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U:V 3

Shinkawa x Kenzaki
von

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drunk

When a man loves a man ~ U:V 3
 

~drunk~
 

Art: Fanfiction

Paaring: Shinkawa x Kenzaki

Mangaserie: When a man loves a man

Teil: 3 /voraussichtlich 4
 

VORSICHT: Enthält Spoiler, spielt nach dem letzten Band (Volume 9)
 

~drunk~
 

Es war eine Woche vergangen, in der Shinkawa in Kenzakis Wohnung wohnte. Für Kenzaki eine Woche, in der er Shinkawa so nah sein konnte, wie er wollte, da Shinkawa alles zu lies, was er tat.

Es war aber nicht mehr passiert, als dass die beiden nebeneinander in einem Bett schliefen, sie hatten sich auch nicht mehr geküsst. Kenzaki hatte nicht versucht irgendwas bei ihm zu tun und Shinkawa hatte immer nur versucht ihn etwas zu necken.
 

Doch was unausgesprochen zwischen beiden blieb, war Shinkawas Feststellung, dass Kenzaki ihm etwas bedeutete. Das Kenzaki ihm bereits gesagt hatte, dass er ihn liebte, wenn er es auch eigentlich nicht hätte hören sollen, machte die Sache sehr viel leichter.

Jeden Morgen stand Kenzaki für ihn auf, bereitete ihm das Frühstück, kochte das Mittagessen, bügelte seine Hemden, wusch seine Wäsche und das alles ohne eine Gegenleistung zu bekommen, denn Shinkawa hatte ihn nicht noch einmal geküsst.
 

Für Shinkawa schien dies alles einfach zu sein, doch Kenzaki hatte damit zu kämpfen, dass eine große Liebe sich anscheinend nicht für ihn interessierte, weder für seinen Körper noch für sein Herz. Dabei hatte er sich so ins Zeug gelegt,trainiert und achtete noch mehr auf sein Äußeres als je zuvor, doch das schien alles keine Wirkung auf Shinkawa zu haben.
 

Jeden Abend saß er mit einer Wiskeyflasche auf der Couch, schaute irgendwelche langweiligen Sender, nur um später ruhig einschlafen zu können. Denn sobald Shinkawa weg war, plagten Kenzaki schwere Gewissensbisse, was er falsch gemacht habe, dass er auch heute wieder nicht einen Funken an Interesse bei seinem Geliebten geweckt hatte. Shinkawa arbeitete nämlich anscheinend immer nur Nachts und er selbst hatte sich ja frei genommen. Was war er auch für ein Trottel. Wenn er jetzt mit einer hübschen Frau ins Bett steigen würde, könnte er wenigstens etwas über seine Liebe zu Shinkawa hinwegsehen. Aber nein, er hatte sich aj frei genommen um möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen.
 

Auch heute war wieder so ein Tag. Er hatte schon das 1. Glas gelehrt und langsam wurde sein Körper ganz warm und er wusste, dass er zwei Gläser später betrunken genug war um Shinkawa zu vergessen, wenigstens die Nacht über.

„Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt....“

Er nahm einen Schluck und behielt den Eiswürfel im Mund.

„... ist doch klar, dass ich wieder als Verlierer dastehen würde... Eine Woche wollte er bei mir wohnen, die ist jetzt schon vorbei und er wird sicher Morgen früh seine Koffer packen und abhauen...“

Er schwenkte den restlichen Eiswürfel in der alkoholischen Flüssigkeit hin und her, dann lehnte er den Kopf zurück auf die Sofalehne und seufzte. Über 2 Jahre war er jetzt schon unglücklich verliebt, mehr als ein zwei Küsse und eine Nacht mit ihm waren nie drin gewesen und dann auf einmal stand Shinkawa so vor seiner Tür. Hübscher und attraktiver noch, als er in seinen Träumen war und er küsste ihn, ganz sanft und zärtlich. Nach über 2 Jahren Liebe war es endlich so weit gewesen und sie hatten sich geküsst. Ende des Traumes, denn dies war alles, was sie bisher getan hatten.

Wenn ich ihn dazu überreden könnte sich in mich zu verlieben, ich würde alle Redekünste dieser Welt lernen nur um seine Liebe zu bekommen... denn allein sein Körper reicht mir nicht...Doch nicht mal diesen bekomme ich.

Er blickte zur Uhr. Es war halb 12. Shinkawa war gerade sicher mit einer attraktiven Dame unterwegs oder war schon mit ihr im Bett. Er würde sich nie so viele Gedanken um ihn machen wie sich Kenzaki um Shinkawa machte. Warum auch? Immerhin liebte er ihn ja nicht, nur Kenzaki war hier der Trottel, der die Spielregeln nicht ein hielt.
 

