Zum Inhalt der Seite

The first Time

oder auch die Folgen des Feuerwhiskys bei Hermine Granger
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.

<<Miss Granger, was haben sie in meinem Bad zu suchen ?!»

«Ich.. Ich ähm» Hermine lies sprachlos ihren Blick über seinen Körper gleiten. Snape entging das natürlich nicht und so konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

«Gefällt ihnen was sie sehen?» fragte er amüsiert. Hermine wurde von einem auf den anderen Moment rot wie eine Tomate. «Also ähm…Ich..Ich meine..» Sein Anblick machte sie ganz nervös, sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte.
 

Natürlich wäre die Wahrheit eine Möglichkeit doch um ihm zu sagen dass er gerade ziemlich heiß aussah hätte sie mehr Trinken müssen. Ron hatte heute Geburtstag und da sie die Einzige im Raum war die nicht mit wilden Knutschereien beschäftigt war, sondern auch noch unglücklich verliebt leerte sie eine Flasche Feuerwhisky.
 

Und jetzt stand sie vor einem halbnacktem Severus Snape in dem sie zu allem Übel seit einiger Zeit verliebt war. Snapes Stimme riss sie plötzlich aus ihren Gedanken. «Miss Granger ich habe sie etwas gefragt. Was wollen sie hier?»
 

«Ich…Ich.» «Jetzt hören sie gefälligst auf zu stottern und versuchen sie es mit ganzen Sätzen!» «Verdammt ich hab doch selber keine Ahnung was ich hier mache, geschweige denn wie ich hier her gekommen bin!» Snape musterte sie verwundert. Irgendwas stimmte mit ihr nicht, nicht nur das sie hier in seinem Bad vor ihrem halbnacktem Lehrer stand der nur mit einem Tuch seine Männlichkeit verdeckte. Nein, sie hatte auch einen leicht glasigen Blick.
 

«Miss Granger sind sie etwa betrunken?» Snape sah sie noch röter werden. Die röte machte sie in Snapes Augen noch hübscher. Sie war doch recht ansehnlich. Für einen kurzen Moment herrschte Totenstille weil beide in ihren eigenen Gedanken gefangen waren. Dann brach Snape die unangenehme Stille mit einem Räuspern. Hermine schaute beschämt zu Boden. «Ach stellen sie sich nicht so an! Was haben sie getrunken?»
 

Wieder bekam er keine Antwort von ihr. Er wickelte sich das Handtuch um die Hüfte und stieg aus der Badewanne. Nun stand er direkt vor ihr. Sie traute sich nicht ihn anzuschauen. Sanft nahm er ihr Kinn und hob ihren Kopf an sodass sie sich geradewegs in die Augen schauten. Hermine fiel es schwer seinen Blick zu halten. Sie fragte sich warum sie nicht einfach weggelaufen war als sie noch die Gelegenheit dazu hatte.
 

Snape kam mit seinem Gesicht an ihr Ohr und sog ihren Duft ein. «Feuerwhisky. Naja wenigstens haben sie sich nicht mit irgendeinem Fusel betrunken.» Hermines Dufte betörte für einen kurzen Augenblick seine Sinne und er musste sich zusammenreisen nicht ihren Hals zu küssen. Schnell zog er seinen Kopf weg um nicht die Beherrschung zu verlieren.
 

«Gibt es einen Grund dafür das sie sich betrunken haben? Ich gehe davon aus das sie das nicht regelmäßig und zum Spaß tun.» Schlagartig drehte sie ihren Kopf zur Seite so das ihr die Haare ins Gesicht fielen. Heiße Tränen rannen ihr über die Wangen und obwohl sie sich bemühte gelang es ihr nicht ein Schluchzen zu unterdrücken.
 

In der Hoffnung er hätte es vielleicht nicht gehört schüttelte sie mit gesengtem Blick denn Kopf und versuchte zu verschwinden. Doch sie hatte kein Glück. Bevor sie durch die Tür verschwinden konnte hielt er sie an ihrer Schulter fest und drehte sie zu sich um. Wieder senkte sie ihren Kopf. Snape hatte ein für ihn untypisches Mitleid mit ihr.

«Was ist los Miss Granger, Hermine? Ist dir etwas passiert?» Hermine war total aufgelöst und es fiel ihr schwer klar zu denken. «Ich…..» Ihre Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Völlig unerwartet nahm Snape sie in die Arme. Hermine erwiderte schluchzend die Umarmung.
 

Leise flüsterte er ihr ins Ohr. «Auch wen es dir merkwürdig erscheint, du kannst mir vertrauen. Also was ist los?» «Ich… Ich bin unglücklich Verliebt.» Snape strich ihr beruhigend über die Haare. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut aus vergangenen Tagen. Und auch jetzt bahnte sich eine neune unglückliche Liebe bei ihm an.
 

Ein Lehrer der seine Schülerin liebte, das war nicht nur strafbar sondern auch sehr absurd da besagte Schülerin nie das gleiche für ihn fühlen würde. Schnell schüttelte er diese Gedanken davon. «Es ist doch nicht etwa Potter?» Hermine schüttelte den Kopf. Ein Stein fiel Snape vom Herzen. Noch eine Liebe an einen Potter zu verlieren hätte ihm den Rest gegeben.
 

«Ich schätze er ist dich nicht wert wen er nicht das gleiche fühlt. Also wer ist es ?» «Ich habe mich in einen älteren Slytherin verliebt.» «In einen älteren Slytherin?» Snape war geschockt ein Slytherin war das letzte womit er bei Hermine Granger gerechnet hatte.
 

«Wie kommt eine anständige junge Gryffindor sich in einen älteren Slytherin zu verlieben?» Hermines Tränen wurden weniger dafür tanzte ihr Herz gerade Tango und wühlte all ihre Gefühle durcheinander. «Er ist anders als die anderen. Er ist sehr intelligent, sieht sehr gut aus,» Hermine drückte sich näher an ihn.
 

«Er hat einen besonderen Geruch nur manchmal ist er etwas schlecht gelaunt und auch wen er es von sich selber nicht denkt weiß ich das er in seinem tiefsten Inneren ein gutes Herz hat.» «Ich kann mich nicht entsinnen so einen Slytherin je gesehen zu haben. Also wie heißt der Mistkerl wegen dem du dir die Augen ausheulst!?»
 

Ein lautes Schluchzen entglitt ihr und die Tränen rannen mehr und mehr. «Nun sag schon er es ist!» Hermine hatte das Gefühl das ihr Herz gleich auseinander sprang. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner nackten Brust. Die Tatsache dass er ihr Professor war und ihre Gefühle bestimmt nie erwidern würde ließ sie vor Verzweiflung noch mehr weinen.
 

«So beruhige dich doch. Bitte verrate mir wer es ist.» Redete er mit seiner samtenen Stimme beruhigend auf sie ein. «Pr….» Ihr Stimme war Tränenerstickt und bevor sie weiter reden konnte musste sie versuchen sich etwas zu beruhigen.
 

Nachdem sie ein paar Mal ein und ausgeatmet hatte wagte sie einen neuen Versuch. «Professor Severus Snape.» Voller Angst vor seiner Reaktion schloss sie die Augen. Sie würde es nicht ertragen seinen sarkastischen Blick zu sehen wen er sie gleich rauswerfen würde.
 

Snape löste sich von ihr und ging einen Schritt zurück. Hermine glaubte zu fühlen wie ihr Herz in tausend kleine Teile zersprang. Ihre Tränen liefen ohne Ende. Sie wollte weg hier so schnell es ging doch vorher wollte sie ihm ein letztes Mal in seine schwarzen Augen blicken. Was sie da plötzlich sah machte sie fassungslos.
 

Snape stand da wie paralysiert und seine Blicke durchbohrten sie. Eine einzelne Träne lief über seine Wange. Jetzt verstand Hermine die Welt nicht mehr. Snape ging es ähnlich. Erst dachte er, er hätte sich verhört doch dann wurde ihm klar dass sie tatsächlich gesagt hatte dass sie ihn liebte. Langsam verzweifelte Hermine.
 

Er stand einfach nur da und starrte sie an. Hermine wischte sich die Tränen weg. Doch kurz danach liefen sie stärker als je zuvor. «Es.. Es tut mir…» Sie hielt es nicht länger aus und lief davon. Snape stand immer noch wie versteinert dort und blickte ihr hinterher. War er denn verrückt sie einfach wegrennen zu lassen.
 

Endlich löste er sich aus seiner Starre und wollte ihr hinterherlaufen als er bemerkte dass er ja nur das Handtuch um seine Hüfte hatte. Um keine Zeit zu verlieren zog er sich nur schnell eine Hose an und rannte aus seinen Privaträumen.
 

Wo konnte sie nur sein. Während er halbnackt durch Hogwarts lief und sie suchte war sie unten am See angelangt und ließ sich auf dem Steg nieder. De Knie mit den Armen an ihren Körper gezogen verborg sie ihren Kopf. Laut schluchzend weinte sie vor sich hin. Wieso hatte sie ihm das gesagt? Es war doch klar dass sich gerade Snape nie in sie verlieben würde obwohl er sie heute so unerwartet getröstet hatte.
 

Wahrscheinlich sah er darin nur seine Pflicht als Lehrer. Wen dem nicht so wäre hätte er ja nicht einfach nur dagestanden und sie angestarrt. In ihren Gedanken versuchte sie zu erfassen was alles passiert war. Vor allem fragte sie sich wie sie auf die Idee gekommen war zu ihm zu gehen. Das ganze Weinen machte sie zwar wieder nüchtern doch waren ihre Gedanken deshalb nicht weniger durcheinander. Immer wieder schweiften ihre Gedanken an seine nackte nasse Brust an die sie sich lehnte.
 

Snape war völlig außer Puste. Er hatte im ganzen Schloss nach ihr gesucht und hatte sie nicht gefunden. Wo konnte sie nur sein. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Der einzige Platz wo sie noch sein konnte war der See, also rannte er los. Von weitem erkannte er sie schon und ging nun langsam auf sie zu damit sie nicht wieder wegrannte wen sie ihn hörte. Ihr Schluchzen war auch aus weiter Entfernung zu hören. Leise trat er hinter sie.
 

Hermine spürte seine Anwesenheit, zögernd stand sie auf mit dem Rücken zu ihm, den Blick auf den See gerichtet. Sie wollte nicht das er sah das sie immer noch Weinte. Leise ohne schluchzen weinte sie weiter, die Arme eng um sich geschlungen. Dicht trat er hinter sie. «Hermine.» «Lassen sie mich in Ruhe.»
 

Man konnte ihr die Traurigkeit anhören auch wen ihre Stimme vom Weinen leise geworden war. « Hermine hör mir zu.» Hermine drehte sich schwungvoll zu ihm um. Jetzt sah er ihre verweinten Augen und bekam einen Kloß im Hals. «Wozu soll ich ihnen zuhören? Ich weiß doch genau was sie sagen werde. Sie sind mein Lehrer und werden mich nie lieben vor allem weil ich eine kleine Besserwisserin bin.»
 

Die Tränen flossen in Strömen und leise Schluchzer drangen an die Oberfläche. « Und..Und es hat ihnen doch schon immer Spaß gemacht mich zu ignorieren also können sie jetzt ruhig damit weitermachen indem sie einfach verschwinden!»
 

«Hermine es tut mir leid.» Am liebsten würde sie jetzt einfach wegrennen doch Snape stand ihr im weg. «Es tut mir leid dass ich dich ignoriert habe und verdammt noch mal ich liebe dich doch auch!»
 

Mit noch verweinten Augen starrte sie ihn entgeistert an und ehe sie sich versah zog Snape sie zu einem langen und leidenschaftlichen Kuss heran.

Eine Sternschnuppe erschien. «Wünsch dir was.» Hermine blickte hinauf in den Himmel und dann wieder zurück zu ihm.
 

Seine Hände lagen in ihrer Hüfte. Mit ihren Händen umfasste sie seinen Kopf und gab ihm einen kurzen Kuss. «Alles was ich mir wünsche steht hier vor mir.»
 

Sie schmiegte sich eng an seine Brust und noch lange standen sie dort und beobachteten zusammen die Sterne.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Super_Mani
2009-04-27T19:42:35+00:00 27.04.2009 21:42
Das ist so süß und gefühlvoll. Ich wurde richtig melancholisch. Diese Story ist der Hammer. *mehr davon lesen möchte*
Du kannst echt gute Harry Potter FFs schreiben. Respekt.
Eine Fortsetzung wäre toll.

GLG Manuel
Von: abgemeldet
2009-04-26T21:52:11+00:00 26.04.2009 23:52
das ist süüüüüß, schreibst eine fortsetzung????

lg emmett
Von: abgemeldet
2009-04-07T14:58:21+00:00 07.04.2009 16:58
och gott *mal schnell taschentücher holt*
Die FF ist ja mal total genial!!
*mal schnell auf die Favo taste drückt*
Von: abgemeldet
2009-02-07T12:44:23+00:00 07.02.2009 13:44
wow das hast du gut gemacht wircklich gut gemacht!!!
^^ *favo*


Zurück