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Une nouvelle vie

von

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Der perfekte Abend?

Sonntag.
 

Viel zu früh werde ich von den zwitschernden Vögeln geweckt, die ich diesmal besonders laut höre, da mein Schlafzimmerfenster gekippt ist.

Ein kurzer Blick auf meinen digitalen Radiowecker verrät mir, dass wir es gerade mal halb 7 haben.

Ich verdrehe die Augen, schlüpfe mit dem Kopf unter mein Kissen und versuche noch ein bisschen zu schlafen, was jedoch scheitert, da ich die Vögel immer noch höre und ich dadurch hellwach bin.
 

Ich raffe mich also auf, schlurfe schweren Herzens in die Küche und setze Kaffee auf.

Ich schnappe mir mein Zigarettenpäckchen und das Feuerzeug, nehme mir eine der giftigen Glimmstängel raus und verschwinde auf den Balkon, wo ich mir die Guten-Morgen-Zigarette ‚schmecken‘ lasse.
 

Nachdem ich die Katzen, die in Nachbars Garten rumstreunern, einige Momente beobachtet habe, fängt meine Kaffeemaschine plötzlich wieder an zu piepsen.

Ich gehe rein, stelle die Maschine aus und gieße mir den frischen und heißen Kaffee in meine Tasse.

Ich setze mich auf die Couch und schalte den Fernseher ein.
 

Der Geruch von Kaffee steigt mir in die Nase und erinnert mich an mein Zuhause.

Dort habe ich, um über die Runden zu kommen, in einem Café als Aushilfe gearbeitet und auch viel Zeit mit meinen Freunden verbracht, auch, wenn ich mal nicht arbeiten musste.
 

So schön die Zeit auch war, ich verwerfe die Gedanken sofort wieder und sehe mir ‚Punkt 6‘ auf RTL an.

Während ich so da sitze, meinen Kaffee trinke und eine nach der anderen rauche, läuft eine Wochenendserie nach der anderen.
 

Nachdem ich mich endlich aufgerafft habe, meine Kaffeetasse in die Spülmaschine geräumt habe und ein paar Klamotten aus meinem Schrank gewühlt habe, gehe ich duschen und mache mich anschließend fertig.
 

Ich will gerade meine Xbox einschalten um mein Lieblingsspiel ‚Need for Speed Carbon‘ zu spielen, da klingelt mein Telefon.

Seufzend erhebe ich mich wieder von der Couch und gehe im Flur ans Telefon.
 

„Tanzschule für Gehbehinderte, Black am Apparat, was kann ich für Sie tun?“ melde ich mich genervt.

„Sanji?“ fragt die Stimme am anderen Ende der Leitung total verwirrt nach.

„Ne, hier ist die Tanzschule für Gehbehinderte. Wen wollten Sie denn sprechen?“ frage ich und kann mir ein plötzliches Lachen nur ganz schwer verkneifen.
 

Ohne, dass noch irgendjemand etwas sagt, legt die Person wieder auf.

Nachdem das geschehen ist, lasse ich dem Lachen freien Lauf, bis das Telefon plötzlich wieder klingelt.
 

„Ja, bitte?“ melde ich mich nun freundlicher.

„Sanji?“

„Ja?“

„Hier ist Nami.. Sag mal.. Was war das denn eben?“ fragt sie.

„Was war was? Ich weiß nicht, was du meinst..“ frage ich und fange urplötzlich an zu lachen.

„Du! Du warst das! Wie kommst du denn auf sowas?“ fragt sie und lacht jetzt ebenfalls.

„Keine Ahnung, ist mir so spontan eingefallen..“ sage ich und grinse noch immer.

„Was verschafft mir die Ehre?“ frage ich sie.

„Ich wollte nur mal fragen, was du heute so machst..“

„Eigentlich hab ich nichts vor, ich wollte grade Xbox spielen, warum?“

„Hast du nachher Zeit? So gegen vier Uhr nachmittags?“

„Klar! Soll ich uns was kochen?“ frage ich sie, da ich mir sicher bin, dass sie nicht nein sagen wird.

