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Fate

Das Leben von Uranus und Neptun im alten Silvermillennium
von

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Like ocean and wind

Der Planet Uranus. Von Weitem eine Kugel aus Gas, unbewohnbar. Von Nahem die Heimat vieler tausend Menschen und Tiere. Ein Planet, dessen Begebenheiten Menschen und Tiere anziehen, welche sich zu der Luft hingezogen fühlen. Ein Planet, auf dem die Luft niemals still steht, wo immer eine sanfte und angenehme Briese weht. Solch eine Briese, nach der man sich an warmen Sommertagen sehnte.
 

Regiert wurde Uranus von König Gale und seiner Frau, Königin Windy. Nur sie und ihre Nachkommen waren in der Lage die Botschaft des Windes zu verstehen. Wann immer ihnen Gefahr drohte oder Glück auf sie zu kam, wusste es der Wind zuerst und teilte es ihnen mit.
 

Selbst als die Königin ein Kind erwartete, wusste der Wind es vor ihr und als Prinzessin Haruka endlich geboren wurde, da umkreiste sie der Wind und verkündete, dass sie eine besondere Prinzessin seien würde. Sie würde nicht nur den Uranus eines Tages regieren, sie würde auch die ehrenvolle Aufgabe erhalten, mit zwei anderen das Sonnensystem vor Eindringlingen zu schützen.
 

Als Kind jedoch genoss die junge Prinzessin mit den krausen blonden Haaren und dem burschikosen Auftreten ihre Freiheit. Wann immer sie eine Gelegenheit wahrnahm um aus dem Palast zu flüchten, nutzte sie diese und stürmte in die Stadt, die dem Palast am Nächsten war. Sie tobte sich mit anderen Kindern in ihrem Alter aus und lauschte dem Wind, welcher ihr lustige Sachen ins Ohr flüsterte.
 

Doch je älter Prinzessin Haruka von Uranus wurde, desto mehr begannen ihre Eltern, sie in die Regierungsangelegenheiten mit einzubeziehen. Sie wurde unterrichtet in allen Dingen, die sie eines Tages als Königin brauchen würde. Auch auf ihre Aufgabe, den Schutz des Sonnensystems, wurde sie vorbereitet.
 

Wenn man einmal von dem Nahkampfunterricht absah, war Haruka jedoch keine sehr willige Schülerin. Sie langweilte sich oft und gab sich keinerlei Mühe. Sie vertrieb mit ihrer vorlauten Art die Lehrer und flüchtet häufig einfach von dem Unterricht, um wie in alten Tagen die Hauptstadt Uran zu besuchen. Jenen Ort, an dem sie als Kind so frei und glücklich gewesen war.
 

König Gale, ihr Vater, erzürnte mehr und mehr über das Verhalten seiner Tochter. Schließlich war er so wütend, dass er es Haruka ganz und gar verbot, die Mauern des Palastes zu verlassen. Er machte sie zur Gefangenen in ihrem eigenen Zuhause. Zu einer Gefangenen im goldenen Käfig, wie die Menschen auf der weit entfernten Erde es immer sagten, wenn sie von den Prinzessinnen im Sonnensystem redeten.
 

Haruka einzusperren war jedoch ein Fehler, der sehr fatale Folgen hatte. Haruka brauchte ihre Freiheit. Ohne sie ging sie zu Grunde. So wurde sie nach wenigen Wochen in Gefangenschaft, bereits sehr krank. Kein Arzt konnte ihr helfen, niemand kannte ein Gegenmittel. Nur Königin Windy wusste, was zu tun war, um ihre Tochter zu heilen und so hob sie das Verbot des Königs wieder auf und Haruka war kurze Zeit später wieder genesen.
 

Prinzessin Haruka war nicht nur für ihre freiheitsliebende Art bekannt, sondern vor allem dafür, dass sie sich wie ein Junge gab. So hatte sie sich eines Tages einfach die Schere gegriffen und die langen lockigen Haare selbst geschnitten, bis sie ganz kurz waren. Seit dem trug sie ihr Haar immer kurz und strubbelig, obgleich ihren Eltern das missfiel.
 

Auch ihre Kleidung entsprach nicht der einer jungen Prinzessin des Silvermillennium. Schon als Kind hatte Haruka immer lässige Kleidung vorgezogen. Sie fand Hosen schon immer bequemer und wann immer sie konnte, verzichtete sie auf die engen Kleider und unpraktischen Röcke, um stattdessen in eine bequeme Hose zu schlüpfen.
 

Ja selbst wenn Haruka gezwungen war, an einem festlichen Ball teilzunehmen, tauchte sie nicht in einem eleganten Ballkleid auf, sondern in einem schicken Anzug, wie alle adeligen Männer des Silvermillennium sie trugen.
 

Es war, als währe sie der Junge, welchen ihr Vater sich immer gewünscht, aber nie bekommen hatte. Nur deswegen beschloss ihr Vater schließlich, sich nicht mehr darüber aufzuregen, wie seine Tochter sich gab. Er hoffte jedoch, dass sie sich ändern würde, wenn sie erst einmal einen Mann kennen gelernt hatte, der ihr zusagte und sie gerne in Kleider sah.
 

Um ihr die Wahl zu erleichtern, gaben der König und die Königin des Uranus nach Harukas 16. Geburtstag jeden Monat einen Ball nur zu ihren Ehren. Es wurden nur Prinzen, Grafen und Herzöge aus den besten Familien eingeladen. Doch Haruka interessierte sich für keinen von ihnen.
 

Egal wie reich, schön und intelligent die Männer waren, egal wie sehr sie Haruka den Hof machten und egal wie sehr ihre Eltern sie mochten, Haruka mochte keinen von ihnen, zumindest nicht als ihren zukünftigen Ehemann. Und auch als Freunde waren sie wenig geeignet. Selten fand Haruka jemanden, mit dem sie sich lange und gut unterhalten konnte und so waren ihre Eltern nach zwölf endlosen Festen schließlich am Ende ihrer Latein.
 

Die letzte Hoffnung war der Maskenball auf dem Mond, welcher zu Ehren des 16. Geburtstags der hübschen Mondprinzessin Serenity gegeben wurde. Vor diesem Ball jedoch graute es Haruka besonders und so hatte sie alles versucht, um sich davor drücken zu können, doch es half alles nichts.
 

Hingehen musste sie. Nicht einmal, weil ihr Eltern es unbedingt wollten, sonder weil sie und ihre Familie der mächtigen Mondkönigin untergeben waren. Würden sie nicht kommen, würde das als eine Beleidigung der Prinzessin des Mondes angesehen werden und dies konnte sehr schlimme Folgen haben. Zu Schlimme, um dieses Risiko einzugehen und das verstand sogar Haruka.
 

Dennoch schwor sie sich, dass dies der letzte Ball seien würde, an dem sie teilnahm. Ganz gleich, was ihre Eltern sagen würden. Doch Prinzessin Haruka wusste ja zu dieser Zeit noch nicht, dass dieser Ball ihr jetziges und auch ihr nächstes Leben für immer verändern würde...
 

~*~
 

Der Planet Neptun. Von Weitem eine Kugel aus Gas, unbewohnbar. Von Nahem die Heimat vieler tausend Menschen und Tiere. Ein Planet, dessen Begebenheiten Menschen und Tiere anziehen, welche sich zum Wasser hingezogen fühlen. Ein Planet, der Komplett mit Wasser bedeckt ist. Wasser, welches Gedanken lesen kann und seine Begebenheiten jenen anpasst, die es berühren. So kann man auf dem Wasser gehen und stehen oder darin schwimmen und tauchen, je nachdem, was man sich wünscht.
 

Regiert wurde Neptun von König Triton und seiner Frau, Königin Rain. Nur sie und ihre Nachkommen waren in der Lage, die Botschaft des Meeres zu verstehen. Wann immer ihnen Gefahr drohte oder Glück auf sie zu kam, wusste es das Meer zuerst und teilte es ihnen mit.
 

Auch hier wusste das Meer bereits vor der jungen Königin, dass sie ein Kind erwartet und auch hier wurde die Prinzessin des Neptun Michiru von dem Meer als eine besondere Prinzessin gepriesen, deren Aufgabe es einmal seien würde, dass Sonnensystem zu schützen.
 

Michiru war eine Prinzessin, wie man sie sonst nur aus den alten Märchen von Silvermillennium kannte. Ihre Schönheit war im ganzen Sonnensystem bekannt und oft behaupteten manche sogar, dass sie schöner war, als die Mondprinzessin selbst.
 

Die Prinzessin des Neptuns war schon als Kind ruhig und friedlich. Sie gehorchte immer ihren Eltern und folgte artig dem Unterricht. Nur manchmal zog sie sich zurück, um dem Rauschen des Meeres zu lauschen und den Liedern, die es ihr sang.
 

Im Gegensatz zur Uranusprinzessin, war die Neptunprinzessin von klein auf eine Dame. Ihre langen Haare, die so türkis waren wie das Meer und in sanften Wellen über ihre Schultern vielen, trug sie immer offen, nur zu Festen wurden sie manchmal hochgesteckt.
 

An Hosen war bei Prinzessin Michiru des Neptuns nicht zu denken. Sie trug nur elegante Röcke und Kleider. Zu Festen trug sie die schönsten Ballkleider und so waren alle Blicke immer nur auf sie gerichtet, ganz gleich, wo die Familie des Neptuns erschien.
 

Und so nahmen alle an, dass es nicht schwer würde, einen jungen Mann für die Prinzessin zu finden. Viele Männer kamen von weit her, um bei König Triton um die Hand seiner schönen und intelliegenten Tochter an zu halten, doch keiner war dem König gut genug und so gaben auch er und seine Frau Rain ab Michirus 16. Geburtstag, jeden Monat einen Ball, da es unmöglich erschien, alle Männer, die der König für geeignet hielt, auf einmal einzuladen und zu begutachten.
 

Hatte sich Michiru einmal mit einem der Freier gut verstanden, so wurde er auch zum nächsten Ball wieder eingeladen. Immerhin sollte die Prinzessin so bald wie möglich heiraten und einen Thronfolger oder eine Thronfolgerin zur Welt bringen.
 

Im Gegensatz zur Uranusprinzessin, fand die Neptunprinzessin gefallen an diesen Bällen. Sie mochte es, wenn alle Aufmerksamkeit nur ihr galt. Sie genoss es, von all den jungen Männern umgarnt und von all den jungen Frauen beneidet zu werden.
 

Dennoch, auch Prinzessin Michiru fand keinen Mann, der ihr als Ehemann zusagen würde. Mit einigen von ihnen hatte sie sich gut unterhalten und mit vielen hatte ihr das Tanzen besonders Spaß gemacht, aber sie hatte sich in keinen von ihnen verliebt. Sie hielt niemanden von ihnen für geeignet König des Neptuns und Vater ihrer Kinder zu werden und so waren auch ihre Eltern bald am verzweifeln.
 

Sie hatten doch so ein gutes Kind und so viele Männer begehrten sie. Doch die Prinzessin hatte sich jedem noch so attraktiven Prinzen verweigert. Also war auch hier der Ball zu Ehren der Mondprinzessin die letzte Chance. Doch wenn die Eltern gewusst hätten, dass mit diesem Ball all ihre Pläne für immer zerstört würden, hätten sie sicher anders gehandelt...
 

~~~
 

Ich weis, es war noch nicht viel Handlung im Prolog, doch ab dem nächsten Kapitel, wird es dann interessant, denn Haruka und Michiru begegnen sich auf dem angekündigtem Ball, wo es eine folgenschwere Verwechslung gibt.
 

Ich hoffe das Kapitel hat euch wenigstens etwas gefallen und ihr bleibt dran!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Havertz
2009-01-28T12:59:24+00:00 28.01.2009 13:59
Ich finde den Prolog sehr interessant!
Mir gefällts sehr gut!
*Das pairing total mag*
Mach weiter so
Von: Tidus17
2009-01-24T20:33:53+00:00 24.01.2009 21:33
Schöner prolog, aba du hastnoch einmal Ocean erwähnt als Rain, obwohl du es umgeschrieben hast XDD

toller prolog verspricht auf mehr^^
Von:  MichiruKaiou
2009-01-06T12:15:05+00:00 06.01.2009 13:15
Also für einen Prolog ist der Inhalt doch alle mal ausreichend.
Du hast schön alles vorgestellt und den Leser auf das eigentliche Ereignis vorbereitet.
Haruka fand ich ja schon witzig XD
Dagegen hab ich mir Michiru ehrlich gesagt anders vorgestellt. Für mich ist sie eigentlich nicht der Typ, der von allen bewundert werden will, da genießt sie doch lieber die Ruhe. Ihre künstlische Ader wurde auch gar nicht erwähnt (oder hat sie zur der Zeit keine?). Deshalb bin ich besonders gespannt, wie sich auf dem Maskenball so gibt.

Aber ich freue mich schon auf den Maskenball, das verspricht interessant zu werden^^
Von: abgemeldet
2009-01-05T11:32:36+00:00 05.01.2009 12:32
Also ich finds supi bis hier her.
Hoffe doch mal das es bald weitergeht und ich denk schon das du ne Handlung im prolog hast: die Vorgeschichte und die ist immer wichtig!!!

Hoffe doch mal ich kann bald weiterlesen...

Von:  GoldenTenshi
2009-01-05T09:25:36+00:00 05.01.2009 10:25
Also ich find den FF schon mal recht interessant o__o
Endlich mal wieder ein Haru x Michi FF X3
Die sind mom die totale Rarität ^^"
Ich hoff es geht bald weiter


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