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Vergessen?!

Ist dir unsere Liebe den so unwichtig? (HPxDM)
von

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Ein letzter Gruß

Kapitel 4: Ein letzter Gruß
 

So dank meiner Beta gehts so schnell weiter. Hoffe ihr habt Spass.

DAAAAAAAAAAAAAAAANNKEE!!!! Für 18 Favos und natürlich auch an meine 3 Kommischreiber. Hoffe den Schwarzlesen gefällt es auch xD
 

Jua
 

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„Ich bezweifle, dass er nicht WILL. Ich denke er KANN es nicht...“
 

„Wieso?“, fragte der Blonde unter Tränen.
 

„Ich weiß es nicht“, antwortete der Lehrer bedauernd. „ Ich habe ja auch mehrmals versucht ihm von euch zu erzählen. Aber immer ohne Erfolg. Erst bekommt er plötzlich Kopfschmerzen und wird ohnmächtig. Danach ist es als hätte man nie von dir geredet. Und bevor du fragst, er denkt du wärst ein Freund, weil wir es ihn erzählt haben um zu testen, ob er das auch vergisst, aber das hat er nicht. Er glaubt felsenfest, dass es wahr ist.“
 

„Und was ist mit all den anderen? Mit Weas...Ron und Gran...Hermine?“, fragte er. Halb hoffte er, dass Harry auch sie nicht mehr kannte. Dann wäre er nicht so allein mit diesem Gefühl- auch wenn natürlich niemand so darunter leiden konnte wie er- aber tief in seinem Innern kannte er die Antwort bereits.
 

„Er kennt uns. Er erinnert sich an alles sobald er davon hört, aber... aber in jeder Erinnerung bist du wie ausradiert. Er weis nicht einmal von eurer ehemaligen Feindschaft.“
 

„Heißt das, ich kann nicht einmal zu ihm gehen und ihm von uns erzählen?“ Ein letzter Versuch.
 

Hoffnungslos schüttelte der Erwachsene den Kopf.
 

Und diese Geste war es, die Draco endgültig verzweifeln ließ. Eine Hand schien nach seinem Herzen zu greifen und langsam zuzudrücken. Er zitterte und versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Er zog seine Beine aufs Sofa und weinte lautlose Tränen.
 

Es tat so weh.

Warum tat es so weh?

Noch nie hatte etwas so weh getan.
 

Der Blonde wollte seinen Schmerz hinausschreien, doch der Schrei wurde zu einem erstickten Schluchzen, das niemand hörte. Alle Wärme, selbst die Hitze die er noch vor kurzem gefühlt hatten, war fort.
 

Die Welt fing an ihre Farben zu verlieren. Zuerst das Grün der Hoffnung, dann die warmen Gelb-, Orange- und Rottöne. Schlussendlich wich auch das kalte Blau. Und sogar das Schwarz entfloh ihm. Alles war grau.
 

Die Welt wurde wieder zu einem kalten, einsamen Ort, so wie es gewesen war, bevor er seinen Engel getroffen hatte.
 

Es drohte ihn zu zerreißen, obwohl er gleichzeitig dachte zerquetscht zu werden. Er bekam immer schlechter Luft, zu schwer schien die Last, und er hatte nichts dagegen jetzt einfach zu sterben. Noch ein mal konnte er in dieser Welt nicht überleben. Schon das erste Mal hatte ihn tief verletzt und Narben hinterlassen.
 

Der Tod schien ihm so sanft und tröstend.
 

Geborgenheit und Stille rief nach ihm, doch eine warme Hand und dann eine noch wärmere Umarmung holten ihn zurück; klammerten sich um ihn und versuchten ihn vor dem Wahnsinn zu schützen.
 


 

Lupin hatte das heftige Verhalten des Jungen zutiefst schockiert. Wo war der Malfoy hin, den er kannte. Wo war all der Stolz, all der Hochmut? Er hatte bis jetzt immer irgendwie daran gezweifelt, dass der Blonde wirklich einer von den Guten war, obwohl er sich verändert hatte.
 

Doch nun wo er diesen Jungen vor sich sah, der an seiner Verzweiflung schier zu ersticken drohte, sah er ein, dass er sich getäuscht hatte. Der alte Malfoy existierte nicht mehr und übrig war nur Draco.
 

Tief in diesen Gedanken merkte er nicht einmal, wie er sich vor den Blonden kniete und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Die Kälte des jungen Körpers machte ihm Angst.

Er sah in die immer trüber werdenden Augen und zog den Kleine unbewusst vom Sessel und in eine schützende Umarmung.
 

Beide saßen nun auf dem Boden, Lupin mit dem Rücken zum nächsten Sessel mit dem Blonden irgendwie auf seinem Schoß. Der Braunhaarige begann nun ebenfalls zu weinen. Er wollte die Tränen zurückhalten, aber er konnte einfach nicht.
 

Er weinte für das Schicksal von Harry Potter und Draco Malfoy, denen nie auch nur ein Stückchen Glück vergönnt zu sein schien und die immer zu leiden hatten.
 

Er weinte um den jungen Mann in seinen Armen, der anstatt sein Leben leben zu können eben dieses jetzt wegwerfen wollte, weil er keinen Sinn mehr darin fand.
 

Und er weinte, weil der Held der Zaubererwelt, ein gerade mal 17 Jähriger, der sowieso unter dem Druck aller Erwartungen fast zusammenbrach, sein Glück verloren hatte ohne es überhaupt zu wissen.
 

Und bei all diesen Tränen fühlte er sich erbärmlich.
 

Er hatte nichts verloren, dass so wertvoll war - zumindest nichts in letzter Zeit, doch trotzdem konnte er die Tränen nicht stoppen. Er war ein solcher Schwächling! So würde er dem Blonden sicher nicht helfen können.
 


 

Aber da irrte er. Genau diese Schwäche brachte Draco in die Realität zurück.
 

Er hatte seinen Schmerz mit jemandem teilen können und nun war er nicht mehr stark genug ihn zu zerdrücken. Es hämmerte immer noch in ihm und würde wahrscheinlich irgendwann wieder hervorbrechen oder ihn zerfressen, doch momentan konnte er es weit genug unterdrücken um wieder klar denken zu können.
 

Der Blonde blickte mit leicht verschleierten Augen hinauf in das tränenverschmierte Gesicht des Lehrer. Der bemerkte die Veränderung in dem Jungen und lächelte ihm unsicher und entschuldigend zu.
 

Draco versuchte die Geste zu erwidern, aber es gelang ihm nicht. Er konnte nicht fröhlich sein. Nicht so. Nicht wenn so viele Gefühle in im tobten. Und dann war da wieder eine Frage.
 

„Liebt er mich nicht mehr?“, hauchte er leise.
 

Was sollte der Lehrer darauf anders antworten als: „Doch. Er liebt dich noch.“ Und er war sich sogar sicher damit, hatte er doch den Beweis dafür bei sich.
 

„Woher...?“ Der Slytherin sprach die Frage nicht zu Ende, aber Lupin verstand.

„Draco...“ Wie oft wollte er heute eigentlich noch zögern?
 

Angesprochener sah ihn verwirrt an. Der Lehrer hoffte nur, dass dies nicht ein Fehler war.
 

„Da gibt es noch etwas...“ Und wieder ein Zögern. Was war nur los mit ihm. Seit wann ging ihm das Thema Liebe so nah? Hatte er damit nicht selbst vor vielen Jahren abgeschlossen?
 

Schnell schüttelte er den Kopf. In letzter Zeit musste er verdächtig oft seine Gedanken unterdrücken. Holte ES ihn wieder ein?

Noch ein Kopfschütteln.

//Fokus! Es gibt nur die Gegenwart. Nur das Jetzt!//
 

Und endlich schien es zu klappen. Lupin zog einen verknüllten Zettel aus seiner Umhangtasche.

„Dies hielt Harry fest umklammert in der Hand, als ich ihn fand. Die anderen wissen nichts davon. Ich wollte nicht, dass sie dich mit Fragen drängen. Darum bin ich mir so sicher: er liebt dich immer noch!“
 

Er übergab das Papier an Draco, der es mit zitternden Händen annahm. Der Lehrer musterte ihn genau - bereit einzugreifen, sollte der Junge etwas haben oder gar wieder ausrasten.
 

Es waren bloß drei Zeilen, die in aller Eile auf den Pergamentfetzen gekritzelt waren. Die Schrift war schwer zu entziffern, da das Dokument mit Blut befleckt war. Für keinen anderen hätten sie wohl nicht mehr bedeutet, als einen Liebesschwur, doch für Draco waren sie wie ein Schlag. Sie enthielten eine grausame Wahrheit, die er erst jetzt und auf schrecklich indirekte Weise verstand.
 

Er hatte es gewusst! Er hatte es gewusst und mit Absicht getan. Wie konnte er nur!
 

Erneute Tränen ließen seine Sicht verschwimmen. Und während das Blatt ihm aus der Hand fiel, kamen ihm die Erinnerungen hoch. Dieses Gespräch damals. Warum!
 

Das letzte, was er wahrnahm, bevor er endgültig in den Erinnerungen versank, waren die Buchstaben, die ihn vom Boden aus entgegen zu leuchten schienen:
 


 

An mein geliebten Drachen,

es ging nicht anders. Es tut mir so schrecklich leid.

Vergiss nie, dass ich dich liebe. Harry
 


 

*Flashback*
 

Draco hatte sich sehr beeilt mit dem Frühstuck. Sein Schatz hatte so komisch gewirkt und er machte sich Sorgen. Was war los mit Harry?
 

Der Blonde eilte durch die Gänge, steuerte dabei genau auf Harrys Zimmer zu, das der Gryffindor nun seit einem Jahr bewohnte. Es waren vom Turm getrennte Räumlichkeiten und der Schwarzhaarige hatte ihm verraten, dass es notwendig gewesen war, um sich weiter mit dem todgeglaubten Schulleiter zu treffen.
 

Deswegen hatte er auch niemandem das Passwort verraten. Niemandem, außer dem Slytherin, der nun eben dieses Passwort murmelte und dann durch das Portraitloch eintrat.
 

Doch entgegen Dracos Erwartungen war sein Schatz nicht im Wohnzimmer anzutreffen. Auch im Schlafzimmer war keine Spur des Bewohners, außer dem immer noch zerwühlten Bett in dem sie heute morgen zusammen erwacht waren.
 

Kurz schweiften Dracos Gedanken von der Suche zu letzten Nacht. Harry hatte gar nicht genug von ihm haben können und hatte ihn erst sehr spät schlafen lassen. Allein die Erinnerung löste einen Schauer in ihm aus...
 

Draco schüttelte den Kopf. Das war nicht wofür er hier war. Er wollte doch wissen, was los war. Wenn er sich jetzt erregen ließe, würde er diesen Gedanken einfach vergessen. Wie sollte er auch ernst mit Harry reden, wenn er wie Wachs in dessen Armen zerfloss.
 

Er brauchte einen klaren Verstand. Es war auch so schon schwer genug seinem Freund irgendetwas zu entlocken. Für sein Vergnügen war auch später noch Zeit.

Aber verlockend war es schon...
 

Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen betrat er das Arbeitszimmer und wurde schließlich fündig. Der Gryffindor saß hinter dem Schreibtisch und schrieb an einem Brief. Gerade setzte er seine Unterschrift darunter und steckte das Blatt dann in ein Couvert, nur um dieses am Ende zu zwei anderen fertigen Briefen zu legen.
 

Erst jetzt sah Harry auf, obwohl er gespürt hatte, dass Draco den Raum eher betreten hatte.
 

„Hallo Drache.“

„Was machst du da?“

„Nichts wichtiges.“

„Dafür gibst du dir aber viel Mühe.“, erwiderte der Blonde nur.
 

Harry antwortete nicht, sondern schmunzelte nur. Seinem Schatz konnte man aber auch wirklich nie was vormachen. Und auch wenn er wusste, dass seine Veela nun neugierig war, er würde ihm nichts sagen. Es war besser, wenn der Slytherin nicht wusste was los war. Aus diesem Grund erhob er sich elegant und ging auf Draco zu.
 

„Na, warum bist du hier? Musst du nicht zum Unterricht?“
 

„Ich hab die Erste frei. Und was ist mit dir? Ich mache mir sorgen um dich.

Du bist seit Tagen schon so komisch.“
 

„Es ist lieb von dir, dass du dich sorgst, aber es ist nichts. Trotzdem danke, Süßer.“

Bei diesen Worten wurde Draco noch ein bisschen roter, was ihn noch süßer machte, fand Harry.
 

Um den Blondschopf auf andere Gedanken zu bringen, zog er ihn zurück durchs Schlafzimmer in den Wohnraum. Dort ließ er sich auf das weiche Sofa fallen und breitete die Arme einladend aus. Sofort nahm der Blonde die Aufforderung an und kuschelte sich in die Arme des Gryffindors.
 

Automatisch begann Harry den Malfoy im Nacken zu kraulen, woraufhin dieser genießerisch die Augen schloss und leise schnurrte. Eine Weile ließ Draco sich das gefallen, bis er die Stille bemerkte, die seinen Partner umschloss. Normalerweise würde der jetzt wie ein Wasserfall mit ihm reden. Also stimmte doch etwas nicht!
 

Draco drehte den Kopf und schaute in die nachdenklichen grünen Seen seines Löwen.
 

„Harry. Ich merk doch wenn etwas nicht mit dir stimmt! Was bedrückt dich?“, sprach er sanft. Die bis eben noch relativ entspannte Atmosphäre wurde plötzlich ernst.
 

„Draco?“

„Ja?“

„Vertraust du mir?“

„Natürlich tu ich das.“

„Dann bitte, lass mich das hier alleine regeln. Nur dieses eine Mal.“

„Aber...“

„Bitte Draco.“

„Harry...“

„Bitte, hör auf zu fragen und vertrau mir.“ Dabei sah der Schwarzhaarige den anderen so flehend und gequält an, dass der Blonde nur nicken konnte.
 

Harry versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss. Draco drängte sich näher an den anderen. Er hatte dem anderen gerade etwas versprochen, also schmiss er seine Fragen über Bord.

Er verspürte schon wieder dieses herrliche Kribbeln und wollte mehr.
 

Doch so gerne der andere jetzt nachgegeben hätte, er konnte nicht, bevor er ihr Gespräch nicht beendet hatte.
 

„Ich liebe dich mein Drache. Vergiss das nicht, egal was passieren sollte. Vergiss es nicht.“
 

Dann küsste er ihn erneut und verlor seine Sorgen für eine kurze Weile in dem tiefen grau seiner Augen. Auch er verspürte das Kribbeln nun. Wie konnte man sich schon so lange lieben und noch immer so verliebt sein?
 

Knurrend fiel er über seinen Partner her. Nie wollte er ihn missen...
 

Aus Unterricht war an diesem Tag erst viel später etwas geworden.
 

*Flashback Ende*
 

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Danke fürs lesen und beehren sie uns bald wieder jua



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-04-25T17:45:33+00:00 25.04.2009 19:45
*schief*
ich weiß auch nicht aba das is die erste Story von beiden wo ich heulen muss!!!! *sich die tränen wegwisch*
das kapitel war einfach nur super schön und traurig!!!
bin gespannt wies weiter geht!!
lg jack
Von:  leewes
2009-03-08T22:08:43+00:00 08.03.2009 23:08
ich bin sehr begeistert von dieser ff...*G*
ich hoffe doch sehr das draco und harry doch noch irgend ein weg finden werden wie sie dises problehm lösen können...*g*
ich freu mich schon wie es weiter geht..*G+
bis dann
lee
Von:  SiriaB
2009-03-06T22:57:10+00:00 06.03.2009 23:57
hey,

bis jetzt find ich die story sehr schön, auch wenn das letzte kapitel so traurig war. *sniff*
aber ich hoffe doch mal, daß draco einen weg findet, harry da rauszuholen. und am schluß alles wieder so ist, wie es sein soll. immerhin hätten es die beiden verdient...

lg
siria
Von:  Ayres
2009-03-06T22:27:32+00:00 06.03.2009 23:27
Das war ein schönes Kapitel hat mir sehr gefahlen.
Aber es ist schon ein trauriges Kapitel, der arme Draco muss so leiden.
also ich bin schon richtig gespannt wie es weiter geht.
Von: BlaiseZabini
2009-03-06T20:22:56+00:00 06.03.2009 21:22
das war wieder ein schönes Kapitel und doch so traurig
*schnief*
man bin ich gespannt wie es weiter geht, den immerhin will ich ja wissen ob meine Vermutung stimmt oder nicht
*neugierig bin*
also bis dann bald
Blaise


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