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Verschlossen

Ein Leben ohne dich?
von

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Eindringling

Zitternd starrte Kagome zum Fenster. Draußen saß auf den obersten Zweigen von dem Baum vor ihrem Fenster ein Junge, in Rot gekleidet.

"Inu Yasha..." sie konnte es kaum glauben, rannte zum Fenster und öffnete es ungestüm, nur um vor Enttäuschung fast zusammenzuklappen.

In Inu Yashas typischer Haltung und mit einem rotem Shirt saß Sean auf den obersten Zweigen und grinzte sie an.

Tränen standen Kagome in den Augen, vor Trauer, Zweifel und Wut, Wut auf Sean, warum musste er ihr die Hoffnung geben? Wut auf Inu Yasha, warum war er nicht gekommen? Und Wut auf sich selbst, wie kam sie auf die verrückte Idee, er würde plötzlich da sein, er war tot, schon seit Jahrhunderten.

Sie brauchte mehrere Minuten bis sie sprechen konnte. "Sean," sagte sie ausdruckslos "was machst du denn hier, und warum sitzt du auf einem Baum und klingelst nicht wie ein normaler Mensch an der Haustür?" Zum Ende hin war sie immer saurer geworden, er musste jetzt für ihre schlechte Laune herhalten, es war ja seine Schuld!
 

Zwei Minuten später stand er in ihrem Zimmer und hörte sich ihre Standpauke an, warum er da war, warum er nicht durch die Haustür gekommen war, und nicht beendete Fragen, die sie am Ende fast zum weinen brachten.

Er hörte sich alles geduldig an und antwortete schließlich "Ich wollte sichergehen, dass du in Sicherheit bist, denn wenn dir was passiert wäre, wäre es meine Schuld gewesen, und das möchte ich nicht verantworten, und ich hatte doch Recht, du gehst alleine nach Hause, wolltest du auch noch, dass sie dich fangen?"

Sein Blick war ernst geworden und leicht besorgt, doch Kagome war plötzlich aufgebracht "Du warst es? Du hast mich verfolgt, Du hast mir einen Heidenangst eingejagt!" entfuhr es ihr, und sie lies sich aufs Bett fallen. Zu wütend um noch stehen zu bleiben.

"Das stimmt, und es war wohl richtig, ansonsten hätten sie dich mit Sicherheit gefangen oder sonst was mit dir angestellt. Aber sag mal ,was hast du deinen Freundinnen erzählt?" Fragte er sie mit immer noch besorgter Stimme.

Langsam beruhigte sich Kagome und erzählte Sean, wie sie vor ihren Freundinnen den vergangenen Tag dargestellt hatte, wobei seine Haut immer blasser wurde, und als sie endete, zitterten seine Lippen, als er sie aufeinander presste, bevor er aus zusammengepressten Zähnen zu sprechen begann :"Das war mit Abstand das Dümmste, was du je getan hast!" Flüsterte er, bevor er anfing im Zimmer auf und ab zu tigern und schnell vor sich hin murmelte :"Verdammt, noch drei Unschuldige mehr, du hast ja keine Ahnung was das bedeutet, wenn die Jäger mitkriegen, dass du deinen Freundinnen was erzählt hast, sind sie in fast so großer Gefahr, wie du selbst. Es spielt keine Rolle, ob du die Jäger als Rowdies dargestellt hast oder als Vampire, sie werden Angst um ihre Geheimorganisation bekommen, dass ist echt kompliziert, wenn nur Daniel hier wäre."

Am Anfang hatte Kagome aufspringen wolen um Sean zurechtzustutzen, doch nun, wo er mit soviel Angst in der Stimme ihr die Probleme erklärte, erfüllte sie ein eisiger Schauer und sie fragte zaghaft :"Was würde es denn ändern, wenn er hier wäre?"

Sean lachte leise "Alles, er könnte diese Hetzjagd endgültig beenden, aber er ist noch nicht hier, und solange müssen wir es auch so schaffen."

Mit diesen Worten setzte er sich neben Kagome aufs Bett.

Seine Augen ruhten auf ihr und wie er sie so betrachtete, wurde es Kagome bewusst, wie ungewöhnlich es war, dass ein junger Mann einem Mädchen, was er erst seit kurzem kannte, all seine Geheimnisse erzählte, 'noch ein weiteres Geheimniss, was er nicht erklären will' dachte sie benommen.

Plötzlich hörte sie von unten ihr Mutter rufen "Kagome, Schatz, ich bin wieder da. Ich koch uns gleich was zu Essen."

Verzweifelt schaute Kagome Sean an, sie brauchte eine Erklärung, doch ehe sie irgendetwas unternehmen konnte, ging die Tür auf und Kagomes Mutter kam mit einem Wäschekorb hinein.

Sie schaute verwirrt von Kagome zu Sean, der wie selbstverständlich aufstand sie anlächelte und ihr eine sehr interessante Story erzählte, wonach er und Kagome zusammen waren, und geleitete Kagomes Mutter nach unten, wo sie sich angeregt unterhielten.

Oben in ihrem Zimmer wusste Kagome nicht, ob sie schreien oder heulen sollte, der Tag war echt nicht nach ihrem Geschmack.
 

Erst gegen elf Uhr Nachts ging Sean, naja, er rannte eher, denn er wollte schnell zu Hause ankommen, was man verschiedenen Gründen zuschreiben konnte, Kagome vermutete, dass es an den Jägern lag.

Sie war noch lange auf, weil ihr Mutter sich nicht mehr zurückhalten konnte und ihr Fragen stellte, es passte so gar nicht zu ihr, diese Neugier, aber vermutlich lag dass daran, dass sie vermutet hatte, dass Kagome immer noch Inu Yasha nachtrauerte, womit sie vollkommen Recht hatte.

Mitten in der Nacht fiel Kagome totmüde in ihr Bett und hatte dass erste Mal seit über einem Jahr keine Albträume, wenn man die vergangene Nacht nicht mitzählte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-08-17T15:18:49+00:00 17.08.2009 17:18
Jetzt bin ich aber überzeugt,
dass es Wiedergeburten sind!? Sean = Shippo, Daniel = Inu Yasha?!

Oh, mann. Dass war wirklich lustig, als plötzlich ihre Mutter im Zimmer stand :)

lg AOcean

Von: abgemeldet
2009-05-05T20:30:54+00:00 05.05.2009 22:30
ok...und was passiert jetzt so aufregendes?? ich frag mich wann daniel kommt...
Von:  RizaElizabethHawkeye
2009-01-18T16:43:51+00:00 18.01.2009 17:43
Uhhh, nicht Inu, aber Kago.
Aber ich glaube jetzt wirklich,
das es irgendwie die Wiedergeburt ist oder so.

Aber auf jeden Fall interessant^^
Ich freu mich schon und hoffe,
das die Story noch laaaange dauert.

LG
ISI

PS. Sry das ich erst jetzt lese,
aber mein Freund war am weekend da^^


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