Gerade wollte er zu Kühlschrank gehen um sich noch einige Eiswürfel für sein nächstes Glas zu holen, hörte er das Schloss seiner Tür. Er besaß immer noch die kleine Wohnung, in der die Küche und das Wohnzimmer direkt an den Flur grenzten und nur das Badezimmer und das Bett abseits lagen.
 

Sein Blick wartete geduldig, bis die Tür aufgesperrt war und eine Gestalt durch die Tür herein stolperte. Das Lichte blendete sie und sie sah auf.

Kenzaki glaubte seinen Augen nicht, doch die anscheinend total betrunkene Gestalt war Shinkawa, welcher sich nur mit Mühe aus seinem Sacke wühlte und die Tür hinter sich schloss.

Kenzaki stand sofort auf und ging zu ihm, Shinkawa erblickte ihn aber sofort.

„Du bist ..noch wach?“ Seine Stimme hatte den Unterton eines betrunkenen, aber selbst wenn er anscheinend total betrunken war, lallte seine wunderschöne Stimme nicht.

„Sag mir lieber wo DU herkommst?“

Kenzaki nahm den Arm von Shinkawa und legte ihn sich um die Schultern.

„Ich habe wohl etwas zu tief ins Glas geschaut. Ich war gerade in meinem Laden und da kamen Takaaki und Iwaki rein, sie sind wohl wirklich ein Paar.“
 

Es war ein Stich, den Kenzaki noch nie zuvor so deutlich gespürt hatte, der nun seinen Körper durchzog. Er hatte sich doch tatsächlich Hoffnungen gemacht, dass Shinkawa sich in ihn verlieben würde, aber seine einzigen Gedanken kreisten immer noch um seinen Ex Takaaki. Dass er sich nach dem Treffen total betrunken hatte, zeigte, dass er ihn immer noch liebte. Nach so langer Zeit wagte er es wirklich in, Kenzaki, nochmal so sehr zu verarschen?

„Scheint dir ja ganz schön zugesetzt zu haben, dass du dich so betrunken hast. Schon mal auf die Uhr geguckt wie spät es ist? Wo kommt du überhaupt her?“
 

Er stützte ihn bis zum Sofa, Shinkawa lies sich darauf fallen. Kenzaki setzte sich daneben, wagte es nicht ihn auch nur anzusehen, seine Hand hatte er zu einer Fast geballt.

Wenn er nicht so betrunken wäre, würde ich ihn jetzt auf der Stelle raus werfen.

Shinkawa beobachtete ihn.

„Was ist, warum bist du so sauer?“

„Ich.. habe ..nichts...“ kam es mit zitternder Stimme zurück. Kenzaki hatte Mühe, überhaupt ein Wort ruhig auszusprechen, am liebsten wollte er auf ihn einschlagen und los heulen.

Da hatte er sich doch wirklich für diesen Mann frei genommen und jeden Abend den Kopf zerbrochen. Hatte wirklich an seine Worte geglaubt, war für ihn aufgestanden und verhätschelte ihn von vorn bis hinten und er besaß wirklich die Frechheit betrunken nach hause zu kommen und von seinem Verflossenen zu erzählen? Das war eindeutig zu viel.
 

Shinkawa hingegen beobachtete ihn genau. Es war selbst für ihn nicht übersehbar, dass er sehr sauer war. Er überlegte, was er getan hatte. Er war zwar betrunken und das laufen klappte auch nicht mehr so recht, aber er konnte schon noch klar denken... zumindest in so einer Situation.

Er ging noch einmal durch, was er getan und gesagt haben könnte, dass er nun so sauer war. Als er gegangen war, hatte sich Kenzaki freundlich von ihm verabschiedet und erst als er wieder kam war er so.

Ich kam rein und habe ihm erzählt, dass ich etwas zu viel getrunken habe... und ich habe ihm erzählt, dass ich Takaaki gesehen habe mit Iwaki und die beiden nun wirklich ein Paar sein-- Das ist es?! Er denkt, dass ich deswegen nun so bin, weil ich nicht darüber hinweg komme? Dabei sollte das doch ganz anders laufen!
 

Shinkawa griff nach Kenzakis Hand, legte seine eigene Hand auf die vor Wut zitternde und verschaffte sich somit den Blick von Kenzaki. Dieser wendete sich aber sofort wieder ab. Er wollte und konnte ihn jetzt nicht ansehen.

Shinkawa murrte innerlich. Er sollte ihn doch nur ansehen. Er konnte ihm das doch alles logisch erklären!

