Zum Inhalt der Seite

Schmerzhafte Liebe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

#2

Zuhause saß sie vor ihrem Spiegel und kämmte ihrer Haare. Nach einer Weile sank die Bürste in ihrem Schoss.

Trostloses Gesicht.

„Bin das wirklich noch ich?“, frage ich mich mit tränenerstickter Stimme. „Nein!“ Ich schleuderte mir selber einen hasserfüllten Blick zu. „Doch wieso sagt er nichts?“

Hängender Kopf, Blick zu Boden gerichtet.

Vielleicht denk ich auch nur das ich mich verändert habe. Soll das mein bzw. unser Problehm sein? Das ich mit mir selber nicht richtig klar komme?

Aufflackernde Erinnerung...

Bin ich wieder da wo man das Lächeln verlernt hat..?

Über sich selber erschrocken.

„Das darf nicht sein“, schrie ich mein Spiegelbild an, als ich aufgesprungen war.
 

Sie griff auf das Tischchen und suchte nach irgendwas, was sie schmeißen konnte. Was sie erwischte war ihr Handy...
 

Ich wollte grad das, was ich in der Hand hatte gegen den Spiegel donnern, als ich sah das es mein Handy war. Ich sank auf meinen Stuhl und hielt das Handy in beiden Händen, die zitternd in meinem Schoss ruhten. „Nein“, wisperte ich mit leeren Augen vor mich hin. „Das darf ich nicht kaputt machen, sonst werde ich ihn nie mehr erreichen...“ Ich hielt es neben mein Gesicht und schmuste mit dem Handy, obwohl mir Tränen über die Wangen liefen.
 

Anrufen, schoss es ihr durch den Kopf.
 

Langsam suchte ich seine Nummer im Telefonbuch. „Da ist sie...“, es klang eigenartig. Ich kam mir vor als rufe ich zum ersten mal einen Kerl an, in den ich verleibt bin. Wir hatten schon so oft telefoniert, viel Stunden lang, wenn wir uns nicht sehn konnten, dennoch kam ich mir wie zum ersten Mal verliebt vor. „Puh, ich bin echt schräg, muss doch nur auf den Knopf drücken und es klingeln lassen, er wird bestimmt abheben, oder?“ Ein Kampf in mir. Was war nur los? War das ein gutes oder schlechtes Zeichen?

Eine Zeit des Neben sich stehens.

Letztlich schaffte ich es doch noch zu drücken, und es klingelte. Immer wieder sagt ich „Hey...“. Immer und immer wieder sagte ich es mit einem Zwiespalt in mir. Einerseits das er erst gar nicht ran geht, andererseits das er in dem Moment abhebt, wo ich grad wieder ansetzte „Hey“ zu sagen...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück