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Verschlossen

Ein Leben ohne dich?
von

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Erwachen

Hallo, hab mich extra beeilt, dieses Kapitel ist eher ruhig, aber dafür lang^^

Hoffe es gefällt euch, übrigens, suche Anregungen für den Inhalt meiner nächsten Kapitel, hab da zwar eine Idee, aber vielleicht habt ihr ja auch noch was.

Und jetzt viel spaß mit dem ich weis nicht wievieltem Kapitel :)
 

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Was war das? Vogelgezwitscher?

Wärme erfüllte Kagome. War sie in einem Wald? Vielleicht auf der anderen Seite des Brunnens?

Müde öffnete sie die Augen und fand sich in einem ihr unbekannten Raum, obwohl sie eher das Gefühl hatte, auf einer Waldlichtung zu liegen. Es roch nach Bäumen und frischem Gras, ein Zimmer im Schein des ewigen Frühlings.

Kagome drehte den Kopf etwas nach Rechts und blickte aus einem Fenster, auf einen zugeschneiten Baum.

Sie fragte sich gerade, was es wohl für ein Baum sein mochte, und wie er wohl im frühem Sommer aussehen würde, da hörte sie eine vertraute Stimme, die von der Tür her kam: „Na, Dornröschen, aufgewacht?“

Kagome schnellte herum und erblickte Sean, welcher grinsend im Türrahmen stand und auf sie hinab lächelte.

Im Gegensatz zu Kagome, die erstarrte, als sie ihn betrachtete.

In der rechten Hand hielt er eine Krücke, auf die er sich stützte, das Bein im Gips. Ebenso der linke Arm, mit einer Schlinge um den Hals gebunden.

Sein rechtes Auge war immer noch von einem Verband verdeckt, der jetzt allerdings nicht mehr schmutzig und blutverklebt war, sondern sauber und strahlend weiß.

Vom Hals an nach unten war sein ganzer Oberkörper von Verbänden eingewickelt, welche sich deutlich unter dem hellgrauen Hemd abhoben.

„Sean!“ flüsterte Kagome aufgebracht und versuchte sich aufzurichten. Wobei fürchterliche Kopfschmerzen entstanden.

Als sie sich an den Kopf fasste, stellte sie fest, dass auch sie einen Verband um den Kopf geschlungen hatte. Verwirrt schaute sie sich um und fragte. „Wo bin ich hier?“

„In meinem Zimmer.“

„Warum liege ich in deinem Zimmer?“

„ Ach… du wolltest auf dem Sofa schlafen? Sorry, mein Fehler.“

„Nein… ich meinte, warum bin ich nicht Zuhause, sondern in deiner Wohnung?“ fragte sie genervt, dass dieser Kerl immer so ärgern musste.

Die Antwort kam leicht und locker über die Lippen des jungen Mannes: „Na, weil deine Mutter mit deinem Bruder Sota auf einem Fußballkurs in Osaka ist und du nicht alleine bei dir bleiben konntest.“

„Was redest du? Der Kurs beginnt erst am 10. Dezember und die beiden fahren deshalb auch erst am 9., Freitags nach der Schule.“

Sean nickte nur und sagte: „Wir haben den 11., du hast insgesamt fast 20 Tage verschlafen.“

Kagome fasste sich schnell, es gab zu viel zu Fragen, als dass sie so was aus der Bahn werfen konnte.

„Was ist mit den Jägern?“

„Daniel hat sich um sie gekümmert.“

„DANIEL???!“

„Ja, erinnerst du dich? Er kam uns zur Hilfe.“

„Ich dachte, er wäre gefangen genommen wurden.“

„Das dachten die Jäger wohl auch. Aber wie gesagt, so einfach lässt Daniel Dallas sich nicht fangen.“

„Und wo ist Daniel jetzt?“

„Er konnte nur bis Ende November bleiben. Du weist ja Studium, und er hätte doch so gerne mal ein paar Worte mit dir gewechselt.

Er hat den halben Tag nur bei dir rumgehockt, natürlich ohne das Wissen deiner Mutter.“

„Warum?“ fragte sie seufzend, sie wollte ihn unbedingt kennen lernen.

Sean grinste sie an und erklärte: „Na guck mal, was hätte deine Mutter gesagt, wenn ein Wildfremder ihre Tochter besuchen möchte, wo sie doch von anderen Wildfremdem so zugerichtet worden ist.“

Kagome sah ihn nachdenklich an: „ Sag mal, warum bist du eigentlich nicht in einem Krankenhaus? So wie du aussiehst.“

Sean lachte lauthals: „ Ich geh doch nicht zu so ´nem Arzt, als ob ich das nötig hätte, ich hab meinen eigenen, und außerdem, hab´ ich doch tatkräftige Unterstützung.“

Kagome kam noch nicht mal dazu, Sean zu dieser Aussage zu befragen, denn zwei zierliche Arme schoben sich unter seine Armbeugen und umschlossen ihn sanft.

