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Wahres Glück

Vaughn x Chelsea
von

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The Animal Treader Of Few Words

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal solch

ein Glück haben würd, dass ich diesen einen

Menschen finden würde

- Bis ich auf diese eine Insel kam.
 

Ich seufzte tief, warum hatte ich mich nur

dazu überreden lassen mich bei jedem auf

dieser Kaff-Insel vorzustellen?

'So, das müsste das Letzte sein... eine

Ranch.', dachte ich, als ich in den

staubigen, natürlich nicht gepflasterten Weg,

der zur Ranch führte, einbog.

Neben einem kleinen Silo mit blauem Dach

stand ein großes, ja, riesiges Haus.

Um die Tür war Wein gewachsen, welcher, da

ende Frühling war, schöne, hellgrüne Blätter

trug.

Ich klopfte. Einmal. Zweimal. Als keiner

aufmachte, und auch weiter stille war, klopfte

ich noch ein drittes Mal und ging einfach rein.

"Oh, entschuldigung, ich wollte grade aufmachen,

ich...", stotterte sich die junge Frau, die

geschätzte 1,65m groß war, zusammen,

"Hrmpf... Ich bin Vaughn, ich komme ab jetzt

jeden Mittwoch und Donnerstag auf die Insel..."

Ich schaute weg, weil sie mich mit ihren

strahlenden blauen Augen ansah und niedlich

lächelte... "um...um meiner Patentante,

Miabelle, in ihrem Laden zu helfen." Das

mit dem niedlichen hatte ich jetzt nicht wirk-

lich gedacht, oder?! "Ach so, ja, ich heiße

Chelsea. Grüß Mirabelle bitte lieb von mir, ja?",

sagte sie mit ihrer zuckersüßen, fräulichen

Stimme. Ich grummelte mir ein 'Tschüss'

zusammen und verlies, so schnell wie möglich,

ihr Haus.

Dann ging ich schnell zu Mirabelles Laden

zurück, und versuchte allen Fragen, die mit

Chelsea zu tun hatten, aus dem Weg zu gehen.

Eifersucht

Gelangweilt lehnte ich mich an die hölzerne Wand in

Mirabelle's Laden. Mir war heiß. Schrecklich heiß.

Es war der 1. Sommertag, das Dorf war leer. Alle

waren runter zum Strand gerannt, zum 'Strand-Fest'.

Mirabelle hatte versucht mich zu überreden auch hin

zu gehen, aber ich war hart geblieben und hatte ihr

gesagt das ich keine Lust habe.

Ich ging zum Fenster. Mir stockte der Atem. Was ich

sah lies mich erröten. Chelsea lief gerade den Weg

zum Strand entlang. Sie hatte ein rotes Bikini-Oberteil,

mit weißer Spitze jeweils an den Rändern, an. Ihre

Beine umspielte ein rotes Tuch mit weißen Hibiskusblüten.

Ich wusste nicht wieso, aber auch ich hatte mich

umgezogen und hatte mich zum Strand bewegt. "Ach, Vaughn,

du bist ja doch gekommen!", sagte Mirabelle, die

einen blauen Badeanzug angezogen hatte - was meiner

Meinung nach bei ihrer Masse auch gut war-, und

lächelte freundlich. "Hmpf...", mehr sagte ich lieber

nicht dazu. Ich hätte ihr diesen Triumph zu gern nicht

geschenkt, aber ich konnte meine Tat ja nicht Rückgängig

machen. Warum war ich hergekommen? Warum?!

Ich bemerkte das Chelsea mich ansah. Sie stand am Ende

des Strandes mit Mark und Danny. Sie lachte. Sie lachte

mit ihnen, nicht mit mir. Ein komisches Gefühl machte

sich in meiner Magengrube breit, ein Gefühl das ich nicht

kannte.

Ein Gefühl das ich nicht kennen wollte!

Maverick

Warm. Warm... Zu warm! Der Sommer hatte gerade erst angefangen und es war jetzt schon

so heiß. Die Bäume standen still, kein Wind blies. Ich hasste dieses Wetter!