„Ja, wär echt cool!“ freut sie sich.
 

Wir verabschieden uns und legen auf.
 

Was koche ich denn?

Nami liebt Orangen, aber mir fällt spontan nichts ein, was ich mit Orangen machen könnte.
 

Ich stehe auf, gehe in die Küche und stöbere in den Schränken rum.

Im Gefrierfach entdecke ich Lachs, den ich Mitte letzter Woche gekauft und eingefroren hatte.

Ich hole ihn raus und sehe in meinen Vorratsschrank, wo ich Meerrettich, Cranberries und eine Orange raus krame.

Im Hängeschrank, bei den ganzen Gewürzen, suche ich noch nach Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer und Salz.

Nachdem ich es gefunden habe, stelle ich es zu den anderen Sachen und hole Fett und Sahne aus dem Kühlschrank.
 

Da ich noch Zeit habe, weil es gerade mal halb 2 ist, setze ich mich auf die Couch und spiele Xbox.

Doch lange bin ich nicht ungestört, denn es klingelt an der Tür.
 

Nicht mal in Ruhe Xbox spielen kann man hier.

Ich schalte die Konsole wieder aus, ohne zu speichern, worüber ich mich sofort aufrege, jedoch zur Tür gehe und durch die Sprechanlage nachfrage, wer denn da ist.
 

„Machst du mal bitte auf?“

„Wer isn da?“ frage ich.

„Was denkst du wohl?“

„Was willst du hier, Zorro?“

„Könnte ich vielleicht hoch, damit ich mit dir reden kann?“

„Nein und jetzt hau ab, Nami kommt gleich und ich muss noch kochen!“ fahre ich ihn an und lasse ihn einfach unten stehen.
 

Bevor ich anfange das Essen zuzubereiten, gehe ich zu meinem Schrank und ziehe mich um.
 

Genervt gehe ich in die Küche, schalte den Backofen an und stelle ihn auf 200 Grad, da er vorgeheizt werden muss.

Ich decke den Tisch, stelle eine Flasche roten Bordeaux drauf und noch zwei Kerzen.
 

Warum kommt er immer in den beschissensten Momenten?

Er versaut alles!

Ich hab heute nicht ein einziges Mal an ihn gedacht und dann sowas!
 

Ich schüttle den Kopf und wasche die Orange ganz heiß ab.

Danach halbiere ich sie, schneide die eine Hälfte in hauchdünne Scheiben und die andere Hälfte presse ich aus.

Die zwei Lachsforellenfilets, die mittlerweile schon fast aufgetaut sind, schiebe ich schnell in die Mikrowelle zum endgültigen Auftauen.

Ich hole sie raus, tupfe sie trocken und lege sie in die Form, die ich vorher mit dem Fett eingerieben hatte.

Ich salze sie, belege sie mit den Orangenscheiben und bestreue sie mit Pfeffer.
 

Während ich das Essen weiter zubereite, vergesse ich ganz die Zeit, denn mit einem kurzen Blick nebenbei auf meine Uhr, stelle ich fest, dass es bereits kurz vor vier ist.
 

Ich will gerade die Form in den Ofen schieben, weil alles fertig ist, da klingelt es.

Ich öffne die Tür und erwarte sie lächelnd.
 

Sie sieht wirklich hübsch aus.

Sie trägt ihre Haare offen, ist nicht wirklich auffällig geschminkt, hat ein weißes Sommerkleid an und dazu passende Pumps.

„Hey Nami.“ begrüße ich sie und bitte sie rein.

„Hi!“ lächelt sie und kommt in die Wohnung.
 

Bevor wir uns ins Wohnzimmer setzen, biete ich ihr noch etwas zu trinken an, was ich natürlich auch sofort hole.

Ich setze mich neben sie und zünde mir eine Zigarette an.
 

„Wie kommt’s, dass du heute nichts vorhast?“ frage ich und puste den Qualm aus.