Mit einem Ruck saß er breitbeinig auf Kenzakis Schoß, sein Blick war direkt in Kenzakis Augen, welche sich nun vor Überraschung geweitet hatten.

„Du verstehst mich falsch Kenzaki. Ich habe getrunken, bevor die beiden kamen. Ich wollte dir eigentlich damit sagen, dass sie nun wirklich ein paar sind...und du keine angst mehr haben brauchst!“

Kenzaki hatte still gehalten, blickte nun genau in Shinkawas Augen. Das seine Worte wahr waren, obwohl er betrunken war, erkannte er in ihnen und seine Wut und all die Enttäuschung waren auf einmal verschwunden.

Das Shinkawa sich das erste Mal vor ihm gerechtfertigt hatte, machte ihn zusätzlich glücklich.
 

Eine Zeit lang machte Shinkawa auch keine Anstalten jemals wieder von seinem Schoss zu gehen, es herrschte Schweigen zwischen ihnen und nur der Fernseher spielte im Hintergrund. Sie sahen sich eine anscheinend unendliche Zeit in die Augen, Kenzakis Blick zitterte schon vor Aufregung. Schließlich legte aber Shinkawa die Arme um seinen Nacken und kam Kenzakis Gesicht ganz nahe.

„Was auch immer ich jetzt tue...du bist kein Ersatz...“

Shinkawa schloss seine Lippen auf Kenzakis. Es war wieder ein genauso sanfter wie ihr erster gemeinsamer Kuss vor einer Woche. Nur dieses Mal saß Shinkawa auf Kenzakis Schoß, lehnte seinen Oberkörper gegen Kenzakis und Kenzaki hatte damit zu kämpfen, dass er nicht körperlich auf Shinkawa reagierte. Ihn so nach an sich zu spüren machte ihn ganz konfus. Wo sollte er auch hin, Shinkawa hatte seine Arme um seinen Nacken geschlungen, seine Lippen auf den seinen und presste seinen Oberkörper auf Kenzakis.

Halt dich zurück, halt dich zurück...!
 

Selbst als Shinkawa begann den Kuss weit aus begehrender werden zu lassen und eine seiner Hände von seinem Nacken unter sein Shirt schob, lies Kenzaki seine Hände, wenn auch zu Fäusten geballt, auf dem Sofa liegen.

Als Shinkawa den Kuss löste und begann seinen Hals zu küssen, schloss er die Augen. All diese Berührungen hatte er sich so sehr von Shinkawa die ganze Zeit gewünscht und sie verfehlten nicht, was Shinkawa anscheinend versuchte herauszufordern. Natürlich reagierte Kenzaki auf seine Berührungen. Für ihn waren sie wahrscheinlich noch weit aus erregender, als sie für Shinkawa wären, wenn Kenzaki ihn berühren würde.

„Was ist... gefalle ich dir nicht mehr?“ Das zarte Hauchen, was Shinkawa bei seinen Worten an seinen Hals bließ, verschaffte ihm eine Gänsehaut. Langsam hob er seine Hand und berührte Shinkawas Haare krallte sich in sie und lies sich mit ihm zur Seite auf das Sofa fallen. Nun saß Shinkawa auf ihm und Kenzaki lag unter ihm. So hatte er das eigentlich nicht gewollt. Er wollte Shinkawa doch zeigen, dass er sehr wohl seine Gefühle und seinen Körper kontrollieren konnte, aber wenn ein wahrer Gott auf ihm saß, war das eher schlecht als recht.

Shinkawa grinste und küsste ihn wieder.

„Wo ist deine Dominanz geblieben?“

Kenzaki weitete die Augen, dann schuppste er ihn leicht von sich und war nun über Shinkawa, statt dieser über ihm. Er war es dieses Mal nicht gewesen, der ihn verführt hatte, dieses Mal ging es eindeutig von Shinkawa aus, auch wenn er betrunken war. Eine Entschuldigung war das nicht. Er selbst war ja nicht mehr ganz nüchtern.
 

Kenzaki gab sich wirklich alle Mühe, Shinkawa gerecht zu werden. Der erste Blowjob bei einem Mann war zwar selbst für ihn eine komische Erfahrung, aber dass Shinkawa auf ihn reagierte genügte ihm. Shinkawa war nämlich nicht mehr wie damals eine leblose Puppe, die alles einfach hin nahm. Dieses Mal war es genau so, wie es sich Kenzaki gewünscht hatte.

Shinkawa schien zu genießen und war auch weit aus zärtlicher zu Kenzaki als er ihn nahm.

Jeder der beiden erlebte seine Sterne vor den Augen und Kenzaki hätte nie gedacht, dass er einmal so glücklich darüber sein könnte, dass er sich in Shinkawa verliebt hatte.
 