Ich ging in den Schatten, wo sich auch schon eine Kuh, die ich neu auf die Insel

gebracht hatte, hingelegt hatte. Ich setzte mich auf das angenehm kühle Gras,

welches die Kühe kurz gefressen hatten. Ich sah in den Himmel, er war blau, keine

Wolke war zu sehen. Ich setzte meinen Hut ab und fuhr mir einmal durch mein silbernes,

leicht angeschwitztes Haar, dann zog ich ich auch meine Weste aus, sodass ich nur noch

mein schwarzes Hemd anhatte. Ein fröhliches Summen riss mich aus meinen Tagträumen.

Ich sah auf. Chelsea ging mit Mark zusammen die Straße entlang. Sie lachten, lächelten

sich an. Angewidert verzog ich das Gesicht und sah weg. "Dann bis bald, Mark.", hörte

ich Chelsea zuckersüß flöten. "Ja, hoffentlich sehr bald!", sagte Marks bubihafte Stimme.

Dann sah ich ihn weggehen. Chelsea war wohl stehen geblieben, denn ich hörte weder Schritte,

noch konnte ich sehen das sie irgendwo hinging. Dann hörte ich ein lautes Quietschen. Eindeutig.

Das war die Tür von Mirabelles Laden. Dann war es wieder ruhig. Außer Vogelgezwitscher war nichts

zu hören. Eine Minute. Zwei Minuten. Dann quietschte die Tür wieder laut auf. Mirabelle kam um

die Ecke. Und mit ihr Chelsea. "Vaughn, Chelsea würde gerne eine Kuh kaufen, such doch bitte eine

mit ihr aus und bring sie zu ihrer Ranch, du weißt ja wo sie ist, oder?", sagte Mirabelle und

lies mich, nachdem ich genickt hatte, mit Chelsea alleine zurück.

Chelsea lächelte mich lieblich an und ging dann zu den fünf Kühen, die gemütlich im Schatten

grasten. "Na ihr fünf? Schmeckt es euch? Hm, ihr seid alle so hübsch, wen nehm ich bloß?",

sagte Chelsea freundlich. 'So optimistisch wie immer...' "Deine Entscheidung.", sagte ich kalt,

ich hatte auch überhaupt keine Lust hier mit ihr rumzustehen, ich wollt einfach nur meine Ruhe!

"Welche würdest du denn nehmen, Vaughn?", sie sah mich erwartungsvoll an, wie wollte wirklich

Meine Meinung hören?! Ich errötete, niemand, ja, wirklich niemand hatte bis jetzt meine Meinung

hören wollen, niemanden hatte es interessiert. Aber sie... Sie war so... so anders zu mir.

Wahrscheinlich bildete ich es mir nur ein. Ja, so musste es sein! "Äh, Vaughn, alles in Ordnung?",

holte mich eine leicht besorgte Stimme aus meiner Traumwelt. "Was? Hm, es kommt darauf an,

welche Farbe dir am besten gefällt. Mein Favorit ist die graue... A-Aber sie sollte Dir

gefallen, nicht mir!", sagte ich und versuchte mich kurz zu fassen, was mir nicht wirklich

gelang. "Wenn das so ist, ich nehm die graue!", sagte sie. Ihre Augen strahlten. Ihre

wunderschönen, meerblauen Augen. "Vaughn, wollen wir sie dann zur Ranch bringen?", fragte

Chelsea mich. "Ich kann das auch alleine machen, wenn du zu Mark willst..." Innerlich kochte

ich, bitte lass sie nicht zu diesem Typen gehen. "Ach, mir ist das doch egal!", knurrte ich

ausversehen laut. 'Mist, schon wieder laut gedacht!' Ich hätte mich ohrpfeigen können!

"Was ist dir egal?", fragte Chelsea, die sichtlich erschrocken über meine wutentbrannte

Stimme war. "Ach, nichts, ich bring jetzt die Kuh weg.", sagte ich und setzte mich mit Chelseas

auserwählten Kuh in Richtung Ranch in Bewegung. Ich hört leise Schritte hinter mir, im

Augenwinkel sah ich Chelsea die lächelnd hinter mir hertappste.

Ich ging den staubigen Weg entlang, dann den kleinen Berg hinauf zu Chelseas Ranch. Auf ihrem

Feld hatte sie Gras angepflanzt, außerdem hatte sie einen Zaun gebaut. Ich stellte die Kuh auf

die Weide, wo sie sofort anfing genüsslich zu grasen. Ich lehnte mich an den Zaun und sah mir

das Tier einige Zeit lang an. Es hatte graues Fell, außer an den Beinen, dort hatte es weiße

und schwarze Sprenkel. Chelsea hatte sich neben mich gestellt, ihre Augen strahlten, wie

die eines kleinen Kindes, dem man gerade etwas tolles geschenkt hatte. Ich lächtelte. Das erste

Mal seit langer Zeit lächelte ich. "Naja, ich geh dann mal...", sagte ich, weil ich, meiner

Meinung nach, schon viel zu lange bei ihr geblieben war. 'Wo ist denn jetzt Die kleine, schwarze

Schatulle?!' Mein Blick glitt suchend über die Weide, aber ich sah sie nicht! Chelsea hatte wohl

meinen suchenden Blick bemerkt. "Suchst du etwas? Kann ich dir helfen?", fragte sie freundlich.

"Wenn du willst.. Ich suche eine kleine, schwarze Schatulle... Sie... In ihr ist etwas wichtiges."

Chelsea suchte die ganze Weide ab, ich die Gegend um ihr Haus. Dann kam Chelsea strahlend angerannt.

Mit meiner Schatulle in den Händen. "Danke... Vielen Dank!", ich nahm sie entgegen und errötete.

'Warum hatte sie mir geholfen?' "Was ist denn in der Kiste?" Ich seufzte. 'Warum war sie nur so neugierig?'

Ich hasste neugierige Menschen!

"Hmpf, das geht dich gar nichts an!", knurrte ich und verlies ihren Hof.

Vergangenheit

Es war Donnerstag. Donnerstag Nachmittag. Und insgeheim fieberte ich schon dem Abend entgegen. 'Endlich...

Endlich kann ich diese Insel verlassen und fünf ganze Tage in der normalen Welt verbringen!' Dieser Gedanke

spornte mich an und gab mir die Kraft gute Arbeit zu leisten. "Bringst du das bitte ins Lager, Vaughn?", bat Mirabelle

mich. Neben ihr stand ein mittelgroßer, hellbrauner Karton, indem einige Bürsten lagen. 'Als wenn man hier soviele

Bürsten brauch... So ein Quatsch!' Ich nickte einmal kurz und trug den Karton, welcher wirklich nicht gerade leicht war,

in den kleinen Anbau, der von Mirabelle "Lager" genannt wurde. "Achja, bevor ich es vergesse, Vaughn, bring doch bitte

heute im Laufe des Tages eine von dieses Bürsten zu Chelsea, bezahlt hat sie schon." Ich schluckte einmal als ich DEN

Namen hörte. Hatte Mirabelle denn nichts besseres zu tun, als mich andauernd zu dieser gottverdammten Farmerin zu

schicken?! "Vaughn, was hast du eigentlich gegen Chelsea? Sie ist doch so nett und fleißig.", fragte Mirabelle,

ich hatte wohl nicht gerade begeistert geguckt als sie Chelseas Namen genannt hatte. "Und...sie ist hübsch, hm Vaughn?",

sagte sie und zwinkerte mir zu. "Pass mal auf! Erstens: Es geht dich gar nichts an ob ich sie mag oder nicht, und zweitens:

Nein, ich finde sie nicht hübsch!" Mit einem lauten Knall ging die Tür von Mirabelles Laden zu. Ich war gegangen.

'Was fällt der eigentlich ein?! Diese...' Ich schüttelte den Kopf, ich sollte mich nicht so leicht aufbringen lassen.

Da die Sonne schien, entschloss ich mich kurzfristig an den Strand zu gehen. Schlechte Idee, wie sich herausstellte.

Als ich mich am Strand umsah, um sicherzugehen das niemand "gefährliches" da war, sah ich Chelsea, die mit Denny am angeln

war. 'Jetzt bloß die Ruhe bewaren, umdrehen und...' "Hey Vaughn!", rief Denny, "Komm doch her und setz dich zu uns!" 'Mist!'