„Ach, die anderen sind bei Zorro und mir, ich hatte aber keine Lust drauf heute.. Und außerdem wollte ich dich sehen..“ sagt sie und trinkt einen Schluck.

„Warum hattest du keine Lust? Ich mein, ihr macht doch sonst auch alles zusammen..“ erkundige ich mich.

„Ja, aber ich weiß nicht.. Zorro ist die letzte Zeit voll komisch.. Er redet kaum, kommt so gut wie gar nicht aus seinem Zimmer und so.. Und bei der dicken Luft, die seit gestern Abend bei uns herrscht, hatte ich ehrlich keine Lust auf Stress heute..“ erzählt sie.

„Was denn für eine dicke Luft?“

„Naja.. Zorro und ich haben uns heute gestritten.“

„Und worüber?“ hake ich nach.

„Ehrlich gesagt weiß ich es nicht.. Er fing damit an, dass du mich den anderen wegnehmen würdest und sowas, aber das ist totaler Quatsch! Er sagt, dass ausgerechnet ich komisch bin, dabei ist er derjenige und nicht ich..“

„Hmm.. Hast du ihn mal gefragt, was mit ihm los ist?“

„Nein, dazu bin ich nicht gekommen, denn er ist einfach abgehauen. Als ich gegangen bin, kam er mir mit seinem Auto entgegen, hat aber keine Anstalten gemacht mal anzuhalten und zu fragen, wo ich hingehe.. Ich nehme mal an, er konnte es sich denken. Aber lassen wir das, ich bin nicht hier, um über Zorro zu reden..“ sagt sie und lächelt mich an.
 

Da hat sie allerdings Recht.

Zorro ist hier kein Thema.

Nicht mehr.
 

„Ich seh mal grad nach dem Essen.“ sage ich und stehe auf.

„Soll ich mitkommen?“ fragt sie, woraufhin ich nicke.
 

Wir gehen in die Küche, wo sie sich an den Tisch setzt und mir zusieht.

Ich hole das Essen aus dem Backofen und stelle es auf das Ceranfeld.

Ich nehme Namis Teller und tue ihr etwas von dem Essen auf.

Dasselbe mache ich mit meinem Teller und setze mich zu ihr an den Tisch.
 

„Wein?“ frage ich und öffne die Flasche.

„Gerne.“ lächelt sie und hält mir ihr Weinglas entgegen.
 

Ich gieße uns ein wenig ein und stelle die Flasche wieder weg.
 

„Wusstest du, dass wir morgen und Dienstag frei haben?“ fragt sie nach ein paar Bissen.

„Frei? Warum denn?“ frage ich stutzig.

„Lehrerausflug. Ich hab zwar keine Ahnung, warum wir dann auch noch Dienstag frei haben, aber mir soll es Recht sein.“ grinst sie und isst weiter.

„Woher wusstest du, dass ich Orangen mag?“

„Hat mir ein Vögelchen gezwitschert..“ zwinker ich ihr zu, ohne das weiter auszuführen und esse ebenfalls weiter.
 

Nach dem Essen, wovon ich von Nami ein dickes Lob bekommen habe, setzen wir uns auf den Balkon.

Ich zünde mir eine Zigarette an und gieße uns wieder Wein ein.

Mittlerweile dann schon das vierte Glas, für beide.
 

„Sag mal, Sanji?“ beginnt sie nach ein paar Minuten des Schweigens.

„Hm?“

„Sitzt du gerne einfach mal so auf dem Balkon?“

„Eigentlich schon. Wenn schönes Wetter ist, dann schon. Warum fragst du?“

„Einfach nur so.. Ich wollte irgendwas sagen, wusste aber nicht was..“ grinst sie und trinkt ihr Glas mit einem Zug leer.

„Hast du noch was anderes, außer Wein?“ fragt sie und stellt das Glas auf den kleinen Tisch, der, passend zu den Stühlen, auf dem Balkon steht.