Das dazugehörige Gesicht legte sich mit geschlossenen Augen auf Seans gesunde Schulter und fragte leise: „Sean, wo bleibst du denn, Schatz? Ich hab doch extra was gekocht.“

Kagome wusste nicht, was sie dazu sagen sollte, als Sean den Kopf leicht zur Seite drehte, um die junge Frau hinter ihm, zu küssen.

Dann grinste er und hauchte ihr ins Ohr: „Hör mal Süße, Kagome ist aufgewacht“^^
 

Ayumi wurde rot und blickte zu Kagome. Ein Lächeln stahl sich auf ihr schüchternes Gesicht und sie hob eine Hand und winkte verunsichert: „Hi, Kagome…“

Sie war sichtlich überfordert. Sean allerdings nicht, und somit schubste er Ayumi geschwind ins Zimmer und schloss die Tür hinter ihr. Von draußen war noch seine Stimme zu hören, als er sagte: „Ihr habt euch sicher eine Menge zu erzählen, ich warte derweil in der Küche.“ Lachend entfernte er sich.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Kagome Ayumi an. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, es tat ihr beinahe schon leid, wie Ayumi da stand, von einem Bein auf das andere wippend, hoch verlegen und nicht in der Lage, Kagome anzusehen, beinahe.

„Also…“ begann Kagome mit unverholender Neugierde „Seit wann? Wodurch? Und WHAT THE HELL ARE YOU DOING??”

Sie war nicht wütend, wollte aber verdammt noch mal wissen, was hier vor sich ging.

Die ruhige, stille Ayumi, die sich nie vorstellen konnte, worüber Yuki und Eri tuschelten wenn es zum Thema „boyfriend“ kamen, war jetzt mit Sean zusammen?

SEAN? Dem sexy Amerikaner, dem auch Kagome beinahe verfallen wäre?

Auch Ayumi musste jetzt grinsen, und kam ans Bett, wo sie sich hinsetzte.

Einen Moment später sprudelte es nur so aus ihr heraus: „Morgen sind es zwei Wochen. Es kam von einem Tag auf den anderen. Als ich von dir aus nach Hause ging, war er plötzlich da, war freundlich zu mir, hat mich auf ein Eis eingeladen, mir alles erzählt, und dann war es einfach so.“

Ayumi lächelte freudig und auch Kagome war zufrieden, obwohl sie es immer noch nicht ganz begreifen konnte, wie das alles entstanden war.

Doch das war jetzt eh unwichtig. Wichtiger war, was sich ansonsten alles so zugetragen hatte, während Kagome die letzten Wochen einfach verschlafen hatte, was, wie Ayumi ihr erklärte, an den Medikamenten lag, die ihr der Arzt per Infusion verabreicht hatte.

Kagome kam es mit einem Mal unlogisch vor, dass sie, mit kaum einer nennenswerten Verletzung, in einem Bett lag, und von Sean, der ja alles andere als gesund war, versorgt werden musste.

Unsicher erzählte Kagome Ayumi von ihrem Unbehagen, worauf diese lachen musste, nicht ihr typisches, schüchternes Lachen, sondern ein ausgelassenes, fröhliches, und dann antwortete: „Ach Kagome, dass ist Schwachsinn, was du gerade von dir gibst.“ (Ja, Ayumi hatte sich wirklich verändert, was nicht unbedingt schlecht war.) „ Du hattest eine schwere Gehirnerschütterung, was gar nicht so ohne war, wie es jetzt aussieht, es war ein gefährliches Anorysma, was sie per OP entfernen mussten.

Und was Sean betrifft, na ja, er ist eben ein Teufelskerl, genau wie dieser Daniel, der Sean einen Arzt, oder so was, geholt hat.“

„Du hast Daniel getroffen?“ kam es unerwartet von der überraschten Kagome.

„Nun ja, nicht direkt.“ Antwortete Ayumi langsam „Wir haben nur telefoniert, als er mich darum bat, mich um Sean zu kümmern, sobald er wieder zurück zum College müsste.

Er war echt beeindruckend, sehr freundlich und überlegt. Ach ja, genau, er hat mich überdies noch gebeten, dich von ihm zu grüßen, er war ziemlich geknickt, dass du noch nicht wach warst, als er gehen musste.“

Diesmal brauchte Kagome eine ganze Weile, bis sie dass alles verdaut hatte.

An sich war es ja nicht viel, aber sie wollte diesen Daniel unbedingt kennen lernen und diese Chance hatte sie verpennt, wortwörtlich.

Die, ziemlich einseitige, Unterhaltung dauerte noch fast eine Stunde, in der sich herausstellte, wie sehr Sean die Geschichte verändert hatte, die gefährlichen Dämonenjäger waren plötzlich nur noch verrückte Roadies, die Sean einfach nur eins auswischen wollten, und Seans Verletzungen stammten jetzt nicht mehr von den brutalen Misshandlungen, sondern von blutigen Prügeleien.

Kagome musste grinsen, Sean war schon ein gewaltiger Angeber.

Dann kam Ayumi endlich zu dem, für Kagome interessanten, Teil, und zwar der, wo Daniel mit von der Partie war.

Auch hier hatte Sean einiges abgewandelt, doch Kagome erkannte diese Stellen ohne Probleme und konnte sich einen Reim daraus machen.

Wie sich herausstellte, hatte Daniel die Jäger nach Strich und Faden verarscht, hatte ihnen weisgemacht, dass er von ihnen gefangen worden war, nur um dann wieder abzuhauen und nach Sean und Kagome zu suchen, woher er wusste, dass die beiden in Gefahr waren, sprach Ayumi nicht an.

Aber sie erklärte, dass Sean so was wohl schon geahnt hatte, was natürlich noch einiges mehr erläuterte, zum Beispiel, warum Sean so ruhig geblieben war, als Kagome am Austicken war.

Die beiden vertieften sich mehr und mehr in ein anregendes Gespräch, als plötzlich ein lautes Krachen von der Tür ertönte, wo Sean mit Krücke und einem Essenstablett versuchte die Tür zu öffnen.

Ayumi sprang auf und rannte zu ihm: „Schatz, lass mich das machen!“

Mit diesen Worten bugsierte sie Sean auf den Stuhl, wo sie selbst wenige Sekunden vorher noch saß, nahm ihm das Tablett ab und legte es vorsichtig auf Kagomes Oberschenkel ab, damit Kagome im Bett essen konnte.

Solche Situationen schienen schon öfter vorgekommen zu sein, bei ihrem Gesichtsausdruck.

Daraufhin verschwand Ayumi in der Tür und kehrte wenige Sekunden später zurück mit zwei weiteren Tabletts, eines für sich und eins für Sean.

Zu dritt aßen sie nun gemeinsam in Seans Zimmer, lachten und neckten einander und miteinander.

Kagome freute sich, alles hatte ein gutes Ende genommen, und es machte sie noch glücklicher, zu sehen, dass Ayumi einen so verrückten, liebenswürdigen und doch sicheren und ernsthaften Freund gefunden hatte.

Auch für Sean freute es Kagome, wie sie ihn so beobachtete, wie er sich spielerisch den Nachtisch von Ayumi schnappte, nur um ihr dann seinen eigenen zu geben und sich entschuldigend durchs braune Haar strubbelte, erinnerte er sie an irgendjemanden, sie wusste nur nicht an wen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-18T14:56:43+00:00 18.08.2009 16:56
Och mann, ich hätte so gerne Daniel kennengelernt. Schade, dass er wieder zurück ist "College" musste.
Ich bin ja der Überzeugung, dass Daniel Inu ist ... oder die Wiedergeburt. Aber "College" und Inu, das passt irgendwie nicht richtig =P
Ich bin mir sicher, dass er Inu ist. Er macht sich solche Sorgen um Kagome und möchte unbedingt mal mit ihr sprechen. Ich hoffe so sehr, dass die beiden irgendwann zusammen kommen :)

Ayumi und Sean. Ist das süß. Ich war im ersten Moment echt überrascht, damit hab ich nun überhaupt nicht gerechnet. Es ist aber mal wieder eine prima Idee. Respekt!

Ich bin gespannt, wie schon die ganze Zeit!

lg AOcean
Von: abgemeldet
2009-05-05T21:04:45+00:00 05.05.2009 23:04
ooooo total süß!!!!!

es ist schade dass sie daniel nicht kennengelernt hat und langsam zweifle ich an meiner ersten theorie^^
Von:  Hunter-Journal
2009-03-05T09:10:29+00:00 05.03.2009 10:10
Also erstmal: respeckt.
Ich find die geschichte echt cool geschrieben, auch wenn kleine Buchstaben verdreher und so etwas drin sind.
(Meine FF´s sind auch nicht frei von sowas also von daher ^^)

Da Isi-rocks mir schon viel davon erzählt (und ich nun endlich selber lesen konnte.)
Bin ich der meinung Sean ist Shippo. Für mich ihrgendwie eindeutig ^^

Ich musste so lachen als Kagome dachte Miroku hätte dieses Bild gemalt XD
Ich konnte mir Miroku super vorstellen wie er so da saß hoch konzentiert und Sango ihn dann fragte: "Was machst du da, Miroku-sama?"
Miroku: "Ich übe"
Sango (total perplex und unsicher steht sie hinter ihn sieht seltsame handbewegungen und fragt verunsichert) "Was übst du denn...?"
Miroku (dreht sich um und hält ihr den Block von Shippo entgegen den er von ihr bekommen hatte) Zeichnen.

Diese vorstelung find ich echt cool XD
Bin schon gespannt auf das nächste Kapitel ^^

Mit lieben Grüßen
Marina ^^
Von:  RizaElizabethHawkeye
2009-02-23T00:29:30+00:00 23.02.2009 01:29
Der letzte Satz war auf Inu angespielt...
Du machst mich noch wahnsinnig...
Ich will wissen, wer Daniel ist...
*heul* ... es muss Inu sein...
Aber wahr ein süßes ruhiges Kapi...
Wann sieht Kagome den Daniel endlich????

LG
isi


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