Ich drehte mich wieder um und ging zu ihnen. "Hallo Vaughn! Hast du gerade Pause? Schön, dass du Zeit für uns hast!" 'Chelsea...

Wie schaffst du es nur immer so fröhlich zu sein? Ich... Ich beneide dich...' Nein! Was denke ich da nur wieder für einen Quatsch?!

Es ist schwach so zu sein... Sie ist schwach! "...aber sie ist glücklich.", murmelte ich und sah zu Boden. "Vaughn? Hey,

Vaughn, bist du noch anwesend?", holte mich eine tiefe Männerstimme wieder zurück in die Realität.

Ich sah auf. Direkt in Chelseas Augen. Ich hörte die Wellen des Meeres leise rauschen, spürte den sanften Wind in meinen Haaren,

und sah in das Augenpaar, das Saphieren gleich war. Ich bekam Gänsehaut... und bemerkte mit Schrecken das ich gar nicht so

abgeneigt von irh war, wie ich immer tat. Schnell schüttelte ich den Kopf und fasste wieder klare Gedanken. "Ja, es ist alles in Ordnung."

"Sicher, Vaughn? Du siehst so... unglücklich aus.", fragte Chelsea. Wieso? Wieso konnte sie so leicht meine wahren Gefühle erkennen,

wo ich doch versuchte sie mit allen Mitteln zu verstecken. "Ja... Ich geh dann mal wieder...", sagte ich und versuchte normal zu klingen.

Dann stand ich auf und gin. Ohne das ich es richtig bemerkt hatte, war ich zu einer Lichtung in dem Wald geganden, der im Westen der

Insel lag. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Sie hielt mich sanft fest. "Können wir reden, Vaughn?", fragte

eine mir wohlbekannte Stimme. Es lag kein Druck in dieser Frage, ich merkte, dass sie mich nicht bedrängen wollte. Ich nickte

und setzte mich auf den nächstbesten Stein. Chelsea wollte sich auf den Boden setzen, doch ich griff nach ihrer Hand und lies

sie sich auf meinen Schoß setzen. "Danke", flüsterte sie. Auch wenn sie zum Boden sah, bemerkte ich den Anflug von Schamesröte auf ihrem

Gesicht. "Über was willst du reden, Chelsea?", fragte ich nach einer Weile. Sie sah auf, mir in die Augen. "Ich will wissen

warum du unglücklich bist! Ich will wissen warum du so abweisend zu anderen bist! Ich... will wissen warum du so abweisend zu mir bist!

Bitte, bitte sag es mir." Sie sah mich flehend an. Und, bildete ich mir das nur ein, oder waren das wirklich Tränen in ihren Augen?

"Ich... erähle es dir. Aber bitte weine nicht!", sagte ich. ich konnte noch nie gut mit weinenden Menschen umgehen.

Chelsea wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah mich dann an. "Es... Es ist so. Es gab da ein Mädchen, und... ich habe

sie sehr geliebt, ja, schon fast vergöttert... Sie war meine Freundin. Außerdem gab es da meinen besten Freund, dem ich wirklich

jedes Geheimnis anvertraut habe. Eines Tages war ich krank, es war nichts schlimmes, nur eine Erkältung, aber ich war an

diesem Tag mit meiner Freundin verabredet. Ich bat meinen Freund ihr zu sagen, dass ich krank bin und deshalb nicht kommen kann...

Wie sich später herausstellte hat, hatte er ihr erzählt das ich sie hassen würde und er gesehen hat, dass ich ein anderes Mädchen

geküsst habe. Was natürlich nicht stimmte. Naja, so hat mich meine Freundin mit meinem besten Freund betrogen, und das

währrend ich zuhause krank im Bett lag...

Verstehst du jetzt warum ich nicht einfach so wieder jemandem Vertrauen kann, Chelsea?". Ich hatte ihr meine Geschichte erzählt,

meine Vergangenheit, den Grund, warum ich keinem Menschen vetrauen kann. Und sie hatte zugehört. Die Ganze Zeit über, ohne

den Blick abzuwenden. Wenn du wüsstest, Chelsea, wie dankbar ich dir dafür bin. "Ich verstehe... Das... Das ist schrecklich!