„Klar, was hättest du denn gern? Ich hab Bacardi, Tiquila, Smirnoff Ice und dann noch halt Cola und so..“

„Machst du mir einen Bacardi mit Cola?“ fragt sie und lächelt mich an.

„Dir kann ich nichts abschlagen..“ grinse ich und verschwinde.
 

In der Küche mixe ich ihr den Bacardi und nehme mir noch ein Smirnoff Ice mit.
 

Nachdem wir einiges Intus haben, da ich nach einiger Zeit das Trinken rausgeholt habe, erzählen wir uns irgendeinen Mist und lachen die ganze Zeit.
 

„Lass uns mal reingehen, es wird langsam frisch..“ schlägt Nami vor, was ich natürlich auch sofort in die Tat umsetze.
 

Wir torkeln rein und setzen uns im Wohnzimmer auf die Couch.
 

„Und jetzt?“ frage ich.

„Mach mal die Augen zu, ich hab eine Überraschung für dich..“ sagt sie.

„Ich hasse Überraschungen..“

„Vertrau mir doch einfach.“
 

Widerwillig schließe ich meine Augen und warte.

Plötzlich, ohne darauf vorbereitet zu sein, spüre ich ihre Lippen auf meinen.

Fordernd dringt sie mit ihrer Zunge in meinen Mund ein und verwickelt meine Zunge in ein wildes Spiel.

Ich löse mich von dem Kuss und stehe auf.
 

„Komm mit..“ hauche ich ihr ins Ohr und nehme sie an die Hand.
 

Wir gehen ins Schlafzimmer, wo wir uns gegenseitig bis auf die Unterwäsche ausziehen, während wir uns küssen und streicheln, bis wir auf dem Bett angekommen sind.

Dort lege ich mich sanft auf sie und beginne ihren Hals zu küssen.

Ich sauge mich fest und setze meine Markierung, in Form eines großen Knutschflecks.

Ich wandere mit meiner Zunge tiefer und bleibe an ihrer Brust hängen.

Während ich sie wieder küsse, öffne ich ihren BH und streife ihn von ihren Schultern, bis ich ihn ihr letztendlich ganz ausziehe.
 

Nun liegt sie vor mir.

Ihr Oberkörper ist entblößt, sie trägt nur noch einen schwarzen String-Tanga.
 

Ich küsse sie wieder, wandere wieder runter, Richtung Hals, bis ich an ihrer Brust angekommen bin.

Dort küsse ich ihre Brustwarzen und umkreise sie geschickt mit meiner Zunge, bis sie vollkommen erregt ist.
 

Nicht nur sie ist erregt.

Ich ebenfalls.

Und das nicht zu wenig!
 

Ich ziehe ihr vorsichtig den letzten Stofffetzen, den man als Tanga bezeichnet, aus und entkleide auch mich ganz.

Ich lege mich wieder auf sie und beginne sie zu küssen, während ich mit meiner Hand über ihren Körper fahre und schließlich zwischen ihren Beinen stoppe.
 

Sie beginnt zu stöhnen.
 

Ich lasse meine Finger spielen und stimuliere sie, bis sie mich zu sich zieht und mich voller Leidenschaft küsst.
 

Ich dringe in sie ein.
 

Nachdem ich gekommen bin, liegen wir in meinem Bett und kuscheln noch so lange, bis sie eingeschlafen ist.
 

Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft..

War es jetzt wirklich das Richtige?
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SUPERWOMAN
2009-04-15T14:12:15+00:00 15.04.2009 16:12
Tolles Chapter. *__*
NamixSanji; die beiden sind so süß...
... wäre da nicht noch Zorro-kun~
Die beste Entscheidung wäre ja der flotte Dreier.
Passt doch, Zorro & Nami wohnen doch zusammen xDDDD

Ne, weiter so~

Von:  Onepiecegirl2
2009-03-21T14:52:56+00:00 21.03.2009 15:52
Oh my God...
Wenn das Zorro rauskriegt...
Trotzdem geiles Kapi!
LG
Onepiecegirl2


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