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Return to Narnia

von

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Susan Pevensie lag auf ihrem Bett in London und starrte an die Decke. Wie so oft in den letzen Tagen, dachte sie daran, das sie nie wieder nach Narnia zurück kommen würde und vor allem auch, das sie nie wieder Kaspian sehn würde.

Den jungen König des sagen umwobenen Landes, in den sie so sehr verliebt war, das es doppelt weh tat, wenn sie sich ins Gedächtnis zurückrief, das sie ihn nie wieder sehen würde. Eine einsame Träne lief über ihre Wange aber Susan achtete nicht auf sie. Das sie weinte, war normal geworden.

So normal, das sie es gar nicht mehr bemerkte, wenn sie wieder mal die Verzweiflung und vor allem die Einsamkeit überkam. Jeder Blick, jedes Lächeln des damaligen zukünftigen Herrschers von Narnia und vor allem ihr Kuss beim Abschied- all das war klar noch vor ihrem Inneren Auge zu sehen und lief immer wieder wie ein Film, den man zurückspulte und wieder von vorne startete rauf und runter. Ob er wohl genauso an sie dachte, wie sie an ihn?

Das fragte sich das Junge Mädchen schon, aber ihr war irgendwo schon klar, das sie die Antwort nie bekommen würde. Sie konnte nicht nach Narnia zurückehren und für Kaspian war es unmöglich her zukommen.

Was hab ich falsch gemacht, das ich so bestraft werde...., dachte sie gerade, als es an der Zimmertür klopfte.

Seufzend richtete sich das Mädchen auf und sah zur Tür. „Einen Moment bitte“; meinte sie und versuchte mit einigermaßen gefestigter Stimme zu reden. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und richtete ihre verwuschelten Haare.

Dann nahm sie ein Buch zur Hand und tat so als ob sie lesen würde und wartete darauf, das die Person, die vor der Tür stand, hereinkam, welches diese auch gleich tat.

„Sue?“ Sie erkannte sofort die Stimme ihres großen Bruders Peter und drehte sich zu ihm um. „Alles okay?“ ,fragte dieser weiter, nachdem er gemerkt hatte, das seine Schwester ihm ihre Aufmerksamkeit zugewandt hatte.

Susan schüttelte leicht den Kopf und wieder war sie nahe dran in Tränen auszubrechen. Im Moment war sie einfach unfähig irgend was zu sagen. Peter sah sie mitleidig an. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, was sie durchmachte, aber er konnte es auch nicht ertragen sie so deprimiert und niedergeschlagen zu sehen.

Okay er war in den letzen Tagen ähnlich traurig gewesen weil er nicht mehr nach Narnia zurück konnte –aber Susan war weitaus schlimmer dran als er. Und der älteste der Pevensie Geschwister machte sich sehr große Sorgen um sie. Sanft umarmte er seine Schwester und eine Weile blieben die beiden so.

Susan schmiegte sich an Peter und lies ihren Tränen einfach den Lauf. Vor ihm brauchte sie nicht die Starke zu spielen, das wusste sie.

Auch wenn ihr Großer Bruder die Liebe ihres Lebens nicht leiden konnte, war sie doch froh, das er für sie da war. „Glaubst dass du es schaffst heute?“ ,fragte Peter leise, während er ihr beruhigend durch das Haar strich. „Ich weiß nicht“ , murmelte das Mädchen leise nachdem es sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.

Susan wusste es wirklich nicht ob sie es schaffte, es zu ertragen die neue Freundin ihres zweiten Bruders Edmund kennen zu lernen. Dieser war nämlich vor wenigen Tagen freudig ins Haus geplatzt mit der Nachricht, er hätte eine Freundin und alle müssten sie unbedingt kennen lernen.

Darauf hatte er natürlich erst mal ungläubige Blicke geerntet denn weder die Mutter noch Edmunds Geschwister hatten sich vorstellen können, das er eine richtige Freundin hatte, denn der zweitjüngste der Geschwister war eher jemand der vor Mädchen noch davon lief und wenn zwei Verliebte sich auf der Straße küssten, gehörte Ed zu denjenigen, die als erstes das Gesicht verzogen und über das Paar spotteten.

Von daher waren natürlich alle –bis auf Susan - neugierig und wollten das Mädchen doch schon so bald wie möglich sehen. Also hatte Edmund sie zum Essen eingeladen und der Tag wo es soweit sein sollte, war heute.

„Wenn es dir zu viel wird kannst du jederzeit gehen. Wir wissen ja was los ist und Ed ist dir sicher auch nicht böse wenn du nicht mehr kannst“

Leicht nickte Susan, die sich immer noch nicht vorstellen konnte, wie jemand ihren launischen und mürrischen Bruder Edmund lieben konnte.

„Ich weiß ja...“murmelte sie leise dann löste sie sich aus der Umarmung von Peter. „Ich möchte mich noch schnell umziehen und das Gesicht abwaschen. Soll ja keiner sehen, das ich geweint habe. Gehst du bitte raus?“

Der ältere nickte. „Wir sind dann unten“, meinte er und verlies dann das Zimmer. Mit schnellen Schritten ging er ins Wohnzimmer wo schon Edmund und seine jüngste Schwester Lucy auf dem Sofa saßen und irgend ein Spiel spielten.

Peter kam gerade bei ihnen an und hatte sich zu ihnen gesetzt als es klingelte. Edmund sprang auf als wäre er von irgendwas gebissen worden und ging zur Tür um sie zu öffnen.

Draußen stand ein blondhaariges Mädchen, das wohl ungefähr in Edmunds Alter zu sein schien.

Sie lächelte freundlich und gab Ed zur Begrüßung natürlich einen Kuss. Offenbar war das die besagte Freundin, dachte Peter bei sich und musste seinem Bruder wohl oder übel doch einen guten Geschmack zusprechen. Das Mädel war richtig hübsch und bestimmt auch sehr nett. „Igitt das ist ja widerlich“, kommentierte Lucy das was sie sah und wandte den Blick ab. Sie war für so was einfach noch zu jung.

Edmund musste so lachen, als er seine Schwester im Hintergrund hörte und löste den Kuss und sah sie an.

„Du hast ja bloß keine Ahnung“; meinte er spitzbübisch und nahm dann die Hand des Mädchens um sie zu seinen Geschwistern zum Sofa zu bringen.

„Lucy- Peter. Das ist Sarah. Und Sarah das sind meine Geschwister, Lucy und Peter“ Das Mädchen mit dem Namen Sarah lächelte freundlich und gab jedem der beiden die Hand. „Es freut mich euch kennen zu lernen“; meinte sie und wandte sich dann an Edmund. „Hast du nicht gesagt du hast drei Geschwister? Ich zähl hier nur zwei“ Der jüngere der Pevensie Jungen grinste und nickte dann.

„Ich hab noch eine Schwester. Die wird wohl noch oben sein“ Er sah zu der Treppe die in das obere Stockwerk führte und rief mal nach seiner anderen Schwester.

„SUSANNNNNN- KOMM RUNTER WIR WARTEN....Aua.., Peter ,verdammt was soll denn das?“ Peter hatte seinen jüngeren Bruder gegen das Bein getreten, als der nach Susan gerufen hatte.

„Sei nicht immer so rücksichtslos“; kommentierte er seine Handlung und sah Edmund ernst an.

„Ich bin doch gar nicht rücksichtslos“; Ed hatte vor Schmerzen das Gesicht verzogen und sah den älteren böse an, nachdem der erste Schreck überwunden war. „Bist du wohl. Lass ihr doch noch ein wenig Zeit – du weißt doch. Es ist nicht so leicht für sie heute“

Peter musste gar keine genauern Angaben zu seinen Worten machen, denn Edmund hatte wohl schon begriffen. „Ich bin schon ein Idiot“ ,schimpfte er auf sich selber und Lucy und Peter nickten beide.

„Das stimmt wohl. Ein Egoistischer Idiot oben drein noch“ Sarah stand die ganze zeit daneben und sah dann verwirrt zu Peter als er die letzen Worte sagte. „Edmund ist doch nicht egoistisch“; meinte sie dann und ihr Freund wandte sich an sie.

„Ist schon gut, Sarah. Peter ärgert mich nur. “ Er gab ihr wieder einen kurzen Kuss und sah dann wieder zu seinen Geschwistern.