Wie können Menschen nur soetwas tun?!", sagte Chelsea wütend. Ich sah sie an, Tränen liefen ihr Gesicht runter. 'Oh Chelsea,

wenn du wüsstest... Du siehst IHR so ähnlich... Dein fröhlicher Charakter... Genau wie ihrer...' Ich drückte sie an mich.

"Bitte, nicht weinen... Shhh...", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie legte ihre Arme um mich. "Danke, Vaughn. Danke, dass du mir

alles erzählt hast! Aber, das ist Vergangenheit! Blick der Zukunft entgegen und verschließ die Augen nicht vor der Gegenwart!",

sagte sie und zwinkerte mir zu. "Danke nochmal, und... Bis bald!" Dann stand sie auf und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Bevor ich etwas sagen konnte war sie in Richtung Dorf gelaufen. Ich streichelte über die Stelle, welche ihre warmen, weichen

Lippen berührt hatten. Danke, Chelsea!

Ich werder der Zukunft entgegen blicken!

Vaughn's Worry

Nachdem ich eine Woche Urlaub von der 'Kaff-Insel' gehabt hatte, den ich, mehr oder weniger, genossen hatte,

ware heute Mittwoch. "Eine Woche ist eindeutig zu wenig...", murmelte ich vor mich hin. "Vaughn, wir sind da!", rief

der ältere Herr, der mich immer Donnerstags abholte, und Mittwochs wieder auf die Insel brachte. "Vielen Dank!" - "Ach Vaughn,

nichts zu danken!" Der alte Mann wollte als Bezahlung lediglich ein paar Geschichten aus meinem Breuf hören.

So erzählte ich ihm jeden Mittwoch und Donnerstag eine Geschichte, wobei ich versuchte mich möglichst knapp

auszudrücken, denn ich hasste es lange Reden zu halten. "Bis morgen Abend! Oh, da wartet jemand auf dich",

rief er mir zu Abschied hinterher und deutete auf den Eingang zum Dorf. Ich nickte nur, dann blickte ich zu

der Stelle, an der jemand auf mich warten sollte, was ich schwer bezweifelte. 'Was...? Chelsea?!' Chelsea

lächelte mich freundlich an. In ihren Händen hielt sie etwas... ein Päckchen oder sowas. Sie lief auf mich zu.

"Hallo, Vaughn! Ich hab auf dich gewartet!", begrüßte sie mich freundlich wie immer. "Hallo... Chelsea."

Der Wind trug ihren wunderbaren Geruch in meine Nase. 'Sie richt nach Rosen...' Was war das bloß für ein

Gefühl?! Plötzlich war ich so unglaublich glücklich auf dieser Insel zu sein! "Ähm... Vaughn? D-das ist für

dich. Bitte komm!", sagte sie und drückte mir das Päckchen in die Hände. Ich verstand nur Bahnhof, aber

bevor ich irgendetwas fragen konnte war sie schon wieder verschwunden. 'Komisch...' Ich musterte das Päckchen.

Es war in in einem papier verpackt, wo rote Rosen drauf waren. Passend zu Ihrem Geruch. Das zauberte mir

ein Lächeln aufs Gesicht, wenn auch nur ein kurzes. Um das Papier hatte sie noch ein Band gewickelt, welches

zu einer Schleife gebunden war. 'Wie kann man sich nur so viel Aufwand machen ein Geschenk zu verpacken?!

Die muss Zeit haben!' Ich schüttelte den Kopf. "Naja, erstmal zu Mirabelles Laden gehen, dann kann ich es

ja aufmachen."

Gesagt, getan. Als ich Mirabelles Laden betrat, wurde ich von ihr und ihrer Tochter Julia, die mit soner

Brillenschlange verheiratet war, freudig begrüßt. "Na Vaughn, hattest du eine gute Reise?" - "Ja..." -

"Und, geht es dir gut?" - "Ja!" - "Ist sonst alles klar?" - "Ja, man!!! Nerv nicht!", keifte ich sie an.