Shinkawa war der erste von beiden, der danach einschlief. Kenzaki hingegen betrachtete ihn während er schlief und lächelte. Es war genau so, wie er es sich erträumt und wie er es sich gewünscht hatte.
 

So^^ Kapitel 3 zu ende. Bin recht zufrieden,vor allem, weil ich keine Yaoiszenen ausschreibe. Hoffe, dass es so auch gefallen finden wird, besonders, weil es ja eigentlich ein Yaoi Manga ist... <.<'' Naja, Biler gibts es ja von den beiden eher wenige, wo sie das erste mal miteinander schlafen, aber es sah für mich so aus wie ich es beschrieben habe. Shinkawa mehr wie eine leblose Puppe und Kenzaki sich da am abrackern XD

Vielen Dank fürs lesen und Kommis^^

Bis zum nächsten Mal, bin jetzt wieder gesund, das nächste Chapter könnte etwas dauern (so ne woche? ö.Ö)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Joshua
2009-03-12T22:19:34+00:00 12.03.2009 23:19
Ich finds toll A______A
Bin gespannt wies weitergeht!
Auch dass es diesmal von Shinkawa ausgegangen ist ist so niedlich. Endlich hat Kenzaki das bekomen was er sich schon so lange gewünscht hat!!
Ich wünschte das wäre im Manga passiert!!

Weiter so!
Von: abgemeldet
2009-03-05T17:26:48+00:00 05.03.2009 18:26
+__________+ Whoa, schon wieder 2 Kapitel online *freu* Finde ich echt klasse ^^ Mal gleich eine Frage vorweg, warum heißt die Fanfiction eigentlich „U:V 3“???? Hat das noch was mitm Manga zu tun??? Wäre echt klasse, wenn du mir das verraten könntest ^.^
Ich fand den Kuss der beiden total schön beschrieben, die Gefühle waren wieder sehr schön beschrieben und es ist einfach wirklich eine tolle Fanfiction. Zu sehen wie die beiden zueinander finden, nach all den Hiindernissen, ist als Fan einfach geil!
Find es auch toll, wie du immer wieder Sachen vom Manga einbaust, eben z. B. die Wohnungsaufteilung oder eben andere Sachen aus ihrer Geschichte :D
Bis dann hoffentlich in einer Woche, kann es kaum erwarten */________\*





Von:  KradDark-chan
2009-03-05T15:33:51+00:00 05.03.2009 16:33
So, hier geht es auch schon weiter :D
Ich dachte mir, es ist nur fair, wenn ich zu jedem Kapitel einen Kommentar schreibe und außerdem bekommt diese grandiose Fanfiction dann endlich ein paar mehr Kommis ;-) ;-)

Wie gesagt, war ich total aus dem Häuschen, als es auch schon mit dem 3. Kapitel weiterging ^^ Kenzakis Gedanken waren wieder sehr schön geschrieben und ich finde, man kann einfach nur mit ihm mitleiden…wie er sich Hoffnungen macht und immer betrinkt, nur um überhaupt schlafen zu können. Aber dann nimmt er sich auf der anderen Seite frei und kocht, wäscht, bügelt und co. für Shinkawa, echt, ich fand das so süß ^______^
Als Shinkawa dann nach Hause kam, hätte ich echt zuerst heulen können, da ich echt schon dachte, dass jetzt wieder ein Missversändnis zwischen ihnen liegt. Aber als Shinkawa dann die Initiative ergriffen hat und alles erklärt hat, fand ich es echt total beeidruckend, wie Kenzaki ihm anhand der Augen geglaubt hat *so was lieb*
Süß, wie sich Kenzaki zurückhalten wollte, aber er ist eben doch ein Mann, von daher werfen wir es ihm einmal nicht vor *grins*ihn verstehen kann*
Ich finde es schade, dass du die Yaoiszene nicht ausgeschrieben hast, da ich einfach ein Fan von expliziten Sachen bin und mir so was von den beiden einfach gewünscht habe <.<“ aber auf der anderen Seite ist deine Geschichte so gefühlvoll beschrieben, so emotional ausschöpfend, dass ein Lemon von daher nicht wirklich nötig ist ^_____^

Ich freue mich schon total auf das 4. Kapitel, wäre toll, wenn du mir wieder Bescheid gibst ^^ Wäre auch echt geil, wenn es dann in einer Woche on wäre *schmelz* Oder in weniger *grins* aber in einer Woche spätestens :D :D :D

Bis bald
Freu mich schon
Mit freundlichen Grüßen

KradDark-chan



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