht einen Mucks von sich. Dann bemerkte Sakura das Kakashi ihr mit den Augen irgendwas signalisierte. Neugierig sah sie auf das Buch und las Reden verboten, wenn du doch redest musst du einen Tag nackt durch Konoha laufen ohne Tuch im Gesicht. Auf Sakuras Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen und eine Schweißperle rollte Kakashi übers Gesicht. Was hatte sie nun vor? Eilig lief Sakura zu Naruto und Sasuke, die einen Übungskampf bestritten.
»Kakashi darf nicht reden und wenn er es doch tut muss er einen Tag lang nackt durch Konoha laufen und das beste ist das er auch sein Tuch nicht tragen darf.«, verriet Sakura schadenfroh.
»Das wäre zu fies, wenn wir ihm dabei helfen die Wette zu verlieren.«, meinte Sasuke der Mitleid mit Kakashi hatte.
»Würde mich ja schon mal interessiere wie er unter dem Tuch aussieht. Damals hatten wir es ja nicht geschafft.«, erinnerte Naruto seine Freunde und warf zusammen mit Sakura einen hinterhältigen Blick zu Kakashi. Der wiederum wünschte sich das er Sakura nicht den Text auf seinen Buch gezeigt hätte. Seit wann war sie nur so fies?
Minuten vergingen bis Kakashi bemerkte das Sasuke ihn vor den hinterhältigen Angriffen von Sakura und Naruto beschützte.
Wenigstens einer der Mitleid mit mir hat, dachte Kakashi erleichtert. Als Die Sonne unterging saßen Sakura und Naruto vor Sasuke und Kakashi und rissen gelangweilt Gras aus dem Boden.
»Du bist echt unfair, Sasuke.«
»Was ist denn daran unfair wenn ich verhindern will das Kakashi nackt durch Konoha spazieren muss. Ich finde nicht das dies dazu beiträgt seinen Ruf wieder herzustellen.«
»Du bist so ein Langweiler, Uchiha.«, lachte Genma und legte dem ernsten jungen Mann einen Arm um die Schulter.
»Wegen dir müssen Gai und ich jetzt nackt durch Konoha spazieren. Das passt mir gar nicht.«, seufzte Genma und sah zu wie sich Kakashi freudig von seinem Kostüm befreite. Mit einem Feuerjutsus zündete er das ganze Zeug an und tanzte Triumphierend darum herum.
»Wann lauft ihr denn nackt durch Konoha?«, erkundigte sich Sakura bei Gai, der in der Hocke saß und mit einem Finger einen Kreis in den Boden zeichnete.
»Morgen.«
»Gut dann gehe ich nicht auf die Straße. Ich will ja nicht blind werden.«, lachte Sakura und Gai und Genma fingen an zu schmollen.
»Sehen wir so schlecht aus?«, fragte Gai.
»Du schon Gai aber Genma geht noch.«, beantwortete Naruto die Frage als plötzlich ein komisches Geräusch zu hören war. Erschrocken standen alle auf und sahen sich suchen um. Woher kam das Geräusch und was hatte es zu bedeuten? Wie aus heiterem Himmel schoss plötzlich ein Kunai an Gai vor und verfehlte Kakashi nur knapp. Erschrocken sah Sakura zu Kakashi und feuerte kurz darauf einige Shuriken in die Richtung von wo das Kunai kam.
»Endlich haben wir dich gefunden Hatake Kakashi.«, ertönte eine Stimme hinter Kakashi der sich in der Gewalt von drei feindlichen Ninjas befand.
»Lasst ihn los!«, rief Sakura wütend und wollte Kakashi helfen, doch der Ninja der Kakashi festhielt hielt ihm ein Kunai an die Kehle. Nichteinmal Jutsus konnte Kakashi ausführen das seine Finger mit einer merkwürdigen Substanz verklebt waren.
»Was wollt ihr?«, fragte Genma und suchte nach einem Weg seinem Freund zu helfen.
»Rache, ist doch ganz einfach. Euer feiner Freund hier ist schuld das unser Vater Tod ist. Er hat unseren Vater auf dem Gewissen.«, brüllte der kleiner der drei und der anderen drückte das Kunai fester an Kakashis Kehle.
»Noch einen Schritt weiter Süße und der Typ hier gibt den Löffel ab.« Langsam entfernten sich die drei Männer mit Kakashi und verschwanden im Wald. Naruto, Sasuke und Gai machten sich auf den Weg zu Tsunade um ihr Bericht zu erstatten und Sakura und Genma verfolgten die Entführer von Kakashi. Der hatte sich in der Zwischenzeit befreien können und versuchte nun die feindlichen Ninjas zu befreien. Als Genma und Sakura die vier gefunden hatten sahen die drei ihre Chance Kakashi dran zu kriegen. Sie warfen ein Kunai auf Sakura, die sich davor nicht schützen konnten und warteten ab. Erschrocken schloss Sakura ihre Augen und wartete auf den grausamen Schmerz. Doch er kam nicht. Langsam öffnete sie ihre Augen und entdeckte Kakashi, der sich vor sie geworfen hatte und das Kunai mit seinem Körper abgefangen hatte.