„Wie geht’s Susan eigentlich?“; fragte er dann, denn auch wenn er frisch verliebt war, machte er sich doch Sorgen um Susan die ebenfalls verliebt war, aber nicht bei ihrer großen Liebe sein konnte. Edmund verstand sie seit er Sarah kennengelernt hatte durchaus besser als vorher und die Witze auf Kosten von Susan waren automatisch damit auch weniger geworden.

„Nicht gut“ Peter seufzte. Mehr sagte er nicht, da Susan gerade ins Zimmer kam. Ihre Geschwister drehten sich zu ihr um sie zu begrüßen. Es wunderte die drei schon, das sie ihre Schwester lächeln sahen. Das war in der letzen zeit doch selten geworden. Sarah ging auf sie zu und stellte sich schon selber vor bevor Edmund dies tun konnte. „Du bist bestimmt Susan. Ich bin Sarah“

Das ältere Pevensie Mädchen nahm die Hand, die ihr hingehalten wurde und schüttelte sie leicht. „Freut mich dich kennen zu lernen“; meinte Susan und sah zu ihren Geschwistern. „Wisst ihr ob Mom noch Hilfe braucht?“ ,fragte sie. Denn ihre Mutter bereitete das Abend essen für sie vor. „Keine Ahnung;“ meinte Edmund jetzt ,der sich so wie so nur für Sarah interessierte.

„Musst du mal gucken gehen wenn’s dich interessiert“

Susan nickte leicht und tauschte einen kurzen Blick mit Peter aus, dann ging sie in die Küche. Tatsächlich gab es noch das ein oder andere zu tun und ihre Mutter war froh das Susan ihr half.

Vielleicht sollte ich mir wirklich eine Beschäftigung suchen, dachte Susan bei sich während sie den Tisch deckte. Dann denk ich nicht nur die ganze an Kaspian.

Nach einer Weile war das Essen fertig und die Mutter rief alle. Edmund setze sich neben Sarah, die sich wirklich schon sehr in der Pevensie Familie wohl fühlte. Alle hatten sie nett aufgenommen was sie gar nicht erwartet hatte. Jetzt saßen alle bis auf Susan, die noch schnell das Essen im Topf umrührte.

„Was magst du denn trinken Sarah? Ichs steh grade dann kann ich dir was holen“ Eigentlich wäre das ja Edmunds Aufgabe weil Sarah ja seine Freundin war, aber Susan nahm das nicht so ernst. Je mehr Ablenkung sie hatte um so besser war es doch für sie.

„Wasser bitte“ Sarah lächelte und sah zu Susan während die schon mal ein Glas holte. Während sie das Getränk eingoss, hielt sie das Glas in der Hand.

Doch urplötzlich zersprang das Glas in ihre Hand und sie schrie auf, weil sie sich an den Scherben geschnitten hatte.

„Susan...“ Peter war sofort aufgesprungen zu seiner jüngeren Schwester hingelaufen als er diese schreien gehört hatte. Auch ihre anderen Geschwister sowie die Mutter sahen zu ihr hin und machten sich Sorgen.

„Da muss sofort ein Verband rum“ Hektisch kramte Peter in den Schubladen und hatte auch bald etwas gefunden, das man als vorerst Verband missbrauchen konnte – ein Geschirrhandtuch.

Doch die Mutter holte schnell einen richtigen Verband. „Du musst aufpassen, Kind“; meinte sie während sie ihrem ältesten Sohn den Verband reichte, da dieser die Hand aufhielt und offenbar sich selber um die Wunde seiner Schwester kümmern wollte.

„Was ist passiert?“ ,fragte er leise während er die Wunde versorgte.

„Ich weiß es nicht.... das Glas ist einfach zersprungen. Ich hab nicht zugedrückt oder so- es ist einfach so passiert“

Susan sah ihren älteren Bruder ein wenig ängstlich an und hoffte, er konnte ihr irgend eine logische Erklärung dafür liefern, warum dieses Glas auf einmal so zersprungen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nadya-Chan
2009-02-12T09:05:08+00:00 12.02.2009 10:05
oha... o-o
spannend! Wieso is das Glas zersprungen? <<°
Und als Prolog ist das echt viel geschriében... o_o
find ich super :D

mach bitte schnell weiter, jah?
ps: könntest du mir ne ENS schicken wenn du das neue kapitel on hast? *lieb guck*


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