Warum musste Mirabelle mich immer so nerven?! "Ist ja gut, ist ja gut... Oh! Hast du was geschenkt gekriegt?

von wem denn?", fragte Mirabelle, die sehr, sehr neugierig war. 'So war sie schon immer...' Dieser Gedanke

lies mich seufzen. '... und das wird sich wohl nicht mehr ändern.' "Chelsea...", murmelte ich und betrachtete

das Geschenk. "Aha, von Chelsea also! Ich glaube die findet dich heiß, Vaughn!", sagte Julia und schnalzte

zweimal. "Haha, lustig wie immer, Julia.", sagte ich und sah sie mit einem Todesblick an. Danach ignorierte

ich die Beiden einfach und öffnete das Geschenk. Unter dem Papier verbarg sich eine kleine, braune Kiste,

die ich öffnete. In ihr lag eine Rosenblüte und ein Brief. Leise las ich den Brief:

"Lieber Vaughn,

morgen, am 24. Sommertag, ist das Feuerwerk am Starnd.

Ich hätte dich gerne persönlich gefragt, aber ich bin

einfach nicht mutig genug. Deshalb nun dieser Brief.

Was ich dich fragen will, ist ob du mit mir hingehst.

Wenn ja, hol mich doch bitte morgen, um 18Uhr, bei mir

ab.

Liebe Grüße, deine Chelsea"

Was?! Das hatte Chelsea geschrieben?! Die hübsch, selbstbewusste Chelsea, die vor nichts zurückschreckt?!

'Kaum zu glauben...' Dann lächelte ich leicht. Damit stand meine Antwort fest!

'Oh, kurz vor 18 Uhr, dann mal los zu Chelsea' Langsam ging ich den kleinen Hügel hinauf, auf dem Chelseas

Farm lag. Auf der Weide stand die Kuh, die sie sich mit mir zusammen ausgesucht hatte. 'Hier hat sie es gut!'

Dann ging ich zu dem riesigen Haus und klopfte zweimal. "Mooome-ent!", rief eine fröhliche Stimme aus dem

Inneren des Hauses. Nach kurzer Zeit machte Chelsea die Tür auf. "W-Wow!", stammelte ich. Chelsea hatte ein

blaues Kleid an, welches ihr bis zu den Knien ging. Ab der Hüfte und an den Schultern war der Stoff gerafft,

außerdem glitzerte er, jenachdem wie das Licht auf ihn fiel. Ihre schönen, braunen Haare hatte sie sich

hochgesteckt, nur ein paar Strähnen fielen in ihr Gesicht. "Gefalle ich dir, Vaughn?", fragte Chelsea und

zwinkerte mir zu. "Ja, total, und jetzt komm!", sagte ich und setzte mich in Bewegung. "Juhu!", rief Chelsea

fröhlich und umklammerte meinen rechten Arm. Daraufhin seufzte ich, sagte aber nichts dagegen. Irgendwie fühlte

ich mich sogar geehrt.

"So, wir sind da!", sagte ich, als wir am vollen Strand ankamen... und überall standen nur Pärchen! Wir

gingen in eine Ecke, wo sonst niemand war, und setzten uns in den, von der Sonne erwärmten, Sand. Ich

spürte die Blicke der Anderen auf mir und meinte sie sogar "Was sucht der denn hier?!" sagen zu hören.

"Ich glaube, ich bin hier unerwünschte... Ich geh lieber...", sagte ich, ich hatte wirklich besseres zu tun

als mir das Geläster über mich anzuhören! "Nein, Vaughn, bitte bleib! Die Anderen kennen dich einfach nicht.

Bitte, nimm es ihnen nicht übel! Sie würden gerne mit dir befreundet sein... Nur du wirkst so fremd auf sie!

Vielleicht wäre das anders, wenn du mehr lächeln würdest!", erklärte mir Chelsea. "Mir ist es sowas von egal,

was die Anderen von mir denken! Wegen denen läche..." Bevor ich den Satz beenden konnte, hatte Chelsea mir

ihren Zeigefinger auf den Mund gelegt, und mir damit angewiesen zu schweigen. "Aber Ich würde dich gerne mehr

lächeln sehen, Vaughn!", sagte Chelsea und küsste mich sanft. Mein Herz pochte so sehr, dass es weh tat.

'Chelsea...' Dann schloss ich die Augen und lauschte den Wellen des Meeres, und dem Feuerwerk. '...Danke!'
 

__________________________________________________

So, das war erstmal das letzte Kapitel, weil ich jetzt für 7 Tage in den Urlaub fahre. *Bootstour =^.^=*

Deshalb hab ich vorher nochmal ein Kapitel geschrieben, damit ihr die Zeit übersteht! xP

Nach dem Urlaub geht es natürlich weiter, keine Sorge! ;)
 

LG Thunder



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Phantom_Kim
2013-12-05T21:32:12+00:00 05.12.2013 22:32
Man bitte mach doch weiter!
BITTE BITTE BITTE!!!!!!!!

Von: abgemeldet
2010-12-11T22:15:47+00:00 11.12.2010 23:15
OMG ganz ganz tolle Story!!! Vielen Dank ;* Mach bitte weiter!!!
Von: abgemeldet
2010-07-06T14:54:42+00:00 06.07.2010 16:54
wirkliche eine wundervolle FF^^
schreib doch schnell weiter!^^
lg Kori<3
Von: abgemeldet
2009-09-22T21:24:10+00:00 22.09.2009 23:24
kawaiii <3
ich liebe vauhn soo süüßß
>_<
könnt ich vielleicht mit auf die ens liste
mach so weiter ^^go go go xD

Von:  Cam-chan
2009-08-19T19:39:13+00:00 19.08.2009 21:39
Bitte beeil dich mit dem nächsten kappi!
GGLG Cam-chan

Von: abgemeldet
2009-08-16T19:25:50+00:00 16.08.2009 21:25
ICh find deine Art zu schreiben zunächst interessant, du zeigst Dinge auf (wie den Wein bsw. ) ohne dass es übertrieben wirkt (was man ja nicht von allen Fanfics sagen kann ;) ).
Mein Tipp an dich wäre, dass du die Story ausweitest, also nicht die story an sich, sondern ... wie soll ich sagen ... naja dass du zu den einzelnen Sätzen ein bisschen mehr umschreibst, es wirkte zeitweilig etwas sprung- bzw. bruchstückhaft. Aber ich denke dass kriegst du hin ;)sieh es als Tipp und nicht als Kritik, vielleicht magst du deinen Schreibstil ja genau so, ich weiß ja nicht ^^
Ansonsten gefällt mir deine fanfic :D *fav*

PS: Ich hoffe du kannst mit meiner beschreibung was anfangen, ich kann mich nicht so gut ausdrücken x.X
Von: abgemeldet
2009-07-23T21:12:46+00:00 23.07.2009 23:12
Awww! Was für ein tolles Kapi!
Du hast dir richtig Mühe gegeben! ;)
Hihi, die Brillenschlange und Julias Geschwafel, ich stimme Vaughn voll und ganz zu xD
Dauert nich mehr lang dann kommt das Herzevent mit den Hundis nich wahr?
Freu mich auf das nächste Kapi und viel Spaß im Urlaub!
LG, dat Jako_Fan =°w°=
Von: abgemeldet
2009-07-23T17:28:26+00:00 23.07.2009 19:28
Ja, das Kapitel war ganz OK^^ Hat mich jetzt nicht so sehr von Hocker gebracht, aber aufjdenfall süß. ^^ Vaughn sollte in machen Situationen wiklich öfters lächeln, aber wenn Chelsea in der Nähe ist, tut er das eigentlich oft, finde ich^^ Wünsch dir einen schönen Uralub^^
Von:  Kinita
2009-07-23T13:10:34+00:00 23.07.2009 15:10
Aiiiiiiiiiiiiiii wiee süßßßßß >.<

Naja ich wünsch dir viel spaß im Urlaub... und hoff es geht genau sp süß weiter x333

ich mag deine story voll

Lg Kini
Von: abgemeldet
2009-07-23T10:39:42+00:00 23.07.2009 12:39
Du hast mir das Kap ja schon per icq geschickt.. und ich mags, ehrlich! x3 Genau wie die anderen kaps!! xD Ich find es einfach nur.. cool :3
Ich hoffe es geht bald weiter!!!! =D *die story lüpp*

lg xHikarix


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