»Heilige Scheiße!«, rief Genma als er sah das das Kunai in Kakashis Brust steckte, genau an der Stelle wo das Herz sitzt. Die drei Ninjas nutzten die Gelegenheit und suchten das weite, doch Genma nah kurz darauf die Verfolgung auf während Sakura versuchte Kakashi zu retten.
»Kakashi du musst still halten, sonst kann ich dir nicht helfen.«, sagte Sakura und wischte sich immer wieder die Tränen aus den Augen.
»Lass gut sein Sakura, ich weiß selbst das es keinen Sinn mehr macht. Ich werde sterben, das sehe ich an deinen Tränen. Lächle doch bitte noch einmal für mich.«
»Das kann ich nicht, Kakashi. Wie sollte ich lächeln können wenn du im stirbst?«, fragte Sakura und ließ ihren Tränen freien lauf. Sie ergriff Kakashis Hand, als er sie hoch hob um ihr die Tränen weg zu wischen.
»Hör auf zu weinen, Sakura. Ich will dich nicht weinen sehen, das bricht mir das Herz. Du bist so schön wenn du fröhlich bist. Das liebe ich so an dir. Ich kann nicht sterben ohne dich noch einmal fröhlich zu sehen. Es wäre dumm von mir jetzt zu sterben. Jetzt wo ich doch endlich...«, doch die letzten Worte konnte Sakura nicht mehr verstehen. Sie waren so leise das sie einfach im Wind verklungen.
»Du darfst noch nicht sterben, Kakashi. Du kannst mich doch nicht alleine lassen. Es gibt noch so vieles was ich dir sagen und was ich mit dir erleben will.«, weinte Sakura und merkte das Kakashi sie schon verlassen hat. Heulend zog sie Kakashi in ihre Arme und drückte ihn fest an sich. Der Verlust von Kakashi machte sie fast verrückt und so merkte Sakura nicht das man ihr Kakashi aus den Armen nahm und ihn weg brachte.
Wie ein Häufchen elend saß Sakura in ihrem Zimmer und drückte ein Foto von Kakashi an ihre Brust. Kakashi musste erst sterben bis Sakura begriff das sie ihn liebte und das konnte sie ihm nie mehr gestehen.
Am nächsten Tag fand die Beerdigung statt und Sakura musste sich zusammen nehmen. Niemand sollte bemerken wie sehr ihr der Verlust von Kakashi zu Herzen ging. Niemand hätte es verstanden, war er doch ihr ehemaliger Sensei und 14 Jahre älter als sie. Nach der Beerdigung nahm Genma Sakura beiseite und brachte sie in die Wohnung von Kakashi. Aus dem Schrank holte er ein Kästchen und gab es Sakura. Ihr Herz blieb beinahe stehen als sie den Inhalt erblickte. Es waren Fotos von ihr unter denen Briefe lagen.
»Es sind Liebesbriefe die Kakashi an dich geschrieben hat aber dir nie gab.«
»Liebesbriefe?«
»Ja... Er war hoffnungslos in dich Verliebt. Ich glaube, er würde wollen das ich sie dir gebe. Weißt du ich bin der einzige der von seiner Liebe zu dir wusste. Er hätte es dir so gerne gesagt aber er konnte es einfach nicht. Es gibt da nämlich eine Sache die nur er, Tsunade und ich wussten.«
»Was für eine Sache?«
»Vor einem Jahr hatte Kakashi erfahren das er sterben würde. Ich weiß nicht genau an was und wieso aber er wäre gestorben. Deswegen hat er dir Liebesbriefe geschrieben und sie dir nie gegeben. Es hatte ihm gereicht seine Gefühle aufzuschreiben und dich aus der Ferne zu lieben.«, erklärte Genma und Sakura schloss den Deckel des Kästchens. Mit gesenkten Blick verließ Sakura Kakashis Wohnung und lief zu sich nach Hause. Mit zittrigen Händen nahm die Briefe heraus und las jeden einzelnen von ihnen.
Ich habe dich geliebt, Kakashi und hätte ich es nicht so spät erkannt hätten wir glücklich miteinander sein können, auch wenn es nicht lange gewesen wäre. Wenn mir von Anfang an klar gewesen wäre, was ich für dich empfinde hätte alles anders kommen können. Obwohl du immer bei mir warst hab ich deine Liebe nie bemerkt. Bitte verzeih mir, Kakashi. Mir wird nun so vieles klar. Jemanden zu lieben und es nicht zu bemerken ist die größte aller Sünden. Kakashi sagt mir, ist alles zu Ende? Ist es wirklich vorbei noch bevor es beginnen konnte? Ist das was zwischen uns hätte sein können für immer und ewig vorbei? Ach Kakashi wie schön wäre es wenn du jetzt hier wärst. So wie du früher auch immer da warst., dachte Sakura während sie die Briefe immer und immer wieder las. Schmerzlich wurde ihr bewusst das sie den Grund ihrer immer währenden Fröhlichkeit verloren hatte.
Mit dem Foto von Kakashi in den Armen schlief Sakura weinend ein und träumte von einem Leben mit Kakashi während der neue Tag immer näher kam. Ein weiterer endloser Tag ohne Kakashi.
